Programm
Samstag, 12.11.2016
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Lange Nacht
"Die Wahrheit ist weiter verbreitet, als man glaubt..."
Die Lange Nacht über Gottfried Wilhelm Leibniz zum 300. Todestag
Von Hilde Weeg und Alexander Budde
Regie: Clarisse CossaisGottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716) war ein Freigeist, ein Denker, aber auch ein gesuchter Gesprächspartner: Mit mehr als 1.300 Personen stand er in internationalem Briefkontakt; mehr als 20.000 Briefe sind überliefert. Leibniz wollte ergründen, welche Gesetze der Welt zugrunde liegen - ob im menschlichen Miteinander oder in Natur und Technik. Geboren als Sohn eines Professors las er schon als Achtjähriger griechische und lateinische Texte und absolvierte parallel zur Schulzeit ein Studium. Die These von der besten aller möglichen Welten, die erste Rechenmaschine, aber auch die Infinitesimalrechnung gehen auf ihn als Universalgelehrten zurück. Die 'Lange Nacht' geht der Frage nach, welche Spuren von Leibniz’ Leben und Werk in der Gegenwart zu finden sind und ob es stimmt, was Denis Diderot 1765 von Leibniz behauptet hat: "Dieser Mann hat allein Deutschland so viel Ruhm gebracht, wie Platon, Aristoteles und Archimedes zusammen Griechenland."
01:00 UhrNachrichten02:00 UhrNachrichten -
03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Filmmusik
Moderation: Vincent Neumann04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Aus den Archiven
Kennedy - Überprüfung eines Mythos
RIAS 1973
und
Ein Präsident des Optimismus - Reagan kandidiert ein zweites Mal
Deutschlandfunk 1984
Vorgestellt von Michael GrothJFK, wie er genannt wurde, hatte nur knapp drei Jahre Zeit, seine Ideen umzusetzen. Seit Anfang 1961 im Weißen Haus, wurde John F. Kennedy am 22.11.1963 in Dallas ermordet. Seitdem ranken die Legenden. Am 19.11.1973 unternahm der RIAS den Versuch einer Dekonstruktion seiner Präsidentschaft. Anfang 1984 kündigte der ehemalige Schauspieler Ronald Reagan - seit 1981 im Weißen Haus - an, ein zweites Mal zu kandidieren. Der Deutschlandfunk nahm dies zum Anlass für eine erste Bilanz.
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06:00 Uhr
Nachrichten
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06:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Ute Welty06:20 Uhr Wort zum TagePastor Dietrich Heyde aus Jübek
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Kommentar der WocheSieg für Trump - Bewährungsprobe für die Demokratie
Von Bettina Klein07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Interview1000 Folgen Tatort - eine kritische Analyse
Gespräch mit Alfred Pfabigan, österreichischer Sozialphilosoph und Literaturkritiker08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr Frühkritik"Der kalte Hauch des Geldes"
Theater-Western in Frankfurt/M.
Von Michael Laages08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Himbeeren mit Sahne im Ritz" von Zelda Fitzgerald
Rezensiert von Manuela Reichart -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Amerika hat gewählt - und die Welt kriegt Trump!
Prof. Dr. Dietmar Herz, Professor für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Erfurt und Bettina Gaus, Politische Korrespondentin der "taz"
Moderation: Klaus Pokatzky
Telefonnummer: 00800 2254 254
E-Mail: gespraech@deutschlandradiokultur.desowie auf Facebook und TwitterEr hat es geschafft: Donald Trump, der politische Außenseiter, der Alptraum aller Demokraten, wird der 45. Präsident der USA. Noch immer rätseln nicht nur Politiker hierzulande, wer dieser Mann - jenseits der kraftstrotzenden und populistischen Wahlkampfparolen - ist, der ab dem 20. Januar 2017 die größte Wirtschafts- und Militärmacht der Welt regieren wird. Welche Politik wird in Zukunft im Weißen Haus gemacht; welche Auswirkungen hat der Sieg Trumps auch auf Deutschland, auf Europa?
10:00 UhrNachrichten -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Lesart
Das politische Buch
Moderation: Shelly Kupferberg
Gespräch mit Asfa-Wossen Asserate
über
Die neue Völkerwanderung
Wer Europa bewahren will, muss Afrika retten
Carlo Masala:
Weltunordnung
Die globalen Krisen und das Versagen des Westens
Rezensiert von Paul Vorreiter
Gerd Hankel:
Ruanda. Leben und Neuaufbau nach dem Völkermord
Wie Geschichte gemacht und zur offiziellen Wahrheit wird
Rezensiert von Beate Ziegs
Tom Burgis:
Der Fluch des Reichtums
Warlords, Konzerne, Schmuggler und die Plünderung Afrikas
Rezensiert von Marko Martin -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Schlaglichter
Der Wochenrückblick
Moderation: Heidrun Wimmersberg -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Breitband
Medien und digitale Kultur
Die politische Kommunikation der Rechtspopulisten
Elisabeth Wehling, Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin
Anatol Stefanowitsch, Sprachforscher, Professor am Institut für englische Philologie, FU Berlin
Simon Hegelich, Political Data Sciences TU München
Moderation: Philip Banse -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Rang 1
Das Theatermagazin
Moderation: André Mumot -
14:30 Uhr
Vollbild
Das Filmmagazin
Moderation: Patrick Wellinski
Vom Eros getrieben: "Egon Schiele"
Gespräch mit dem Regisseur Dieter Berner
Vorgespult:
"Jeder stirbt für sich allein", "Amerikanisches Idyll" und "Radio Heimat"
Vorgestellt von Christian Berndt
Trump-Wahl schockiert Hollywood
Von Nicole Markwald
Für eine Greencard zum US-Militär? "Soy Nero"
Gespräch mit dem iranische Filmemacher Rafi Pitts
Mexiko im Film - Himmel und Hölle auf Erden
Gespräch mit Hartwig Tegeler
Jarmuschs Meisterwerk "Paterson"
Gespräch mit Anke Leweke
Top Five: Wie weiterleben nach dem Desaster?
Von Noemi Schneider15:00 UhrNachrichten -
16:00 Uhr
Nachrichten
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16:05 Uhr
Echtzeit
Das Magazin für Lebensart
Miet' mich!
Moderation: Martin Böttcher -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
Moderation: Thomas Jaedicke -
17:30 Uhr
Tacheles
Trumps Triumpf
Norbert Röttgen (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag stellt sich den Fragen von Gerhard SchröderDonald Trump hat es geschafft, er zieht ins Weiße Haus ein, wird Nachfolger von Barack Obama als US-Präsident, und damit der mächtigste Mann der Welt. Die Frage ist nur: Was fängt er mit seiner Macht an? Setzt er seine vollmundigen Wahlversprechungen um? Wird er eine Mauer zu Mexiko bauen, keine Muslime mehr ins Land lassen? Einen Handelskrieg mit China riskieren? Und was bedeutet seine Wahl für die transatlantischen Beziehungen? Bleiben die USA der wichtigste Verbündete Deutschlands?
Norbert Röttgen1965 in Meckenheim bei Bonn geboren, studierter Jurist, arbeitete als Rechtsanwalt, seit 1994 Bundestagsabgeordneter. 2009 wurde Röttgen Bundesumweltminister. Seine Entlassung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel 2012 wenige Tage nach seiner Wahlniederlage als Spitzenkandidat der CDU in Nordrhein-Westfalen sorgte für Aufsehen. Seit 2014 Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag. -
18:00 Uhr
Nachrichten
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18:05 Uhr
Feature
Krieg im Kopf
Sechs Kriegsveteranen in Washington, Denver, Berlin, Den Haag, London und Madrid
Von Lou Brouwers
Regie: Beatrix Ackers
Mit: Timur Isik, Arnd Klawitter, Martin Engler, Max Urlacher, Falk Rockstroh und Axel Wandtke
Im Originalton hören Sie: Ben Griffin, Bastiaan Everink, Carlos Munoz, Anne Mulder, Robert Mitchell, Hugh Millroy, Robert Sedlatzek-Müller und Daniel Lücking
Ton: Andreas Stoffels
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
Länge: 54'31
(Ursendung)
Wie haben die Erfahrungen im Krieg ihr Leben verändert?Was sind entscheidende Ereignisse in einem Menschenleben? Eine Begegnung. Ein Verkehrsunfall. Die Geburt eines Kindes. Eine Krankheit. Ein Traum. Eine Naturkatastrophe. Die erste Liebe. Ein Krieg. Im Feature werden sechs Kriegsveteranen in sechs Städten interviewt. Darunter ein Irakveteran aus Denver, ein Vietnamveteran aus Washington und ein Afghanistanveteran aus Berlin. Der Autor möchte wissen, wie die Erfahrungen im Krieg ihr Leben verändert haben.
Lou Brouwers, geboren 1947 in Valkenburg bei Maastricht, Autor, Journalist, Filmemacher, lebt seit 1984 in Berlin. Zuletzt: "Das schönste Kino der Welt - der große Traum von Abraham Tuschinski" (Deutschlandfunk 2012) und "Voices of America - Vivian Perlis und das Archiv Oral History of American Music" (Deutschlandfunk 2016). -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Oper
Bayreuther Festspiele
Festspielhaus
Aufzeichnung vom 26.07.2016
Richard Wagner
"Das Rheingold"
Vorabend des Bühnenfestspiels "Der Ring des Nibelungen"
Musikdrama in vier Szenen
Iain Paterson, Bassbariton - Wotan
Markus Eiche, Bassbariton - Donner
Tansel Akzeybek, Tenor - Froh
Roberto Saccà, Tenor - Loge
Günther Groissböck, Bass - Fasolt
Karl- Heinz Lehner, Bass - Fafner
Albert Dohmen, Bassbariton - Alberich
Andreas Conrad, Tenor - Mime
Sarah Connolly, Mezzosopran - Fricka
Caroline Wenborne, Sopran - Freia
Nadine Weissmann, Alt - Erda
Alexandra Steiner, Sopran - Woglinde
Stephanie Houtzeel, Mezzosopran - Wellgunde
Wiebke Lehmkuhl, Mezzosopran - Floßhilde
Orchester der Bayreuther Festspiele
Leitung: Marek JanowskiDie Bayreuther Festspiele sind großes Sommertheater, die Werke Wagners aber natürlich nicht an bestimmte Jahreszeiten gebunden, sondern auch in dieser Hinsicht zeitlos große Kunst. Wagners Ring kann man immer wieder hören, man wird ihm immer neue Seiten abhorchen, wird neue Einblicke gewinnen, wird durch die Auseinandersetzung mit dem Stoff und der Musik bereichert. Eigentlich sind es Menschen von heute, Fricka, Freia, Wotan, Loge, Fasolt und Genossen, verletzend und verletzlich, hemdsärmlig und erfolgsorientiert, rechthaberisch, die Umwelt ausblendend, egoistisch und egozentrisch, forsch und angstvoll. Diese Figuren werden in mythisch, menschlicher Verzahnung zu- und gegeneinander gestellt - das ganze vom Schöpfer Richard Wagner dann noch philosophisch aufgeladen. Der Dirigent Marek Janowski, der mit dem RSB und Deutschlandradio Kultur schon einen Wagner-Zyklus im Konzertsaal und auf CD realisiert hat, wurde bei seinem Bayreuth-Debüt als Herr des Rings gefeiert. Janowski wird uns auch für diese Sendungen als erfahrener Ringdeuter zur Seite stehen und in den Pausen zu Wort kommen.
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21:45 Uhr
Die besondere Aufnahme
Alfred Schnittke
"Bußgedichte" für gemischten Chor a cappella
RIAS Kammerchor
Leitung: Hans-Christoph Rademann
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015 -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Modertion Marietta Schwarz
Sting eröffnet das Bataclan in Paris
Von Marcel Schneider
Kulturpresseschau
Von Tobias Wenzel