Lange Nacht über Gottfried Wilhelm Leibniz

"Die Wahrheit ist weiter verbreitet, als man glaubt..."

Norddeutschlands größter Computer HLRN-III steht in der Leibniz Universität in Hannover Niedersachsen.
Norddeutschlands größter Computer HLRN-III steht in der Leibniz Universität in Hannover Niedersachsen. Der Rechner namens "Gottfried" ist nach dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz benannt. © picture alliance / dpa / Holger Hollemann
Von Hilde Weeg und Alexander Budde · 12.11.2016
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716) war ein Freigeist, ein Denker, aber auch ein gesuchter Gesprächspartner. Mit mehr als 1.300 Personen stand Leibniz in internationalem Briefkontakt; mehr als 20.000 Briefe sind überliefert. Welche Spuren seines Wirkens sind in der Gegenwart zu finden?
Leibniz wollte ergründen, welche Gesetze der Welt zugrunde liegen - ob im menschlichen Miteinander oder in Natur und Technik. Geboren als Sohn eines Professors las er schon als Achtjähriger griechische und lateinische Texte und absolvierte parallel zur Schulzeit ein Studium.
Die These von der besten aller möglichen Welten, die erste Rechenmaschine, aber auch die Infinitesimalrechnung gehen auf ihn als Universalgelehrten zurück.
Die Lange Nacht geht der Frage nach, welche Spuren von Leibniz' Leben und Werk in der Gegenwart zu finden sind und ob es stimmt, was Denis Diderot 1765 von Leibniz behauptet hat: "Dieser Mann hat allein Deutschland so viel Ruhm gebracht, wie Platon, Aristoteles und Archimedes zusammen Griechenland."
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