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Mittwoch, 19.11.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Zurück in Ekel
    Von Jens Dücker
    Regie: Friederike Wigger
    Mit: Winnie Böwe
    Ton: Elke Kellermann
    Produktion: NDR 2014
    Länge: 54‘28

    Ekel ist ein Dorf in Schleswig-Holstein. Nach einem Unfall kehrt der Autor als Schwerbehinderter dorthin zurück. Wie wird er aufgenommen?

    Ekel ist ein Weiler mit rund 40 Einwohnern in der Mitte Schleswig-Holsteins. Zwei Kilometer entfernt fließt die Sorge. Hier hat der Autor Jens Dücker Mitte der 90er-Jahre seinen Traum von selbstbestimmtem Leben und Autonomie verwirklicht. Er kaufte einen Resthof, den er restaurierte und mit Frau und zwei Kindern bewohnte. Bis ihn ein Unfall zum Schwerbehinderten machte. Jetzt zieht er nach sechs Jahren mit neuer Frau und einem dritten Kind zurück nach Ekel. Ein Schritt in die Vergangenheit auf der Suche nach Normalität. Wie wird er aufgenommen?

    Jens Dücker, geboren 1966 in Rendsburg, Autor für Radio-Feature und Filmemacher. Sein Unfall ereignete sich bei Dreharbeiten in der Antarktis zu einem Arte-Dreiteiler und dem Kino-Kurzfilm "Die Eis-WG". Zuletzt: "Das halbe Hirn" (NDR 2010) und "Sowas überlebt man doch - Ein Unfall mit Liebesgeschichte" (SWR 2013).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Uwe Wohlmacher

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Was bringt der Kabinettsbeschluss für Afganistan?
    Gespräch mit Thomas Ruttig, Co-Director, Afghanistan Analysts Network (AAN)

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wie fühlen Sie sich nach sechzig Stunden paddeln?
    Ulrike Timm im Gespräch mit Birgit Fischer, Kanutin

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Jörg Magenau

    u.a.
    Hanser-Verlagsleiter Jo Lendle über die Zukunft des Verlegens

    Originalton: Anmerkungen zu Virginia Woolf
    Von Inger-Maria Mahlke

    "Des Nachts gehn wir im Kreis" von Daniel Alarcón
    Rezenisert von Carsten Hueck

    Straßenkritik: "6 Uhr 41" von Jean-Philippe Blondel
    Von Norbert Zeeb

    Verhinderte Aufarbeitung: SINN UND FORM wegen Text über die Securitate zensiert
    Von Jochen Stöckmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    u.a.
    Unterwegs in Ghana: Gospelmusik überall
    Von Thorsten Bednarz

    11:35 Uhr
    Tonart

    "Uferlose Vielfalt" - Das neue Catch-Pop String-Strong-Album "II"
    Von Carsten Beyer

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Nana Brink und Korbinian Frenzel

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Nein zum Dschihad - Strategien gegen Salafismus

    Beratungsstelle gegen Salafismus in Frankfurt am Main
    Von Ludger Fittkau

    Junge Muslime zur Debatte über IS-Kämpfer aus Deutschland
    Von Barbara Schmidt-Mattern

    Rund 1200 Salafisten leben laut dem dortigen Innenminister in Hessen - eine Zahl mit schnell steigender Tendenz. Die meisten der Islamisten leben im Rhein-Main-Gebiet. Dutzende Jugendliche und junge Erwachsene - zunehmend auch Frauen - ziehen von hier aus in den Dschihad nach Syrien oder in den Irak. Um da gegenzusteuern, ist in Frankfurt am Main vor kurzem ist die bundesweit erste Beratungsstelle gegen Salafismus eröffnet worden. Das Land Hessen finanziert sie mit mehreren hunderttausend Euro. Vier hauptberufliche Mitarbeiter versuchen nun Jugendliche davon abzuhalten, nach Syrien oder in den Irak auszureisen und dort in den Dschihad zu ziehen. Ludger Fittkau hat sich umgeschaut, wie die Beratungsstelle arbeitet. Barbara Schmidt-Mattern war bei einem Jugendtreff in einer Moschee in Leverkusen und hat sich umgehört, wie junge Muslime über Gleichaltrige denken, die für den Islamischen Staat in Syrien oder im Irak kämpfen.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    u.a.
    Frage des Tages: Ist X die Lösung? - Die Debatte um ProfX/genderneutrale Sprache
    Gespräch mit Prof. Dr. phil. Lann Hornscheidt, Professorin für Gender Studies und Sprachanalyse, HU Berlin

    Street Pong in Hildesheim
    Von Alexander Budde

    Hildesheim schaltet die weltweit erste Street-Pong-Ampel frei
    Gespräch mit Sandro Engel, Erfinder

    "Adaptive Musik" - Computerspielkomposition beim Soundtrack Cologne-Kongress
    Von Tobias Nowak

    "Happiness Institute" - ein Brausekonzern und sein Glücks-Professor
    Von Peter Kessen

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    "Ich singe gerne was ich spiele"
    Kinder befragen die Sängerin Anja Harteros
    Von Kristina Dumas
    Moderation: Paulus Müller

    Was haben Elisabeth, Mimi, Marschallin, Amelia, Desdemona und Leonora gemeinsam? Sie sind Opernfiguren, die alle von Anja Harteros gesungen werden. Anja Harteros ist ein Star, eine Operndiva. Viele Wochen haben Kristina Dumas, Charlotte, Helene, Swenja und Jakob gewartet, um Anja Harteros in der Staatsoper in München treffen zu können, denn Opernsänger haben wenig Zeit. Sie reisen unentwegt in der Welt herum und singen in den schönsten Opernhäusern wie New York, Berlin, Mailand, Paris und München. Als es dann so weit war, waren alle ganz aufgeregt. Anja Harteros nahm sich viel Zeit und beantwortete geduldig die vielen Fragen. Wie wird man Opernsängerin? Was ist das Schönste und was das Schrecklichste an dem Beruf? Und wie lernt man 300 Seiten Text auswendig? In einem Porträt stellen wir Euch Anja Harteros vor.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Olga Hochweis

    u.a.
    Ein Festival im Umbruch - das TFF Rudolstadt als frühes Ost-West-Projekt
    Von Wolfgang Meyering

    Udo Jürgens und die DDR
    Gespräch mit Michael Wech, Filmemacher und Autor

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Birgit Kolkmann und Klaus Pokatzky

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Religion statt Drogen - Islamisten auf dem Balkan
    Von Stephan Oszváth

    Was tun? - Argentinien diskutiert über neue KonzeptezurDrogenpolitik
    Seit Jahren sind Rauschgifthandel und Drogenkriminalität ein ständiges Thema in Argentiniens Medien. Jetzt werden neue Ansätze der Drogentherapie diskutiert.
    Von Victoria Eglau

    Ein bisschen Stoff muss sein - Die Grenzen der Toleranz an der Copacabana
    Von Julio Segador

    Moderration: Angelika Windloff

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Eva Hepper

    u.a.
    Friedhofsunruhe in Hamburg: SS und ihre Opfer gemeinsam begraben
    Von Anette Schneider

    Schüler im Schützengraben - Geschichtsvermittlung auf belgischen Schlachtfeldern
    Von Christiane Habermalz

    Der Blick von oben - wie die Malerei die Vogelperspektive entdeckte
    Von Thomas Senne

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Das Deutsche Kaiserreich und der Dschihad
    Warum die erste deutsche Moschee 1915 in Wünsdorf gebaut wurde
    Von Julia Tieke

    Eine deutsche Kriegslist: Muslime in Gefangenenlagern sollten gegen britische und französische Kolonialherren aufbegehren.

    Muslimische Kriegsgefangene erfuhren im Ersten Weltkrieg in zwei Lagern südlich von Berlin eine relativ gute Behandlung. Nach dem Motto „der Feind meines Feindes ist mein Freund“ wollte man die so genannten Kolonialsoldaten der englischen, französischen und russischen Armee zum Überlaufen bewegen.
    Insbesondere das Halbmondlager in Wünsdorf entstand als eine Art Vorzeige-Camp. Zwar diente die Moschee, die im Sommer 1915 eingeweiht wurde, auch religiösen Zwecken, propagierte jedoch als bildmächtiges Postkartenmotiv vor allem die vermeintliche Islamfreundlichkeit der Deutschen.
    Die Kriegsgefangenen liefen nur in geringer Anzahl über. Um so mehr wurden sie zu Forschungsobjekten, etwa für Sprachwissenschaftler, die Tonaufnahmen anfertigten. Manche dieser bis heute erhaltenen Stimmen eröffnen ganz persönliche Perspektiven, etwa im Lied eines Tunesiers: „Ich freute mich, dass mich die Deutschen fortholten, und dachte, ich käme nun nach Hause. Sie schlossen mich aber ein. Nun sitze ich verlassen hier!“

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    61. International Rostrum of Composers (1/2)
    YLE Finnischer Rundfunk, Helsinki
    06. - 09.05.2014
    (Teil 2 am 26.11.2014)

    Federico Gardella (Italien)
    "Mano d’erba" für Orchester (2011)
    Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai
    Leitung: Pietro Mianiti

    Yannis Kyriakides (Niederlande)
    "Words and Songs without Words" für Violoncello, Projektion und Elektronik (2012)
    Larissa Groeneveld, Violoncello

    Ed Bennett (Irland)
    "Freefalling" für Orchester (2013)
    RTE National Symphony Orchestra
    Leitung: Gavin Moloney

    Bajzelj Tomaz (Slowenien)
    "Turbulenca sence" für Horn und Ensemble (2013)
    Boštjan Lipovšek, Horn
    Franci Krevh, Schlagzeug
    Matevž Bajde, Schlagzeug
    Slowind Bläserquintett
    Matjaž Porovne, Violine
    Igor Mitrovic, Violoncello
    Leitung: Steven Loy

    Joanna Wozny (Österreich)
    "stairs" für Flöte, Klavier, Akkordeon, Violine, Viola und Violoncello (2013)
    Trio Amos:
    Sylvie Lacroix, Flöte
    Michael Moser, Violoncello
    Krassimir Sterev, Akkordeon
    Ivana Pristasová, Violine
    Andrew Jezek, Viola
    Hsin-Huei Huang, Klavier

    Felipe Perez Santiago (Mexiko)
    "Red Antisocial" für Flöte und Elektronik (2011)
    Alejandro Fernando Armaya, Flöte

    Kai-Young Chan (China/Hongkong)
    "Shimmers the Shivery Moon" für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier (2013)
    Niles Watson, Flöte
    Allison Herz, Klarinette
    Guillaume Combet, Violine
    Michal Schmidt, Violoncello
    Ashley Hsu, Klavier

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß oder: Die Mappe des Lehrers
    Von Hiromi Kawakami
    Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler
    Bearbeitung und Regie: Heike Tauch
    Mit: Fritzi Haberlandt, Wolfgang Condrus, Felix Goeser, Thomas Wodianka, Janus Torp, Thomas Schumacher
    Musik: Yu - Chun Hunang
    Ton: Jean Szymczak
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
    Länge: 56’02
    (Ursendung)

    Der alte Japanischlehrer mit der schwarzen Ledermappe und Tsukiko, seine ehemalige Schülerin, begegnen sich öfter in einer Kneipe, sie teilen die Vorliebe für gutes japanisches Essen.

    Tsukiko, Einzelgängerin Ende 30, trifft eines Abends in einer Kneipe auf ihren ehemaligen Japanischlehrer. Der Alte mit der schwarzen Ledermappe fällt ihr auf, weil er, so wie sie, eine Vorliebe für gutes japanisches Essen hat. Die beiden begegnen sich von nun an öfter, stets zufällig. Sie essen gemeinsam, trinken Unmengen Bier und Sake, doch jeder schenkt sich selbst ein, sie zahlen getrennt. Allmählich kommt es zu kleinen Verabredungen, und eines Tages wird Tsukiko bewusst, dass sie sich in den alten Lehrer, den sie nur "den Sensei" nennt, verliebt hat.

    Hiromi Kawakami, geboren 1958 in Tokio, studierte Naturwissenschaften und unterrichtete Biologie, bevor 1994 ihr erster Roman erschien. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen japanischen Literaturpreisen ausgezeichnet, sie zählt zu den beliebtesten Autoren Japans. "Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß" erschien 2000 in Japan. Es ist Kawakamis erster ins Deutsche übersetzte Roman (2008).

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Jörg Degenhardt

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    u.a.
    Frankfurt DAM: Internationaler Hochhaus Preis 2014
    Von Volkhard App

    Filme der Woche: "Höhere Gewalt" und "My Old Lady"
    Vorgestellt von Hannelore Heider

    Deutschland will Gesetz gegen Handel mit Kulturgütern aus Raubgrabungen auf den Weg bringen
    Von Christiane Habermalz

    Kulturpresseschau
    Von Gregor Sander