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Sonntag, 07.07.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    "Netzfeminismus" von Annekathrin Kohout
    Podiumsgespräch:
    Annekathrin Kohout, Herausgeberin und Autorin
    Kathrin Weßling, Autorin, Social Media Specialist und Online Journalistin
    Moderation: René Aguigah
    Aufzeichnung vom 04.06.2019, Sudhaus Berlin

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Carsten Rochow

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Das Herz Europas brennt
    Der Brand der Notre Dame und die Folgen
    Von Gunnar Lammert-Türk aus Berlin
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzählung
    Ich bin ein echtes Sommerkind
    Von Sigrid Zeevaert
    Gelesen von Laura Maire
    Ab 7 Jahre
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Moderation: Tim Wiese

    In den Sommerferien umziehen zu müssen ist gemein, da will man ins Freibad, anstatt Kisten zu packen. Doch ein Umzug ist auch ein abenteuerlicher Neuanfang.

    Weil der Vater einen neuen Job in einer anderen Stadt gefunden hat, muss die Familie umziehen. Nun heißt es für die drei Kinder Abschied nehmen, die Kisten packen, um woanders neu anzufangen. Aber warum sollte die neue Nachbarin Lena nicht eine ebenso gute Freundin werden, wie es Luisa bisher war. Der Sommer ist noch lange nicht vorbei.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Oliver Schwesig
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ich bau mir mein kunterbuntes Land
    Ein Echt-Virtueller-Ort in Niedersachsen
    Von Maximilian Klein
    (Wdhl. v. 02.04.2017)

    Ideengeber Fynn Kliemann gründet zusammen mit Gleichgesinnten ein eigenes Reich: Kliemannsland zwischen Hamburg und Hannover- anarchistisch und kreativ wie Pipi Langstrumpf. Es soll ein realer und virtueller Ort werden.

    Niedersachsen. Unendliche Ebene. Viel Acker. Viel Land zwischen Hamburg und Hannover. Irgendwo in diesem wunderschönen nordischen Nichts entsteht etwas Neues. Auf zwei Hektar Land mit einer Scheune darauf. Kliemannsland. Benannt nach dem Ideengeber und Gründer Fynn Kliemann. Youtuber. Mitte Zwanzig. Anarchistisch und kreativ, wie Pipi Langstrumpf - idealistisch, anpackend, größenwahnsinnig. Kliemann ist ein kleiner Star auf der Videoplattform mit großen Ambitionen. In seinem Land sollen sich Verrückte, Aussteiger, Künstler und Suchende ansiedeln. Die ersten Pioniere pilgern bereits hin und helfen mit aufzubauen. In diesem Land wird kein Nagel ohne eine Kamera in die Wand geschlagen, kein Pflaster ohne einen Facebookpost aufgelegt. Ein Ort, den es real und virtuell geben soll. Doch was macht einen Ort zu einem Ort? Was sagen die Nachbarn? Und warum braucht ein junger Mann heute sein eigenes Land? Die Deutschlandrundfahrt reist an einen Ort voller Ambitionen, Träume und Digitalkameras.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • Moderation: Susanne Arlt

    Taliban im Kopf
    Die gescheiterte Mission Afghanistan
    Von Marc Thörner

    Die Taliban bekämpfen, moderne Gesetze einführen, mehr Bildung für Frauen und Mädchen, Korruption bekämpfen - so lauteten die Versprechen der westlichen Staaten. Sie schickten vor bald 20 Jahren Truppen, Berater und Entwicklungshelfer in ein Land, in dem die Scharia herrscht. Auch Deutschland investierte viel Geld in Schulen und Unis und schult bis heute Beamte, Richter und Anwälte. Doch was hat sich seitdem konkret für die Menschen, insbesondere für die Frauen, geändert? Kaum etwas, meint unser Reporter. In Mazar-e-Sharif hat er sich mit alten Dschihadisten getroffen, die damals wie heute an der Macht sind. Er hat mit einem Richter gesprochen, der Urteile fällt im Namen der Scharia. Und er hat Frauen getroffen, die im Gefängnis sitzen, nur weil sie sich mit einem fremden Mann verbredet haben.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Rackete, Thunberg, Ocasio-Cotez
    Neue Heldinnen hat das Land
    Von Arnd Pollmann

    Antike Denkerinnen
    Philosophie ganz ohne Bart
    Gespräch mit Catherine Newmark, Philosophin

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Was tun mit leeren Klöstern?
    Der Kloster-Makler
    Von Michael Hollenbach

    Fromm, gebildet und politisch
    Die Benediktineräbtissin Máire Hickey
    Von Dorothea Brummerloh

    Schutz für jüdische Schülerinnen
    Das Erfurter Ursulinenkloster in der NS-Zeit
    Gespräch mit Andrea Wittkampf, Archivarin

    Religiosität in Konzentrationslagern
    Glauben im Angesicht der Vernichtung
    Von Gunnar Lammert-Türk

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Musik zwischen den Zeiten
    Hans Pfitzners Klavierkonzert
    Gast: Markus Becker, Pianist
    Moderation: Michael Dasche

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    Spitzensport in Paderborn
    Der TuS Sennelager greift in der Tennis-Bundesliga an
    Von Heinz Schindler

    "Die Tour de France als Arena"
    Ein Bildband von Tino Pohlmann
    Gespräch mit Stefan Osterhaus

    Rückenwind aus dem Akku
    Besser auf dem Pedelec als gar keine Bewegung
    Von Dieter Jandt

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Kommt ein Vogel geflogen
    Ist Brieftaubensport Kulturerbe oder Tierquälerei?
    Von Felicitas Boeselager

    Adrenalin, Mitfiebern, Daumendrücken - das alles gehört für echte Fans dazu, wenn sie ihre Sportart im Fernsehen oder im Stadion verfolgen. Brieftaubenzüchter erleben diesen Kick auch, allerdings alleine vor ihrem PC, wenn sie die GPS-Signale ihrer Tauben beobachten. Fliegt sie noch eine Kurve, oder landet sie gleich im Heimatschlag? Wer den Taubensport betreibt, muss zwar nicht sportlich sein, braucht aber viel Ausdauer für die Pflege und das Training der Vögel. Urlaub und Freizeit sind für echte Taubenzüchter nicht drin. Vielleicht gibt es deshalb kaum noch Nachwuchs? Viele Züchter glauben, dass ihre Sportart bald ausstirbt. Vielleicht liegt das am Rentner-Image des Hobbys, vielleicht aber auch an der zunehmenden Kritik von Tierschützern, in deren Augen sind die Wettbewerbe Tierquälerei. Das lassen sich passionierte Taubenzüchter aber nicht vorwerfen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    George Grosz: Hirnzirkus - Gedankenflüge
    Nach Briefen, Texten und Gesängen des Malers
    Bearbeitung: Michael Farin
    Regie und Komposition: Klaus Buhlert
    Mit: Bernhard Schütz
    Ton: Alexander Brennecke
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2004
    Länge: 80'54
    (Wdh. v. 13.02.2005)

    George Grosz (1893-1959), verließ mit Vierzig Deutschland in Richtung New York. Aus dem Exil schrieb er viele amüsante Briefe - bittere und traurige auch.

    Anschließend:
    Auszug aus „Aus der Lebensgeschichte Elias Canettis - Die Fackel im Ohr“, gelesen von Dieter Borsche
    Produktion: RIAS Berlin 1980
    Länge: 6‘42

    George Grosz (1893- 1959), der große Maler und Zeichner, Karikaturist und Texter der Weimarer Republik, nannte sich selbst Gedankenjongleur und Gehirnsaltospringer - aber auch den traurigsten Menschen in Europa. Er war Mitbegründer der Berliner DADA-Bewegung. Der Karl-May-Fan hatte einen großen Traum: Amerika. „Paris: scheiße ich drauf. Berlin, na schön (Heimat, Sprache! Vergleich wie nirgend anderswo, mag gehen). Rom: Saunest. Petersburg: ekelhaft. Moskau: Proletendorf! New York: die Stadt!!!!!!!!“ Im Januar 1933 emigrierte er nach New York. „Ich ging wegen Hitler. Er ist nämlich auch ein Maler … und da schien mir Deutschland für uns beide einfach zu klein.“ Grosz vermisst Berlin. Er wird zu einem fleißigen Briefeschreiber und porträtiert die Gesellschaft mit spitzer Feder. Kleine Sprachkunstwerke entstehen.

    Michael Farin, geboren 1953 in Rothenburg/Wümme 1953, Germanist, Autor, Kurator, Herausgeber mit eigenem Verlag. Viele Hörspielbearbeitungen literarischer Stoffe, u.a. "POEsPYM" von E. A. Poe (DKultur 2008), "Der Erlkönig" von Michel Tournier (DKultur 2010), "Wintersoldat" (DKultur 2014). Farins Bearbeitung von "Metropolis" von Thea von Harbou (BR 2001) wurde zum Hörspiel des Jahres gewählt. Zuletzt: "Zutiefst da drüben" von Joris-Karl Huysmans (BR 2018).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    14. Rolandseckfestival
    Arp-Museum Bahnhof Rolandseck
    Aufzeichnung vom 04.07.2019

    Jeremy Menuhin
    Fantasy für zwei Klaviere
    Jeremy Menuhin und Mookie Lee Menuhin, Klavier

    Max Bruch
    "Kol Nidrei" für Violoncello und Klavier op. 47
    Kyril Zlotnikov, Violoncello
    Myriam Farid, Klavier

    César Franck
    Klavierquintett f-Moll
    Enrico Pace, Klavier
    Friedemann Eichhorn, Violine
    Liza Ferschtman, Violine
    Kyoungmin Park, Viola
    Andrei Ioniţă, Violoncello

    Antonín Dvořák
    "Slawische Tänze“ für Klavier zu vier Händen (Auswahl)
    Diana Ketler, Klavier
    Myriam Farid, Klavier

    George Enescu
    Streichoktett C-Dur op. 7
    Mihaela Martin, Violine
    Stephen Waarts, Violine
    Razvan Popovici, Viola
    Kyril Zlotnikov, Violoncello
    Akademisten der Barenboim-Said-Akademie

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Widerspenstige Anmut
    Das italo-slawische Triest
    Von Maike Albath

    Eine Kreuzung aus Wien, Ljubljana und Zagreb, dazu ein Meer, dessen Wellen an der Piazza lecken - in Triest verschmelzen der Süden, der Osten und der Norden.

    Triest wirkt wie eine Kreuzung aus Wien, Ljubljana und Zagreb - mit einem Meer neben den Boulevards. Slawische, romanische und österreichische Einflüsse überlagern sich auch in der Literatur. Fulvio Tomizza (1935- 1999) kam aus Istrien nach Triest, machte den Verlust der nun zu Jugoslawien gehörenden Dörfer im Hinterland zum Stoff seiner großen Romane und gab Italien einen Teil seiner verdrängten Geschichte zurück. Während Marko Kravos, Jahrgang 1943, die slowenische Lyrik der Grenzstadt prägte und der hochbetagte Romancier Boris Pahor vom Widerstand der Slowenen erzählte, schildert die 1964 in Argentinien geborene Triestinerin Cecilia Prenz, wie sie mit ihrer Familie zuerst Zuflucht in Belgrad fand. Ihr Vater, der Dichter und Romancier Octavio Prenz, war auch dort bald nicht mehr erwünscht und suchte nach einem Ort, wo Süden, Osten und Norden miteinander verschmolzen. Triest, am Rande Italiens gelegen, bildet mit seinen multikulturellen Schichtungen einen Kern Europas.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Tschüss Tsipras?
    Parlamentswahlen Griechenland
    Gespräch mit Alexis Alatsis, Regisseur und Kulturmanager

    Abschlussbericht Rudolstadt-Festival
    Von Jan Tengeler

    "Webstuhl-Kanate" in Schlesien
    Klangkunst in der polnischen Provinz
    Von Cora Knoblauch

    Sigalit Landau. Salt Years.
    Austellung in Salzburg
    Von Philip Artelt

    Outsider-Art?
    Erwin Hapke
    Gespräch mit Matthias Burchhardt, Universität Köln

    Kulturpresseschau
    Von Paul Stänner