00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Das Blaue Sofa Vorhang auf für das Gastland der Frankfurter Buchmesse 2018 Schriftsteller aus Georgien im Gespräch Moderation: Daniel Fiedler, Jörg Plath, Eva Schmidt (Aufzeichnung vom 13.09.2018 aus der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin) |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Chansons und Balladen Moderation: Jörg Adamczak 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | Clublounge Moderation: Christoph Reimann 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Soka Gakkai |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | #SagsFranziskus. Zur Jugendsynode im Vatikan Von Stefanie Stahlhofen Katholische Kirche |
07:30 Uhr | Erzähltag Das große Tomatendrama Von Anna-Luise Böhm Gelesen von Eva Meckbach Ab 6 Jahren Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012 Moderation: Ulrike Jährling
Beim Spielen im Hof ist Hausmeister Paschkes heißgeliebte Tomatenpflanze abgeknickt. Nun muss Ersatz her. Fine ist mit ihrer Mutter umgezogen, weil sie sich die alte Wohnung nicht mehr leisten konnten. Obwohl die Fahrt mit dem Möbelwagen nur eine Viertelstunde gedauert hat, kommt es Fine so vor, als wären sie in eine andere Stadt gezogen. Hier gibt es weit und breit keine Bioläden oder schicke, neue Spielplätze. Stattdessen haben sie einen langweiligen Baumarkt um die Ecke und ein Spielcasino. Aber vor allem: Hier auf dem Hof spielen nur türkische Kinder und der Hausmeister Paschke schimpft ständig. Nun ist Fine dummerweise beim Radschlagen die Tomatenpflanze von Herrn Paschke abgeknickt. Und der Hausmeister macht Enes, einen der türkischen Jungen, dafür verantwortlich. Um das Problem aus der Welt zu schaffen, macht sich Fine auf, eine Ersatzpflanze zu besorgen. Was sie nicht weiß, Enes hatte den gleichen Gedanken. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | Hörspieltag Milas Welt Von Thilo Reffert Ab 8 Jahren Regie: Judith Lorentz Komposition: Lutz Glandien Mit: Nastassja Hahn, Mira Partecke, Tanja Wedhorn, Imogen Kogge, Arnd Klawitter, Catlen Gawlich, Christian Gaul, Alexander Boll, Leo Knižka, Toni Lorentz, Finja Ufer, Wilhelmine Reffert, Wilfried Hochholdinger Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 47'09 Moderation: Ulrike Jährling
Mila ist zu Besuch in Berlin, aber die ganze Zeit telefoniert, chattet oder googelt sie. Mila ist allein - aber nicht einsam ;-) Denn sie hat WLAN und ihr Handy und den Klassenchat. Da macht es nichts, dass sie allein im Hotelzimmer sitzt, während ihre Eltern essen gehen und ihre große Schwester Lara auf eigene Faust die Berliner Clubszene erkundet 8-) Für Mila summt das Leben, es fiept und piept und plingt und brummt in allen Chats und Foren. Und obendrauf hat jetzt auch Milas Oma ein Smartphone, das sie ausprobieren will - ROLL EYES! Doch bald schon muss Mila feststellen: Das Internet kann auch hässlich sein. Und in ihren Chats sind nicht nur Freunde unterwegs :-/ Es wird Mila so unheimlich zu Mute, als wäre sie nachts und draußen, unterwegs in der großen unbekannten Stadt. Mila geht offline, sie schaltet ab und wirft sich ganz analog auf das Hotelbett. Doch dann braucht Lara ihre Hilfe. Sie hat sich in Berlin verirrt, kein Geld, keinen Plan und nur noch fünf Prozent Akku! :-(( Mila allein würde jetzt verzweifeln. Aber :-O sie ist ja nicht allein - sie hat WLAN und ein paar ihrer Freunde sind noch online. Gemeinsam schaffen es die Kinder, dass Lara noch vor den Eltern zurück im Hotel ist. Smart, das lernt Mila bei diesem Krimi, smart ist ihr Telefon nicht von allein, smart müssen die Benutzer sein =)
Thilo Reffert, geboren 1970 in Magdeburg, arbeitete als Lehrer und an verschiedenen Theatern als Dramaturg und Theaterpädagoge, lebt heute als freischaffender Autor am Stadtrand von Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Prosa für Kinder und Erwachsene. Zuletzt sendete Deutschlandfunk Kultur sein Kinderhörspiel "Der Alleskönner". |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Das Rätselmagazin Moderation: Oliver Schwesig sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Ralf Bei der Kellen sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Vergangenheit, die nicht vergeht Wittstock in Brandenburg und der Krieg Von Nana Brink Er spiegelt die Epoche einer gewaltigen Unsicherheit und Gärung: der Dreißigjährige Krieg. „Viel, was unsere Zeit ausmacht, entsteht damals“, schreibt Daniel Kehlmann in seinem Roman ‚Tyll‘. Und auch viele seiner Schauplätze sind bis heute präsent - so auch im brandenburgischen Wittstock, dem Schauplatz einer der blutigsten Schlachten im 17. Jahrhundert. Beschrieben im ‚Simplicissimus‘, dessen erste illustrierte Gesamtausgabe im Wittstocker Museum des Dreißigjährigen Krieges ausliegt. Auf dem Scharfenberg wurde gemordet, nicht weit entfernt hat man in einem Massengrab die Überreste von Söldnern aus ganz Europa gefunden. Nach 300 Jahren Frieden zog mit der Roten Armee wieder Militär nach Wittstock. Und auch wenn sie 1994 wieder wegzog, vergeht die kriegerische Vergangenheit hier bis heute nicht. So wäre ohne die militärische Nutzung das ‚Bombodrom‘ in der Kyritz-Ruppiner Heide heute kein nationales Naturerbe. Ein Paradies - allerdings mit Sprengkraft: Der Boden der größten zusammenhängenden Heidelandschaft in Deutschland birgt Tonnen an Munition aus dem Kalten Krieg. Die ‚Deutschlandrundfahrt' unterwegs auf dem Kriegspfad. |
11:59 Uhr | |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Birgit Kolkmann |
12:30 Uhr | Tarantino im Kuhstall Ein Fluchtweg wird zur Theaterbühne Von Heiner Kiesel Gespielt wird im Wald, auf Almen und sogar in einem Viehstall. Friedrich Juen führt die Theatergäste auf einem schmalen Steig von Szene zu Szene. Juen ist so etwas wie der Dorfhistoriker im österreichischen Gargellen und will sich offen mit der Kriegszeit auseinandersetzen. Sein Großonkel hat nachweislich 42 Juden durchs Gebirge über die Schweizer Grenze geführt und ihnen damit das Leben gerettet. Die Theaterwanderung spürt den Schicksalen verfolgter Juden nach, die im Montafon durch die Berge in die Schweiz wollten. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Das Philosophiemagazin
Kommentar zur Deutschen Einheit: Integration statt Heimat Von Arnd Pollmann
Die Kunst, nicht recht haben zu wollen Gespräch mit Prof. Martin Seel, Universität Frankfurt am Main / Institut für Philosophie
Philosophische Orte: Spinozas Zuflucht in Rijnsburg Von Etienne Roeder |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Moderation: Anne Françoise Weber
Schwerpunkt: Erleuchtet und verehrt - religiöse Stars
Ein lebenslang Suchender Franziskus von Assisi, der Heilige, der die Armut suchte und den Tieren gepredigt haben soll, fasziniert bis heute. Gespräch mit dem Kirchenhistoriker Volker Leppin
Beten allein reicht nicht Der Dalai Lama hat bei seinem Deutschlandbesuch wieder Menschenmassen beglückt. Von Stephanie Ley
Gottes Wort aus Kindermund In Brasilien begeistern Kinderprediger viele Gläubige. Kritiker sehen dahinter eher geldgierige Eltern als wahre Berufung. Von Sebastian Erb
Deportation durch Hirtenbrief und Unterschlupf verhindert Anfang Oktober 1943 sollten die Juden aus Dänemark deportieren werden. Doch die engagierte Zivilbevölkerung verhalf rund 7500 Menschen zur Flucht. Von Kirsten Serup-Bilfeldt |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Moritat mit faustischer Fabel "L'histoire du soldat" von Igor Strawinsky Gast: Frank Schneider, Musikwissenschaftler Moderation: Michael Dasche 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Birgit Kolkmann |
17:30 Uhr | Das Sportmagazin Moderation: Thomas Wheeler
Wem gehört der Fußball? Zum 50.Geburtstag des Kicker Sportmagazins Gespräch mit dem Herausgeber Rainer Holzschuh
Neuer Verein: sportliches Leben am Hambacher Forst Von Heinz Schindler
Die Wolkenleser: Segelfliegen um die Wette Von Fritz Schütte 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Leben im Galopp 150 Jahre Rennbahn Hoppegarten Von Wolf-Sören Treusch (Wdh. v. 13.05.2018 ) Schon Wilhelm I. wusste, was er an Hoppegarten hatte. Am 17. Mai 1868 eröffnete der spätere deutsche Kaiser höchstpersönlich die Galopprennbahn am östlichen Stadtrand Berlins. Viele bezeichnen Hoppegarten bis heute als schönste deutsche Pferderennbahn. In den 150 Jahren ihres Bestehens hat die Anlage eine wechselvolle Geschichte erlebt. Zu Beginn der 2000er-Jahre war unklar, ob die Rennbahn überhaupt noch eine Zukunft haben würde. Erst der Einstieg eines finanzkräftigen Privatinvestors bewahrte Hoppegarten vor dem Aus. Jetzt finden wieder regelmäßig Pferderennen statt, die Bahn ist Topadresse für Jockeys und Pferdebesitzer. Und für die Besucher ist sie ein beliebter Freizeitspaß. Sehen und gesehen werden, sich in Schale werfen, das gehört genauso dazu wie einfach mit Picknickkorb, Kind und Kegel einen schönen Tag im Grünen zu verbringen. Und fast jeder wagt eine kleine Pferdewette. |
18:30 Uhr | Spielregeln Theatertier, das ich bin Solo mit dem Schauspieler Jürgen Holtz Von Klaudia Ruschkowski Regie: Giuseppe Maio Mit: Jürgen Holtz Ton: Thomas Monnerjahn, Alexander Brennecke Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 86'30 (Ursendung)
Das Wesen der Schauspielerei ist für Jürgen Holtz das sinnliche, körperliche Ausdrücken von Ideen. Bild und Text, Körper, Farbe, Rhythmus. Er ist Schauspieler, Zeichner, Maler, und er schreibt: Jürgen Holtz, geboren 1932 in Berlin. Seit den 1960er-Jahren arbeitet er mit wegweisenden Regisseuren, bis 1983 in der DDR, anschließend in der Bundesrepublik. Als ein Protagonist der Zeitläufe hat er viel zu erzählen, scharf und pointiert, unter verschiedenen Blickwinkeln: über seine Ost-West-Biografie, zum Theater und zum Schauspieler-Sein, zur Sprache, zu seinem Spiel, das im Studio in szenischen Auszügen und in von ihm verfassten Texten hörbar wird. Jürgen Holtz in einer Selbstbegegnung.
Klaudia Ruschkowski, geboren 1959, arbeitet als Dramaturgin, Autorin, Übersetzerin und Kuratorin. Mehrere, in Zusammenarbeit mit Giuseppe Maio entstandenen Stücke wurden zum Hörspiel des Monats gekürt: "Im Bild versinken. Giuseppe Zigaina und Pier Paolo Pasolini" (DKultur 2011), "Unseres Herzens Gordischer Knoten" (DKultur 2015), "Nacht" von Etel Adnan (Übersetzung/Bearbeitung, Dlf Kultur 2017).
Jürgen Holtz, 1932 in Berlin geboren, zählt zu den bedeutenden Schauspielern der Gegenwart. Er studierte am Theaterinstitut Weimar und an der Theaterhochschule Leipzig. Nach Engagements in Erfurt, Brandenburg an der Havel und Greifswald kam er 1964 an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, wechselte 1966 ans Deutsche Theater und 1974 ans Berliner Ensemble. Dort spielte er unter anderem in B. K. Tragelehns und Einar Schleefs herausfordernden Inszenierung von Strindbergs "Fräulein Julie" (1975). 1977 kehrte er an die Volksbühne zurück. Nach Gastspielen in Hamburg und Bochum verließ er 1983 die DDR. Es folgten Engagements am Residenztheater München sowie den Schauspielhäusern in Frankfurt am Main, Köln, Bochum, Zürich und Mannheim. Nach dem Fall der Mauer kehrte er nach Berlin zurück und spielte am Deutschen Theater, seit 2006 ist er erneut Mitglied des Berliner Ensembles. Jürgen Holtz arbeitete mit Regisseuren wie Adolf Dresen, Benno Besson, Einar Schleef, B. K. Tragelehn, Thomas Langhoff, Manfred Karge, Matthias Langhoff, Heiner Müller, Claus Peymann, Robert Wilson u.a. Daneben war er auch regelmäßig in Film und Fernsehen zu sehen, etwa in "Berlin - Ecke Schönhauser" (1957), "Die Reporter: Der Terrorist/Die braune Front" (1992, ausgezeichnet mit dem Adolf-Grimme-Preis), "Motzki" (1993) oder "Made in Israel" (2001). Jürgen Holtz wurde 1993 für "Katarakt" von Rainald Goetz als Schauspieler des Jahres geehrt und erhielt 1993 den Gertrud-Eysoldt-Ring, 2004 den Hessischen Kulturpreis, 2013 den Theaterpreis Berlin und 2014 den Konrad-Wolf-Preis. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Musikfest Stuttgart Theaterhaus Stuttgart Aufzeichnung vom 29.08.2018
Erwin Schulhoff Suite für Kammerorchester
Igor Strawinsky "L'histoire du soldat" (Die Geschichte vom Soldaten)
Dominique Horwitz, Sprecher ARTE Ensemble: Kathrin Rabus, Violine Guido Schäfer, Klarinette Malte Refardt, Fagott Emil Haderer, Posaune Matthias Höfs, Trompete Andreas Boettger, Schlagzeug Albert Sommer, Kontrabass |
22:00 Uhr | Melange aus Kulturen Musik in der Europäischen Kulturhauptstadt 2018, Valletta Von Magdalene Melchers Die Inselrepublik Malta wurde vor über 5.000 Jahren besiedelt. Die angrenzenden Länder sowie die ehemaligen Kolonien prägen bis heute die Kultur Maltas in vielfältiger Art. Besonders in diesem Jahr bemühen sich die Malteser, ihre musikalischen Konturen wieder deutlicher nachzuziehen. Zeitgenössische Musik erklingt im Mnajdra-Tempel, das Barockmusik-Festival betont architektonische Besonderheiten und die traditionellen Lieder Maltas - die Ghana - erzählen nuancenreich von der Mentalität der Malteser. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Oliver Thoma |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Sigrid Brinkmann
Nürnberger Staatstheater startet unter neuer Leitung mit "Krieg und Frieden" Gespräch mit Franziska Stürz
10 Meter große Zeichnungen Ralf Ziervogel in den Hamburger Deichtorhallen Von Anette Schneider
Neues Stück des Pulitzer-Preisträgers David Mamet am Staatstheater Wiesbaden Gespräch mit Bernhard Doppler
Der Echoraum der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen nach Rauswurf von Knabe Von Claudia van Laak
Victor Papanek: The Politics of Design im Vitra Design Museum Gespräch mit Amelie Klein, Kuratorin
Kulturpresseschau Von Ulrike Timm |