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00:05 Uhr | Lange Nacht"Ich spieße die Zeit mit der Feder auf" Unbestritten zählt Virginia Woolf (1882 - 1941) zu den Großen der literarischen Moderne. Früh nimmt sie die Herausforderung an, mit ihrem Schreiben dem neuen Jahrhundert gerecht zu werden. „Ich will alles Nutzlose, Abgestorbene, Überflüssige eliminieren: dem Augenblick ganz geben, was immer er enthält.” Von Kindheit an ist sie oft krank und übernervös. Seelische Krisen zwingen sie, als Schriftstellerin zu pausieren. Trotz all dieser Probleme hat sie ein beeindruckendes Oeuvre geschaffen. Neun Romane - darunter ‚Mrs. Dalloway‘, ‚Zum Leuchtturm‘, ‚Orlando‘, ‚Die Wellen‘, viele Essays, in denen sie sich mit literarischen Fragen beschäftigt, aber ebenso mit spitzer Feder in die männerdominierte Welt ihrer Zeit hineinsticht. Unzählige Briefe und Tagebücher kommen hinzu. Brillant, witzig, boshaft, zugleich nachdenklich und freimütig gewährt Virginia Woolf so Einblicke in ihre ebenso fragile wie dem Leben zugewandte Persönlichkeit. Lange stemmt sie sich durch ihr Schreiben gegen all die lauernden Abgründe. Zudem überschatten Krieg und Zerstörung die letzten Jahre ihres beschwerlichen Lebens: „Wenn der Krieg nicht wäre, dann würde ich immer weiter nach oben schweben, in diese erregende Schicht, in der man so selten lebt." 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenDresden - gestern und heute Angesichtes eines wenig erfreulichen Zustandes der Stadt Anfang der 70er-Jahre widmet sich der Autor Geert Murmann vor allem der vielseitigen Geschichte Dresdens, zwischen barockem Prunk und politischen Wechselbädern. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Angelika Obert 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Gegenwind aus Deutschland? - Macron, der Erneuerer 07:30 Nachrichten 07:40 Interview "Führerscheinpflicht" für Drohnen-Piloten: Sinnvoll oder über-bürokratisch? 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Buchkritik: "Der Preis, den man bezahlt" von Arturo Perez Reverte |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächWelternährung ohne Fleisch - Illusion oder machbar? Kaum ein Lebensmittel ist hierzulande so beliebt und zugleich so umstritten: Fleisch. 60 Kilo verzehrt ein Deutscher im Schnitt pro Jahr; bei 85 Prozent kommen Fleisch und Wurst täglich auf den Tisch. Viele Menschen können sich gar nicht vorstellen, auf ihr Steak oder den Burger zu verzichten. Andere haben Fleisch und Fisch bewusst von ihrem Speiseplan gestrichen, auch, um ein Zeichen gegen die Massentierhaltung und ihre Folgen zu setzen; die Zahl der Vegetarier und Veganer steigt. Daran erinnert der Welt-Vegetariertag am 1. Oktober. 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | TachelesDer Frieden in Kolumbien ist relativ Endlich dauerhafter Frieden in Kolumbien? Vor einem Jahr scheiterte ein erster Friedensvertrag am Votum des Volkes. Im Dezember ratifizierte dann das Parlament eine modifizierte Fassung. Die Umsetzung des Abkommens verläuft aber eher schleppend - zumindest auf Regierungsseite. Denn nach Aussage des Kolumbien-Beauftragten der Bundesregierung, Tom Koenigs, hat die Guerilla alle Verpflichtungen des Abkommens umgesetzt. Könnte der nach 53 Jahren erzielte Frieden doch noch scheitern? Wie stehen die Chancen, auch die zweite Guerillagruppe ELN zu befrieden? Was kann getan werden, um Kolumbien beim Kampf gegen illegale Drogen zu helfen? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureAdelante Muchachos Irgendwo an Kolumbiens Karibikküste sitzen drei Männer an einem Tisch. Sie träumen von der Zukunft und sinnieren über Familie, Krieg und Frieden. Die Männer waren Soldaten dreier verfeindeter Armeen: der Guerilla, der Paramilitärs und der Armee. Doch das wissen sie nicht. Schweigen über die Vergangenheit ist die Bedingung dieses Gesprächs, das es so eigentlich noch nicht geben kann. Denn auch, wenn das Bemühen um einen Friedensvertrag die politische Aganda Kolumbiens beherrscht, bleibt die Frage, wie nach so vielen Jahren der Gewalt ein Zusammenleben möglich ist? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperSchwetzinger SWR Festspiele |
21:00 Uhr | Die besondere AufnahmeGabriel Fauré |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |