
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | LiteraturDer Doppelgänger Im August 1887 sitzt der Romancier Theodor Fontane in seinem Sommerdomizil in Krummhübel und brütet über einem Aufsatz, den er zum 70. Geburtstag von Theodor Storm verfassen soll. Der Freund und Kollege, den Fontane seit 35 Jahre kennt, hat ihm gerade seine Novelle ‚Ein Doppelgänger‘ zugeschickt. Darin erzählt er die Geschichte von John Hansen, der nach der Entlassung aus dem Zuchthaus und dem Tod seiner Frau versucht, die gemeinsame Tochter Christine aufzuziehen und immer tiefer ins Elend gerät. Eines Nachts stürzt er beim Kartoffelstehlen in einen leeren Brunnen und stirbt. Fontane kann der Novelle wenig abgewinnen, doch seine Frau Emilie findet, er könne von Storm durchaus lernen, wie eine ergreifende Liebesgeschichte zu schreiben sei. Zum Beweis liest sie ihm Passagen aus der Novelle vor, die Fontane sogleich lustvoll kritisiert. Doch seine Frau erweist sich am Ende als die bessere Kritikerin und der berühmte Romancier setzt sich doch noch an den Geburtstagsartikel. Ein Gespräch über Liebe und Literatur, über Alter und Armut und über die Kunst, zuzuhören. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartChansons und Balladen 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageEckankar |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | FeiertagÜbersetzen. Erinnerung an Jörg Zink Der evangelische Theologe und Publizist war eine der prägenden religiösen Stimmen der letzten fünf Jahrzehnte. Zeitlebens hat Jörg Zink daran gearbeitet, biblische und theologische Motive zeitgenössisch auszulegen. Kraftvolle Spiritualität und politisches Engagement gingen bei ihm Hand in Hand. Vor einem Jahr, am 9. September 2016, ist er im Alter von 93 Jahren gestorben. |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Regelmäßig machen Oma, Mama und Enkelkind einen Ladies-Tag. Meist gehen sie auf irgendwelche Messen. Denn Oma und Mama lieben Messen. Wobei es für sie keine Rolle spielt, welche Art von Messe sie besuchen. Ob Heizungsbau- oder Hochzeitsmesse, Buch- oder Spielemesse, ihrer Ansicht nach kann man auf jeder Messe Spaß haben. Doch auf der ‚Gesund und Fit‘ kommt es zwischen Mama und Oma zum Streit. Erst wegen Mamas Hackenschuhen, dann, weil Oma unbedingt Bungee-Jumping ausprobieren will und schließlich, weil Oma Mama vorwirft, dass sie das Leben viel zu ernst nehmen würde. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag An ihrem ersten Schultag muss Emily Bell allein zur Schule gehen. Eine Vogelscheuche zeigt ihr den Weg. Der Hausmeister empfängt sie mit einer fröhlichen Fanfare, saust mit ihr auf Rollschuhen ins Klassenzimmer, er ist Olympiasieger und das will Emily auch werden. Egal, wovon die Lehrer berichten, Emily interessiert alles: Regenwürmer, Pizzanoten, Hechtrollen, Bazillenjagd und die Träume der Fledermäuse. Am Ende des Unterrichts stehen alle Lehrer Spalier und singen ihr ein Abschiedslied. Emily ist mit diesem ersten Tag sehr zufrieden. Nur ihre Mutter zu Hause behauptet, sie wäre in der falschen Schule gewesen. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Ralf Bei der Kellen |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtSpaziergänge mit Prominenten Ulla Meinecke wird von ihren Fans vor allem für Lieder wie „Die Tänzerin“ geliebt. Der subtile Text stammt von Edo Zanki. Heute schreibt sie all ihre Texte selbst. Bekannt wurde sie in den 1980er Jahren als eine der ersten Vertreterinnen der deutschsprachigen Popmusik. Sie arbeitete mit Udo Lindenberg, Herwig Mitteregger und Rio Reiser zusammen. Bis heute hat die 64 jährige ihr Publikum. Etwa 200 Konzerte gibt sie in diesem Jahr bundesweit. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageTeufel, komm‘ raus! Der Exorzismus in Polen boomt. Gab es in den 70er-Jahren gerade einmal einen Exorzisten im Land, waren es Anfang der 2000er zunächst schon 60 und heute mehr als 120. Exorzisten werden in der katholischen Kirche vom Bischof ernannt, in jeder polnischen Diözese gibt es einen oder mehrere. Reporterin Nadine Wojcik recherchiert in dem katholischen Land und spricht mit Exorzisten und Menschen, die glauben, vom Teufel besessen zu sein. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenReligion in Krieg und Frieden |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Interpretationen"Öffne den Himmel!" 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin Auf die Plätze - rückwärts - los! Retrorunning 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel „Auf die Plätze, rückwärts, los!“ Wer rückwärts läuft, der sieht die Welt aus einer ungewohnten Perspektive. Man sieht, wo man herkommt und was man geschafft hat, aber nicht, wohin es geht. Retrorunning fördert die Konzentration und schärft die Sinne. Das Gleichgewicht wird geschult und die Koordination verbessert. Nach einer Sportverletzung kann es sinnvoll sein, eine Weile rückwärts zu laufen, damit es bald wieder vorwärts geht. Ambitionierte Retrorunner vollbringen beachtliche Leistungen und tragen sogar Weltmeisterschaften aus. |
18:30 Uhr | HörspielSpielregeln In Europa heißt er David Hirsch, in Amerika David Hurst und geboren ist er 1926 in Berlin als Heinrich Theodor Hirsch. 1939 werden er und sein Bruder von Wien aus auf einen Kindertransport geschickt - er nach Nordirland, sein Bruder nach England. Die Eltern kommen im KZ um. In England und den USA wird seine Heimat die Bühne. Er spielt Klassiker, spielt am Broadway, im Film, in Varietés. 1991 holt ihn George Tabori ans deutschsprachige Theater, u.a. für die Hauptrolle in ‚Nathans Tod'. Seit 2000 lebt David Hirsch in Berlin. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertMusikfest Berlin |
22:00 Uhr | Musikfeuilleton"Mit geradezu hypnotischer Ausstrahlung" Im Oktober 1958 überreichte das französische Plattenlabel Pathé Marconi dem Dirigenten André Cluytens einen Taktstock und eine Schallplatte in Gold für seine großen Verdienste um die Verbreitung der „Klassischen Musik”. Mehr als eine Million Platten hatte man mit Cluytens verkauft. In der Vor-Karajan-Ära war das in diesem Segment ein unglaublicher Erfolg. Als Orchesterleiter wurde er bald weltweit geschätzt. Dmitrij Schostakowitsch spielte unter ihm seine beiden Klavierkonzerte ein - und mit den Berliner Philharmonikern noch vor Karajan brachte Cluytens sämtliche Beethoven-Sinfonien heraus. Seine Aufnahme von Francis Poulencs Oper ‚Les Mamelles de Téresias‘ gehört zu den Höhepunkten der klassischen Schallplattengeschichte dieses Repertoires. Auch als der erste französische Nachkriegsdirigent in Bayreuth machte er sich einen Namen. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |