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Mittwoch, 07.09.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Serverfarmen, Clouds und Datenströme
    Oder: Die Katze beißt sich in den digitalen Schwanz
    Von Harald Brandt
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Mit: Bijan Zamani, Anne Leßmeister
    Ton/Technik: Dietmar Rözel, Andreas Völzing
    Produktion: SWR/NDR/Deutschlandfunk 2014
    Länge: 50'43
    (Wdh. v. 09.04.2014)

    Computer laufen mit Strom, Stromerzeugung läuft mit Computern. Wie verwundbar sind wir?

    Die Infrastruktur moderner Gesellschaften ist vom Strom abhängig. Gesundheitswesen und Energieerzeugung können schnell zusammenbrechen, wenn es zu längeren Ausfällen kommt. Auch Rechenzentren sind nur kurz gegen Stromausfälle gesichert. Die Auslagerung großer Datenmengen auf ausländische Server verstärkt die Möglichkeit der Einflussnahme von außen. Ohne Strom funktioniert kein Computer, aber ohne computergesteuerte Netzwerke ist die Stromerzeugung heute auch nicht mehr denkbar.

    Harald Brandt, geboren 1958, studierte in Hamburg Philosophie und in Aix-en-Provence Theaterwissenschaft, war mehrere Jahre Schauspieler in freien Theatergruppen Südfrankreichs. Seit 1986 Tätigkeit als Autor und Regisseur für deutsche und französische Hörfunkanstalten. Zuletzt: "Das Labyrinth unter den Füßen - Eine Lange Nacht über die Katakomben von Paris" (Deutschlandfunk 2015) und "Eisbären, Polarlicht und arktischer Jazz - Eine Lange Nacht über Spitzbergen" (Deutschlandfunk 2015).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Uwe Golz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Prälat Prof. Dr. Felix Bernard
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Säureopfer Reshma auf dem Weg zur Fashion Week New York

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens" von Mithu M. Sanyal

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Ich gestatte der Realität nicht, mich unterzukriegen"
    Katrin Heise im Gespräch mit Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde
    München und Oberbayern

    Charlotte Knobloch liebt Deutschland. Dabei hatte sie sehr gute Gründe, es zu hassen, es zu verlassen. Als Jüdin wurde sie nach 1933 in München im Treppenhaus ihres Wohnhauses angespuckt, von den Spielen der Nachbarskinder ausgeschlossen. Ihre Großmutter wird in das Konzentrationslager Theresienstadt gebracht und dort ermordet. Ihr Vater versteckt die zehnjährige Charlotte bei einer katholischen Familie in einem mittelfränkischen Dorf. Sie überlebt und auch ihr Vater, der nach Ende des Zweiten Weltkrieges wieder mit ihr nach München geht. Charlotte Neuland heiratet, wird Charlotte Knobloch und bleibt im Nachkriegs-München. Die Koffer aber, bleiben gepackt. Erst am 9. November 2006, dem Tag der Einweihung der Synagoge "Ohel Jakob" im Herzen Münchens, kann Charlotte Knobloch sagen, dass sie angekommen ist in Deutschland.

    Wie Charlotte Knobloch das Zusammenleben mit nicht-jüdischen Deutschen nach 1945 erlebt hat, über ihre Willenskraft und die Zerbrechlichkeit der Demokratie sprechen wir in der Sendung "Im Gespräch".

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin

    Moderation: Frank Meyer

    Solidarität mit inhaftierten und verfolgten Schriftstellern in der Türkei
    Gespräch mit Gaye Boralioglu, Autorin

    Porträt Belfaster Buchhandlung

    Rezension: "Die Toten" von Christian Kracht

    Straßenkritik: „Koma“ von Jo Nesbø

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Axel Rahmlow

    80 Jahre Buddy Holly: Der Anti-Elvis

    11:35 Uhr
    Tonart

    Von Abschied, Tod und Neuanfang: "Away", das neue Album von Okkervil River

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • 100 Tage nach der Überschwemmungskatastrophe in Süddeutschland
    Von Uschi Goetz und Michael Watzke

    Rund 100 Tage ist es her, dass mehrere Orte in Baden-Württemberg und Bayern von schweren Überschwemmungen mit weitreichenden Folgen heimgesucht wurden. In ihren Reportagen berichten unsere Landeskorrespondenten, wie es inzwischen in den betroffenen Orten in Baden-Württemberg und Bayern aussieht.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Urlaub unter Selbstdarstellern
    Die heftigsten Selfie-Erlebnisse dieses Sommers
    Gespräch mti Max Oppel

    Kunstsäuberung - Welche Künstler werden warum für türkeifeindlich erachtet?
    Gespräch mit Enver Kosova, Theoretiker und Magazin-Herausgeber

    "Ink & Pixels" - Comics aus Kenia in Bremen
    Von Anke Wiebersiek

    Venedig: Ana Lily Amirpour
    Vom Underground-Tipp zum Autoren-Star
    Gespräch mti Anke Leweke

    Vorgespult:
    "The Farmer And I", "Absolutely Fabulous", "Die Stadt als Beute"
    Von Noemi Schneider

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    Klangohr CD-Test
    Von Rüdiger Bischoff
    Moderation: Patricia Pantel

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Carsten Rochow

    Experimentierfreude in Norwegens Jazz: Needlepoint
    Gespräch mit dem Sänger Björn Kakegg

    80 Jahre Buddy Holly: Der Anti-Elvis
    Von Laf Überland

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Rassismus im Bilderbuchland - Von wegen weltoffene Niederlande
    Von Kerstin Schweighöfer

    Wie viele Sterne hat sich die „Fünf-Sterne-Bewegung“ verdient?
    Von Jan-Christoph Kitzler

    Moderation: Panajotis Gavrilis

    Rassismus im Bilderbuchland - Von wegen weltoffene Niederlande
    Die Niederlande gelten als progressiv, tolerant und weltoffen: Kaum eine andere Nation hat über Jahrzehnte hinweg ein so positives Image halten können. Liberaler Vorreiter in Sachen Drogenpolitik, Abtreibung, Sexarbeit, Sterbehilfe und gleichgeschlechtliche Ehe. Aber Rassismus? Es gibt viele Faktoren, die inzwischen am lupenreinen Image kratzen: Der Aufstieg der Rechtspopulisten und die strengen Integrationsgesetze sind die andere Seite der niederländischen Offenheit.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Winfried Sträter

    Verhinderte Kulturrevolution?
    Anmerkung zum Streit im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
    Von Philipp Gessler

    Aufbruch und Hoffnung und...
    150 Jahre Neue Synagoge in Berlin
    Von Gunnar Lammert-Türk

    Brexit-Exit
    Warum britische Juden die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen
    Von Friedbert Meurer

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Aus dem Sektor für die Zone
    Geschichten vom RIAS
    Von Ralf Bei der Kellen

    Am 4. September 1946 startete in Berlin der RIAS seinen Funkbetrieb: nicht nur "freie Stimme der freien Welt", sondern auch Experimentierfeld für Radioformate.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Philharmonie Berlin, Ausstellungsfoyer
    Aufzeichnung vom 06.09.2016

    Quartett der Kritiker - zu Gast im Deutschlandradio Kultur

    Musik als Flaschenpost im Stalinismus?
    Über die 'Vierte Sinfonie' von Dmitrij Schostakowitsch

    Eleonore Büning, Frankfurter Allgemeine Zeitung
    Hans-Klaus Jungheinrich, Freier Journalist
    Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
    Christian Wildhagen, Neue Zürcher Zeitung

    Moderation: Olaf Wilhelmer

    In Zusammenarbeit mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Krieger im Gelee
    Von Claudius Lünstedt
    Regie: Cordula Dickmeiß
    Mit: Jörg Hartmann, Max Mauff, Friederike Kempter
    Komposition: Andreas Bick
    Ton/Technik: Alexander Brennecke/Susanne Beyer
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 59'30
    (Ursendung)

    Geräusche im Container.

    Immer nach dem Fechtunterricht schaut sich der 14-jährige Mervin teure Uhren in den Auslagen an. Seine Eltern können sich solche Geschenke leisten und behüten ihren Sohn, der sich nach der weiten Welt und Freundschaft sehnt. Eines Tages bekommt er ein Angebot. Am anderen Ende der Stadt sitzt Martin täglich acht Stunden auf seinem harten Holzstuhl und kasteit sich mit Gedanken und geregelten Abläufen. Dann läuft alles aus der Bahn.

    Claudius Lünstedt, geboren 1973 in München. Zahlreiche Theaterstücke. Else-Lasker-Schüler-Stückepreis für "Zugluft", Lenz-Preis für "Musst boxen", Niederländisch-Deutscher Jugenddramatikerpreis für "Vaterlos" und Golden Mask Award für das Libretto "Heiliger Franz". Claudius Lünstedt lebt in Berlin und unterrichtet dort auch Szenisches Schreiben an der Universität der Künste und an der Freien Universität. "Krieger im Gelee" ist sein erstes Hörspiel.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Hanns Ostermann

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Anke Schaefer

    Filme der Woche: "Absolutely Fabulous", "Don't Breathe"
    Rezensiert von Hans-Ulrich Pönack

    Luc Percevals große Zola-"Familien"
    Trilogie bei der Ruhrtriennale #2: "Geld"
    Gespräch mti Stefan Keim

    César Aira
    Argentiniens Star-Autor eröffnet Berliner Literaturfestival
    Von Tobias Wenzel

    Sasha Waltz wird Intendantin des Staatsballetts Berlin
    Von Claudia van Laak

    Kulturnachrichten

    Kulturpresseschau