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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtVerfreundete Nachbarn Die Schweiz und Österreich sind für Deutsche beliebte Urlaubsländer, die Grenzen zwischen den Nachbarländern sind nicht erst seit dem Schengenabkommen durchlässig, seit langer Zeit arbeiten, studieren, heiraten, wohnen Angehörige der jeweiligen Nationalitäten im Nachbarland. Doch neuerdings scheint es, als würden die Differenzen von nationalspezifischer Mentalität und Lebensart intensiver erlebt und bewusster gepflegt als früher. Man spricht die deutsche Sprache, aber das Deutsche klingt in Österreich und der Schweiz anders als in Deutschland und die Vorurteile und Klischees, die sich über den jeweiligen anderen im Umlauf befinden, haben Konjunktur. Sind es die politischen und ökonomischen Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung und der Globalisierung, die bei den kleineren deutschsprachigen Nachbarn ein neues Bedürfnis nach kultureller und politischer Abgrenzung zur Folge haben? In der Schweiz jedenfalls gibt es eine verstärkte Hinwendung zum Schwyzerdütsch. Deutsche in Spitzenpositionen der Wirtschaft oder der Universitäten werden kritisch gesehen, und die "Ausschaffungsinitiative/-gesetz" indiziert Fremdenangst sowie das Erstarken patriotischer Gefühle und nationalistischer Politik. In Österreich erfreut man sich am 'Deutschen-Bashing', es grassiert das Ressentiment vom rechthaberischen, humorlosen Piefke, der den Einheimischen die Studienplätze wegnimmt, während die Deutschen sich gegenüber ihren deutschsprachigen Nachbarn indifferent bis herablassend verhalten, ihnen wachsenden Provinzialismus und das Erstarken ausländerfeindlicher Parteien vorwerfen. Woher rühren die gegenseitigen Abgrenzungsbedürfnisse? Gibt es einen deutschen, österreichischen und Schweizer Nationalcharakter? Was ist dran an den Stereotypen über den jeweiligen Nachbarn? Welche historischen Gemeinsamkeiten gibt es eigentlich noch zwischen diesen drei Ländern? 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenVor 25 Jahren: Auf dem Weg zur Einheit (9/10) Zehn Monate nach dem Mauerfall ist die DDR schon fast Geschichte. Die Ostdeutschen zahlen mit Westgeld, der Beitritt zur Bundesrepublik ist beschlossene Sache, der Einigungsvertrag unterschrieben. Was fehlt? Der Segen der Siegermächte. Den erteilen die vier (Sowjetunion, USA, Großbritannien und Frankreich) am 12. September 1990 mit dem 'Zwei-plus-Vier-Vertrag'. Und noch einmal sorgt die Volkskammer für Schlagzeilen. Auf der letzten regulären Sitzung, der längsten und wohl spektakulärsten überhaupt, verhandeln und streiten die Abgeordneten über 16 Stunden. Einige treten sogar in einen Sitzstreik. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:23 Wort zum Tage Weihbischof Dominikus Schwaderlapp 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche VW-Skandal - Die Automobil-Lüge 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Sollen die Ukraine-Sanktionen aufgehoben werden? 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Bauhaus: Design. Ausstellung im Vitra Design Museum in Weil am Rhein 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Nullnummer" von Umberto Eco |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächLive mit Hörern 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart Die Echtzeit schaut sich in dieser Woche in der Peripherie um, also dort, wo eigentlich nichts wirklich ist: Eine Übergangszone zwischen Stadt und Land, seit Kriegsende beträchtlich ausgeweitet. Die Peripherie ist unsexy. Sie ist normal und mittelmäßig. Alles scheint hier seine Ordnung zu haben, und doch zeigen sich bei genauerem Hinsehen Spuren der Verwilderung, vor allem ästhetischer Art. Peripherie, damit verbindet der überzeugte Großstädter Langeweile, Abstandsgrün, Carport, Gewerbepark. Genau das tun wir uns an. Wir gehen mit dem Künstler Boris Sieverts zu Fuß zu Ikea. Wir stoßen auf Stadtnatur, zum Beispiel 18 Kilogramm schwere, hässliche Biberratten. Wir lassen uns im Baumarkt die heißen Trends im EFH-Ausbau erklären, schauen uns Verkehrskreisel in Großbritannien an. Und lernen außerdem, sowjetische Bushaltestellen zu lieben. |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | Tacheles"Die Deutschen tun etwas sehr seltsames" - Deutsch-polnische Beziehungen in Zeiten der Flüchtlingskrise In "Tacheles" stellt sich der polnische Soziologe Krzysztof Wojciechowski den Fragen von Patrick Garber. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureKein Gott nirgends oder: Zurück zur Vernunft Die Religion ist auf die Bühne der Weltöffentlichkeit zurückgekehrt. Nicht nur durch islamische Hassprediger, Selbstmordattentäter, den 11. September. Mit der Bibel als Waffe können auch Christen Fundamentalisten sein. Und selbst die sogenannten Neuen Atheisten geraten auf die Spur des Fanatismus, wenn sie lautstark die Welt vom Glauben an Gott befreien wollen. Der wahre Atheismus ist anders: eine Entscheidung des Einzelnen, selbstständig zu denken und zu handeln und auf die Trost- und Hilfsangebote der Religion zu verzichten. Aber ist denn auf die menschliche Vernunft Verlass? Wie findet sie eine Antwort auf die Frage nach Sinn? Und vor allem: Gibt es eine Moral des Zusammenlebens ohne Gott und den Katalog seiner Gebote? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperAlte Musik Festival Utrecht |
22:30 Uhr | Die besondere AufnahmeKarl Weigl |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |