Programm
Montag, 08.06.2020
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Das Podcastmagazin
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Philipp QuiringSeine zwei Violinkonzerte schrieb Dmitri Schostakowitsch für keinen Geringeren als Dawid Oistrach, einem der führenden Geiger seiner Zeit. Entsprechend anspruchsvoll sind die Werke. Schostakowitsch fordert von den Interpretinnen und Interpreten absolute rhythmische Präzision, bei ständigen Taktwechseln und indirekt eine Athletik, um die Werke überhaupt durchzuhalten. Berüchtigt ist vor allem die Kadenz gegen Ende des 3. Satzes im a-Moll Konzert (Nr. 1). Das anschließende Orchestertutti ist da normalerweise eine Erlösung für die Geigerin, den Geiger. Nicht so für Alina Ibragimova. Sie hat eine vergessene Ur-Fassung des 1. Konzertes aufgenommen, bei der der Solopart in den nachfolgenden Orchesterpart integriert ist, mit weiteren Schwierigkeiten. Dazu sagt sie in der Tonart Klassik: „Im Konzert habe ich das allerdings noch nicht probiert, weil ich diese wenigen Sekunden brauche, um kurz durchzuatmen.“
Außerdem sprechen Musiker vom Goldmund Quartett über Streichquartette in der Neuen Musik. Neben etablierten Werken wie dem 4. Streichquartett von Wolfgang Rihm aus den 80ern haben die Musiker vor allem Stücke eingespielt, die in den letzten Jahren entstanden wie „The Smile of the Flamboyant Wings“, das Dobrinka Tabakova eigens für das Ensemble geschrieben hat.02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageEva-Maria Will, Köln
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonWer spricht über Rassismus
Von Hadija Haruna-Oelker07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewVon Corona lernen
Wie wir die Klimakrise in letzter Minute noch meistern können
Gespräch mit Sven Plöger, Meteomedia08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Politische Philosophie der Tierrechte" von Bernd Ladwig
Rezensiert von Jens Balzer -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Klimaforscher Mojib Latif im Gespräch mit Tim Wiese
Das Wetter hat ihn schon als Kind interessiert. Heute zählt Mojib Latif zu den führenden Klimaforschern Deutschlands. Einer, der unermüdlich mahnt, den Klimawandel ernst zu nehmen. Weltpolitisch stehen die Zeichen dafür denkbar schlecht. Und doch bleibt der Wissenschaftler ein "hoffnungsloser Optimist“.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Realitätchecks eines Paares
"Geschichten mit Marianne"
Gespräch mit Xaver Bayer
Straßenkritik:
"Marzahn, mon amour" von Katja Oskamp
Von Andi Hörmann
Buchkritik:
"Klebebilder" von Georges Perros
Rezensiert von Maike Albath
Hörbuch:
Gert Westphal liest: Die schönsten deutschen Gedichte
Von Tobias Wenzel
Ballermann in den Bergen
Ein Bildband über den Massentourismus in Ischgl
Gespräch mit Lois Hechenblaikner -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Carsten Beyer
Das muss man gehört haben ... oder auch: Weltmusik
Von Olga Hochweis
Pop-Rebellin der Sechzigerjahre
Nancy Sinatra wird 80
Von Sky Nonhoff11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: JazzDer Gitarrist John Scofield mit den "Swallow Tales"
Von Johannes Kaiser -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Dr. Wolfram Eilenberger
Moderation: Anke Schaefer -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Susanne Arlt
Der Norden geht voran
Ab heute wieder Unterricht ohne Abstandsregeln
Von Thorsten Philipps
Grenzöffnung 2.0
Der Oberharz und Corona
Von Michael Frantzen
Berliner "Dunkelfeld"
Zahl der Privatstraßen nimmt weiter zu
Von Daniela Siebert
Immobilienschnäppchen in Brandenburg
Alte Bahnhöfe als Lebensort
Von Christoph Richter -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Massimo Maio
"Chantal Akermans Verschwinden"
Buch über die Film-Pionierin Chantal Akerman
Gespräch mit Tine Rahel Völcker
Comickritik: "Unfollow"
Gespräch mit Stefan Mesch
Fundstück 109:
Yellow Magic Orchestra - Computer Game (Theme From The Circus)
Von Paul Paulun
Das Lesen der Anderen: Monopol
Gespräch mit Elke Buhr14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Michael Leverkus
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Vivian Perkovic
Mick Hucknall 60
Von Imke Köhler
Männer in der Midlife Crisis
Muzz, das neue Projekt von Paul Banks
Von Mathias Mauersberger
Warum ist die klassische Musik in den USA so weiß?
Von Katharina Wiilhelm
Soundscout:
Jeremias aus Hannover
Von Martin Risel
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik
Von Olga Hochweis15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionMenzel Mutzke
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Michael Leverkus
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Michael Leverkus
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Isabella Kolar
Mit Corona ins Abseits
Der Überlebenskampf der argentinischen Wirtschaft
Gespräch mit Ivo Marusczyk
Argentiniens Doppelkrise
Zwischen Corona und Staatspleite
Von Anne HerrbergArgentiniens Doppelkrise
Argentiniens Regierung kämpft an zwei Fronten. Durch einen frühen, strikten Lockdown scheint das Land die Corona-Ausbreitung bisher besser im Griff zu haben als die anderen Staaten Südamerikas, es gibt weniger Infizierte und Tote. Doch der drastische Lockdown hat die schwere Wirtschaftskrise des Landes noch einmal verschärft. Das Land steht vor einem enormen Schuldenberg, der nicht mehr tragbar ist, das sieht selbst der Internationale Währungsfonds so. Präsident Fernandez steckt in der Zwickmühle: Einerseits will er den Staatsbankrott verhindern, anderseits die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Maßnahmen abmildern. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Corona in Sammelunterkünften
Flüchtlinge unter Quarantäne
Von Vivien Leue
Integration in Coronazeiten
Onlinekurse für Flüchtlinge
Von Anja Nehls19:30 Uhr ZeitfragenDie Guten zu sein reicht nicht mehr!
Nichtregierungsorganisationen unter Legitimationsdruck
Von Peter KessenAttac und Campact wurde von deutschen Gerichten bereits der Status der Gemeinnützigkeit entzogen. Politiker von CDU und CSU wollen erreichen, dass auch die Deutsche Umwelthilfe ihn verliert. FDP und AFD wenden sich seit längerem regelmäßig gegen den ihrer Meinung nach zu großen Einfluss von Nichtregierungsorganisation. Auch außerhalb Deutschlands ist die Kritik an den gut organisierten Kämpfern für die gute Sache lauter geworden und es gibt nicht nur in autoritären Staaten Anstrengungen ihren Aktionsradius zu beschneiden.
Oxfam sieht sogar eine Kampagne am Werk und Barbara Unmüssig, Vorsitzende der grünen Heinrich-Böll-Stiftung spricht von einem Gegenangriff auf die Zivilgesellschaft. Wie berechtigt ist die Kritik an Einfluss und Geschäftsgebaren der NGO´s - gewählt hat sie ja niemand? -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
In Concert
13. Jazzdor Strasbourg-Berlin
Kesselhaus Berlin
Aufzeichnung vom 04.06.2019
Naïssam Jalal "Quest of invisible”
Naïssam Jalal, Flöte
Leonardo Montana, Klavier
Claude Tchamitchian, Kontrabass
Unbroken
Régis Huby, Geige
Guillaume Roy, Geige
Vincent Courtois, Cello
Jan Bang, Electronics
Eivind Aarset, Gitarre
Michele Rabbia, Schlagzeug, Electronics
Moderation: Matthias Wegner -
21:30 Uhr
Einstand
Mehr als nur den Dienst abliefern
Vom Versuch, Musiktheater neu zu denken
Von Sara Walther
Junge Künstler wollen alles anders machen: mehr Mitbestimmung, flache Hierarchien und ein Orchester, das Teil der Inszenierung ist. Mit der „Operation der Künste“ sagen Musikstudierende aus ganz Deutschland veralteten Theaterstrukturen den Kampf an und stoßen dabei doch an Grenzen.Die „Operation der Künste“ ist auf einer utopischen Mission: In nur drei Wochen will das Kollektiv aus Musikstudierenden Mozarts vierstündige Oper „Die Hochzeit des Figaro“ auf die Bühne bringen. Mit zwei Besetzungen und insgesamt vier Aufführungen in zwei verschiedenen Städten. Experimente wagen die jungen Künstler aus Berlin, Hamburg, Köln und anderen Städten jedoch auch in anderer Hinsicht. Sie verstehen sich als basisdemokratisch, wollen Gleichberechtigung und Mitbestimmung in den Proben etablieren und künstlerische Entscheidungen nicht nur dem Dirigenten und der Regisseurin überlassen. Auf einem Gutshof in Brandenburg erleben die Studierenden an einem Probenwochenende, was es heißt, Rollen aufzubrechen oder auch zu akzeptieren, die Stimme zu erheben, aber auch genau zuzuhören. Dabei entwerfen sie ganz unterschiedliche Ideen von einem neuen Musiktheater.
Doch wie funktioniert das Experiment? Wie sehr bringen sich die jungen Protagonisten tatsächlich ein? Und inwieweit profitiert davon die Kunst? -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Kriminalhörspiel
Ein Spiel
Von Peter Gugisch
Regie: Uwe Schareck
Mit: Udo Schenk, Friedhelm Ptok, Gustav Peter Wöhler, Peter Rühring, Max von Pufendorf, Claudia Eisinger
Ton und Technik: Andreas Stoffels, Sonja Rebel
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
Länge: 52'43
Er hat es satt. Immer die gleichen Fälle, die gleichen Alibis. Auf einer Zugfahrt mit Krimi-Schriftstellern schlägt der alte Kommissar ein Spiel vor: Er denkt sich einen scheinbar unlösbaren Fall aus, die Autoren müssen ihn knacken.Drei Kriminalschriftsteller auf der Rückreise von einer Tagung. Auch ein pensionierter Ermittler war Teilnehmer des Treffens. Ihn interessieren nur die Fälle, die das echte Leben schreibt. Im Zugabteil entwirft der Kriminalist trotzdem - oder gerade deswegen - einen Plot. Der Mordfall regt die Fantasie der Autoren an. Ein Spiel mit Varianten beginnt. Der Polizist stellt logischen Sachverstand unter Beweis und entwickelt dramaturgisches Gespür. Es geht um Schuld und Sühne, um kriminalistische Kleinarbeit und, natürlich, um einen Mörder.
Peter Gugisch, geboren 1935 in Gotha, Germanist und Hörspielautor und ehemaliger Hauptabteilungsleiter der Funkdramatik der DDR. Er studierte Germanistik, Slawistik, Sprachwissenschaften und promovierte 1965 über die Geschichte des Hörspiels. Er arbeitete von 1969 bis 1990 für den Rundfunk der DDR. Wichtige Arbeiten u.a.: „Die Väter“ von Willi Bredel (1968) und „Das war - Das ist Hörspiel“ (1979). Peter Gugisch lebt in Berlin. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Keine Modemetropole
Warum Berlin die Fashion Week verliert
Von Claudia van Laak
Vom Sockel runter
Statue des Sklavenhändlers Colston wurde in Bristol gestürtzt
Gespräch mit Prof. Andreas Eckert, Humboldt-Universität Berlin
Das "Impulse"-Theater Festival - diesmal nur online
Von Michael Laages
Überleben im Müll
Fotograf Hartmut Schwarzbach über gefährliche Kinderarbeit
Gespräch mit Harrmut Schwarzbach
Gefährliche Phase der Rettung
Gerüst über Notre Dame wird abgebaut
Von Marcel Wagner
Kulturpresseschau
Von Klaus Pokatzkyl23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Daniel Marschke