00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Rete mirabile | Wundernetz Von Ulrike Haage und Mark Ravenhill Konzept und Komposition: Ulrike Haage Libretto: Mark Ravenhill Kuratiert von Gaby Hartel Musiker: Vokalquartett: Christina Andersson (Sopran), Regina Jakobi (Alto), Daniel Steiner (Tenor), Jonas Böhm (Bass) Almut Lustig, Brigitte Haas (Perkussion, Marimbaphon, Vibraphon) Produktion: SWR / Deutschlandfunk Kultur / Museum für Naturkunde Berlin 2018 Länge: ca. 54'30 (Ursendung)
Ein Singspiel über die Antipoden Mensch und Natur, entstanden im Museum in Berlin. Unter dem Titel ‚Kunst/Natur‘ lud das Museum für Naturkunde Berlin KünstlerInnen ein, mit dem Museumsraum und seinen Objekten in Austausch zu treten. In ‚Rete mirabile‘ (lateinisch: Wundernetz) erforschen Ulrike Haage und Mark Ravenhill die klangliche Resonanz der Nasssammlung des Hauses. Inmitten von Präparaten, Aufbewahrungsgläsern und Vitrinen entsteht ein Singspiel über die Antipoden Fauna und Homines. Ein künstlerischer Illusionsraum trifft auf museale Erinnerungen. Mehr über das Modellprojekt ‚Kunst/Natur‘: kunst.naturkundemuseum-berlin.de
In Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Naturkundemuseum und Deutschlandradio Kultur entstand auch das Hörstück "echo echo" von A K Dolven und Gaby Hartel (2015/16).
Ulrike Haage geboren 1957 in Kassel, lebt als Komponistin, Pianistin und Hörspielmacherin in Berlin und arbeitet an der Schnittstelle von Jazz, Avantgarde, klassischer Musik und Literatur. Für ihre grenzüberschreitende Arbeit wurde sie 2003 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Zuletzt komponierte sie für Deutschlandfunk Kultur die Musik zu dem Hörspiel "Nacht" von Etel Adnan.
Mark Ravenhill, geboren 1967 in Haywards Heath in England, ist Dramatiker und Regisseur. Neben Theaterstücken, Drehbüchern und Hörspielen, schreibt er für den Guardian. Sein Erstling "Shopping and Fucking" lief nach seiner Uraufführung im Londoner West End und wurde ein weltweiter Erfolg. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Das Experiment" (2011). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Weltmusik Moderation: Wolfgang Meyering 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel
u.a. Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Der ehemalige SS-Obersturmbannführer Herbert Kappler wird in Rom verurteilt 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Kathrin Oxen Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Integration: Frankreichs WM Sieg als Chance der Banlieue Von Martin Gerner 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Tierschutz Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt 07:50 Interview Wo ist die Grenze zwischen konservativ und rechtspopulistisch? Gespräch mit Jenna Behrends, CDU-Kommunalpolitikerin 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis "Blut Salz Wasser" von Denise Mina Vorgestellt von Sonja Hartl 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Von den Bakterien zu Bach" von Daniel C. Dennett Rezensiert von Susanne Billig |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Königin im Reich der Paradiesäpfel Ulrike Timm im Gespräch mit Irina Zacharias, Tomatenzüchterin und Psychologin Goldapfel, Liebesapfel, Paradiesapfel - das sind nur drei der vielen Namen, die man der Tomate in verschiedenen Ländern und Kulturen gegeben hat. Irina Zacharias ist dem Charme dieser so besonderen Frucht ganz und gar erlegen. Schon in ihrer Kindheit züchteten ihre Eltern auf einer Datsche außerhalb von Moskau verschiedene Tomatensorten. Heute lebt Irina Zacharias auf einem Einsiedler-Bauernhof bei Regensburg und widmet den Tomaten große Teile ihrer Lebenszeit und wird dafür mit intensiven Gaumenfreuden belohnt. In der Gärtnerei "Irinas Tomaten & Kräuter" züchtet das Ehepaar Zacharias über 1000 verschiedene Sorten in einem Farbspektrum von grün über gelb bis rot, pink und lila. Dabei sammelt die studierte Psychologin außerdem Erkenntnisse über die heilenden Kräfte der Natur für Körper und Seele. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
Fukushima mon amour - Reise durch ein traumatisiertes Land Gespräch mit dem Schriftsteller Prof. Adolf Muschg
Straßenkritik: "Der Mann im Eis" von Konrad Spindler Von Maria Bonifer
"Kleinhirn an alle" Otto Walkes und seine Biographie Von Tobias Wenzel
Buchkritik: "Requiem für einen spanischen Landmann" von Ramón José Sender Rezensiert von Marko Martin
Buchhandlung Hansen + Kroeger aus Wiehl empfiehlt... Gespräch mit Mike Altwicker |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Carsten Beyer
Der kolumbianische Sänger Carlos Vivces zum ersten Mal in Deutschland Von Burkhard Birke
Mein Lieblingsinstrument: Bloco Afro Von Thorsten Bednarz
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop Von Claudia Gerth 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles roc-Lieblingsproduktionen: Rundfunkchor Berlin Gespräch mit Ruth Jarre |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Andres Veiel, Film- und Theaterregisseur Moderation: Korbinian Frenzel 12:50 Besser essen Sarah Wieners Speisekammer Fleischqualität |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: André Hatting
Über Tausend Kilometer Kulturgeschichte Die Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt Von Christoph Richter
Kulturell herausragend in Nordrhein-Westfalen Die ehemalige Raketenstation Hombroich Von Andrej Klahn
Keine Ringelschwanzprämie mehr Niedersachsen fährt Tierschutz zurück Von Dietrich Mohaupt
Von wegen wie Sand am Meer! Schleswig-Holstein geht der Baustoff aus Von Johannes Kulms Die Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt Burgen, Klöster, Kirchen - Sachsen-Anhalt, Kernland frühen deutschen Königtums, ist reich an prächtigen Baudenkmalen. Die schönsten und bedeutendsten aus der Zeit des 10. bis 13. Jahrhunderts verbindet die Straße der Romanik miteinander. In diesem Jahr feiert die Entdeckungsroute durch das deutsche Mittelalter 25-jähriges Jubiläum. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
"Goooood Mooooorning, Vietnaaaam!" Kult-Moderator Adrian Cronauer gestorben Gespräch mit Fritz Egner
Chance vertan? Die erste queere Briefmarke der BRD ist ziemlich hetero Gespräch mit Johannes Kram
Kutte und Krawatte: Doku über Taiwans Metal-Politik-Star Freddy Lym Gespräch mit dem Regisseur Marco Wilms 14:30 Kulturnachrichten Von Alexander Moritz |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Entdeckertag Der Boden unter unseren Füßen Das Element Erde Von Kati Obermann Moderation: Ulrike Jährling Eigentlich müssten wir sie auf Händen tragen - so kostbar ist sie. Stattdessen treten wir sie täglich mit Füßen: die Erde. Sie ist so etwas wie die Haut unseres Planeten und ohne sie gäbe es bei uns kein Leben. Nicht mal die Bewohner der Ozeane könnten ohne den Boden am Meeresgrund leben. Worin also liegt das Geheimnis dieses Elements? Inwiefern ist Erde Ursprung und Ende allen Lebens und warum haben Menschen die Mutter Erde jahrtausendelang als Gottheit verehrt? Wir finden es heraus und gehen der Erde sozusagen auf den Grund. |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Arte-Doku: Prince - "Sexy Mother F*****": Gespräch mit dem Regisseur
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht (Pop) Von Claudia Gerth
Mein Lieblingsinstrument: Bloco Afro Von Thorsten Bednarz
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Mike Herbstreuth 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Alexander Moritz |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Städte bauen statt Lager? Auf der Suche nach einer europäischen Afrika-Politik
Über diese und andere Fragen diskutieren:
Dr. Annette Weber, Afrikaexpertin der Stiftung Wissenschaft und Politik Dr Asfa-Wossen Asserate, Buchautor und Unternehmensberater Günter Nooke, Afrikabeauftragter der Bundesregierung Hans-Christoph Buch, Reiseschriftsteller und Afrikakenner
Moderation: Monika van Bebber Während wir Europäer nur über Flüchtlinge diskutieren, laufen wir Gefahr, Afrika als Jahrhundertchance zu verpassen, meint der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Viel zu oft werde Afrika allein als Krisengebiet wahrgenommen. In Wirklichkeit sei er ein Kontinent der Chancen. Ähnlich der Afrikabeauftragte der Bundesregierung: Günter Nooke sagt, wir sollten in Afrikas Städte investieren, anstatt Auffanglager für Flüchtlinge zu bauen.
Ist unser Afrikabild von Unwissenheit und kolonialem Blick geprägt? Übersehen wir, welche Chancen die Boom-Regionen des Kontinents bergen? Und: Führen Frieden und Wachstum in den afrikanischen Staaten wirklich zu weniger Migration? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Moderation: Miron Tenenberg
"Fashion Victims - Wandel in der ultra-orthodoxen Modewelt“ Von Lissy Kaufmann
"Tragen Juden noch den Stern? - Junge Juden stellen sich Nichtjuden vor“ Von Carsten Dippel
Zum klingenden Schabbat: Ensemble Voci Angeli Musica Antiqua und Mary Jane Newman mit drei Stücken aus der Freitagabend-Liturgie "Fashion Victims - Wandel in der ultra-orthodoxen Modewelt“ Mode und Kleidung wird für orthodoxe Frauen in Bnei Brak immer wichtiger. In der ultraorthodoxen Vorstadt von Tel Aviv, gibt es immer mehr Modeläden und mittlerweile sogar eine Mode-Schule. Doch mit Feminismus soll das lieber nichts zu tun haben.
"Tragen Juden noch den Stern? - Junge Juden stellen sich Nichtjuden vor“ Beim Bildungsprogramm "Likrat“ gehen junge Jüdinnen und Juden in Schulen und stehen Nichtjuden Rede und Antwort. Das soll für gegenseitiges Verständnis sorgen. Doch das Judentum zu vermitteln hat auch mit dem Verhältnis zur eigenen jüdischen Identität zu tun. |
19:30 Uhr | Literatur trifft Wissenschaft Väter, Mütter und die Töchter Die Autorin Lucy Fricke und die Publizistin Nicole Zepter Moderation: Dorothea Westphal Aufzeichnung vom 12.07.2018 aus dem Literaturhaus Berlin
Wie gehen Töchter mit der Leerstelle um, wenn der Vater sie verlassen hat, und wie mit der Frage, dass sie so werden wie ihre Mutter? Die Autorin Lucy Fricke und die Publizistin Nicole Zepter haben sich auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Familie befasst: In ihrem Roman „Töchter“ geht Lucy Fricke der Frage nach, wie Töchter mit dem Schmerz umgehen, den der Tod des Vaters hinterlässt. Martha hat ihren Vater jahrzehntelang nicht gesehen. Doch dann bittet dieser seine Tochter, sie zum Sterben in die Schweiz zu fahren. Dem besonderen Verhältnis zwischen Müttern und Töchtern hingegen spürt die Journalistin Nicole Zepter in Ihrem Buch „Der Tag, an dem ich meine Mutter wurde“ nach. Sie macht die Erfahrung, dass sie mit der gescheiterten Beziehung zum Vater ihrer Tochter einen entscheidenden Abschnitt im Leben ihrer Mutter wiederholt hat. Sie fragt, wie es dazu kommen konnte, spricht mit Therapeuten, Psychologen, Familienmitgliedern und mit ihrer Mutter. Spielt das Schicksal bei solchen Konstellationen eine Rolle? Oder können wir der eigenen Herkunft einfach nicht entkommen? Die Veranstaltung im Literaturhaus stellt zwei Perspektiven auf ein Thema gegenüber und prüft, was sich Fiktion und Empirie zu sagen haben. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | 392. Wartburgkonzert Palas der Wartburg, Eisenach Aufzeichnung vom 07.07.2018 Karol Lipiñski Sinfonie B-Dur op. 2 Nr. 3 “Sinfonia avec Accompagnement de plusieurs Instruments”
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento F-Dur KV 138
Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201/186a Barockorchester Wrocław Leitung: Jarosław Thiel |
22:00 Uhr | "Junge Bratschisten sind rar" Die Yaro Summerschool der Hochschule für Musik und Theater Rostock Die Dozentin Claudia Beyer im Gespräch mit Carola Malter |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: André Hatting |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Gabi Wuttke
Klage Kubys gegen Schaubühne - wieviel Schmäh und Satire darf Theater? Gespräch mit dem Regisseur Falk Richter
Zehra Dogan - in der Türkei inhaftierte Künstlerin dankt Bansky Gespräch mit Ingo Arend
Wer braucht die Einheits-Wippe? Ein Kommentar von Nikolaus Bernau
Almost Alive. Hyperrealistische Skulpturen in der Kunsthalle Tübingen Von Rudolf Schmitz
„Siegfrieds Erben“ Zaimoglu/Senkel-Version bei den Nibelungen-Spielen Worms Gespräch mit Christian Gampert
Kulturpresseschau Von Paul Stänner 23:30 Kulturnachrichten Von Rade Janjusevic |