Frauenchor Cantabile
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 16.06.2021
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Chor und Gesellschaft
Aktuelle Gespräche, Hintergründe und Berichte
Moderation: Ruth Jarre00:55 UhrChor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Michael Groth02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Ute Welty05:30 UhrNachrichten05:50 UhrAus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 UhrWort zum TagePfarrer Florian Ihsen, München
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonEin Jahr Corona-Warn-App
Die große Bevormundung durch Google und Apple
Von Friedhelm Greis07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewDie liebende Kommune
Generationenvertrag der Zukunft?
Gespräch mit Hosea Dutschke08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritik"Heimat Natur. Eine Entdeckungsreise..." von Jan Haft
Rezensiert von Johannes Kaiser -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Theaterintendant Matthias Brenner im Gespräch mit Annette Riedel
Er wuchs mitten in einem Kino in Meiningen auf, lernte Drechsler in einem Motorradwerk und saß seine Zeit bei der Armee ab. Heute ist der Schauspieler Matthias Brenner Theaterintendant in Halle und mischt sich gern politisch ein. Das hat er auch schon in der DDR getan.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Johannes Scholl
Muss Literatur politisch sein?
Braucht der Literaturbetrieb Quoten?
Gespräch mit Dr. Thorsten Ahrend, Literaturhaus Leipzig e.V. und Zoë Beck, Krimiautorin
Buchkritik:
"Blütenschatten" von Annalena McAfee
Rezensiert von Ingo Ahrend
Straßenkritik:
"Vor Rehen wird gewarnt" von Vicki Baum
Von Claas Christophersen
Auftakt Bachmann-Wettbewerb Klagenfurt
Die Rede zur Literatur
Gespräch mit Dr. Hubert Winkel -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
"Der Preis gibt mir Freiheit"
Georges Aperghis erhält den Siemens-Musikpreis
"Wahrhaftig sein mit jedem Wort"
Lamont Dozier wird 80
Von Goetz Steeger
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer11:30 UhrMusiktipps11:45 UhrRubrik: FolkQueer, schwarz, weiblich und stark
"Wary & Strange“ von Amythyst Kiah
Von Kerstin Poppendieck -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Tonia Mastrobuoni, La Repubblica
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: André Hatting
Anhaltendes Ungewissheit
Wählt Thüringen am 26. September?
Von Henry Bernhard
Bleibende Erinnerungen
Von Dokumenten gesammelt im Corona-Archiv
Von Ludger Fittkau
Tierische Zuwanderer
Vom Luchs, Elch und Wisent in deutschen Wäldern
Von Lutz Reidt
Fliegende Lebensretter
Mit Drohnen auf Rehkitz-Suche
Von Gregor Lischka -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Homosexuelle als innerer Feind
Über Orbans neues "Pädophilie"-Gesetz
Gespräch mit Keno Verseck
Plattform gegen das Kinderkriegen
We are childfree
Gespräch mit Sonja Eismann
Comic "GoGo Monster" von Taiyo Matsumoto
Gespräch mit Christian Gasser
Fundstück 212
The Evolution Control Committee - Star Spangled Bologna
Von Paul Paulun
Berlinale Summer Special
Hygiene-Regeln im Praxistest
Von Christian Berndt14:30 UhrKulturnachrichtenVon Gabi Wuttke
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Ikonisierung eines getriebenen Radikalen
Heute wäre Tupac Shakur 50 geworden
Gespräch mit Falk Schacht
New Wave Ikone im Remix
Anne Clark und das neue Album „Synaesthesia"
Gespräch mit Juilane Reil
"Berliner Clubs müssen durch Impfen und Tetsts wieder zu Safe-Spaces werden"
Gespräch mit Lutz Leichsenring, Clubcommission
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer15:30 UhrMusiktipps15:40 UhrLive SessionHomesession: Paula & Karol
16:00 UhrNachrichten16:30 UhrKulturnachrichtenVon Gabi Wuttke
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 UhrKulturnachrichtenVon Gabi Wuttke
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan
Parlamentswahl in Armenien
Zwischen Krieg und Demokratie
Von Gesine Dornblüth und Thomas Franke
Aserbaidschan, Ukraine - und die Türkei im postsowjetischen Raum
Gespräch mit Daria Isachenko vom Centrum für angewandte Türkeistudien (CATS) der Stiftung Wissenschaft und PolitikNach Jahren der Herrschaft von Oligarchen war Armenien seit 2018 auf Reformkurs. Doch dann kam der Krieg im letzten Herbst, und die Armenier verloren die im ersten Karabachkrieg Anfang der 90er Jahre eroberten Gebiete an Aserbaidschan. Die Folgen: Tausende Geflüchtete, eine Wirtschaftskrise, eine wiedererstarkende Oligarchie und eine permanente Bedrohung durch den Nachbarn Aserbaidschan, flankiert von der Türkei. Die Reformer sind unter Druck. Um das Vertrauen der Menschen wiederzugewinnen, hat Premierminister Nikol Paschinjan vorgezogene Neuwahlen ausgerufen. Was ist von der Wahl zu erwarten?
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Moderation: Philipp Schnee
"Herumgereicht"
Aufarbeitung von Missbrauchsnetzwerken in den 1970er Jahren
Von Anja Nehls
Instrumentalisiert
Die Obsession von Verschwörungstheorien mit Kindesmissbrauch
Gespräch mit Prof. Till Kössler, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg19:30 UhrZeitfragen"Die Spannung ist riesengroß"
Berlin 1991
Von Winfried Sträter
Was wird aus Berlin nach dem Mauerfall? Das war eine offene Frage 1990/91. Sollten Bundestag und Bundesregierung wirklich von Bonn in diese Stadt umziehen?Mit knapper Mehrheit beschloss der Bundestag am 20. Juni 1991 den Umzug des Regierungssitzes von Bonn nach Berlin. In eine Stadt, die den Mauerfall erst noch verkraften musste. „Welches Hauptstadtflair, besonders in der Normannenstraße im Stadtbezirk Lichtenberg”, spottete der Schriftsteller Stefan Heym damals. Und der Stadtplaner Dieter Hoffmann-Axthelm träumte davon, dass aus dem Palast der Republik und dem früheren Stadtschloss eine Symbiose entstehen könnte, in der historische Epochen baulich miteinander verbunden werden. Berlin 1991, als die Zukunft begann.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Bachfest Leipzig
Thomaskirche
Aufzeichnung vom 13.06.2021
Johann Sebastian Bach
"Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt" BWV 18 (gekürzt)
"Jesus schläft, was soll ich hoffen" BWV 81
"Du sollt Gott, deinen Herren, lieben" BWV 77 (gekürzt)
"Herr, gehe nicht ins Gericht" BWV 105
Ulrich Noethen, Sprecher
Anja Petersen, Sopran
Franziska Markowitsch, Alt
Hildegard Rützel, Alt
Minsub Hong, Tenor
Christian Mücke, Tenor
Shimon Yoshida, Tenor
Matthias Lutze, Bass
Johannes Schendel, Bass
RIAS Kammerchor Berlin
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Justin Doyle -
21:30 Uhr
Alte Musik
"Comme Scène dans le stile pathétique"
Der Harfenvirtuose Jean-Baptiste Krumpholtz
Von Maximilian Ehrhardt
Ein bedeutender Harfenist im 18. Jahrhundert mit tragischem Ende.An einer Seitenwand des Berliner Musikinstrumentenmuseums hängt leicht versteckt ein Musikerporträt. Hochkonzentriert schaut der Mann mit markanter Nase auf das Notenpult vor sich, seine Hände - in für die Zeit makelloser Technik - auf der kleinen Harfe, die auf seiner rechten Schulter ruht. Seine Augen wirken schwermütig, sein Gesicht gezeichnet von einem ereignisreichen Leben. Es ist Jean Baptiste Krumpholtz.
1742 in Prag geboren, verbringt er seine Jugend in Paris, der bedeutendsten Harfenmetropole des 18. Jahrhunderts. Dort wird er zum Harfenisten und Komponisten ausgebildet. 1773 in die von Joseph Haydn geleitete Hofkapelle des Fürsten Esterházy aufgenommen, reist er dennoch als Harfenvirtuose kreuz und quer durch Europa. 1777 kehrt er nach Paris zurück, wo er als Lehrer gefragt ist und seine eigenen Kompositionen mit großem Erfolg in den Concerts Spirituels vorträgt.
Krumpholtz’ Privatleben ist allerdings nicht von Glück gesegnet: Nach dem frühzeitigen Tod seiner ersten Ehefrau heiratet er eine junge Schülerin, die nach fünfjähriger Ehe mit ihrem Liebhaber durchbrennt. Ob es sich bei diesem Liebhaber um den berühmten Klaviervirtuosen und Komponisten Jan Ladislav Dussek handelt, ist bis heute ein ungeklärtes Gerücht. Von der Untreue seiner Frau tief gekränkt und durch die Französische Revolution in seinem Lebensunterhalt beeinträchtigt, stürzt sich Jean Baptiste Krumpholtz am 19. Februar 1790 vom Pont Neuf in die Seine. -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Stille. Nacht. Klirrende Fahnen
Von Joachim Walther
Regie: Albrecht Surkau
Mit: Winfried Glatzeder, Rolf-Peter Kahl, Maximilian Wigger, Ingeborg Westphal, Gundula Köster, Horst Herrmann, Horst Lampe, Ingolf Gorges, Friederike Aust, Tobias Frey
Komposition: Ralf Hoyer, Susanne Stelzenbach
Ton und Technik: Bernd Friebel, Sylvia Milchmeyer
Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1995
Länge: 52'35
Das Leben in der DDR macht Heinfried nicht glücklich, aber er passt sich an. Ganz anders als Micha, sein Sohn. Der rebelliert, lebt gefährlich, wird zerrieben. Als er verschwindet, weiß Heinfried, wo er suchen muss.„Ich hätte dich nicht gehen lassen dürfen. Dich umarmen sollen. Dich halten müssen.” Doch nun ist der Sohn Micha weg - weit weg, wie er es vorher angekündigt hat. Wo ist er? In Heinfried Hauk wächst die Angst, Erinnerungen brechen auf. Wieder einmal muss er anerkennen, dass er der Rolle als Vater nie gewachsen war. Das Leben in der DDR hat ihn müde gemacht, zum Rebellen fühlte er sich nicht berufen. Micha dagegen will sich nicht anpassen, liebt und lebt gefährlich, gibt nichts auf Karriere, schreibt Gedichte an seine Zimmerwände, die sein Vater nun als Hilferufe erkennt. Er sucht und findet Micha schließlich in der Psychiatrie. Eine subtile Deutschstunde über Lebensmöglichkeiten in der DDR.
Joachim Walther (1943-2020), deutscher Schriftsteller und Redakteur. Er schrieb Romane, Erzählungen, Kinderbücher, Hörspiele, darunter „Candide oder Hoffen lernen“ (Rias Berlin/SDR 1982), „Erich Mielke - Ein deutscher Jäger“ (SDR/MDR 1995), „Lautlos und dennoch eine Stimme sagenhaft“ (NDR 1989), „Wachsende Entfernung“ (Rundfunk der DDR 1983/Rias Berlin 1985). 2001 zusammen mit Ines Geipel Initiierung des „Archivs unterdrückter Literatur in der DDR“, aus dem heraus die zehnbändige Reihe „Die verschwiegene Bibliothek“ entstand. Dafür erhielten sie 2011 den Antiquaria-Preis für Buchkultur. Walther war seit 1972 Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR, seit 1990 des Verbands Deutscher Schriftsteller und seit 1991 des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. Von 1997 bis 2002 war er Vorsitzender des Autorenkreises der Bundesrepublik. Auszeichnungen u.a.: 1991 Hörspielpreis Funkhaus Berlin, 1996 Hörfunkpreis Goldenes Kabel, 2008 Hohenschönhausen-Preis zur Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur.
„Stille. Nacht. Klirrende Fahnen“ entstand frei nach J. Walthers Roman: „Risse im Eis“ von 1989. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Sigrid Brinkmann
Treffen mit einem "Mörder"
Symbolträchtige Bilder von Biden und Putin
Gespräch mit Prof. Claus Leggewie
"Alles unter Kontrolle"
Oliver Frljić & Co versetzen Gorki in Ausnahmezustand
Gespräch mit Barbara Behrendt
Im Schatten der Nazizeit
Ausstellung zur Geschichte der documenta im DHM
Gespräch mit Carsten Probst
Umstritten
Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung eröffnet
Von Jürgen König
Filme der Woche:
Stillstehen / Zustand und Gelände
Gespräch mit Anke Leweke23:30 UhrKulturnachrichtenVon Victoria Eglau
23:50 UhrKulturpresseschauVon Arno Orzessek