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00:05 Uhr | Lange NachtMütter und Töchter Alle Frauen werden wie ihre Mütter, das ist ihre Tragödie (Oscar Wilde). Kaum eine Beziehung ist so ambivalent und bietet so viel Zündstoff, wie die Mutter aller Beziehungen: die Mutter-Tochter-Beziehung. Nicht alle Frauen werden Mütter, aber alle sind Töchter und Töchter haben Mütter. Und wenn sie unter sich sind, geht es nicht hauptsächlich um die Männer, sondern um die längste Zweierbeziehung des Lebens. „Es ist wie ein riesiges Gespenst, das sich plötzlich auf einen stürzt, wenn man die Tür zum Kinderzimmer öffnet, denn es ist und bleibt die Tür zum Kinderzimmer, auch wenn man es längst vergessen hat. Hört man denn nie auf, Mutter und Tochter zu sein?“, fragt Eva ihren Mann in Ingmar Bergmans ‚Herbstsonate‘. „Einige schaffen es vielleicht“, lautet seine verzagte Antwort. Die Mutter ist die allererste Bindung, die erste große Liebe, das Rollenvorbild, und sie prägt zeitlebens die Körperlichkeit und das Gefühlsleben einer Frau. „Nur wenn die Tochter ihren Weg zwischen dem Hass auf das Mutterobjekt einerseits und der totalen Verschmelzung andererseits findet, gelangt sie zu einer befriedigenden Weiblichkeit.“, schreibt die Analytikerin Hendrika Halberstadt-Freud. Eine tragikomische, reale und fiktionale ‚Lange Nacht‘ über die emotionalen Achterbahnfahrten zwischen Müttern und Töchtern. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenAfghanistan ein Jahr nach der sowjetischen Invasion Seit Dezember 1979 unterstützte die Rote Armee die linke afghanische Regierung in Kabul. Bis 1988 besetzten mehr als 100.000 sowjetische Soldaten das Land. Zwischen dem 15. Mai 1988 und dem 15. Februar 1989 verließen diese Truppen Afghanistan. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Michael Becker 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche US-Ausstieg aus Iran-Abkommen - Europa muß sich klar positionieren 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Warum eine Alleinerziehende per Petition ein Fürsorge-Gehalt fordert 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Lincoln im Bardo" von George Saunders |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächLive mit Hörern Der Frühling ist da, die Vögel trällern um die Wette. Aber wissen Sie, wer genau im Park um die Ecke oder in Ihrem Garten allmorgendlich singt und vielleicht sogar brütet? Und wie ein vogel- und insektenfreundlicher Garten oder Balkon aussieht? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | TachelesGefahr für die Gewerkschaften? Bei den Betriebsratswahlen haben rechtsgerichtete Kräfte nur in wenigen Betrieben Fuß gefasst. Doch es gebe keinen Grund zur Entwarnung, sagt der Soziologe Klaus Dörre im Deutschlandfunk Kultur. Viele DGB-Mitglieder und Betriebsräte in Ostdeutschland sympathisierten offen mit der rechtspopulistischen AfD und Pegida. Wie aber umgehen mit den Rechtspopulisten in den eigenen Reihen? Dafür habe der DGB noch kein schlüssiges Konzept. Dörre sieht die DGB-Gewerkschaften - trotz zuletzt starker Lohnabschlüsse - vor großen Problemen. Die Mitgliederzahlen schrumpfen, trotz steigender Beschäftigung. Und mit der Digitalisierung der Wirtschaft verändere sich die Arbeitswelt radikal, die prekäre Beschäftigung nimmt zu. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureIch laufe durch den dunklen Raum und jubele Der Ball rasselt. Das Spielfeld hat Banden. Wenn der Ball gegen die Bande schlägt, macht er Geräusche. Der Torwart und die Guides am Spielfeldrand dirigieren die Spieler lautstark in die passende Richtung, denn die Spieler sind blind. Taime Kuttig verlor sein Augenlicht, da war er zwölf. Heute ist er 24. In der Blindenstudieranstalt Blista lernte er den Blindenfußball kennen. Ein raues Spiel für Mutige. Durch den Sport hat Taime begriffen, dass er im Team stärker ist. 2017 träumt er vom großen Titel bei der Blindenfußball-Europameisterschaft. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperFestival Acht Brücken - Musik für Köln |
21:30 Uhr | Die besondere AufnahmeGeorge Enescu |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |