00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Alles ist eitel, außer dem schönen Trug Eine Lange Nacht über den skeptischen Romantiker Giacomo Leopardi Von Rüdiger Achenbach Regie: der Autor 1798 wurde Graf Giacomo Leopardi in der kleinen italienischen Provinzstadt Recanati geboren. Er ist ein Dichter und Denker an der Schwelle von Aufklärung und Romantik. In seiner Jugend flieht er vor den ersten Anzeichen einer heimtückischen Krankheit in ein rastloses Studium. Schon bald beginnt sein geistiger Feldzug gegen das zweckrationale Fortschrittsdenken der Moderne. Leopardis Korrektiv ist die Fantasie, mit deren Hilfe er die Ästhetik mit den existentiellen Fragen der Menschen verbindet. Für ihn gehören Poesie und Philosophie zusammen. Doch der Querdenker macht sich in den literarischen Salons auch viele Feinde. Als er mit 38 Jahren in Neapel stirbt, entwickelt sich sein Tod zu einem rätselhaften Kriminalfall. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik John Corigliano The Red Violin Philharmonia Orchestra Leitung: Esa-Pekka Salonen
George Fenton Shadowlands (Ein Geschenk des Augenblicks) The London Symphony Orchestra & The Choir of Magdalen College, Oxford
Alex North All Fall Down (Mein Bruder, ein Lump) Moderation: Birgit Kahle 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Der Nürburgring - Geschichte einer Rennstrecke Von Rudolf Jacobs Deutschlandfunk 1968 Vorgestellt von Michael Groth Am 18. Juni 1927 wurde der Nürburgring eingeweiht. Der 26 Kilometer umspannende Rundkurs in der Eifel galt lange als eine der besten Auto-Rennstrecken. Erinnert wird an große Fahrer wie Rudolf Caracciola, aber auch an Versuche, den Ring politisch zu instrumentalisieren. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Katrin Heise 06:20 Wort zum Tage Pastoralreferentin Maria-Anna Immerz Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Proteste und Festnahmen in Russland - Scharfmacher sitzen in Machtzentren Von Thielko Grieß 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Offenheit in der Gesellschaft - aber wie? Gespräch mit Armin Petras, Intendant Schauspiel Stuttgart 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Konzertkritik: Arcade Fire in Köln Von Fabian Elsäßer 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Boston" von Upton Sinclair Rezensiert von Maike Albath |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Wie können wir die Weltmeere schützen? Prof. Dr. Martin Visbeck, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Heike Vesper, Leiterin des Internationalen WWF-Zentrums für Meeresschutz in Hamburg Moderation: Matthias Hanselmann
Telefonnummer 00800.22 54 22 54 Email unter gespraech@deutschlandfunkkultur.de sowie auf Facebook und Twitter Die Ozeane bedecken mehr als zwei Drittel unserer Erde; sie sind das größte zusammenhängende Ökosystem der Welt, Lebensraum und Nahrungsquelle, aber auch Erholungs- und Sehnsuchtsort. Ohne sie gäbe es kein Leben auf unserem Planeten - und doch sind wir drauf und dran, sie zu zerstören. 90 Prozent der weltweit kommerziell genutzten Fischbestände sind ausgereizt. Wir benutzen das Meer als Müllkippe, durch den Klimawandel ist der globale Meeresspiegel in den letzten hundert Jahren um 20 cm gestiegen. Der Tiefseebergbau wertvoller Rohstoffe vernichtet möglicherweise Ökosysteme, bevor wir sie überhaupt kennenlernen. Was muss die Politik, was kann jeder von uns tun, um die Meere zu schützen? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Moderation: Christian Rabhansl
Seyran Ateş: "Selam, Frau Imamin Wie ich in Berlin eine liberale Moschee gründete" Gespräch mit der Autorin und Frauenrechtlerin
"Der Islam, das Islam, was Islam? Ein Lexikon für Durchblicker" Gespräch mit Kerim Pamuk
Diana Kinnert: "Für die Zukunft seh ich schwarz" Gespräch mit der Autorin
Buchkritik: "Hundert Zeilen Hass" von Maxim Biller Rezensiert von Florian Felix Weyh
Buchkritik: "Finis Germania" von Rolf Peter Sieferle Rezensiert von René Aguigah |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: André Hatting |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick Moderation: Vera Linß
Macrons Durch-Marche/Trump unter Verdacht/Putins Telefon-Show oder Hellas-Hilfen Gespräch mit Calla Cecile, ehem. Chefredakteurin sowie Deutschland-Korrespondentin für "Le Monde"
Das darf nicht sein! Deutsche Kritik an US-Sanktionsgesetz gegen Russland Von Stephan Ueberbach
Eröffnung liberale Moschee in Berlin Von Anne Winter |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: Teresa Sickert
Die Inflation der Marke "Ich" im Digitalen Gespräch mit Timo Daum
Wahljahr trifft auf Podcasthype: Geht da was? Von Meike Laaf |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Susanne Burkhardt |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Susanne Burg
Mit Disney zurück ins Leben in "Life, Animated" Gespräch mit Ron und Cornelia Suskind
Vorgespult: "ACT!", "Monsieur Pierre geht online" und "Das Land der Heiligen" Vorgestellt von Christian Berndt
Popcorn-Filmförderanstalt? Nur der Erfolg zählt bei der FFA Gespräch mit Ulrich Höcherl, Chefredakteur des Branchenmagazins Blickpunkt Film
Brad Pitt, Halle Berry, Eva Mendez: Wie Schauspielcoach Ivana Chubbuck arbeitet
Kämpferisches Kino: Die Wiederentdeckung des Bo Widerberg Gespräch mit Gary Vanisian vom Filmkollektiv Frankfurt
Die Grenzüberschreiterin: die Schauspielerin Hiam Abbas in "Innen Leben" Gespräch mit Anke Leweke
Top Five: La comédie à la française Von Hartwig Tegeler 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Moderation: Mandy Schielke
Essen wie die Babys - das Breifrühstück ist wieder da Von Jürgen Stratmann
Im Dunst des Glaubens- Engel sind die Stars der Esoterikszene Von Gerd Brendel
Männer ohne Halt (ung) - die Krise des Anzugs Von Matthias Finer |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages mit Sport Moderation: André Hatting |
17:30 Uhr | Statt offener Grenzen: Marshall-Plan für Afrika! Julian Nida-Rümelin, Philosoph stellt sich den Fragen von Susanne Führer Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, tausende sterben jedes Jahr beim Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Ein politisches Großproblem, eine menschliche Tragödie, aber auch eine Herausforderung an das philosophische Denken. Ist es ethisch vertretbar, Menschen, die vor Kriegen, Armut und Perspektivlosigkeit fliehen, Mauern in den Weg zu stellen, physische wie rechtliche? Oder ist es moralisch geboten, die Grenzen zu öffnen für Mitmenschen, die einfach nur nach einem besseren Leben streben? Nein, sagt der Philosoph Julian Nida-Rümelin, offene Grenzen bringen nicht mehr Gerechtigkeit in die Welt. Stattdessen fordert er eine Welt-Innenpolitik, die den Menschen in ihren Heimatländern Perspektiven eröffnet für Sicherheit und Chancen bietet, der Armut zu entrinnen. Etwa durch einen Marshall-Plan für Afrika. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | "Jede Nacht haben sie andere geholt" Vergewaltigung als Kriegsstrategie Von Mechthild Müser Regie: Uta Reitz Mit: Helen Grass, Torben Kessler, Bernd Reheuser, Zeljka Preksavec, Sabrina Noack, Daniela Wutte, Thomas Lang, Claudia Urbschat-Mingues Ton: Henning Schmitz Produktion: WDR/Deutschlandradio Kultur/BR 2016 Länge: 52'56 (Wdh. v. 27.06.2015)
Massenvergewaltigung als Waffe am Beispiel des Bosnienkrieges Ist die Vergewaltigung von Frauen eine besonders effektive Kriegswaffe? In Bosnien wurden während des vier Jahre dauernden Krieges mindestens 25.000 muslimische Frauen systematisch vergewaltigt. Ziel war unter anderem die ethnische Vertreibung der muslimischen Bosnier. In patriarchalen Gesellschaften gilt die sexualisierte Gewalt an Frauen auch als besondere Demütigung der Männer. Bis heute, über 20 Jahre später, wagen sich die betroffenen Frauen nicht in ihre Heimat zurück.
Am 3. November 2015 erhielt Mechthild Müser für "Jede Nacht haben sie andere geholt" den Juliane Bartel Medienpreis. In der Laudatio heißt es: "Das Feature ist sehr gut komponiert, mithilfe der gut ausgewählten Protagonistinnen gelingt der Autorin ein tiefgehender Einblick in ein erschütterndes Thema." Der Juliane Bartel Medienpreis wird vom Land Niedersachen und dem NDR vergeben und würdigt die kreative Auseinandersetzung mit dem Thema Gleichstellung.
Mechthild Müsers Feature "Jede Nacht haben sie andere geholt - Vergewaltigung als Kriegsstrategie" wurde am 23. Juni 2016 mit dem n-ost-Reportagepreis ausgezeichnet. "Mechthild Müser geht das schwere Thema groß und strategisch an. Ihr Feature packt: Musikalische Trenner, die metallisch-schmerzend daherkommen; Frauen, die ihre Erfahrungen so schildern, dass der Atem stockt. Mechthild Müser erzählt einprägsam erschreckend und zugleich schlicht. Dieser Stil macht das Feature zu einer besonderen Dokumentation und Analyse", heißt es in der Begründung der Jury.
Mechthild Müser, geboren 1950 in Hamm, Journalistin, Autorin und freie Redakteurin beim Nordwestradio. Feature-Preis Bremer Hörkino 2013 für "Welcome to the city of Jezevac" (DLF/BR). Für Deutschlandradio Kultur 2013: "Sonne, Wind und grüne Felder". |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Themenabend MusikMusiklandschaften: Orchestergipfel Mit Konzerten, Berichten und Gästen zum 'Tag der Musik'
Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 14.05.2017
Mitsingkonzert Maurice Duruflé "Quatre motets sur des themes grégoriens" op. 10 Requiem für Soli, Chor, Orgel und Orchester op. 9
Rundfunkchor Berlin und Gäste
"Kein Tag ohne Musik" Die Musikschule "Paul Hindemith" Berlin-Neukölln
sowie weitere Gespräche und Beiträge |
22:00 Uhr | Rubin Goldmark Trio für Violine, Violoncello und Klavier d-Moll op. 1
Vier Lieder für eine Singstimme, Klavier und obligates Soloinstrument op. 2
Carolina Ullrich, Sopran Hyperion Trio: Oliver Kipp, Violine Katharina Troe, Violoncello Hagen Schwarzrock, Klavier
Produktion: Deutschlandradio Kultur / cpo 2016 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Vladimir Balzer
documenta-Radio startet in Berlin Gespräch mit Marcus Gammel
Kulturpresseschau-Wochenrückblick Von Klaus Pokatzky |