00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Serienabend Tod eines Stasi-Agenten (6/6) Schattenwelten Von Lisbeth Jessen und Johannes Nichelmann Regie: die Autoren Mit: Angelika Bartsch, Judica Albrecht und Bernhard Schütz Ton: Jonas Bergler Produktion: WDR/Danmarks Radio 2017 Länge: 25'50
Der Anhalter (5/5) Zahltag Von Stephan Beuting und Sven Preger Regie: die Autoren Ton: Timo Ackermann Produktion: WDR 2016 Länge: 27'25
Serienabend bei Deutschlandfunk Kultur. Lässt sich im letzten Teil der Mordfall endlich klären? Und bekommt der Anhalter Genugtuung für das, was ihm angetan wurde? Tod eines Stasi-Agenten (6/6): Schattenwelten Die Journalisten Jessen und Nichelmann haben den Sohn von Nickol in Irland ausfindig gemacht. Wie viel weiß er über die Arbeit seines Vaters? Es kommt außerdem zu einer weiteren aufschlussreichen Begegnung.
Der Anhalter (5/5): Zahltag Was wird nun aus Heinrich, Obdachloser vom Verteilerkreis, Opfer der Psychiatrie? Stellen sich die Täter von damals heute ihrer Verantwortung? Denn Heinrich hätte da noch diesen einen großen Wunsch.
Lisbeth Jessen, geboren 1956, studierte Journalismus und Filmdramaturgie. Zahlreiche Features für Danmarks Radio. Prix Italia 2003 für "Nach dem Fest". Zuletzt "Pets and the City" (WDR/Deutschlandradio Kultur 2016).
Johannes Nichelmann, geboren 1989, Reporter und Feature-Autor, seit 2014 auch Redakteur und Moderator bei Deutschlandfunk Kultur. Zuletzt: "No Land Called Home" (Deutschlandradio Kultur/WDR 2016) und "Der einsame Tod des Herrn D." (Dlf 2017).
Stephan Beuting, geboren 1976, hat Medienwissenschaften, Politische Wissenschaft und Geographie in Bonn studiert, Volontariat beim Deutschlandradio. Arbeitet als Autor, Moderator und Redakteur. Zuletzt für Deutschlandradio: "Zweite Identität - Ich. Jetzt. Neu" (Dlf Nova 2017). Lebt in Bonn.
Sven Preger, Jahrgang 1979, Diplom-Journalist und systemischer Coach. Arbeitet als Produzent, Autor und Regisseur für Audio und TV. Journalistik- und Politik-Studium in Dortmund und Stockholm, Volontariat beim WDR. Bei Deutschlandfunk Nova moderiert er "Eine Stunde Talk". Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Axel-Springer-Preis für "ZeitZeichen Michael Ende" (WDR 2009), dem CNN Award (Hörfunk) für "Absturz der Raumfähre Columbia" (WDR 2008) und dem Medienpreis der Deutschen Gesellschaft für Geographie für "Todestag des deutschen Kartographen Carl Diercke" (WDR 2013). Lebt in Bonn. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Wolfgang Meyering 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Die Notstandsgesetze werden beschlossen 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Karl-Heinz Grundmann Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Künstliche Echtheit und echte Künstlichkeit Umgang mit plastischer Chirurgie Von Daniel Hornuff 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Lastenfahrräder und Mikrodepots: Lieferverkehr der Zukunft? Gespräch mit Jutta Deffner, Leiterin Forschungsschwerpunkt Mobilität und Urbane Räume am Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt Main 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Reinhold Messner. Die Comic-Biografie" von Michele Petrucci Rezensiert von Eva Hepper |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Heimwerken für eine bessere Welt Susanne Führer im Gespräch mit Fynn Kliemann Fynn Kliemann ist der "Heimwerkerking". So nennt er sich gerne selbst. Mit seinen unbeholfenen aber charmanten Heimwerkervideos hat er innerhalb von zwei Jahren eine beachtliche Fangemeinde um sich geschart. Stets dilettantisch aber wortgewandt bastelt er an seinem Eigenheim herum, filmt sich dabei und stellt das Ergebnis auf YouTube.
Vor zwei Jahren hat er einen Hof in der Provinz zwischen Bremen und Hamburg gekauft. Hier dreht er für den Jugendsender funk seine eigene Heimwerkersendung mit dem Titel "Kliemannsland". Idee dieser Sendung ist es, Fynn dabei zu begleiten, wie er den 3,5 Hektar großen Hof nach und nach ausbaut und ihn in einen Abenteuerspielplatz für Kreative verwandelt. Unterstützt wird er dabei von Menschen, die entweder permanent auf dem Hof leben oder nur kurz vorbei schauen. Sie nennen sich die "Bürger vom Kliemannsland". Online haben sich inzwischen 45 000 UnterstützerInnen angemeldet.
Fynn Kliemann ist ein Tausendsassa. Mit seinen 29 Jahren hat der gelernte Mediengestalter und You Tube Star neben seiner eigenen Fernsehsendung bereits mehrere Firmen gegründet und ein Buch herausgebracht. Gerade basteltb er an seinem ersten Musik-Album, das bald erscheinen soll. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Der Berg ruft Es gibt immer mehr Bücher zum Thema Von Eva Hepper
Was bedeutet die Buchpreisbindung? Gespräch mit Hans von Trotha
"Elegie und Aufbruch" - Ai Weiwei über Wanderarbeit in China (Wdh. FAZIT) Von Tobias Wenzel
Buchkritik: "Nur das Geistige zählt" von Ré Soupault Rezensiert von Helmut Böttiger
Straßenkritik: "Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig Von Claas Christophersen
Sachbuchbestenliste Juni Von Christian Rabhansl und René Aguigah |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mathias Mauersberger
Kämpferisch bis ins Alter Samba-Legende Elza Soares' neues Album "Deus é mulher" Von Victoria Eglau
Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Klassik Von Rainer Pöllmann 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk Alleine Musik zu machen hat mich nie interessiert: Die US-Sängerin Neko Case Von Carsten Beyer |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Caroline Fetscher, Tagesspiegel Moderation: Anke Schaefer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Heidrun Wimmersberg
Wohnen über den Supermärkten Discounter bauen auf ihren Dächern Von Wolf-Sören Treusch
BioTech in Brandenburg (2) Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung Von Vanja Budde
Sitzplan im Regionalzug reservieren Ein Test zwischen Kiel und Flensburg Von Johannes Kulms Wohnen über den Supermärkten Im Erdgeschoss einkaufen und anschließend die Ware vier Stockwerke darüber konsumieren. Wenn es nach dem Willen der Lebensmitteldiscounter geht, ist das der Trend der Zukunft: Wohnen und Einkaufen unterm selben Dach. Aldi Nord hat angekündigt, in der Berliner City 2.000 Wohnungen in Kombination mit seinen Discount-Märkten zu errichten, ein Drittel davon als Sozialwohnungen. Die Idee ist nicht ganz neu: Die Mitbewerber Lidl, Rewe und Edeka vermieten bereits Wohnungen über ihren Läden. Viele sehen in dem Konzept eine ‚Win-win-Situation’: größere Verkaufsflächen für die Konzerne, kurze Wege für die Kunden. Mögliche Nachteile: Lärmbelästigung durch den Lieferverkehr schon am frühen Morgen, fehlende Parkplätze. Dennoch ist klar: Die typischen Flachbauten mit ihren Satteldächern gehören bald der Vergangenheit an. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Fundstück 122: Åke Hodell - Structures III VonPaul Paulun
Supermans Vater - Joe Shuster im Comic Gespräch mit dem Comic-Autor Julian Voloj
Vorgespult: "Back for Good" / "Feinde - Hostiles" / "Meine Tochter - Figlia Mia" Vorgestellt von Christian Berndt 14:30 Kulturnachrichten Von Judith Velminski |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag Moderation: Ulrike Jährling
Klassik für Einsteiger: Symphonie Classique, klassische Sinfonie von Sergej Prokofjew Von Ulrike Timm
Die Trompete in der Wiener Klassik Von Corinna Thaon |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Oliver Schwesig
Zu Gast im Studio: Erika Wennerstrom mit Livesong
Neues Album "Age Of" von Oneohtrix Point Never (Dan Lopatin) Von Christian Lehner
Newcomer der Woche:The Saxophones Von Diviam Hoffmann 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke
Der BND vor Gericht - Was dürfen Geheimdienste im Internet?
Alle reden vom Wetter: Die Bilanz des Frühjahrs und die Hitze- und Gewitterwelle
Der größte Museumsneubau Deutschlands, die Kunsthalle Mannheim, wird eröffnet 17:30 Kulturnachrichten Von Judith Velminski 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Armenienwacht auf - Jugend will Roboter statt Sowjetzeit Von Jule Hoffmann
Moderation: Andre Zantow Nikol Paschinjan ist seit dem 8. Mai Premierminister in Armenien. Er war Journalist, im Gefängnis, fast Bürgermeister in Jerewan und durch die "samtene Revolution“, wie er sagt, plötzlich Regierungschef. Als Außenseiter erhielt er das Vertrauen vor allem der jungen Armenier, die zu Tausenden auf die Straßen gingen. Auch die 12-18-Jährigen des Tumo-Centers in Jerewan. 2011 gegründet als kostenloses Learning-Center für Teenager, expandiert die private Lehreinrichtung nun im In- und Ausland. Auf dem Lehrplan: Filmmaking, Game Development, 3D-Modeling, Robotics und Writing. Danach steht der Umbau des Landes an: Raus aus der Sowjetzeit. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
u.a. Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Ein Porträt von Anja Budde 19:30 Zeitfragen. Feature "Das Praktische und das Ideale" Die Entstehungsgeschichte einer Peter Behrens-Ausstellung in Krefeld Von Günther Wessel
Peter Behrens ist einer der Pioniere des modernen Industrie-Designs. Vor 150 Jahren wurde er geboren. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Begegnungen mit dem Komponisten und Theologen Dieter Schnebel (1/5) „Ich bin halt beides“ - eine experimentelle Doppelbegabung Carolin Naujocks im Gespräch mit Dieter Schnebel (Teil 2 am 06.06.2018)
Mit Ausschnitten aus folgenden Kompositionen:
Arnold Schönberg Klavierstück op. 11 Nr. 3 Glenn Gould, Klavier
Dieter Schnebel 'Stuhlgewitter' für räumlich verteilte Ausführende aus 'Schulmusik, Erfahrungen II 2' Dozenten der Emmerich-Smola-Musikschule der Stadt Kaiserslautern
Johann Sebastian Bach 'Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ', Choralbearbeitung BWV 639 Albert Schweitzer, Orgel der Pfarrkirche in Gunsbach/Elsass
Arnold Schönberg 'A Survivor from Warsaw' für Sprecher, einstimmigen Männerchor und Orchester op. 46 Hans-Olaf Hudemann, Sprecher Chor des Landestheaters Darmstadt Orchester des Landestheaters Darmstadt Leitung: Hermann Scherchen
Dieter Schnebel 'Analysis' für Saiteninstrumente und Schlagzeug aus 'Versuche I-IV' Kammerorchester des Belgischen Rundfunks und Fernsehens Leitung: Mauricio Kagel
Dieter Schnebel 'dt 31,6' (Deuteronomium 31,6) für zwölf Stimmen a cappella Schola Cantorum Stuttgart Leitung: Clytus Gottwald
Dieter Schnebel "amn" Schola Cantorum Stuttgart Leitung: Clytus Gottwald
Dieter Schnebel Trauermarsch aus: Bagatellen für Klavier Hermann Kretzschmar, Klavier
Dieter Schnebel ':! (madrasha 2)' für 18 Solostimmen Schola Cantorum Stuttgart Leitung: Clytus Gottwald Zwei Lehrer habe er gehabt, ohne je eine Kompositionsstunde bei Ihnen genossen zu haben: Karlheinz Stockhausen und John Cage. Dabei ist der Berliner Komponist und Theologe Dieter Schnebel selbst einer der bedeutendsten experimentellen Komponisten geworden. Tief im seriellen Denken verwurzelt, hat Dieter Schnebel sein Komponieren nicht auf das rationale Organisieren akustischer Messgrößen (Tonhöhe, Dauer, Lautstärke) beschränkt. Vielmehr hat er früh schon das serielle Strukturieren auf komplexere Zusammenhänge, auf dynamische Prozesse ausgeweitet. Immer sind es konkrete Vorgänge, denn Klangvorgänge stehen bei Dieter Schnebel für Lebensvorgänge.
In über 70 Jahren kompositorischer Arbeit hat Schnebel ein schier unüberschaubares Werk geschaffen, das zugleich akribisch geordnet ist: Phonetische Musik, Organische Musik, Psychoanalytische Musik, Experimentelles Theater usf. mit vielen Ableitungen und Seitenlinien, z.B. "Sichtbare Musik“, "Zeichen-Sprache“ und "Schau-Stücke“. Und gerade in den aus diesem systematisch-experimentellen Vorgehen resultierenden unerwarteten Beziehungen liegt das ebenso überraschende wie befreiende Moment seiner Musik. Denn Dieter Schnebels Komponieren bedeutet immer auch einen Emanzipationsprozess.
Die erste Sendung handelt von der Bekennenden Kirche und den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik, von John Cage und Karlheinz Stockhausen, von Nazis in der Kriegs- und Nachkriegszeit, von Albert Schweitzer und Joseph Beuys, von Fluxus und von einer ganz anderen geistlichen Musik als jener, die man sich normalerweise in der Kirche vorstellt. |
21:30 Uhr | Die Logik des Schlimmsten Von Étienne Lepage Übersetzung: Frank Weigand Regie: Dimitrij Schaad / Alexander Schaad Mit: Paula Beer, Bettina Hoppe, Jonas Dassler, Taner Sahintürk, Dimitrij Schaad Komposition: Richard Ruzicka Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 48'00 (Ursendung)
Scheinbar Harmloses wendet sich zum Schlimmsten, ja Grausamen.
Zu Beginn der Sendung berichtet Anke Beims über die Produktion des Hörspiels. Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 10'30 Inspiriert von einem philosophischen Werk mit dem Titel "Logique du Pire" entwickelte der kanadische Theatermacher Étienne Lepage ein Stück über die Grausamkeit. Die fünf Figuren erzählen kurze, bissige Geschichten mit scheinbar banalem Anfang, die sich rasant "zum Schlimmsten" wenden. Die Protagonisten offenbaren mit scheinbarer Gleichgültigkeit ihre Schwächen und Fehler. Sie wirken dabei nicht bösartig, sondern sind offensichtlich auf der Suche, zu verstehen was mit ihnen passiert.
Étienne Lepage wurde 1979 in Montréal geboren. Er studierte dort Literatur und vollendete seine Ausbildung an der École de théâtre du Canada. Er arbeitet als Autor, Übersetzer und Regisseur. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Hans-Joachim Wiese |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Gabi Wuttke
Nach der Ermordung des russischen Journalisten Arkadi Babtschenko Von Florian Kellermann
Vater der Moderne - Das MAK in Wien würdigt den Architekten Otto Wagner Von Carsten Probst
Filme der Woche: "Augenblicke: Gesichter einer Reise" und "Meine Tochter - Figlia mia" Vorgestellt von Jörg Taszman
Inselkunst - Fondation Carmignac eröffnet ein Museum auf der Insel Porquerolles Von Moritz Gaudlitz
Ein Leben für die Erinnerungsarbeit - Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, geht in den Ruhestand Von Vanja Budde
Kulturpresseschau Von Klaus Pokatzky 23:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |