Programm
Mittwoch, 23.05.2018
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Feature
Serienabend
Tod eines Stasi-Agenten (5/6)
Der russische Freund
Von Lisbeth Jessen und Johannes Nichelmann
Regie: die Autoren
Mit: Angelika Bartsch, Judica Albrecht und Bernhard Schütz
Ton: Jonas Bergler
Produktion: WDR / Danmarks Radio 2017
Länge: 24'43
(Teil 6 am 30.05.2018)
Der Anhalter (4/5)
Mitfahrgelegenheiten
Von Stephan Beuting und Sven Preger
Regie: die Autoren
Ton: Timo Ackermann
Produktion: WDR 2016
Länge: 28'50
(Teil 5 am 30.05.2018)
Zweimal Serie bei Deutschlandfunk Kultur. Im Fall des toten Stasi-Agenten taucht wieder eine neue Figur auf: der ominöse Slawa. Und der Anhalter erzählt, wie das Leben auf der Straße ihn geprägt hat.Tod eines Stasi-Agenten (5/6): Der russische Freund
Ex-Agent Eckardt Nickol will Unterlagen eines ausländischen Geheimdienstes an den Bundesnachrichtendienst verkaufen. Doch es kommt zu Komplikationen. Welche Rolle spielt sein ominöser russischer Freund Slawa?
Der Anhalter (4/5): Mitfahrgelegenheiten
Nach seiner Kindheit in der Psychiatrie hat Heinrich auf der Straße gelebt. Ein Leben als Anhalter. Aussteigen, neu einsteigen, weiterfahren. Hier hat Heinrich vor allem eines gelernt: Überleben.
Lisbeth Jessen, geboren 1956, studierte Journalismus und Filmdramaturgie. Zahlreiche Features für Danmarks Radio. Prix Italia 2003 für "Nach dem Fest". Zuletzt "Pets and the City" (WDR/DKultur 2016).
Johannes Nichelmann, geboren 1989, Reporter und Feature-Autor, seit 2014 auch Redakteur und Moderator bei Deutschlandfunk Kultur. Zuletzt: "No Land Called Home" (DKultur/WDR 2016) und "Der einsame Tod des Herrn D." (Dlf 2017).
Stephan Beuting, geboren 1976, hat Medienwissenschaften, Politische Wissenschaft und Geographie in Bonn studiert, Volontariat beim Deutschlandradio. Arbeitet als Autor, Moderator und Redakteur. Zuletzt für Deutschlandradio: "Zweite Identität - Ich. Jetzt. Neu" (Dlf Nova 2017). Lebt in Bonn.
Sven Preger, Jahrgang 1979, Diplom-Journalist und systemischer Coach. Arbeitet als Produzent, Autor und Regisseur für Audio und TV. Journalistik- und Politik-Studium in Dortmund und Stockholm, Volontariat beim WDR. Bei Deutschlandfunk Nova moderiert er "Eine Stunde Talk". Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Axel-Springer-Preis für "ZeitZeichen Michael Ende" (WDR 2009), dem CNN Award (Hörfunk) für "Absturz der Raumfähre Columbia" (WDR 2008) und dem Medienpreis der Deutschen Gesellschaft für Geographie für "Todestag des deutschen Kartographen Carl Diercke" (WDR 2013). Lebt in Bonn. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Carsten Rochow02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Dieter Kassel
u.a. Kalenderblatt
Vor 400 Jahren: Mit dem Zweiten Prager Fenstersturz beginnt der Dreißigjährige Krieg05:30 UhrNachrichten05:50 UhrAus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 UhrWort zum TagePfarrer Eberhard Hadem
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonNichts als die mühsame Wahrheit
Von Christian Schüle07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewWie glaubwürdig war Zuckerbergs Auftritt vor dem EU-Ausschuss?
Gespräch mit Daniel Wetzel, Rimini-Protokoll08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritik"Zwangsgeräumt. Armut und Profit in der Stadt" von Mathew Desmond
Rezensiert von Kim Kindermann -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Ein Architekt mit Idealen
Britta Bürger im Gespräch mit Jan Liesegang, ArchitektWas machen wir aus dem öffentlichen Raum? - das ist eine der zentralen Fragen, die den Architekten Jan Liesegang umtreibt. Er ist Mitbegründer des Berliner Büros „raumlabor“. Es entstand 1999 aus einer studentischen Freundesgruppe und versteht sich als Schnittstelle zwischen Kunst, Architektur, Stadtplanung und Intervention. Jan Liesegang ist Idealist, er möchte gestalten und feste Strukturen verändern; das übliche Wettbewerbswesen in der Architektur liegt ihm nicht. Mit ihren Projekten möchten er und sein Team die Bürger zu mehr Mitbestimmung inspirieren. Beispiele für ihre Arbeit sind das „House of Time“ für Jugendliche im belgischen Brügge, die Fußgängerüberdachung aus ausgeschlachteten Autowracks im südafrikanischen Durban oder ein städtischer Salon in der italienischen Stadt L‘Aquila, die 2009 durch ein Erdbeben zerstört worden war.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Zum Tod von Philip Roth:
Abschied von einem großen amerikanischen Autor
Gespräch mit dem Verleger Michael Krüger
Die Welt lesen: Shortlist zum Internationalen Literaturpreis ist da
Gespräch mit dem Übersetzer Frank Heibert
Neue Lesart? Christian Krachts Umgang mit eigener Missbrauchserfahrung
Von Ludger Fittkau
Lina Meruane und ihr Roman "Rot vor Augen"
Von Tobias Wenzel
Buchkritik
"Das Haus auf dem Hügel" von Cesare Pavese
Rezensiert von Maike Albarth
Straßenkritik:
"Rückkehr nach Reims" von Didier Eribon -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
Klang-Körper-Kleid: Die Berufskleidung von Musikerinnen
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht
Der Prager Fenstersturz
Das Jahr 1618 im Konzert
Von Georg Beck11:30 UhrMusiktipps11:45 UhrRubrik: FolkNordic Notes - Folk from Estonia
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Jens Jessen, Journalist und Publizist
Moderation Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Ein Eifel-Dorf und sein barockes Juwel - die Alte Propstei in Wehr
Von Anke Petermann
Kloster Varensell setzt auf lukrative Hostienproduktion
Von Claudia Ullrich-Schiwon
Kloster Wettenhausen - erfolgreich gegen den Untergang gestemmt
Von Georg Beyerle -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
Hollyhood Filmfestival: Das Aktivistische der HipHop-Kultur leben
Unruhe und Architektur
Der psychiatrische Raum aus Sicht von Patienten
Gespräch mit Thomas Röske, Leiter der Sammlung Prinzhorn
Kurzkritik: Magnum Chronicles
Von Lotta Wieden
Vorgespult:
'In den Gängen', 'The Happy Prince', 'Ein Leben'
Vorgestellt von Christian Berndt14:30 UhrKulturnachrichtenVon Judith Velminski
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15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Songtitel & ihre Wirkung
Von Simon Schomäcker
Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer
Das Selbst als Archiv: Die Musikerin Sudan Archives
Gespräch mit Sonja Eismann vom Missy Magazin16:00 UhrNachrichten16:30 UhrMusiktipps -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese17:30 UhrKulturnachrichtenVon Judith Velminski
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Ellen Häring
Kleines Land, großes Vorbild? Guatemala und die Anti-Korruptionsbewegung
Von Martin ReischkeVor drei Jahren jagten die Guatemalteken ihre damalige Regierung spektakulär aus dem Amt: die Staatsanwaltschaft hatte zusammen mit einer internationale Kommission einen gigantischen Korruptionsskandal aufgedeckt. Das kleine Guatemala war plötzlich Vorbild, der Zorn auf die korrupten Eliten schwappte über auf die ganze Region. Heute sind die mittelamerikanischen Anti-Korruptionsaktivisten in den Mühen der Ebene angekommen. Denn noch schwieriger als der Sturz einer korrupten Regierung, ist der Kampf gegen ein über Jahrzehnte gewachsenes System, das seine Pfründe verteidigt.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Gegen die Politisierung von Geschichte:
Zum 200. Geburstag von Jacob Burckhardt
Von Jörg Himmelreich
Das Ende des fragilen Religionsfriedens:
Der Weg in den 30jährigen Krieg
Von Paul Stänner19:30 UhrZeitfragenDem Weltgeschehen ausgeliefert
Der Mensch in der Apokalypse des Dreißigjährigen Krieges
Der Historiker Andreas Bähr im Gespräch mit Winfried Sträter
Wie hat man damals das Grauen wahrgenommen? Eine Annäherung an die Mentalität der frühen Neuzeit mit dem Autor des Buches "Der grausame Komet". -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Prag, 23. Mai 1618: Als der große Krieg begann
Ein Fenstersturz und seine musikalischen Folgen
Von Georg Beck
Der Dreißigjährige Krieg hatte enorme Auswirkungen, auch auf Kultur und Musik. Doch wie kam es eigentlich dazu, dass sich Europa mehr und mehr gegeneinander und miteinander im Krieg befand? Ein Annähungsversuch an längst vergangene Zeiten.Gefallen sind sie weich, die kaiserlichen Gesandten. Ein Misthaufen im Burggraben verhindert das Schlimmste. Eigentlich, so der Plan der Vertreter der böhmischen Stände, sollten 17 Meter reichen. Doch die aus dem Hradschin fenestrierten Katholischen überleben - offenbar ein Wunder! Die Gottesmutter Maria persönlich hat eingegriffen! So hätte eigentlich alles gut ausgehen können.
Und dann kommt alles anders. Der Fenstersturz in Prag wird zum Auftakt eines 30-jährigen Krieges. Bis heute rätseln Historiker darüber. Wie konnte es sein, dass sich ein Konflikt zwischen böhmisch-protestantischen Ständen und Landesherrschaft zu einem der größten Traumata auf deutschem Boden entwickelt? Ein Krieg, der nichts unberührt lässt, kontaminiert auch die Kunst, die Musik. Im Volkslied ‚Maikäfer, flieg‘ ist eine Erinnerung daran aufbewahrt: „Bet, Kinder, bet. Morgen kommt der Schwed‘.“ Eine Anspielung auf eine Foltermethode mit ätzender Jauche. Nur war dies beileibe keine schwedische Erfindung. Auch die Kaiserlichen praktizierten den
Schwedentrunk. -
21:30 Uhr
Hörspiel
Zaungäste
Von Christoph Hein
Regie: Walter Niklaus
Mit: Käte Koch, Gudrun Ritter, Horst Bollmann, Jürgen Hart und Uwe Steimle
Ton: Dietmar Hagen
Produktion: MDR 1999
Länge: 45'27
Leipzig 1968, Sprengung der Universitätskirche. Drumherum: Proteste und Privates.
Anschließend:
Zwitschernder Anarchist
Ein Porträt des Autors Günter Herburger
Von Astrid Litfaß
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
Länge: 12'15
(Wdh. v. 24.08.2011, Ausschnitt)1968 in Leipzig: Die alte Universitätskirche bekommt in ihren letzten Stunden viel Besuch. Junge Leute protestieren gegen die von oben geplante Sprengung. Die Gäste im Café nebenan beobachten das Geschehen. Doch eigentlich interessieren sie sich fürs Private: Lotte und Luise kommen gerade von einer Beerdigung und hängen ihren Erinnerungen an Willi nach, Rentner Muschkowski hadert mit seinen Patiencen. Nur Genosse Berger wird zunehmend unruhig.
Christoph Hein, geboren 1944 in Schlesien, Schriftsteller, Übersetzer und Esssayist. Studierte Philosophie und Logik in Leipzig und Berlin, arbeitete als Buchhändler, Journalist, Montagearbeiter, war Dramaturg und Hausautor der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 1998-2000 Präsident und seit 2014 Ehrenpräsident des PEN. Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Hörspiele: u.a. "Mutters Tag" (MDR 2001), "Willenbrock" (NDR 2002), "Jannings" (DLR Berlin 2004). Zuletzt erschienen die Romane "Glückskind mit Vater" (2016, Grimmelshausen Preis 2017) und "Trutz" (2017). "Zaungäste" wurde ausgezeichnet mit dem Zonser Hörspielpreis der Stiftung Kulturpflege und Kulturförderung der Sparkasse Neuss für das beste regionale Hörspiel. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Oliver Thoma -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Der Schriftsteller als Vorbild: Zum Tod von Philipp Roth
Gespräch mit dem Schriftsteller Michael Köhlmeier
Gemeinschaftsarbeit an 10 Orten:
Fotografie-Ausstellung "RAY 2018" in Frankfurt
Gespräch mit Peter Gorschlüter, stellver. Direktor u. Kurator MMK Museum für Moderne Kunst
Filme der Woche:
"In den Gängen" & "Sympathisanten - Unser Deutscher Herbst"
Von Anke Leweke
Malerei als Experiment. Hans Hartung im Kunstmuseum Bonn
Von Rudolf Schmitz
Kulturpresseschau
Von Arno Orzessek23:30 UhrKulturnachrichtenVon Michael Leverkus