00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Klänge Von Wassily Kandinsky und Jeff Beer, Lydia Daher, Saam Schlamminger, Antye Greie, Federico Sanchez, Wrekmeister Harmonies, Emily Manzo, Glenn Jones, David Grubbs, Chris Cutler, Sophia Domancich Regie: Karl Bruckmaier Produktion: BR 2015 Länge: 67’
Ein früher Vorreiter der Klangkunst aus der Sicht heutiger Musikerinnen und Musiker. 1913 publizierte der Maler Wassily Kandinsky unter dem Titel 'Klänge' ein schmales Büchlein, das neben Holzschnitten auch eigene Prosagedichte enthielt. Es erwies sich als wegweisend für die russische Avantgarde und die Dada-Bewegung. Heute, ein gutes Jahrhundert später, wurden die Texte Kandinskys einer neuen, pop-sozialisierten Generation von Künstlern übergeben. Eine Wechselwirkung mit der Musik unserer Zeit in ihrer ganzen Bandbreite.
Wassily Kandinsky, geboren 1866 in Moskau, gestorben 1944 in Paris, komponierte bahnbrechende Bilder und Gedanken zur Kunst. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Weltmusik Moderation: Wolfgang Meyering 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel
u.a. US-Gericht in San Francisco zu VW-Diesel-Manipulation Von Marcus Pindur
Prince, der unbequeme Innovator der Musikindustrie Von Tarik Ahmia
Ausstellung zum Kunstpreis der Böttcherstraße in der Kunsthalle Bremen Von Anette Schneider
Was brauchen Kinder nach der Flucht? Von Anke Petermann
Prince ist tot - Was machte sein Genie aus? Von Tobias Rapp
Nach dem Erdbeben in Ecuador - Wie kann geholfen werden? Gespräch mit Ninja Taprogge, Hilfsorganisation CARE
earth day - heute wird das Klima-Abkommen unterzeichnet Gespräch mit Georg Ehring
100. Geburtstag Yehudi Menuhin: Erinnerungen an den berühmten Vater Von Uwe Friedrich 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der britische Geiger Yehudi Menuhin geboren 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Zum jüdischen Fest Pessach spricht Rabbiner Zsolt Balla 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Ernährung Neue Sinnstiftung durch Askese Von Prof. Dr. Ulrike Ackermann, John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung e.V. Veganismus, Vegetarismus, Steinzeitküche - wider Zucker, Alkohol und Tabak! Askese löse die Völlerei in der Sinnstiftung ab, beobachtet die Heidelberger Freiheitsforscherin Ulrike Ackermann. Kann das gelingen? Helfen neue Zwänge, sich von alten zu befreien? 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Frühjahrsputz Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt 07:50 Interview Wolfsburg Unlimited - Eine Stadt als Weltlabor Interview mit Ralf Beil, Kunstmuseum Wolfsburg 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Frankfurter Allgemeine Woche - Totholzmedium für junge Leserschicht Gespräch mit Vera Linß 08:30 Nachrichten 08:50 N/A "Stürme im Gehirn. Dem Rätsel Parkinson auf der Spur" von Jon Palfreman Rezension von Volkart Wildermuth |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im Rhythmus einer neuen Weltkultur Matthias Hanselmann im Gespräch mit Maximilian Weissenfeldt, Musikproduzent und Schlagzeuger |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
"Romeo und Julia - frei nacherzählt" Von Susanne Burkhardt
Shakespeare (nach)schreiben Gespräch mit Gabriele von Arnim, dt. Journalistin und Schriftstellerin
"Elefantentreffen" von Kristina Schilke Rezension von Manuela Reichart
Straßenkritik: "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena Von Gerrit Stratmann
Ihr Buchhändler empfiehlt: Buchhandlung aus Tübingen Gespräch mit Dr. Hans-Peter Willi |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Axel Rahmlow
Prince, der unbequeme Innovator der Musikindustrie Von Tarik Ahmia
Das muss man gehört haben oder auch nicht Von Carsten Rochow
Zu Besuch im Paisley Park Gespräch mit Joachim Hentschel 11:30 Musiktipps 11:35 Klassik |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Kultur und Politik am Mittag Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting 12:50 Mahlzeit Vanille. Aromatricks als Mogelpackung Von Udo Pollmer 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | Moderation: Claus-Stephan Rehfeld
Der Tanz um die Heimat. Hamburger und ihre Heimat Von Knut Benzner
Min Hamburch. Notizen zu einer Erfahrung Von Axel Schröder |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Stephan Karkowsky
In memory of - Prince-Konzert im Rock-Palast 1985
Prince als große Figur des Pop
Sexuell ambivalent - Der queere Prince
Ein Spagat: Leistung und Alter im professionellen Tanz Von Elisabeth Nehring
"Fliegenpapier" - das Comic-Konzert als neues Genre Von Kerstin Poppendieck 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Entdeckertag „Blitzgescheit und donnerstark“ Der Ritter Don Quijote von der Mancha Von Stephanie Menge Moderation: Paulus Müller Wie verrückt ist denn das? Ein verarmter spanischer Edelmann, der zu viele Ritterbücher gelesen hat, zieht als Don Quijote von der Mancha in einer uralten Rüstung und auf einem altersschwachen Pferd plötzlich los, um gegen vermeintliche Räuber, Riesen und Zauberer zu kämpfen. Erfunden hat ihn der Spanier Miguel de Cervantes, der Soldat, Sklave, Kaufmann, Steuereintreiber, Gefängnisinsasse und vieles mehr gewesen war, bevor er mit dem 'Don Quijote' ein erfolgreicher Schriftsteller wurde. Aus Anlass des 400. Todestages von Miguel de Cervantes folgten wir den Spuren des weltberühmten Ritters und seines Knappen Sancho Panza. Doch Vorsicht! Die Geschichte zeigt: Verrücktheit ist ansteckend.
Stephanie Menge, geb. 1962 in Mülheim an der Ruhr, wäre in alten Zeiten lieber Ritter als Burgfräulein gewesen. Sie studierte in Münster und Cambridge/Mass. und arbeitete als Lektorin eines Kinderbuchverlags. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Berlin, schreibt für den Rundfunk und übersetzt Kinderbücher aus dem Englischen. |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Oliver Schwesig
Arbeiten mit Prince Gespräch mit seinem Personal Engineer Hans-Martin Buff
Musiker und Humanist - Yehudi Menuhin zum 100. Geburtstag Gespräch mit Ulrike Timm
Das muss man gehört haben oder auch nicht Von Carsten Rochow
JAZZAHEAD Bremen: Eindrücke vom Eröffnungsabend Gespräch mit Matthias Wegner
Swinging London "Mehr als Musen - Wie Frauen die neue Ära prägten" Von Jenny Zylka 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | Mit der Rente in die Altersarmut? Es diskutieren: Jasmin Buck, Sttiftung für die Rechte zukünftiger Generationen Ursula Weidenfeld, Wirtschaftsjournalistin Markus Hofmann, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Markus Kurth, Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen Marian Wendt, CDU/CSU-Bundestagsfraktion Moderation: Oliver Thoma Das Niveau der gesetzlichen Rente sinkt, die betriebliche Altersversorgung schwächelt, und die Riester-Rente ist ein Flop. Die Folge: Millionen von Bundesbürgern droht die Altersarmut. Rund eineinhalb Jahre vor der nächsten Bundestagswahl hat die Politik die Brisanz des Themas erkannt. Wie lässt sich verhindern, dass eine rasch wachsende Zahl von Menschen nach dem Arbeitsleben auf staatliche Unterstützung angewiesen ist? Wie muss eine Rentenreform aussehen, die die Interessen der Älteren berücksichtigt, aber nicht auf Kosten der jüngeren Generationen geht? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Meinungsfreiheit im Rabbinerkolleg Hintergründe zum Fall Armin Langer Von Igal Avidan
Zum jüdischen Fest Pessach Das Volk Israel zwischen Freiheit und Bindung Von Ruth Kinet
Musik nicht zum Schabbat, aber zu Pessach: Roberto Arbib mit "B’zeit Yisrael" (als Israel aus Ägypten zog)
Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich Zum jüdischen Fest Pessach Wenn sich jüdische Familien auf der ganzen Welt am Seder-Abend zu Beginn des Pessach-Festes um eine festlich gedeckte Tafel versammeln, dann ist jeder Einzelne von ihnen mehr als nur er selbst: "Zu Pessach wird jede feiernde Generation mit der ersten vereint und mit allen, die ihr folgten", schrieb der Religionsphilosoph Martin Buber. Die Feiernden versammeln sich um eine Geschichte, die Pessach-Haggada, die von der Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten erzählt. Diese Geschichte dokumentiert, wie die Israeliten ein Volk wurden. Sie erzählt auch von der Bedeutung des Fragens und Hinterfragens. Und von der Bedeutung des Erzählens, das Gottes Volk an eine gemeinsame Geschichte bindet. Eine Geschichte, in der jeder Einzelne nie nur er selbst, sondern immer zugleich Teil des Kollektivs ist. |
19:30 Uhr | An einem Ort der Mancha Vor 400 Jahren starb Miguel de Cervantes Von Cornelia Derichsweiler (Wdh. v. 26.04.2005)
Miguel de Cervantes verhalf der Mancha mit seinem Don Quijote einst zu Weltruhm. In der Mancha, einer kargen Region mitten in Spanien mit trutzigen Burgen und wuchtigen Windmühlen, erlebte Don Quijote gemeinsam mit dem Schildknappen Sancho Pansa seine Abenteuer, Kämpfe und Niederlagen. Noch heute trifft man überall auf die Spuren des 'Ritters von der traurigen Gestalt'. Weithin sichtbar auch die unzähligen Windmühlen, gegen die der Held einen vergeblichen Kampf führte. Die ganze Region gleicht einer Romanlandschaft: Viele Eingangsschilder der Ortschaften grüßen mit literarischen Zitaten. Manche Dörfer streiten sich regelrecht darum, wer denn nun wann den berühmten Romanhelden samt Knappen beherbergt haben soll.
Wenn man in der Mancha unterwegs ist, dann merkt man, wie fest Don Quijote in den Köpfen der Menschen verankert ist. So fest, dass viele davon überzeugt sind, der illustre Held sei einmal einer von ihnen gewesen. Schließlich galt der Roman des Miguel de Cervantes schon immer als eine Definition des spanischen Nationalcharakters: In Quijote und seinem Helfer Sancho Pansa treffen verklärter Idealismus und bauernschlauer Realismus aufeinander. Charaktereigenschaften, in denen sich die Spanier bis heute wiedererkennen. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Hommage an Yehudi Menuhin Live aus dem Konzerthaus Berlin
George Enescu "Prélude à l’unisson" aus der Suite Nr. 1 C-Dur op. 9
Edward Elgar Konzert für Violine und Orchester h-Moll op. 61
Béla Bartók Konzert für Orchester
Daniel Hope, Violine Konzerthausorchester Berlin Leitung: Iván Fischer Exakt am 100. Geburtstag des Geigers und Dirigenten Yehudi Menuhin spielt das Konzerthausorchester Berlin mit seinem künstlerischen Leiter Iván Fischer eine Hommage. Einer der bekanntesten Schüler Menuhins, Daniel Hope, ist als Solist zu erleben. Auf dem Programm steht neben dem Konzert für Orchester von Béla Bartók und einem kurzen Orchester-Prélude von George Enescu ein englisches Violinkonzert. Das war in der künstlerischen Biografie Menuhins sehr wichtig: Das aus New York stammende Wunderkind Yehudi nahm im Alter von gerade einmal 16 Jahren in London das Werk von Sir Edward Elgar für die Schallplatte auf. Am Pult stand damals der Komponist höchst persönlich. Später hat es Menuhin bei seinen unzähligen Auftritten weltweit gespielt. Der Abend im Konzerthaus Berlin ist der Auftakt für eine zehntägige Reihe zu Ehren Lord Yehudis. |
22:00 Uhr | "Musik heilt, Musik tröstet, Musik bringt Freude" Die Arbeit des Fördervereins 'Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin' Von Ulrike Klobes (Wdh. v. 19.12.2014 ) |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Miriam Rossius |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Vladimir Balzer
"Unterwerfung" in Berlin: Houellebecqs Bestseller am Deutschen Theater Von André Mumot
'Wir sind wie gelähmt' Petros Markaris über Griechenland in der Mehrfach-Krise
Jean Tinguely. Super Méta Maxi. Retrospektive in Düsseldorf Interview mit dem Kunsthistoriker Beat Wismer
Kanzlerin gesteht Fehler im Fall Böhmermann ein Gespräch mit Angela Ulrich
Nach den Anschlägen: Wie präsentiert sich die Art Brussels? Von Ingo Arend
"Oversexed" Wie Peaches auf Prince zurückblickt Gespräch mit der Musikerin Peaches 23:30 Kulturnachrichten |