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Sonntag, 05.01.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Radio-Aktivität
    Die Funkoper als bühnenloses Musiktheater
    Von Leonie Reineke

    In den 1920er-Jahren begann sie als visionäres Rundfunkexperiment: die Funkoper. Kann die Gattung auch den 2020er-Jahren künstlerische Impulse geben?

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    "Screenshots" von Paul Frosh: Digitale Wiedergänger der Fotografie
    Herausgeberin Annekathrin Kohout diskutiert mit Prof. Dr. Peter Geimer, stellvertretender Direktor des Kunsthistorischen Instituts, Freie Universität Berlin
    Moderation: René Aguigah
    Aufzeichnung vom 19.11.2019, KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Oliver Schwesig

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Wir haben seinen Stern im Aufgang gesehen."
    Was ist dran an der Legende von den Drei Königen?
    Andreas Brauns, Schellerten
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Feature
    "...jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"
    Über den Sinn guter Vorsätze und Wünsche zum neuen Jahr
    Von Cornelia Seliger
    Moderation: Ulrike Jährling

    Wusstet Ihr, dass der Monat Januar nach dem römischen Gott Janus benannt worden ist und Janus der Gott des Ausgangs und des Eingangs, der Beschützer der Stadttore ist? Mit seinen zwei Gesichtern kann er nach vorne und nach hinten schauen, in die Vergangenheit und in die Zukunft. Der Januar steht also genau an der Schwelle zum neuen Jahr und ist etwas ganz Besonderes, denn „… jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, wie einmal ein berühmter Schriftsteller schrieb. Kakadureporterin Cornelia Seliger versucht diesen Zauber zu erklären.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Commander Jannis
    Von Thilo Reffert
    Ab 7 Jahre
    Regie: Beatrix Ackers
    Komposition: Michael Rodach
    Mit: Lyonel Holländer, Cathlen Gawlich, Boris Aljinovic, Marek Harloff, Britta Steffenhagen, Jens Wawrczeck, Hugo Kempter, Jak Rollhäuser, Victor Rühl, Christin König
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
    Länge: 52'21
    Moderation: Ulrike Jährling

    Commander Jannis und sein Meerschweinchen George retten die Welt.

    Commander Jannis fliegt jeden Morgen mit seinem Fahrrad zur Schule. Doch dort läuft es schlecht, Jannis soll eine Klasse zurückversetzt werden. Das ist kein Weltuntergang, meinen seine Eltern, aber was wissen die schon! Als eine Projektwoche zum Thema Mensch und Umwelt beginnt, vergisst Jannis seine Probleme, denn jetzt kann er - Commander Jannis - die ganze Welt vor einer ökologischen Katastrophe retten. Den Anfang macht er bei seiner eigenen Familie, die er mitten im Winter zu einem Leben ohne Strom verdonnert. Dabei hilft ihm sein Meerschweinchen George, das in Wahrheit ein Alien ist und Jannis die Sache mit dem ökologischen Fußabdruck erklärt: „Ich mache kleine Fußabdrücke, du große. Ich bin ökologisch, du nicht.“ Was anfangs ein Spaß war, wird rasch zu einem Abenteuer, an dessen Ende die Welt - vorläufig - nicht untergeht und Jannis in seiner Klasse bleiben darf.

    Thilo Reffert, geboren 1970 in Magdeburg, arbeitete als Lehrer und an verschiedenen Theatern als Dramaturg und Theaterpädagoge, lebt heute als freischaffender Autor am Stadtrand von Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Prosa für Kinder und Erwachsene. "Commander Jannis" wurde mit dem Kinderhörspielpreis des MDR-Rundfunkrates 2012 ausgezeichnet.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Carolin Haentjes

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Haus auf Rädern  
    Unterwegs im Moskau-Nizza-Express
    Von Philipp Lemmerich

    Nachtzüge werden in Europa immer seltener. Seitdem sich die Deutsche Bahn 2016 aus dem Geschäft zurückgezogen hat, spielen sie in Deutschland kaum eine Rolle mehr. Doch es gibt noch Verbindungen, die Europa im Schlaf miteinander verbinden.
    Eine davon ist der Moskau-Nizza-Express. Im 19. Jahrhundert brachte er russische Adelige zum Urlaub an die französische Mittelmeerküste. Nach langer Pause nahm die russische Eisenbahngesellschaft 2010 die Verbindung wieder auf. Seitdem geht es in 49 Stunden bis an die Côte d’Azur. Unser Autor Philipp Lemmerich ist mitgefahren und hat die Passagiere gefragt: Was denken sie über die Idee Europa, während sie über 3.300 Kilometer quer durch sieben Länder zurücklegen?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Christian Möller

    Was ist Liebe?
    Gespräch mit Nora Kreft

    Wochenkommentar
    Von Nils Markwardt

    Den "Tractatus Logicus" bauen - ein Selbstversuch
    Von Constantin Hühn

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Zauber mit vielen Gesichtern
    Voodoo-Ausstellung in Hildesheim
    Von Andrea Richter

    Die neue Religion der Ganzheitlichkeit
    Gespräch mit dem Religionswissenschaftler Klaus Hock

    Meditieren unterm Wasserfall
    Die Yamabushi-Mönche in Nordjapan
    Von Peter Kaiser

    Mit Gott gegen den Teufel Droge
    Evangelikaler Ex-Dealer
    Von Andreas Boueke

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wege zu Beethoven (2/14)
    Ernster und großartiger denn je
    Das Dritte Klavierkonzert
    Moderation: Jürgen Otten
    (Teil 3 am 02.02.2020)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Jaedicke

    Integration und ihre Grenzen
    Westfalia Wickede sagt auch mal Nein
    Von Heinz Schindler

    Gespräch mit Theo Mennecke, Mitglied Task Force im Fußballkreis Bochum

    Happy Integration Kids
    Ein Fußball-Projekt für Kinder
    Von Thorsten Philipps

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Das Risiko klettert mit
    Verunglückte Extrembergsteiger und neue Gefahren durch den Klimawandel
    Von Ernst Vogt

    „Klettern und Bergsteigen im Grenzbereich ist kein Spiel ohne Risiko - aber eines, ohne das ich nicht leben kann.“ Das war das Credo des Spitzenbergsteigers Hansjörg Auer, der im Frühjahr 2019 mit David Lama und Jess Roskelley am Howse Peak in den kanadischen Rocky Mountains unterwegs war; die drei Ausnahme-Alpinisten kamen in einer Lawine ums Leben. Reinhold Messner sagt: Von einer Generation Extrembergsteiger überlebt nur die Hälfte. Die Risiken fürs Klettern und Bergsteigen werden in den kommenden Jahren durch die Auswirkungen des Klimawandels noch höher werden. Thomas Huber, der ältere der ‚Huberbuam‘, brach seine Pakistan-Expedition 2019 ab, weil aufgrund der hohen Temperaturen ständig Steinlawinen drohten. Auch für Normalbergsteiger verschärft sich die Situation in den Alpen: Stein- und Eisschlag werden häufiger. Teilweise brechen durch den auftauenden Permafrost ganze Felsflanken ab und donnern in die Tiefe.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nordamerika
    Eine Radio-Ballade
    Von Ror Wolf
    Regie: Heinz Hostnig
    Mit: Christian Brückner, Walter Gontermann, Wolfgang Hess, Olaf Quaiser, Michael Thomas, Helmut Wöstmann, Douglas Welbat, Christian Mey, Siemen Rühaak, Hans Wyprächtiger, Walter Laugwitz, Andreas Szerda, Karl-Rudolf Menke und Jürgen Franz
    Ton: Roland Seiler
    Produktion: SWF / HR / NDR / WDR 1986
    Länge: 71'10

    Drei Jazzmusiker fahren auf einem Flussdampfer den Mississippi-Strom aufwärts zu Beiderbeckes Geburtsort und erzählen sich die Geschichte seines kurzen Lebens.

    Bix Beiderbecke bringt sich, ohne Noten lesen zu können, das Klavier- und das Kornettspiel bei. Unter den Musikern im Chicago der 1920er-Jahre hat er einen legendären Ruf. Die Manager meiden ihn wegen seiner Trunksucht und seiner Unzuverlässigkeit, trotzdem gehört er zu den bestbezahltesten Jazzmusikern seiner Zeit. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise verliert er sein Vermögen und stirbt 28-jährig an einer Erkältung. Drei Jazzmusiker fahren den Mississippi stromaufwärts und erzählen sich die wilde Geschichte seines kurzen Lebens.

    Ror Wolf, geboren 1932 in Saalfeld/Thüringen, Schriftsteller, Grafiker und preisgekrönter Hörspielautor. Berühmt wurden seine Originalton-Fußballcollagen, zum Beispiel: „Schwierigkeiten beim Umschalten“ (HR 1978) oder „Der Ball ist rund“ (HR 1978). Sein Hörspiel „Der Chinese am Fenster“ (WDR/HR 1971) gilt als Klassiker der experimentellen Hörspielkunst, „Bananen-Heinz“ (HR 1983) hat Deutschlandfunk Kultur in seiner Feature-Reihe „Wirklichkeit im Radio“ vorgestellt. Das Hörspiel „Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nordamerika“ (SWF/HR/NDR/WDR 1986) wurde 1988 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Bulgaria Halle, Sofia
    Aufzeichnung vom 29.11.2019

    Karol Kurpiński
    "Die Schlacht von Mozajsk"

    Ludwig van Beethoven
    "Wellingtons Sieg oder Die Schlacht bei Vittoria" op. 91

    Bojan Ikonomow
    "Tage auf der Drau", Heroische Ouvertüre

    Peter Tschaikowsky
    Ouvertüre "1812" Es-Dur op. 49

    Bulgarisches Rundfunk-Symphonieorchester
    Leitung: Mark Kadin

    Werke aus der Gattung Kriegsmusik, die vor allem im 19. Jahrhundert beliebt war.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Wahn und Wirklichkeit
    Die venezolanische Literatur in Zeiten des politischen Bankrotts
    Von Peter B. Schumann

    Hunger und Gewalt treiben die Venezolaner ins Ausland, darunter viele Intellektuelle, Künstler und Autoren.

    Venezuela, das ölreichste Land Südamerikas, wurde durch die so genannte sozialistische Revolution von Hugo Chávez und seinem Nachfolger Nicolás Maduro innerhalb von wenigen Jahren in das Armenhaus des Kontinents verwandelt. 4,5 Millionen Menschen flohen vor Hunger und Gewalt ins Ausland, unter ihnen viele Intellektuelle, Künstler und Autoren. Wie reagieren die Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf die Katastrophe in ihrem Land? Wo publizieren sie nun, da die meisten venezolanischen Verlage und Buchhandlungen aufgeben mussten und der venezolanische Buchmarkt zusammengebrochen ist? Bietet das Internet einen Ausweg für Prosa, Lyrik, Reportage und Essay, trotz der fast täglichen Stromsperren? Oder findet die venezolanische Literatur nur noch im Ausland und für ausländische Leser statt? Was bedeutet das für Venezuela? Peter B. Schumann spricht mit Venezolanerinnen und Venezolanern im In- und Ausland und liest ihre Werke.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Flex-Säge gegen Kunst-Säule
    Aktivisten wollen umstrittenes Werk entfernen
    Gespräch mit Eliyah Havemann

    Neues Haus, neuer Musikdirektor
    Prager Staatsoper will nach oben
    Gespräch mit dem Dirigenten Karl-Heinz Steffens

    Abgebrannt
    Deutschlands bestes Restaurant
    Von Anne Täschner

    Schwarzwaldstube als Aschehaufen
    Einschnitt für Deutschlands Sterne-Gastronomie
    Gespräch mit Holger Hettinger

    Amazon, Google, Zalando
    Onlinekonzerne als Städtebauer
    Gespräch mit Felix Hartenstein, Stadtökonom und Urbanist

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel

    Werden, das ist die Losung
    Ausstellung zum 150. Geburtstag von Ernst Barlach in Hamburg
    Von Anette Schneider

    Vorausblick: Golden Globes
    Von Katharina Wilhelm