Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Mittwoch, 02.07.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Singen mit den Profis
    Ein Jahr als Patenchor des RIAS Kammerchors Berlin
    Von Julia Kaiser

    00:55 Uhr   Chor der Woche

    Michael-Praetorius-Chor
    Von Nicolas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ramona Westhof

    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:40 Uhr   Interview

    Kinostart "Jurassic World" - Wie Filme unser Bild von den Dinosauriern prägen
    Dr. Bernhard Kegel, Autor und Biologe

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Jüdische Influencerin Tanya Yael Raab im Gespräch mit Marco Schreyl
    Ein kräftiges Shalom an ihre Hater

    Channukah-Rituale mit ihrer kleinen Tochter, Dates, die erst einmal über Auschwitz reden wollen, Aufklärung über Antisemitismus: Tanya Raab lässt ihre Followerschaft an vielen ihrer Erfahrungen teilhaben. Die Aktivistin ist eine der hörbarsten jüdischen Stimmen in Deutschland.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Bestseller-Autor schreibt Roman über Karl Lagerfeld
    Gespräch mit Michael Wallner

    Buchkritik:
    "Die Rettung" von Charlotte McConaghy
    Rezensiert von Jan Borree

    Unser Buchhändler empfiehlt... Jüttners Buchhandlung aus Wernigerode
    Gespräch mit Rainer Schulze

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Marie König

    "From Eastern Europe" - Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen

    Album der Woche: Frankie Cosmos - Different talking

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    Ein deutscher Trompeter in New York: Volker Goetze
    Von Matthias Wegner

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Alisha Mendgen, Focus
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Gasbohrungen - Entscheidung über umstrittenes Projekt vor Borkum
    Von Bastian Brandau

    Gesundheitstest im Wald - Einzigartige Bucheninventur in Rheinland-Pfalz
    Von Anke Petermann

    Nachhaltiges Bauen - Buchenholz als Konkurrenz für Beton und Stahl
    Von Stephanie Eichler

    Privates Engagement - Ein Schwimmbad mitten im Wohngebiet
    Von Katharina Thoms

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Boussa Thiam

    Girl Power Reloaded? - "Mädchen Mädchen"-Remake im KIno
    Gespräch mit Vera Klocke

    "Her Game" - Kulturprogramm zur Frauenfußball-EM
    Von Ronny Blaschke

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Kreator - Hate & Hope: Premiere der Metal-Doku beim Filmfest München
    Gespräch mit Cordula Kablitz-Post

    Tangerine Dream: "From Virgin to Quantum Years: Coventry Cathedral 22"
    Gespräch mit Jerome Froese

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Alawiten in Syrien
    Die Angst wächst
    Von Marc Thörner

    Assads Familie gehört zu den Alawiten, die etwa 15 Prozent der syrischen Bevölkerung ausmachen. Während seiner 60-jährigen Herrschaft hatte der Herrscherclan wichtige Posten in Armee und Verwaltung mit Angehörigen der eigenen religiösen Gruppe besetzt. Seit dem Machtwechsel im Dezember 2024 erleben die Alawiten täglich Gewaltakte im ganzen Land. Handelt es sich dabei um Ausschreitungen unkontrollierter Milizen oder um Teil einer Langzeitstrategie gegen die Minderheiten? Welche Rolle spielt das Regime von Übergangspräsident Achmed al Scharaa?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hartwig

    Frauenfußball-Boom vor 100 Jahren in England
    Von Ronny Blaschke

  • "Reichsbürger"
    Nicht "skurril", sondern immer schon rechtsextrem
    Von Philipp Schnee
    (Wdh. v. 08.07.2024)

    Die "Reichsbürger" werden oft als harmlose Spinner belächelt. Ein einzigartiger Tonmitschnitt aus dem Jahr 1975 aber zeigt: Von Beginn an zog sich durch das Milieu eine extrem rechte, gewaltaffine Spur.

    Im Mai 1975, 30 Jahre nach der Verhaftung der letzten nationalsozialistischen Regierung in Flensburg, trafen sich Rechtsextremisten ebendort, um das „Deutsche Reich“ wiederzubeleben. Organisiert hatten diese Treffen der Neonazi und spätere Rechtsterrorist Manfred Roeder und der Holocaustleugner Thies Christophersen. Von diesem „Reichstag zu Flensburg“, auf dem sich das Milieu, das später als Reichsbürger bekannt wird, formiert, gibt es einen Tonmitschnitt. Das Dokument zeigt schon vieles, was wir heute aus dieser Szene kennen: Amtsanmaßung und Larmoyanz, Juristerei und Rechthaberei, völkische Narrative, Skurrilität und Gewaltbereitschaft. Noch immer werden Reichsbürger von manchen als harmlose Spinner belächelt. „Der Reichstag zu Flensburg“ zeigt: Von Beginn an zog sich durch das Reichsbürgermilieu eine extrem rechte Spur.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Maiklänge
    Domgymnasium Verden
    Aufzeichnung vom 25.05.2025

    Franz Schubert
    Adagio e Rondo concertante für Klavierquartett D 487

    Mélanie Bonis
    Suite en trio für Flöte, Violine und Klavier

    Reynaldo Hahn
    "L'heure exquise" für Sopran und Klavier

    Lili Boulanger
    Nocturno für Flöte und Klavier

    Rainer Bartl
    Fünf Miniaturen für Violoncello und Kontrabass

    Ernest Chausson
    Chanson perpétuelle op. 37

    Ludwig van Beethoven
    Streichquintett F-Dur op. 17 (bearbeitet von Carl Khym)

    Dorothea Röschmann, Sopran
    Matthieu Gauci-Ancelin, Flöte
    Yu Kosuge, Klavier
    Natalia Lomeiko, Violine
    Momo Hiber, Violine
    Konstantin Sellheim, Viola
    Adrien La Marca, Viola
    Claudio Bohórquez, Violoncello
    Tim Park, Violoncello
    Nabil Shehata, Kontrabass

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "... aus einer andern Welt"
    Zum Leben und Wirken von Giovanni Pierluigi da Palestrina
    Von Wolfgang Kostujak

    Im Gegensatz zu vielen anderen Komponisten scheint Giovanni Pierluigi da Palestrina weniger durch die Wirkung seiner Musik oder als lebendiger Akteur seiner Zeit in die Geschichte eingegangen zu sein denn als Schulbeispiel: Wer ihn beschreibt, der schildert lieber den posthum kanonisierten "Palestrina-Stil" als eine nahbare Künstlerpersönlichkeit. Dabei verspricht sein biografischer Hintergrund schon mit der einzigartigen Verbindung von geistlich-entrücktem Wohlklang und kühler Immobilienspekulation durchaus ein gewisses episches Potenzial. Und so lässt sich Wolfgang Kostujak nicht davon abschrecken, dass Palestrina in der Rückschau jenseits seines Werkes zu verschwinden droht, und wagt den Versuch einer durchaus diesseitigen Lebensbeschreibung.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Hörspiel

    Landschaften − Synchronisation der Fluchtwege
    Von Branko Šimić, Vernesa Berbo und Jons Vukorep
    Regie: Branko Šimić
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Barbara Zwirner
    Deutschlandradio Kultur 2009
    Länge: 54'08

    Sie waren Anfang 20, als der Krieg im damaligen Jugoslawien begann. In Berlin erzählen sie von ihrer Flucht, den Anfängen in Deutschland und vom Besuch in der früheren Heimat. Sie sprechen Bosnisch und synchronisieren einander auf Deutsch.

    „Also ich komme in die Schule, als Tito stirbt, und schließe das Gymnasium mit dem Abitur ab, gleichzeitig mit dem Zerfall Jugoslawiens − und der Krieg beginnt.“
    Als Branko Šimić, Vernesa Berbo und Jons Vukorep sich zufällig in Deutschland treffen, liegen die Kriege auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens in der Vergangenheit. Ihre Erfahrungen von unterschiedlichen Fluchtwegen spielen sich in einer gemeinsamen Landschaft ab, die vom Krieg gezeichnet ist. Ein reduziertes und fokussiertes Hörstück in zwei Sprachen, in dem drei Stimmen sich gegenseitig synchronisieren. Sie berichten auf Bosnisch und auf Deutsch von den Absurditäten eines Alltags im Kriegszustand, der gefährlichen Flucht, der Ambivalenz eines Neuanfangs und dem seltsamen Gefühl, die ehemalige Heimat als Touristin oder Tourist zu bereisen.

    „Landschaften“ wurde für das Theater Hebbel am Ufer (HAU), Berlin, konzipiert und als Hörstück für Deutschlandradio Kultur adaptiert. In diesem Jahr waren Branko Šimić und Vernesa Berbo an einem neuen Hörspiel über das Massaker in Srebrenica beteiligt, das wir im Dlf-Hörspiel-Feed vorstellen.

    Vernesa Berbo, geboren in Priboj (Serbien), Schauspielerin, Drehbuchautorin und Musikerin. Nach dem Schauspielstudium an der Akademie der Künste in Sarajevo während des Krieges Mitbegründerin des UNICEF-Theaters. 1993 Flucht nach Berlin, Arbeit am Grips Theater, später als Schauspielerin u.a. am Maxim Gorki Theater in Berlin, Thalia Theater in Hamburg und am Deutschen Theater in Berlin. Mit ihrer Band, mit der sie auch durch Europa tourt, nahm sie ihre erste CD mit Balkan Soul auf. Ab 2006 folgten mehrere Theaterproduktionen am Hebbel am Ufer (HAU) und am Ballhaus Naunynstraße. Parallel machte sie eine Ausbildung zur Drehbuchautorin und arbeitete an Drehbüchern und Theaterstücken.

    Branko Šimić wurde in Tuzla (Bosnien und Herzegowina) geboren. Er spielte am Freien Theater in Tuzla, studierte Schauspiel an der Akademie der Szenischen Künste an der Universität Sarajevo und Theaterregie an der Universität Hamburg. Seine Inszenierungen wurden in Spielstätten wie Kampnagel, Hebbel am Ufer (HAU) in Berlin, Thalia Theater in Hamburg oder dem internationalen Theaterfestival in Sarajevo gezeigt. Er lebt und arbeitet als Theaterregisseur und Festivalkurator in Hamburg.

    Jons Vukorep, geboren 1972 in Sarajevo (Bosnien und Herzegowina), lebt und arbeitet als Kommunikationsdesigner und Musiker in Berlin. Sein international prämierter Kurzfilm „Short for Vernesa B.“ (2012) ist aus dem biografischen Theaterstück „Landschaften“ heraus entstanden. Er ist Schlagzeuger in der Band La Stampa.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    u.a.:
    Filme der Woche: "Jurassic World", "Frisch"
    Mit Anke Leweke

    "Laszlos Herz": Kulturarena Jena startet mit Komödie in den Theatersommer

    „From Dusk till Dawn“ - Das Kunstmuseum Bonn widmet sich dem Schatten