00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | sound journeys Deena - Plötzlich Popstar in Uganda Von Achim Nuhr Regie: Thomas Wolfertz Mit: Daniel Berger, Glenn Goltz, Lisa Bihl, Heiko Obermöller Ton: Jürgen Glosemeyer Produktion: WDR / NDR / SWR 2017 Länge: 49'58
Unverhoffte Musikkarriere einer badischen Studentin. 2013 geht eine badische Studentin als Freiwillige nach Uganda, um Straßenkinder zu betreuen. Als sie in Kampala aus Spaß in einer Kneipe singt, wird sie von dem einheimischen Musik-Manager Bashir entdeckt. Mit Bashir komponiert Deena den Song ‚Mumulete’ und produziert ein Musikvideo. Eine Weiße, die in der einheimischen Sprache Luganda von der Liebe singt: Das schlägt ein. Zunächst singt sie in Kneipen, dann in Fußballstadien. Die 23-Jährige muss sich entscheiden: Will sie in Deutschland studieren oder in Uganda als Sängerin leben?
Achim Nuhr, geboren 1959 in Wesel, arbeitet als Journalist für Fernsehen, Hörfunk, Print und Online in Köln. Mehrere Journalistenpreise, u.a. 2009 den Medienpreis Entwicklungspolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in der Kategorie Hörfunk und den featurepreis '14 des Schweizer Radios SRF (3. Platz). Weitere Radiofeatures: "Bombensicher? - Über mangelhafte Kontrollen an deutschen Flughäfen" (HR 2017), "Kopfpauschale" (HR/Dlf/SWR 2015), "Arbeitsplatz Deutschland" (SWR/HR 2014), "Der Staat und seine Trojaner" (HR 2014), "'Raten' oder Raten?" (WDR/Dlf/SWR 2013), "Millionäre und Milizen" (Dlf/WDR 2011), "Das atomare Vermächtnis der Nordmeerflotte" (HR 2011), "Mädchen, 5 Jahre, 7 Kilo" (WDR/Dlf/BR/HR/RB/SR/SWR 2008), "So viel Armut gab's noch nie" (WDR/Dlf/RB/SR/SWR 2008), "Dschingis Khans Erben vor dem Aus? - Mit Nomaden durch die Mongolei" (Dlf/WDR/SWR/HR 2007), "Löwen fressen Menschen" (Dlf/NDR/HR/SWR 2006). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Carsten Beyer 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Kalenderblatt: Vor 150 Jahren: Der bayrische König Ludwig I. gestorben 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Zum jüdischen Fest Purim spricht Rabbiner Gábor Lengyel 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Alexa, was hast Du mit uns vor? Von Max Friedman 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Droht das Ende des Ensemble-Theaters? Gespräch mit Prof. Dr. Christoph Stölzl , Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Serverland" von Josefine Rieks Rezensiert von Knut Cordsen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Als muslimische Feministin in der CDU Ulrike Timm im Gespräch mit Zana Ramadani, Autorin Schlagzeilen machte Zana Ramadani zum ersten Mal mit ihrem oben-ohne-Auftritt bei "Germany's Next Topmodel" - als Aktivistin der feministischen Gruppe "Femen" protestierte sie gegen eine Normierung des weiblichen Körpers in dieser Sendung. Jetzt hat sie ein Buch über Sexismus geschrieben, mit einem Ansatz, der vor allem die Frauen selbst in die Verantwortung nimmt. Die nicht unumstrittene Autorin ist Tochter mazedonischer Einwanderer und traditionell islamisch erzogen worden. Mit diesem Hintergrund hat sie sich intensiv mit der Rolle der muslimischen Frauen bei der Aufrechterhaltung eines patriarchalischen Weltbilds auseinandergesetzt. Ramadani ist CDU-Mitglied, arbeitet aktiv in der Frauenunion und versucht, feministische Themen in die Partei einzubringen. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
Indie-Pop und verstörende Diskussionen: Das Brechtfestival 2018 ist gestartet Von Andi Hörmann
Buchpreisverdächtig: der Debütroman "Die grüne Grenze" Gespräch mit der Autorin Isabel Cole
Trothas Sterniaden (3): Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman Von Hans von Trotha
Buchkritik: "Die sanfte Gleichmütigkeit der Welt" von Peter Stamm Von Jörg Magenau
"Leben nach Maß" Der niederländische Autor Hans M. van den Brink im Porträt Von Tobias Wenzel |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mascha Drost
Konzertkritik: Tourstart von Erasure in Köln Von Fabian Elsäßer
Das muss man gehört haben... oder auch nicht Von Matthias Wegner 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk Hannah Read: Eine Schottin und ihre Americana-Liebe Von Kerstin Poppendieck |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Jenni Zylka, Schriftstellerin und Journalistin Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Nana Brink
Stuttgarter Reaktionen auf das "Diesel-Urteil" Von Uschi Götz
Gut speisen am besonderen Ort: Das Restaurant "Handycap" in Künzelsau Von Florian Felix Weyh
Boombranche in Berlin: Schönheitsoperationen für Männer Von Thomas Klug |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Gesa Ufer
Für die Ewigkeit? Zum Statuswandel von Kunstsammlungen Gespräch mit dem Autor und Kulturwissenschaftler Wolfgang Ulrich
Another Kind of Life Photography on the Margins / Barbican London Von Robert Rotifer
Vorgespult: 'Call me by your name', 'Red Sparrow' und 'Das schweigende Klassenzimmer' Vorgestellt von Christian Berndt 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag Moderation: Patricia Pantel
Klassik für Einsteiger Bedrich Smetana: Die Moldau Von Ulrike Timm
Tausche Zeichnung gegen CD Von Simon Schomäcker
Der deutsche Justin Biber: Mike Singer Von Stefan Kleinert |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Zu Gast im Studio: "Homotopia" Sam Vance Law mit neuem Album
Erster afroamerikanischer schwarzer Kinder-Popstar: Frankie Lymon Von Achim Heppelmann
Hannah Read: Eine Schottin und ihre Americana-Liebe Von Kerstin Poppendieck
Das muss man gehört haben...(Jazz) Von Matthias Wegner 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Zur Oscarverleihung - Hollywood, die Academy und die #MeToo-Debatte Von Nicole Markwald
Moderation: Isabella Kolar Hollywood ist das Epizentrum der #metoo-Debatte. Nach den Enthüllungen über den Produzenten Harvey Weinstein im Oktober 2017 kommen noch immer Vorwürfe gegen andere Verantwortliche in der Filmindustrie ans Licht. Im Zuge der Debatte wird auch diskutiert, welche Hürden es in der Filmindustrie für Frauen gibt, warum es beispielsweise so schwer ist, für Frauen als Regisseurinnen Fuß zu fassen oder warum es eine 'Sensation' ist, dass in diesem Jahr das erste Mal eine Frau in der Kategorie "Beste Kameraarbeit" für einen Oscar nominiert wurde oder erst zum 5. Mal in der Geschichte eine Frau in der Regie-Kategorie. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
Medien, Markt und Demokratie: In den USA gab es mal eine Fairness-Doktrin Von Arndt Peltner
Medien, Markt und Demokratie: Die (west-)deutsche Regulierungsgeschichte Von Lena Panten
Krieg und Frieden 1918 (1): Die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk Von Hans von Trotha 19:30 Zeitfragen. Feature Krieg und Frieden 1918 (1/2) Die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk Von Hans von Trotha (Teil 2 am 07.03.2018)
Frieden nach fast vier Jahren Krieg? Das revolutionäre Russland braucht den Ausstieg aus dem Krieg. Der Vertragspoker im Frühjahr 1918. „Ich glaube, dass der Frieden von Brest-Litowsk zu Unrecht ein etwas vergessener Friede ist“, sagt der Historiker Arnulf Scriba vom Deutschen Historischen Museum. Der Friedensschluss zwischen Russland auf der einen und Deutschland und Österreich (sowie Bulgarien und der Türkei) auf der anderen Seite war der erste Friedensvertrag nach vier Kriegsjahren. Die Bolschewiki mussten ihr Versprechen, aus dem Krieg auszutreten, wahr machen, weil bereits der Bürgerkrieg tobte; die Deutschen wollten sich ganz auf die Westfront konzentrieren; die Ukrainer strebten die Unabhängigkeit an und Österreich-Ungarn bangte um seine Existenz. So beendete der Vertrag einen Kriegszustand, aber war er auch ein Schritt zum Frieden?
Acht Monate tobte der Erste Weltkrieg noch. Nach dem Waffenstillstand folgte der zweite, größere Versuch, eine Friedensordnung in Europa zu schaffen. Die politische Landkarte wurde neu geordnet. Warum aber 1918/19 nicht die Grundlagen für einen dauerhaften europäischen Frieden gelegt wurden: dieser Frage geht Hans von Trotha im zweiten Teil seines Feature-Doppels nach. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Hauptkirche Beatae Mariae Virginis Wolfenbüttel Aufzeichnung vom 28.01.2018
Daniel Selichius Geistliche Konzerte aus "Opus novum“ (Wolfenbüttel 1623/24)
Ich freu mich Wohl dem, der den Herren fürchtet Laudate pueri Dominum Der Herr erhöre dich Laudate Dominum de caelis Singet dem Herrn ein neues Lied Gott sei uns gnädig Herr, wie lang Jauchzet dem Herrn ihr Völker Siehe, lobet den Herrn Herr, der du bist vormals Freuet euch des Herren Preise, Jerusalem Deo dicamus gratias Gelobet sei der Herr
Ensemble Weser-Renaissance Bremen Leitung: Manfred Cordes |
21:30 Uhr | Gegen den Tod Nach "Das Buch gegen den Tod" Von Elias Canetti Bearbeitung und Regie: Hans Gerd Krogmann Mit: Samuel Finzi, Ingo Hülsmann, Ulrich Noethen, Friedhelm Ptok, Mathias Lange, Tatja Seibt, Gerd Wameling, Lisa Hrdina und Max von Pufendorf Ton und Technik: Thomas Monnerjahn, Philipp Adelmann Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016 Länge: 58'30
"Der Sonne und dem Tod kann man nicht fest in die Augen schauen." "Wir müssen böse sein, weil wir wissen, dass wir sterben. Wir wären noch böser, wenn wir von Anfang an wüssten, wann", sagt der Philosoph. Neben ihm geben IchundEr, ein Historiker, ein Ungläubiger, eine Erzählerin, ein Ironiker, eine junge Frau, ein Künstler und ein Kind den "zerstreuten und widersprüchlichen" Aufzeichnungen Canettis eine Stimme. Canetti begann im Zweiten Weltkrieg, seine Gedanken in Grotesken, Tiraden und phantastischen Aphorismen "gegen den Tod" aufzuschreiben. An diesem Buch schrieb er lebenslang, ohne es zu veröffentlichen.
Elias Canetti, 1905 als Kind spanisch-jüdischer Eltern in Rustschuk (heute: Russe, Bulgarien) geboren, gestorben 1994 in Zürich, wuchs vielsprachig in Bulgarien, Manchester, Lausanne, Wien, Zürich und Frankfurt auf, studierte in Wien Chemie, promovierte zum Dr. phil. und emigrierte 1938 nach London. Der Romancier, Essayist, Naturwissenschaftler, Kulturphilosoph und Dramatiker wurde 1981 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Originalhörspiel von Elias Canetti: "Die Befristeten" (WDR 1966, Rundfunk der DDR 1984), Bearbeitungen: "Die Blendung" (NDR/DLR Berlin/BR/ORF 2002), "Party im Blitz" (DKultur 2005), "Briefe an Georges" (DKultur 2006), "Die Blendung" (BR/ORF 2013). |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Gabi Wuttke |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Andrea Gerk
Wohin mit der OSTRALE? Dresdens Kunstbiennale ist bedroht Gespräch mit der Leiterin Andrea Hilger
Tänzer jenseits der 40: Out of Now-Festival im Hebbel am Ufer Von Elisabeth Nehring
Filme der Woche: "Call me by your name" und "Game Night" Von Patrick Wellsinki
Kulturpresseschau Von Hans von Trotha 23:30 Kulturnachrichten Von Sandra Ketterer |