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Dienstag, 13.12.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Von der Eroberung der Wirklichkeit
    Ein Kongress auf den Spuren eines neuen Realismus
    Von Gisela Nauck

    'Wirklichkeiten' nannte sich ein Kongress der Musikhochschule Stuttgart, der den neuen musikalischen Zeitgeist beschwor.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Andreas Müller

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Christoph Stender
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Mit Selfie Stick im KZ? Gedenken heute
    Gespräch mit Matthias Heyl, pädagogischer Leiter der Gedenkstätten Ravensbrück

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Tourstart Flo Mega & The Ruffcats (Köln)
    Von Jan Tengeler

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Arme Menschen sparen zuerst am Essen"
    Ulrike Timm im Gespräch mit Sabine Werth, Sozialpädagogin, Mitbegründerin und ehrenamtliche Vorsitzende der Berliner Tafel e.V.

    Die Berliner Tafel e.V. war die erste ihrer Art in Deutschland, als sie 1993 von Sabine Werth mit zwei Mitstreiterinnen gegründet wurde. Was mit einer Initiative zur Verbesserung der Obdachlosensituation in Berlin begann, hat sich heute zu einem Netzwerk aus über 900 Tafeln in ganz Deutschland ausgeweitet und etabliert. In Berlin werden pro Monat 660 Tonnen Lebensmittel verteilt und damit 125 000 Menschen erreicht - Menschen mit wenig Geld, soziale Einrichtungen und Kinder, die sich mit anderen zusammen gesund ernähren möchten.
    Doch bei allem Erfolg ist Sabine Werth wichtig, dass die Berliner Tafel e.V. nicht versorgen will, sondern nur unterstützen. Dabei spielt auch die Vermittlung der Wichtig- und Wertigkeit von Lebensmitteln eine große Rolle. Außerdem geht es um die Begegnung von Mensch zu Mensch. Die studierte Sozialpädagogin, die selbst einmal arbeitslos war, weiß, wie schnell man in ein soziales Loch fallen kann.
    Darüber, warum die unabhängige Finanzierung der Tafel unabdingbar ist, und was sich beim Mindesthaltbarkeitsdatum ändern muss, unterhält sich Ulrike Timm mit Sabine Werth .

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Ein-Mann-Verlag "Guggolz" aus Berlin bekommt den Kurt-Wolff-Förderpreis
    Gespräch mit Sebastian Guggolz, Verlagsgründer und Verleger

    Adventskalender
    "Anweisungen für eine Himmelsbestattung" von John Burnside
    Rezensiert von Barbara Wahlster

    Boot mit Büchern: Ein mobiles Bibliotheksprojekt aus Indonesien
    Von Marten Hahn

    Literaturtipps
    Von Julia Eikmann

    "Odem" von Max
    Von Eva Hepper

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Vincent Neumann

    Kosmopolitische Musik aus Marseille: Moussu T e lei Jovents
    Von Martina Zimmermann

    Soundscout
    Koltbach aus Hamburg
    Von Martin Risel

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Frank Meyer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Moderation: Katja Bigalke

    Rückkehr nach Baumheide
    Von Margarete Wohlan

    Aus eigenen Stücken wäre unsere Autorin Margarete Wohlan sehr wahrscheinlich nicht in Bielefeld-Baumheide gelandet. Nach ihrer Ankunft in der Bundesrepublik wurde sie dort hingeschickt, als Spätaussiedlerin mit ihren Eltern und Schwestern. Das Viertel hatte damals den schlechtesten Ruf der Stadt und gilt noch heute als Brennpunkt: 16 000 Einwohner, 90 Prozent Migranten. Vor allem Türken und Kurden wohnen hier, direkt dahinter kommen Russen und Polen. Bielefeld ist neben Düsseldorf und Leverkusen die Stadt mit dem größten Anteil an Migranten in Nordrhein-Westfalen. Nach 30 Jahren ist Margarete Wohlan zurück an diesen Ort gekehrt.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Beitrag zur Völkerverständigung? Das Döner-Emoji kommt
    Gespräch mit Anatol Stefanowitsch, Sprachwissenschaftler

    Fundstück 67: Wolfgang Bauer - Österreich
    Von Paul Paulun

    Gab.ai: Social Media für FB-gesperrte Hater
    Von Philip Banse

    Gestalten! Die E-Zigarette - Neue cleane Dampfkultur
    Von Anette Schneider

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    u.a. Kinotipp: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
    Von Gabriela Grunwald
    Moderation: Ulrike Jährling

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Matin Böttcher

    Soundscout: Koltbach aus Hamburg
    Von Martin Risel

    Das muss man 2016 gehört haben:
    Die besten Alben in deutscher Sprache
    Von Jutta Petermann

    Jingle ohne bells (13)
    Musik zum Advent von Francesco de Gregori

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachm Wiese

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Unterwegs auf der Nulllinie - Geschichten entlang des Äquators in Südamerika
    Von Julio Segador

    Moderation: Isabella Kolar

    Er faszinierte schon vor Jahrhunderten die Wissenschaft, bis heute ranken sich um ihn Legenden und Geschichten. Der Äquator - jene Linie mit der geographischen Breite 0o, die die Erdkugel in eine Nord- und Südhälfte teilt. Julio Segador ist in Südamerika den Äquator entlanggereist; von Macapá, ganz im Osten Brasiliens, bis zu den Galapagos-Inseln, die zu Ecuador gehören. Das Land im Westen Südamerikas ist neben Äquatorialguinea eines von zwei Ländern weltweit, deren Staatsname Bezug nimmt auf die Nulllinie. Und nördlich von Ecuadors Hauptstadt Quito ist ein regelrechtes Äquator-Disneyland entstanden.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Panajotis Gavrilis

    Nachhaltigkeit vs. Profit:
    Die "Dakota Access Pipeline" und die BayernLB
    Von Azadê Peşmen

    Make Media Great Again:
    "Smart Boulevard" und der Populismus in Talkshows
    Von Daniel Bouhs

    Vorweihnachtszeit im Sperrbezirk:
    Die Vogelgrippe in Schleswig-Holstein
    Von Johannes Kulms

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Der Sand wird knapp
    Warum viele Strände schrumpfen
    Von Dirk Asendorpf

    Sand ist - nach Wasser - der wichtigste Rohstoff der Menschheit. Der jährliche Verbrauch liegt bei 15 Milliarden Tonnen - für Straßenbau und Betonherstellung, in der Glas- und Chemieindustrie, für Elektronikbauteile und Solarzellen, beim Fracking von Öl- und Gasquellen. Schwimmbagger saugen den Sand vom Meeresboden, Lasterflotten schaffen ihn aus Flussbetten heran und hunderttausende Staudämme verhindern, dass Flüsse den Sandnachschub aus Erosion und Gesteinsverwitterung ins Meer spülen können. Dünen werden abgetragen oder bebaut und falsch geplante Küstenschutzmaßnahmen blockieren den natürlichen Sandkreislauf am Meer. Die Folge: viele Strände schrumpfen. Doch Gegenmaßnahmen sind möglich: Neue Staudammkonzepte, Rückbau an den Küsten, Sandaufspülungen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin
     
    Einojuhani Rautavaara
    "Lintukoto" (Insel des Traums), Fantasie für Orchester

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64

    ca. 20.50 Konzertpause

    Antonín Dvořák
    Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60

    Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin
    Hyeyoon Park, Violine
    Leitung: Daniel Huppert

  • 22:00 Uhr

    Alte Musik

    Fortunato Santini, ein leidenschaftlicher Sammler Alter Musik
    Von Helga Heyder-Späth

    "Die Alte Musik ist die Leidenschaft meines Lebens" hat Fortunato Santini einmal von sich gesagt. Anfang des 19. Jahrhunderts, als viele Musikliebhaber den alten Manuskripten noch wenig abgewinnen konnten, machte sich Santini in den Kirchen- und Privatarchiven Roms gezielt auf die Suche nach Renaissance- und Barockmusik. Über die Jahre trug er eine atemberaubende Sammlung zusammen, in der musikalische Raritäten neben berühmten Werken von Palestrina, Lasso, Monteverdi, Corelli, Händel und Bach zu finden waren. Musikkenner und -liebhaber aus ganz Europa waren davon fasziniert, und schon in den 1830er-Jahren bemühten sich diverse Bibliotheken darum, die Sammlung zu erwerben. Santini gewährte zwar jedem Interessierten Einblick, erstellte Kopien, aber trennen konnte er sich nicht von seinen musikalischen Schätzen. Erst 1853 gelang es einem Kleriker namens Bernhard Quante, den alternden Abbate davon zu überzeugen, seine rund 20 000 Musikmanuskripte und -drucke nach Münster zu verkaufen - mit der Auflage, dass sie die weite Reise über die Alpen erst nach Santinis Tod antraten. 1862 kam die Sammlung in Münster an, wo sie bis heute aufbewahrt wird.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Moritz Behrendt

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Angst um Aleppo und seine Bewohner
    Gespräch mit Tony Al-Arkan

    Ein liberaler Aufklärer: Zum Tod des syrischen Philosophen Sadiq al-Azm
    Gespräch mit Stefan Weidner, Islamwissenschaftler und Journalist

    Initiative der Humboldt-Stiftung: Asyl für bedrohte Wissenschaftler
    Gespräch mit Enno Aufderheide, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung

    Kulturerbe sichern: Die Rolle von tradierter Musik bei der Konfliktbewältigung
    Gespräch mit Prof. Dr. Raimund Vogels, Musikethnologe und Direktor des Center for Wold Music an der Universität Hildesheim

    Adventskalender: "Anweisungen für eine Himmelsbestattung" von John Burnside
    Von Babara Wahlster

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm