Programm
Dienstag, 10.01.2017
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Computing Music X
Das Kölner Festival für computergestütztes Komponieren
Von Hubert Steins
Zum zehnten Mal veranstaltete die Kölner GIMIK e.V. ein Festival, das sich Spielweisen der computergestützten Komposition widmet. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Jazz
Moderation: Matthias Wegner02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 400 Jahren: Der Astronom Johann Fabricius gestorben
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePastoralreferent Dietmar Rebmann
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonDen Hirnen werden die Helme übergestülpt
Von Michael Schikowski07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewRot-rot-grün auch im Bund?
Andrea Ypsilanti (SPD)08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr Frühkritik08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Superman: Lois und Clark 1" von Dan Jurgens und Lee Weeks
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09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Bühnenbilder der unperfekten Wirklichkeit
Britta Bürger im Gespräch mit Anna Viebrock, Bühnen- und KostümbildnerinNiemand hat so häufig den Preis für das Bühnenbild des Jahres bekommen wie Anna Viebrock. Die Bühnen- und Kostümbildnerin zeichnet sich durch einen hyperrealistischen Stil mit surrealen Elementen aus. Ihre Räume wirken echt und unperfekt wie die Wirklichkeit. Zwischen den Produktionen ist sie Professorin für Bühnengestaltung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Berühmt geworden ist sie durch ihre Arbeit mit Christoph Marthaler, gemeinsame Inszenierungen sind derzeit in Hamburg und Berlin zu sehen.
Wie man aus Fundstücken Bühnenbilder baut, und weshalb sie sich auch über die 50. Auszeichnung noch freut, das möchte Britta Bürger von Anna Viebrock erfahren. -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Spaß am Lesen - ein Verlag für Bücher in einfacher Sprache
Ralf Beekfeldt, Gründer des Verlages
Buchkritik: "Hot to cold" von Bjarke Ingels
Literaturtipps
Prof. Dr. Barbara Vinken liest ein Bild -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Carsten Beyer
Die Weiße Haut - zur komplexen Akustik der Elbphilharmonie
Gespräch mit Benjamin Samuel Koren, Computerspezialist, Architekt und Musiker
Soundscout: CousCous aus Dresden11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: André Hatting13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
Frage des Tages:
Was verrät uns das "Unwort des Jahres"?
Gespräch mit dem Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch
Wie haben Sie das gemacht, Herr Lang? - Metropolis und die Tricktechnik
Gespräch mit Andreas Kötzing, Historiker und Filmjournalist
Podcastkritik:
MEYBORG - Eine Geschichte über die Entstehung eines Korns
Von Heiko Behr
Gestalten! Elbphilharmonie-Plakate
Gespräch mit Nikolaus Bernau
Fundstück 70: Numminen
Von Paul Paulun14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Susanne Balthasar
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15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Soundscout: CousCous aus Dresden
Das Gefühl von 1989: Tobias Siebert von klez.e über Biografie-Pop
Elbphilharmonie und Hamburger Subkultur: Wo bleibt die Kritik?16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Susanne Balthasar
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Arbeit um jeden Preis
Nepalesische Wanderarbeiter in Katar
Von Esther Saoub
Moderation: Isabella KolarSeit der Vergabe der Fußball-WM 2022 schaut die Welt auf das Emirat Katar am Persischen Golf. Gewerkschafter interessieren sich für die Arbeitsbedingungen von 1,7 Millionen Migranten dort, darunter eine halbe Million Nepalesen, die teils unter unmenschlichen Bedingungen leben. Sie verschulden sich bei Vermittlungsagenturen für Arbeitsverträge, die dann nur die Hälfte des versprochenen Lohns bringen. Nach fünf Jahren Schweigen beginnen Katars Regierung und der Weltfußballverband FIFA zu reagieren: Das katarische Arbeitsgesetz wird reformiert, FIFA-Baustellen werden überwacht. Doch die Arbeitgeber behalten Macht über ihre Arbeiter.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Moderation: Ulrich Ziegler
Ozon. Langzeitmessungen in Bayern
Von Dirk Asendorpf
Sanfter Bergbau. Biologische Laugung unter Tage in Freiberg
Von Annegret Faber19:30 Uhr ZeitfragenDie Graswurzelrevolution in der Streikrepublik
Über die neue Kampfkultur der Gewerkschaften
Von Peter KessenRund zwei Millionen Streiktage und 1,1 Millionen an Streiks beteiligte Beschäftigte bedeuteten für 2015 den höchsten Wert in Deutschland seit über einem Jahrzehnt. Auffällig bei diesen Arbeitskonflikten ist das Auftauchen einer neuen Art von Gewerkschaftsarbeit in der Bundesrepublik. Das sogenannte Organizing will die Beschäftigten stärker begeistern: Mehr Kampf, Gefühl und Basisdemokratie - das soll die neue Gewerkschaft sein. Die Lage ist unübersichtlicher geworden und die Konflikte härter. Trotzdem wittern die Gewerkschaften seit Langem mal wieder Morgenluft.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Gewandhaus zu Leipzig
Aufzeichnung vom 16.11.2016
Friedrich Schneider
"Das Weltgericht", Oratorium op. 46
Martina Rüping, Sopran - Gabriel
Viola Blache, Sopran - Eva/Maria
Marie Henriette Reinhold, Alt - Michael
Patrick Grahl, Tenor - Raphael
Joachim Holzhey, Bass - Satan
Daniel Blumenschein, Bass - Uriel
GewandhausChor
camerata lipsiensis
Leitung: Gregor MeyerJüngstes Gericht im Gewandhaus!
Er war einer der kreativsten und produktivsten Köpfe der mitteldeutschen Musikszene in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts und ist heute ein Vergessener, der Komponist, Pianist, Organist und Anhalt-Dessauische Hofkapellmeister Friedrich Schneider.
Das Weltgericht war einst eines der bedeutendsten Oratorien - 1820 wurde es im Gewandhaus zu Leipzig uraufgeführt. Das Libretto stammt von August Apel, der die biblische Überlieferung des Jüngsten Gerichts in Matthäus 24-25 und die Offenbarung des Johannes zugrunde legt. Eine Handlung wird im strengen Sinne nicht erzählt, die Personen sind eher biblische Botschafter, erzählen uns über Himmel, Hölle und Erde. Grundthese des Satans in diesem Werk: die Menschen sind für die Freiheit nicht reif, so sind sie Sünder geworden. Deswegen gibt es weder für den Satan noch für die Menschen die große Heilserfahrung. Erst Maria, im dritten Teil, verkündet den Wendepunkt der Entwicklung, die Erlösung: Das Kreuzopfer Jesu wird allen Menschen Heil bringen, kündigt sie an.
Schneiders Komposition ist schlicht und einfach ein Schlüsselwerk in der Entwicklung des Oratoriums. Man fühlt sich an Händel erinnert, kann auf Haydn verweisen und die Zeitgenossen stellten eine unmittelbare Nähe zu Carl Maria von Weber fest. Das Oratorium steht zwischen Klassik und Romantik, es wurde fleißig nachgespielt, dann lange vergessen und im 20. Jahrhundert als reine ‚Gebrauchsmusik‘ abqualifiziert.
Gregor Meyer will das Werk des damals in Leipzig wirkenden Schneider hinterfragen, die quellenkritische Ausgabe des Leipziger Pfefferkorn Verlages hilft ihm dabei. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Oliver Thoma -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Volksverräter - das Unwort des Jahres
Von Arno Orzessek
Auf „Hausbesuch” in Freiburg und Brüssel
Start der europäischen E-Book-Reihe
Gespräch mit der Schriftstellerin Katja Lange-Müller
DDR-Geheimdienst und Weißrussland - Literatur und Aufarbeitung
Gespräch mit Henry Bernhard
Seismograf für neue Theaterformen: Das Coil Festival in New York
Von Andreas Robertz
Kulturpresseschau
Von Adelheid Wedel23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Susanne Balthasar