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00:05 Uhr | Lange NachtIm Bann der Wildnis "Ich kann Hungern nicht vertragen", soll Jack London (1876-1916) einmal gesagt haben. Dem aus ärmlichen Verhältnissen stammenden, später weltberühmten Autor ('Der Seewolf') blieb daher zunächst nichts anderes übrig, als sich bereits in jungen Jahren in allen möglichen Berufen zu verdingen - unter anderem als Zeitungsjunge, Arbeiter in einer Konservenfabrik oder Matrose auf einem Robbenfänger. Diverse Versuche, parallel dazu eine Karriere als Autor zu starten, scheiterten zunächst eher kläglich. Erst 1903 gelang London mit 'Der Ruf der Wildnis' der Durchbruch als Schriftsteller. Dieser und nachfolgende Romane ermöglichten es ihm zwar unter anderem, auf einer eigenen Yacht ausgedehnte Seereisen zu unternehmen. Dennoch hatte London aufgrund diverser geschäftlicher Fehlentscheidungen bis zum Ende seines Lebens immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Aus Anlass seines 100. Todestages am 22. November erinnert die 'Lange Nacht' an einen Autor, der in manchen Büchern seine sozialistische Grundhaltung mit aus heutiger Sicht eigenwilligen, jedoch zeittypischen sozialdarwinistischen Ansichten vermischte. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenAm Anfang war das Radio (6/7) 'Germany Calling' hieß eine Propagandasendung, die während des Zweiten Weltkriegs vor allem an Engländer und Amerikaner gerichtet war. Nur mit Parolen, das wussten Goebbels’ Radioleute, konnte dies nicht gelingen. Musik musste her - nicht irgendeine, sondern Klänge, die in Großbritannien und den Vereinigten Staaten vertraut waren - Swing Music - manches Mal versehen mit neuen englischen Texten, antisemitische Zeilen ebenso eingeschlossen wie Lob für die Wehrmacht. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:20 Wort zum Tage Militärdekan Dirck Ackermann 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Gratwanderung - Wohin marschiert die SPD? 07:30 Nachrichten 07:40 Interview 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Briefe" von Marcel Proust |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächNeue Ideen für unsere Städte: Wie wollen wir leben und wohnen? Unsere Innenstädte haben sich in den letzten Jahrzehnten massiv verändert: Immer mehr kleine Läden müssen den großen Shopping Centern weichen. Die Fußgängerzonen ähneln sich; kennt man eine, kennt man - fast - alle. 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | Tacheles"Es wird ziemlich einsam für Polen" - Folgen der US-Wahl Der Wahlsieg Donald Trumps ist für die nationalkonservative Regierung Polens eine zweischneidige Angelegenheit, findet Piotr Buras, der das Warschauer Büro des Think Tanks European Council on Foreign Relations leitet. Einerseits fühlt man sich dem nationalbetonten Populismus Trumps ideologisch nahe. Andererseits berühren die Wertschätzung des künftigen US-Präsidenten für seinen russischen Kollegen Putin und sein distanziertes Verhältnis zur Nato vitale Sicherheitsinteressen Polens. Es könnte einsam werden für Polen, meint der Warschauer Politologe und Publizist, zumal die polnische Regierung mit der EU und wichtigen Partnerländern in der Union überquer ist. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureKönigskinder - eine Familiengeschichte zwischen Togo und Deutschland Bassirou Ayéva ist Prinz und Dichter. In seinem früheren Leben war er Feuilleton-Chef der größten Zeitung in Togo. Anfang der 1990er brach eine demokratische Revolte gegen die Militärdiktatur los, Ayéva war einer der Anführer. Die Diktatur siegte, der Prinz floh nach Deutschland. In Bremen wurde er Sozialarbeiter. Jedes Jahr kehrt er in die togolesische Provinz zurück und veranstaltet ein Festival, das Musik und Tänze seines Volkes wiederbeleben soll. Heimkehren will er nicht. Seine sechs Kinder leben in Europa. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperBayreuther Festspiele |