00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Zurück in Ekel Von Jens Dücker Regie: Friederike Wigger Mit: Winnie Böwe Ton: Elke Kellermann Produktion: NDR 2014 Länge: 54‘28
Ekel ist ein Dorf in Schleswig-Holstein. Nach einem Unfall kehrt der Autor als Schwerbehinderter dorthin zurück. Wie wird er aufgenommen? Ekel ist ein Weiler mit rund 40 Einwohnern in der Mitte Schleswig-Holsteins. Zwei Kilometer entfernt fließt die Sorge. Hier hat der Autor Jens Dücker Mitte der 90er-Jahre seinen Traum von selbstbestimmtem Leben und Autonomie verwirklicht. Er kaufte einen Resthof, den er restaurierte und mit Frau und zwei Kindern bewohnte. Bis ihn ein Unfall zum Schwerbehinderten machte. Jetzt zieht er nach sechs Jahren mit neuer Frau und einem dritten Kind zurück nach Ekel. Ein Schritt in die Vergangenheit auf der Suche nach Normalität. Wie wird er aufgenommen?
Jens Dücker, geboren 1966 in Rendsburg, Autor für Radio-Feature und Filmemacher. Sein Unfall ereignete sich bei Dreharbeiten in der Antarktis zu einem Arte-Dreiteiler und dem Kino-Kurzfilm "Die Eis-WG". Zuletzt: "Das halbe Hirn" (NDR 2010) und "Sowas überlebt man doch - Ein Unfall mit Liebesgeschichte" (SWR 2013). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Uwe Wohlmacher 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 30 Jahren: Der Hamburger "Chaos Computer Club" hackt sich erstmals in das Bildschirmtext-System 06:00 Nachrichten 06:23 Wort zum Tage Pfarrer Ulrich Lüke Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton "Wir sind wieder wer - aber wer nochmal?" Von Christian Schüle 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Was bringt der Kabinettsbeschluss für Afganistan? Gespräch mit Thomas Ruttig, Co-Director, Afghanistan Analysts Network (AAN) 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik "Das Ende der Geduld" nach einem Buch von Kirsten Heisig (heute ARD, 20.15 Uhr) Von Michael Meyer 08:30 Nachrichten 08:50 N/A "Wilhelm Brasse - Der Fotograf von Auschwitz" von Luca Crippa und Maurizio Onnis Rezenisert von Pieke Biermann |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Wie fühlen Sie sich nach sechzig Stunden paddeln? Ulrike Timm im Gespräch mit Birgit Fischer, Kanutin |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Jörg Magenau
u.a. Hanser-Verlagsleiter Jo Lendle über die Zukunft des Verlegens
Originalton: Anmerkungen zu Virginia Woolf Von Inger-Maria Mahlke
"Des Nachts gehn wir im Kreis" von Daniel Alarcón Rezenisert von Carsten Hueck
Straßenkritik: "6 Uhr 41" von Jean-Philippe Blondel Von Norbert Zeeb
Verhinderte Aufarbeitung: SINN UND FORM wegen Text über die Securitate zensiert Von Jochen Stöckmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Oliver Schwesig
u.a. Unterwegs in Ghana: Gospelmusik überall Von Thorsten Bednarz 11:30 Chor der Woche 11:35 Folk "Uferlose Vielfalt" - Das neue Catch-Pop String-Strong-Album "II" Von Carsten Beyer |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Kultur und Politik am Mittag Moderation: Nana Brink und Korbinian Frenzel 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | Nein zum Dschihad - Strategien gegen Salafismus
Beratungsstelle gegen Salafismus in Frankfurt am Main Von Ludger Fittkau
Junge Muslime zur Debatte über IS-Kämpfer aus Deutschland Von Barbara Schmidt-Mattern Rund 1200 Salafisten leben laut dem dortigen Innenminister in Hessen - eine Zahl mit schnell steigender Tendenz. Die meisten der Islamisten leben im Rhein-Main-Gebiet. Dutzende Jugendliche und junge Erwachsene - zunehmend auch Frauen - ziehen von hier aus in den Dschihad nach Syrien oder in den Irak. Um da gegenzusteuern, ist in Frankfurt am Main vor kurzem ist die bundesweit erste Beratungsstelle gegen Salafismus eröffnet worden. Das Land Hessen finanziert sie mit mehreren hunderttausend Euro. Vier hauptberufliche Mitarbeiter versuchen nun Jugendliche davon abzuhalten, nach Syrien oder in den Irak auszureisen und dort in den Dschihad zu ziehen. Ludger Fittkau hat sich umgeschaut, wie die Beratungsstelle arbeitet. Barbara Schmidt-Mattern war bei einem Jugendtreff in einer Moschee in Leverkusen und hat sich umgehört, wie junge Muslime über Gleichaltrige denken, die für den Islamischen Staat in Syrien oder im Irak kämpfen. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
u.a. Frage des Tages: Ist X die Lösung? - Die Debatte um ProfX/genderneutrale Sprache Gespräch mit Prof. Dr. phil. Lann Hornscheidt, Professorin für Gender Studies und Sprachanalyse, HU Berlin
Street Pong in Hildesheim Von Alexander Budde
Hildesheim schaltet die weltweit erste Street-Pong-Ampel frei Gespräch mit Sandro Engel, Erfinder
"Adaptive Musik" - Computerspielkomposition beim Soundtrack Cologne-Kongress Von Tobias Nowak
"Happiness Institute" - ein Brausekonzern und sein Glücks-Professor Von Peter Kessen 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag "Ich singe gerne was ich spiele" Kinder befragen die Sängerin Anja Harteros Von Kristina Dumas Moderation: Paulus Müller Was haben Elisabeth, Mimi, Marschallin, Amelia, Desdemona und Leonora gemeinsam? Sie sind Opernfiguren, die alle von Anja Harteros gesungen werden. Anja Harteros ist ein Star, eine Operndiva. Viele Wochen haben Kristina Dumas, Charlotte, Helene, Swenja und Jakob gewartet, um Anja Harteros in der Staatsoper in München treffen zu können, denn Opernsänger haben wenig Zeit. Sie reisen unentwegt in der Welt herum und singen in den schönsten Opernhäusern wie New York, Berlin, Mailand, Paris und München. Als es dann so weit war, waren alle ganz aufgeregt. Anja Harteros nahm sich viel Zeit und beantwortete geduldig die vielen Fragen. Wie wird man Opernsängerin? Was ist das Schönste und was das Schrecklichste an dem Beruf? Und wie lernt man 300 Seiten Text auswendig? In einem Porträt stellen wir Euch Anja Harteros vor. |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Olga Hochweis
u.a. Ein Festival im Umbruch - das TFF Rudolstadt als frühes Ost-West-Projekt Von Wolfgang Meyering
Udo Jürgens und die DDR Gespräch mit Michael Wech, Filmemacher und Autor 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Birgit Kolkmann und Klaus Pokatzky 17:20 Kommentar 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Religion statt Drogen - Islamisten auf dem Balkan Von Stephan Oszváth
Was tun? - Argentinien diskutiert über neue KonzeptezurDrogenpolitik Seit Jahren sind Rauschgifthandel und Drogenkriminalität ein ständiges Thema in Argentiniens Medien. Jetzt werden neue Ansätze der Drogentherapie diskutiert. Von Victoria Eglau
Ein bisschen Stoff muss sein - Die Grenzen der Toleranz an der Copacabana Von Julio Segador
Moderration: Angelika Windloff |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Magazin Moderation: Eva Hepper
u.a. Friedhofsunruhe in Hamburg: SS und ihre Opfer gemeinsam begraben Von Anette Schneider
Schüler im Schützengraben - Geschichtsvermittlung auf belgischen Schlachtfeldern Von Christiane Habermalz
Der Blick von oben - wie die Malerei die Vogelperspektive entdeckte Von Thomas Senne 19:30 Zeitfragen. Feature Das Deutsche Kaiserreich und der Dschihad Warum die erste deutsche Moschee 1915 in Wünsdorf gebaut wurde Von Julia Tieke
Eine deutsche Kriegslist: Muslime in Gefangenenlagern sollten gegen britische und französische Kolonialherren aufbegehren. Muslimische Kriegsgefangene erfuhren im Ersten Weltkrieg in zwei Lagern südlich von Berlin eine relativ gute Behandlung. Nach dem Motto „der Feind meines Feindes ist mein Freund“ wollte man die so genannten Kolonialsoldaten der englischen, französischen und russischen Armee zum Überlaufen bewegen. Insbesondere das Halbmondlager in Wünsdorf entstand als eine Art Vorzeige-Camp. Zwar diente die Moschee, die im Sommer 1915 eingeweiht wurde, auch religiösen Zwecken, propagierte jedoch als bildmächtiges Postkartenmotiv vor allem die vermeintliche Islamfreundlichkeit der Deutschen. Die Kriegsgefangenen liefen nur in geringer Anzahl über. Um so mehr wurden sie zu Forschungsobjekten, etwa für Sprachwissenschaftler, die Tonaufnahmen anfertigten. Manche dieser bis heute erhaltenen Stimmen eröffnen ganz persönliche Perspektiven, etwa im Lied eines Tunesiers: „Ich freute mich, dass mich die Deutschen fortholten, und dachte, ich käme nun nach Hause. Sie schlossen mich aber ein. Nun sitze ich verlassen hier!“ |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | 61. International Rostrum of Composers (1/2) YLE Finnischer Rundfunk, Helsinki 06. - 09.05.2014 (Teil 2 am 26.11.2014)
Federico Gardella (Italien) "Mano d’erba" für Orchester (2011) Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai Leitung: Pietro Mianiti Yannis Kyriakides (Niederlande) "Words and Songs without Words" für Violoncello, Projektion und Elektronik (2012) Larissa Groeneveld, Violoncello Ed Bennett (Irland) "Freefalling" für Orchester (2013) RTE National Symphony Orchestra Leitung: Gavin Moloney Bajzelj Tomaz (Slowenien) "Turbulenca sence" für Horn und Ensemble (2013) Boštjan Lipovšek, Horn Franci Krevh, Schlagzeug Matevž Bajde, Schlagzeug Slowind Bläserquintett Matjaž Porovne, Violine Igor Mitrovic, Violoncello Leitung: Steven Loy Joanna Wozny (Österreich) "stairs" für Flöte, Klavier, Akkordeon, Violine, Viola und Violoncello (2013) Trio Amos: Sylvie Lacroix, Flöte Michael Moser, Violoncello Krassimir Sterev, Akkordeon Ivana Pristasová, Violine Andrew Jezek, Viola Hsin-Huei Huang, Klavier
Felipe Perez Santiago (Mexiko) "Red Antisocial" für Flöte und Elektronik (2011) Alejandro Fernando Armaya, Flöte
Kai-Young Chan (China/Hongkong) "Shimmers the Shivery Moon" für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier (2013) Niles Watson, Flöte Allison Herz, Klarinette Guillaume Combet, Violine Michal Schmidt, Violoncello Ashley Hsu, Klavier |
21:30 Uhr | Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß oder: Die Mappe des Lehrers Von Hiromi Kawakami Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler Bearbeitung und Regie: Heike Tauch Mit: Fritzi Haberlandt, Wolfgang Condrus, Felix Goeser, Thomas Wodianka, Janus Torp, Thomas Schumacher Musik: Yu - Chun Hunang Ton: Jean Szymczak Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014 Länge: 56’02 (Ursendung)
Der alte Japanischlehrer mit der schwarzen Ledermappe und Tsukiko, seine ehemalige Schülerin, begegnen sich öfter in einer Kneipe, sie teilen die Vorliebe für gutes japanisches Essen. Tsukiko, Einzelgängerin Ende 30, trifft eines Abends in einer Kneipe auf ihren ehemaligen Japanischlehrer. Der Alte mit der schwarzen Ledermappe fällt ihr auf, weil er, so wie sie, eine Vorliebe für gutes japanisches Essen hat. Die beiden begegnen sich von nun an öfter, stets zufällig. Sie essen gemeinsam, trinken Unmengen Bier und Sake, doch jeder schenkt sich selbst ein, sie zahlen getrennt. Allmählich kommt es zu kleinen Verabredungen, und eines Tages wird Tsukiko bewusst, dass sie sich in den alten Lehrer, den sie nur "den Sensei" nennt, verliebt hat.
Hiromi Kawakami, geboren 1958 in Tokio, studierte Naturwissenschaften und unterrichtete Biologie, bevor 1994 ihr erster Roman erschien. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen japanischen Literaturpreisen ausgezeichnet, sie zählt zu den beliebtesten Autoren Japans. "Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß" erschien 2000 in Japan. Es ist Kawakamis erster ins Deutsche übersetzte Roman (2008). |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Jörg Degenhardt |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Gabi Wuttke
u.a. Frankfurt DAM: Internationaler Hochhaus Preis 2014 Von Volkhard App
Filme der Woche: "Höhere Gewalt" und "My Old Lady" Vorgestellt von Hannelore Heider
Deutschland will Gesetz gegen Handel mit Kulturgütern aus Raubgrabungen auf den Weg bringen Von Christiane Habermalz
Kulturpresseschau Von Gregor Sander 23:30 Kulturnachrichten |