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Mittwoch, 18.09.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Chor.com
    Hannover Congress Centrum
    Aufzeichnung vom 14.09.2019

    „Quo vadis, Deutscher Chorwettbewerb?“
    Podiumsdiskussion mit
    Ludwig Böhme,Chorleiter
    Moritz Puschke, Künstlerischer Leiter Chor.com
    Reiner Schuhenn, Juryvorsitz Deutsches Chorfest
    Sonja Greiner, European Choral Association - Europa Cantat
    Helmut Schubach, Projektleiter Deutscher Chorwettbewerb
    Moderation: Haino Rindler

    Alle vier Jahre findet der Deutsche Chorwettbewerb statt, der Bundeswettbewerb im Bereich Chor. Im letzten Jahr kamen rund 5.000 Sängerinnen und Sänger in 116 teilnehmenden Chören und Vokalensembles nach Freiburg. In dreizehn Kategorien wurden 54 Preise vergeben. Wettbewerbe müssen mit der Zeit gehen, sich weiterentwickeln, sich international vernetzen. Wo steht der Deutsche Chorwettbewerb? Wie sichert man Qualität? Was sind die Kriterien? Diese und weitere Fragen werden auf einer der zahlreichen Podiumsdiskussionen während der chor.com in Hannover erörtert.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Michael Groth

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Wie wohnen wir in der Stadt der Zukunft?
    Gespräch mit Paul Vogt, Stadtplaner und Architekt

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    „The Illustrator" von Steven Heller / Julius Wiedemann
    Rezensiert von Anne Kohlick

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kulturstaatsministerin Monika Grütters im Gespräch mit Katrin Heise

    Sie hat den "schönsten Job der Welt", sagt Monika Grütters über sich. Dass sie einmal als Kulturstaatsministerin die kulturelle Entwicklung in Deutschland würde mitgestalten können, hätte sie nie für möglich gehalten. In der CDU ist sie schon seit Jugendtagen und hält auch in turbulenten Zeiten an ihrer Partei fest.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Klagenfurt Revisited
    deutsch-deutsche Verhandlungen auf neutralem Boden
    Gespräch mit Thomas Geiger

    Schreiben über die Armen
    Brasilien unter Bolsonaro
    Gespräch mit Luiz Ruffato

    Straßenkritik:
    "AchtNacht" von Sebastian Fitzek
    Von Andi Hörmann

    Buchkritik:
    "Halt deine Krone fest" von Yannik Haenel
    Rezensiert von Dina Netz

    „Das Licht, das Schatten leert“
    Tina Brenneisen über die Totgeburt
    Von Regina Voss

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carstem Beyer

    Start Reeperbahn Festival
    Gespräch mit Alexander Schulz, Leiter des Reeperbahn-Festivals

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Holger Hettinger

    "Taxi Galaxi"
    Frank Schätzing macht jetzt auch Musik
    Von Laf Überland

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ralph Bollmann, Korrespondent
    Moderaton: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Urteil im Mordprozess an der Tramperin Sophia in Bayrreuth
    Gespräch mit Michael Watzke

    Flüchtlingsinitiative Jugenheim bietet Lernförderung für alle Kinder an
    Von Anke Petermann

    Psychologische Beratungsstelle Lingen
    Landsleute helfen Geflüchteten
    Von Ita Niehaus

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Shanli Anwar

    "Entnazifizierung" unter der Haut
    Szene-Aussteiger und ihre Tatoos
    Gespräch mit Jakob Ganslmeier

    "Glossar der Immobiliensprache" Guerilla Architects
    Von Azadê Peşmen

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Reeperbahn Festival Tag 1
    Gespräch mit Dirk Schneider

    Die chinesische Post-Punk-Band "The Hormones"
    Von Eva Gutensohn

    Newcomer der Woche:
    Sequoyah Murray "Before You Begin"
    Mutierter R&B aus Atlanta
    Von Jessica Hughes

    Geister, "Gothic" und Gespenster
    Das neue Album der Pixies
    Von Mathias Mauersberger

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Tina Hüttl

    Klimaschutz im Kleinen
    Mit Bienen, Kompost und Recycling-App
    Von Tina Fuchs, Anne Allmelling und Alexander Göbel

    Solange die großen Klimaabkommen und CO2 Ziele auf sich warten lassen, heißt es selbst aktiv zu werden und einfach anfangen - mit dem Klimaschutz im Kleinen:
    In Utrecht werden Bushaltestellen in grüne Oasen für Bienen verwandelt, im Libanon dank einer Recycling-App endlich Plastik eingesammelt und in Ägypten mit Kompost die Wüste begrünt - diese Weltzeit blickt im Vorfeld der New Yorker Klimakonferenz auf drei lokale Initiativen und ihre Macher, die nicht nur die eigene Umgebung sondern auch die Umwelt verbessern.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    "Man ist miteinander klargekommen"
    Ein DDR-Dorf und die Rote Armee
    Von Annika Jensen

    Neonazi-Prozess in Bückeburg 1979
    Das fast vergessene "Stammheim von rechts"
    Von Philipp Schnee

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    "Vertraue mir!"
    Von der Erotik des Hochstapelns
    Von Dagmar Just

    Ein russischer Mönch regiert als falscher Zar. Ein Berliner Jahrmarktsschausteller als König von Albanien. Ein Wiener Möbelhändler trumpft als Thomas Manns Neffe auf. Ein Bremer Postbote als Oberarzt einer Psychiatrischen Klinik. Eine russische Fabrikarbeiterin als Großfürstin Anastasja. Und im Portfolio einer Frankfurter Mana-gergattin taucht ein Krankenhaus der Hilfsorganisation Cap Anamur als eignes Charity-Projekt und sie selbst als Unesco-Botschafterin auf. Hochstapelei existiert vom kleinen Bluff bis zum großen Coup zu allen Zeiten und auf allen prestigeoffnen Feldern. Mancher Scoop erlangt Kultstatus und wird wie ein Märchen oder Schel-menstück überliefert. Alle Hochstapeleien aber galten als Ausnahmeereignisse. Auch wegen des hohen Risikos, das die Akteure wagen, hatten sie den Seltenheitswert schwarzer Schwäne. In letzter Zeit scheint sich das jedoch zu ändern. Beobachter sprechen bereits vom Hochstapeln als Volkssport und als Epidemie. Zeit also, dieses Phänomen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen - bevor es sich als „Betriebsprogramm der modernen Gesellschaft“ durchsetzt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Chor.com
    Neustädter Hof- und Stadtkirche
    Aufzeichnung vom 12.09.2019

    Die Kunst der Motette

    Johann Schelle
    "Komm, Jesu, komm"

    Johann Sebastian Bach
    "Komm, Jesu, komm", Mottete für zwei vierstimmige gemischte Chöre BWV 229
    "Singet dem Herrn ein neues Lied", Motette für zwei vierstimmige gemischte Chöre BWV 225

    Johannes Brahms
    Zwei Motetten für gemischten Chor a cappella op. 74
    Drei Fest- und Gedenksprüche für achtstimmigen gemischten Chor op. 109

    NDR Chor
    Leitung: Klaas Stok

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Universum JSB
    Wie Lametta am Tannenbaum
    Bachs Choralkantaten-Jahrgang
    Von Michael Maul

    In seinem zweiten Jahr als Leipziger Thomaskantor verfolgte Bach ein einheitliches Konzept beim Erstellen seiner Kantaten. 1724 nahm er sich im Wochentakt ein berühmtes Kirchenlied vor und verwandelte es in eine Kirchenkantate aus kunstvollen Eingangschören, affektgeladenen Rezitativen, vielgestaltigen Arien und bewegend harmonisierten Schlusschören. Kurz: Er veredelte den Choral mit den Kernelementen seiner Kunst. Die Leipziger liebten diesen Jahrgang, denn hier arbeitete Bach mit bekannten Melodien, hier traf seine große satztechnische Kunst auf vertrautes Material. Zugleich mutete sich Bach beim Erstellen dieses Jahrgangs einiges zu: Woche für Woche legte er ausschließlich neue Choralkantaten auf die Pulte der Thomaner; nie stand er unter größerem Zeitdruck als während jener neun Monate zwischen Juni 1724 und Februar 1725. Warum Bach den Zyklus abbrach, was die Kunst in seinen Choralkantaten ausmacht und was dies alles mit Lametta am Tannenbaum zu tun hat, verrät der Bachforscher Michael Maul im 17. Teil seiner Sendereihe ‚Universum JSB‘.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Zeugnis ablegen (3/6)
    Die Tagebücher des Victor Klemperer
    Dritter Teil: Die Jahre 1937-1938
    Von Victor Klemperer
    Bearbeitung: Klaus Schlesinger
    Regie: Peter Groeger
    Mit: Udo Samel
    Ton: Peter Kainz
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin / ORB 1996
    Länge: 54'14
    (Teil 4 am 25.09.2019)

    „Und immer mehr glaube ich, dass Hitler die deutsche Volksseele verkörpert. Dass er wirklich Deutschland bedeutet. Womit ich denn nicht nur äußerlich vaterlandslos geworden bin.“

    Teil 3 umfasst die Jahre 1937 bis 1938. Klemperer arbeitet unermüdlich an seinen Studien, ohne jede Hoffnung auf Veröffentlichung. „Und immer mehr glaube ich, dass Hitler die deutsche Volksseele verkörpert. Dass er wirklich Deutschland bedeutet. Und dass er sich deshalb halten, und zu recht halten wird. Womit ich denn nicht nur äußerlich vaterlandslos geworden bin. Und auch wenn die Regierung einmal wechseln sollte, mein innerliches Zugehörigkeitsgefühl ist hin.“

    Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe war namhafter Romanist. Seit 1920 war er Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 war er Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Er verfasste zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der italienischen und französischen Literatur. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung von „LTI - Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die Degeneration der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen insgesamt den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960. Insbesondere die Jahre von 1933 bis zum Ende des Krieges 1945, in denen er als zwangsemeritierter Professor und verfolgter Jude den nationalsozialistischen Alltag beobachtet, zeigen ihn als wichtigen Zeitzeugen. Sie erschienen unter dem Titel „Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten“ 1996 beim Aufbau-Verlag. Die Hörspielfassung von DLR Berlin/ORB mit dem Titel „Zeugnis ablegen“ in der Bearbeitung von Klaus Schlesinger wurde im gleichen Jahr produziert und zum Hörbuch des Jahres gewählt.

    Klaus Schlesinger (1937-2001) war Schriftsteller und Journalist. Seit 1971 schrieb er Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. 1980 Übersiedlung nach West-Berlin, ab 1992 wieder im Ostteil der Stadt. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher 1933-45 „Zeugnis ablegen“ (DLR/ORB 1996), 1918-32 „Leben sammeln“ (DLR/ORB 1997) und über die DDR-Zeit der Klemperers „Zwischen allen Stühlen“ (DLR/SFB-ORB 1999).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Teamwork:
    Theater am Neumarkt Zürich startet
    „They shoot horses, don’t they?"
    Gespräch mit Christian Gampert

    Filme der Woche:
    Das innere Leuchten / Ad Astra - Zu den Sternen
    Gespräch mit Anke Leweke

    Filmreihe "Kinder im Krieg" beim Human Rights Film Festival
    Gespräch mit Martina Dase

    23 Museumsobjekte nach Namibia
    Rückgaben statt Leihgaben
    Von Vladimir Balzer

    Stadt Dortmund zieht Nelly-Sachs-Preis zurück
    Von Michael Köhler

    Kulturpresseschau
    Von Arno Orzessek