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Samstag, 06.10.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Das verunsicherte Paradies
    Eine Lange Nacht über Georgien
    Von Brigitte Baetz und Uli Hufen
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn

    Georgien ist ein Paradies und niemand spricht lieber darüber als die Georgier selbst: Herrliche Berge, das Schwarze Meer, tropisches Klima, Tee und Wein, die besten Tomaten der Welt, Nüsse, Granatäpfel und Aprikosen. Nicht nur die Natur hat Georgien reich beschenkt: Seit 1.500 Jahren werden hier prächtige Kirchen gebaut. Schon im 12. Jahrhundert schrieb Schota Rustaweli eines der berühmtesten Epen des europäischen Mittelalters. Jeder hier liebt Gedichte, jeder dritte ist selbst ein Dichter, bemerkte nicht nur Adolf Endler 1969, als er nach Georgien kam, um georgische Lyrik aus acht Jahrhunderten ins Deutsche zu übersetzen. Dass das Land bis heute eine reiche Literatur produziert, beweist es als Ehrengast der Buchmesse in Frankfurt. Tbilisi hat eine lebendige Kulturszene, international bekannte Technoklubs und Modelabel. Die hippen Bars und Restaurants würden jede Großstadt dieser Welt schmücken. Doch Georgien ist auch eines der ärmsten Länder Europas. Bis heute hat Georgien nicht die Wirtschaftskraft erreicht, die die georgische Sowjetrepublik 1989 hatte. Blickt man auf den enormen Einfluss, die die orthodoxe Kirche, Nationalisten und Oligarchen im Georgien von heute haben, dann drängt sich die Frage auf, ob Georgien seit seiner Unabhängigkeit wirklich einen Schritt in Richtung Moderne gemacht hat. Und dann ist da noch der mächtige Nachbar Russland. Die ‚Lange Nacht‘ über Georgien spürt den Geschichten nach, die Georgier gern über sich und ihr Land erzählen. Aber auch denen, die sie lieber verschweigen - trunken von der Schönheit des Landes, ernüchtert angesichts seiner vielen Probleme.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Henry Mancini
    "Jacqueline Susann’s Once Is Not Enough“ (Einmal ist nicht genug)

    Johnny Mandel
    "Harper" (Ein Fall für Harper)

    Frank De Vol
    "The Flight of the Phoenix" (Der Flug des Phoenix)

    Moderation: Birgit Kahle

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Carnegie Hall, New York
    Hommage an den Musentempel
    Von Kathrin Brigl und Siegfried Schmidt-Joos
    RIAS Berlin 1983
    Vorgestellt von Michael Groth

    Die Carnegie Hall in New York ist eines der berühmtesten Konzerthäuser der Welt. Das Gebäude an der Ecke 57th Straße und 7. Avenue wurde 1897 fertig, sechs Jahre nach der offiziellen Eröffnung am 5. Mai 1891. Der für seine Akustik bekannte große Saal bietet auf fünf Ebenen 2.800 Zuhörern Platz.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Axel Rahmlow

    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pfarrer Dominik Meiering
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Depressionen und Ängste - Wie können wir damit umgehen?
    Dr. Iris Hauth, Ärztliche Direktorin des Alexianer St-Joseph Krankenhauses in Berlin
    Alexander Wendt, Journalist und Autor
    Moderation: Katrin Heise

    Live mit Hörern
    0800 2254 2254
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de
    Facebook und Twitter

    In diesen Herbsttagen kann man schon einmal den Blues bekommen. Aber ab wann wird ein Stimmungstief zum Problem? Wie erkennt man, ob man an einer psychischen Krankheit leidet, zum Beispiel an einer Depression? Immerhin jeder Fünfte hierzulande erlebt mindestens einmal in seinem Leben eine depressive Phase, schätzungsweise fünf Millionen haben eine akut behandlungsbedürftige Depression. Wie werden psychische Erkrankungen behandelt? Und wie können Betroffene, ihre Angehörigen und die Gesellschaft damit umgehen?

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    "Die Diktatur der Konzerne. Wie globale Unternehmen uns schaden und die Demokratie zerstören" von Thilo Bode
    Gespräch mit dem Autor

    "Warum schweigen die Lämmer?" von Rainer Mausfeld
    Rezensiert von Bodo Morshäuser

    "Die Abgehobenen. Wie die Eliten die Demokratie gefährden" von Michael Hartmann
    Gespräch mit dem Autor

    "Gauland. Die Rache des alten Mannes" von Olaf Sundermeyer
    Rezensiert von Rolf Schneider

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • ... der Kritikerin Jenni Zylka
    Moderation: Marcus Pindur

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur

    Woran die Berichterstattung über Künstliche Intelligenz krankt
    Gespräch mit Marlis Prinzing, Prof. für Journalistik, Journalistin, Moderation, Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation ( MHMK )

    "Abgesang, Dämmerung, Krise"
    Mediale Mechanismen der Skandalisierung
    Gespräch mit Professor Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler, Universität Tübingen

    SOLID: Wie WWW-Erfinder Tim Berners-Lee ein besseres Internet schaffen will
    Von Philip Banse

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    Dionysien für München:
    Zehn Stunden Antikes Theater von Christopher Rüping
    Gespräch mit dem Regisseur

    Der Autor als Puppe:
    Figurentheater Chemnitz lässt Stefan Heym auferstehen
    Von Wolfgang Schilling

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Exkursion in den Abgrund der Filmgeschichte: Schreiben über Film in Deutschland
    Gespräch mit Marcus Stiglegger, Akademischer Oberrat für Filmanalyse und Bildanalyse

    Vorgespult: 'Happytime Murders', 'Verliebt in meine Frau', 'Legende vom hässlichen König'
    Vorgestellt von Christian Berndt

    Sektionsthriller auf Helgoland
    Die Fitzek-Verfilmung "Abgeschnitten"
    Gespräch mit Christian Alvart

    Boom von Spionagethrillern aus Süd- und Nordkorea in Busan
    Von Anke Leweke

    "Schlingel" in Chemnitz: neue Trends im deutschen Kinderfilm
    Von Anna Wollner

    Heimkino: Die Konrad-Wolf-Box
    Von Jörg Taszman

    Top Five:
    Eigener Kosmos und Transitraum - das Hotel im Film
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Katja Bigalke

    Am Schreibtisch - von Luxus-Papeterie, Schreibtischtätern und Smartdesks

    Eröffnungskolumne
    Von David Tschöpe

    Die Welt im Rechteck - die Geschichte des Schreibtischtäters
    Gespräch mit Achim Landwehr

    Zuhause am Schreibtisch - ein Lob des Arbeitsmöbels
    Von Gerd Brendel

    Schöner arbeiten - die Papeterie boomt
    Von Nils Altland

    Schreibtischdämmerung - der Smartdesk kommt
    Von Mandy Schielke

    Serie 7: Analoge Meditationen: Die Haare kämmen
    Von Julie Bräuning

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Marcus Pindur

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Präsidentenwahl in Brasilien
    Claudia Ziller, Stiftung Wissenschaft und Politik, stellt sich den Fragen von Gerhard Schröder

    Brasilien wählt am Sonntag einen neuen Präsidenten. Derzeit führend in den Umfragen: Jair Bolsonaro, ein Rechtsextremist, der die Militärdiktatur verherrlicht und sich abfällig über Frauen, Schwarze und Schwule äußert. Bolsonaro spaltet das Land. Die einen halten ihn für die letzte Hoffnung im Kampf gegen Kriminalität und Misswirtschaft, die anderen für eine Gefahr für die Demokratie. Versinkt Brasilien nach der Wahl im Chaos? Wie kommt das Land aus der politischen Krise heraus?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Die Frau, die sich Steve nannte
    Von Maximilian Schönherr
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Mit: Judy Winter, Justus Carrière, Lisa Hrdina, Petra Kelling und Nina Weniger
    Ton: Jonas Bergler
    Produktion: WDR 2016
    Länge: 52'31

    Flüchtlingskind, Computerpionierin, Dame des britischen Empires, eine aufregende Biografie.

    Vera Buchthal hätte sich nicht erträumen können, dass die Queen sie einmal für ihre Verdienste um Wirtschaft und Gleichberechtigung adeln würde. Als jüdisches Flüchtlingskind aus Deutschland kam sie in London an und musste erst einmal die Sprache lernen. Um ihre mathematische Begabung weiter zu entwickeln, nahm sie Kurse an einer Jungenschule. Später, als Stephanie Shirley, gründete sie eine der ersten Softwarefirmen, beschäftigte ausschließlich Frauen in Heimarbeit, die so Familie und Beruf verbinden konnten.

    Maximilian Schönherr, geboren 1954 in Unterfranken, Journalist, Musiker und Fotograf. Gründete für die ARD das Archivradio, erhielt den Deutschen Hörbuchpreis 2009 für "Die Stammheim-Bänder" (WDR 2007) und 2014 für "Fallbeil für Gänseblümchen. Der Spionageprozess gegen Elli Barczatis und Karl Laurenz im Originalton" (WDR 2012).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Teatro Real Madrid
    Aufzeichnung vom 04.10.2018

    Charles Gounod
    "Faust", Grand Opéra in fünf Akten
    Libretto: Jules Barbier und Michael Carré

    Faust - Piotr Beczala, Tenor
    Méphistophélès - Luca Pisaroni, Bassbariton
    Marguerite - Marina Rebeka, Sopran
    Valentin - Stéphane Degout, Bariton
    Wagner - Isaac Galán, Bariton
    Siébel - Serena Malfi, Mezzosopran
    Marthe Schwertlein - Sylvie Brunet-Grupposo, Mezzosopran
    Chor und Orchester des Teatro Real Madrid
    Leitung: Dan Ettinger

  • Heimkehr nach Cremona
    Das Quartetto di Cremona spielt auf vier Stradivaris

    Mit Ausschnitten aus folgenden Werken:

    Ludwig van Beethoven
    Streichquartett Nr. 15 a-moll op. 132

    Claude Debussy
    Streichquartett g-Moll op.10

    Franz Schubert
    Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887

    Quartetto di Cremona:
    Cristiano Gualco, 1. Violine
    Paolo Andreoli, 2. Violine
    Simone Gramaglia, Viola
    Giovanni Scaglione, Violoncello

    Als Antonio Stradivari aus Cremona zwischen 1680 und 1736 ein Quartett aus vier besonders feinen Streichinstrumenten baute, war nicht abzusehen, dass diese Instrumente im 21. Jahrhundert noch existieren würden und nun zu den kostbarsten ihrer Art gehören. Sie gingen aus dem Besitz von Niccolò Paganini durch viele Hände und gehören heute einer japanischen Stiftung, die sie an renommierte Streichquartette verleiht. Im vergangenen Jahr erhielt das Quartetto di Cremona die Instrumente für eine begrenzte Zeit als Leihgabe.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Feministische Kampfansage
    "Nora, Hedda und ihre Schwestern" nach Henrik Ibsen im Staatstheater Karlsruhe

    Afroamerikanische Erfahrungen
    Künstler und Aktivist Charles White im Museum of Modern Art (Moma) in New York

    Zehn Stunden Antike
    Christopher Rüping mit "Dionysos-Stadt"-Marathon in den Münchner Kammerspielen
    Gespräch mit Christoph Leibold

    Auf Raritäten setzen
    Daniel François Esprit Aubers Oper "Fra Diavolo" in der Erfurter Oper
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    Kulturpresseschau - Wochenrückblick
    Von Tobias Wenzel