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Sonntag, 28.10.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Gegenwart lesen
    Der Soziologe Dirk Baecker über:
    Die Digitalisierung der Gesellschaft
    Moderation: René Aguigah

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Risel

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Vedanta-Gesellschaft

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Bin kein Riese und auch kein Zwerg"
    Zum 75. Todestag von Bernhard Lichtenberg
    Von Juliane Bittner
    Katholische Kirche

    „Ich lehne die Deportation der Juden ab, weil sie gegen das Hauptgebot des Christentums verstößt: Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst.“ Der Satz bekommt Gewicht und hat Folgen, wenn er im Verhör durch die Gestapo bekräftigt wird. Der Berliner Dompropst Bernhard Lichtenberg (1875-1943) hat das getan. Erschüttert durch die Schrecken der Reichspogromnacht betete er in der St. Hedwigs-Kathedrale allabendlich öffentlich für die Juden. Der Priester wurde verhaftet und verurteilt. Er starb am 5. November 1943 auf dem Transport ins KZ Dachau. Einen „frommen Sturkopf“ nannte man ihn.

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Von der Katze, die denkt, sie sei ein Hund
    Von Jenny Reinhardt
    Gelesen von Florian Lukas
    Ab 6 Jahren
    Deutschlandradio Kultur 2012
    Moderation: Tim Wiese

    In ihren Sommerferien auf dem Bauernhof finden Julia und Julius ein Katzenbaby. Zur Verblüffung aller, kümmert sich Dix, der Hütehund, um das Katzenbaby. Ob das wohl gut geht?

    Julia und Julius sind geschockt. Da retten sie in den Sommerferien auf dem Bauernhof mitten in der Nacht ein kleines Katzenbaby, und dann kommt Dix, der Hütehund des Bauern, und schnappt es sich. Doch wenig später stellt sich heraus, der Collie wollte das neugeborene Katzenjunge gar nicht fressen, sondern sich um es kümmern. Eine Katze, die von einem Hund aufgezogen wird. „Ha, datwirdnix! Iskaputtkatz - datwirdnix!“, sagt der Bauer mit den grauen Bartstoppeln. Aber da kennt er offenbar seinen eigenen Hund schlecht.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kakadus Reisen
    Hier bin ich Tier, hier darf ich sein
    Der Hagel Hof im Münsterland, ein Gnadenhof mit Auffangstation für Exoten
    Moderation: Fabian Schmitz

    Der Hagel Hof e.V. ist ein Hof, in dem Menschen mit den unterschiedlichsten Tieren zusammenleben. Ob Pferde, Hunde oder Katzen, Schildkröten, Straußenvögel und Rhesusaffen - die Artenvielfalt der Tiere auf dem Hagel Hof ist einzigartig.
    Nach dem Beginn als Gnadenhof und Auffangstation für Exoten, ist er heute ein Ort, an dem Menschen versuchen, Nutztieren ein Leben frei von menschlichen Herrschaftsansprüchen zu ermöglichen. Jedes der rund 600 Tiere auf dem Hagel Hof hat seine eigene, nicht immer schöne Geschichte. Denn, so erzählt Barbara Deppe, die Gründerin und Leiterin des Hagel Hofes, kaputte Tiere sind wie kaputte Fahrräder - sie werden von vielen Menschen einfach weggeworfen.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Oliver Schwesig
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ein gemeinsames Erbe
    Der Fürst-Pückler-Park an der deutsch-polnischen Grenze
    Von Margarete Wohlan

    Als er 1815 angelegt wurde, existierte Polen auf der Landkarte nicht - heute liegen zwei Drittel seiner Fläche genau dort. Der Fürst-Pückler-Park ist mit seiner Gesamtfläche von 830 Hektar eines der wenigen staatenübergreifenden UNESCO-Welterbestätten - rund um das sächsische Bad Muskau und das polnische Łêknica gelegen, durch die Lausitzer Neiße geteilt und über mehrere Brücken miteinander verbunden. Während der Park auf der deutschen Seite durch Schloss, gepflegte Blumenbeete und geharkte Alleen besticht, ist er auf der gegenüberliegenden Seite eine natürlich gewachsene Landschaft mit Wiesen, Wäldern und Auen. Typisch für Deutschland und Polen? Spiegelt die wechselvolle Geschichte des Parks auch Beziehungen beider Länder wider? Was wissen die Menschen diesseits und jenseits der Neiße darüber? Die Deutschlandrundfahrt erkundet Geschichte und Gegenwart, flaniert mit Bewohnern durch den Park und feiert mit ihnen 100 Jahre Unabhängigkeit Polens.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Axel Flemming

  • Die Erntesklavinnen
    Missbrauch auf Europas Obstplantagen    
    Von Pascale Mueller und Stefania Prandi

    Sie ernten Tomaten und Erdbeeren, die in deutschen Supermärkten als „sicher und nachhaltig“ verkauft werden. Tausende Erntehelferinnen in Europa werden für ihre harte Arbeit auf Obst- und Gemüseplantagen nicht nur sehr schlecht bezahlt, sondern oft auch sexuell belästigt, beleidigt und vergewaltigt. Die Verantwortlichen kommen meistens ungestraft davon. In einer monatelangen Recherche haben die Reporterinnen Pascale Mueller und Stefania Prandi die Missstände aufgedeckt.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: René Aguigah

    Philosophischer Kommentar zur Brasilienwahl: Ordnung und Fortschritt?
    Von Wolfram Eilenberger

    Medienrevolution 4.0: Was ist die Lücke, die der Rechner lässt?
    Gespräch mit dem Soziologen Prof. Dr. Dirk Baecker

    Die philosophische Flaschenpost: Marx macht Geschichte
    Von Eva von Redecker und Constantin Hühn

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Ralf Bei der Kellen

    Haben Hamster eine Seele?
    Tiere und Tierethik in den Weltreligionen
    Von Michael Hollenbach

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Töne aus Granit und Erz
    Franz Berwalds "Sinfonie singulière"
    Moderation: Volker Tarnow

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Axel Flemming

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

  • 17:55 Uhr

    Studio 9

    Landtagswahl in Hessen
    Moderation: Thorsten Jabs

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Die Stille hinter den Worten
    Hörspielkomposition in 9 Bildern
    Von Ulrike Haage
    Komposition und Realisation: Ulrike Haage
    Musikerinnen und Musiker:
    Anna-Lena Zühlke, Kontrabass
    Carlos Bica, Kontrabass
    Ulrike Haage, Präpariertes Klavier, Elektronik, O-Töne
    Produktion: BR 2008
    Länge: 41'34

    Ein Autor verschwindet. Was bleibt sind ein paar Worte im Raum, der Nachhall von Worten und Gedanken, die sich in Tonspuren verwandeln.

    Anschließend:
    Jean Daive: Worte des Lebens
    Von Carsten Hueck
    Übersetzung: Leopold von Verschuer
    Regie: Marianne Wendt
    Mit: Jean Daive, Thomas Holländer, Carsten Hueck
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
    Länge: 20'16 (Kurzfassung)

    Ein Autor hat sich davongemacht. Ein paar Worte hat er uns hinterlassen, die nur noch in blassen Erinnerungsfragmenten die Räume beleben; Worte, die wie fern vergangene Reflexe einstiger Ideen aufscheinen. Seine Abwesenheit zeichnet eine tönende Spur des Verschwindens, weckt die Erinnerung an eine schemenhafte Präsenz, die nun nicht mehr Sprache ist, sondern bloßer Nachhall der Worte - Gedankenspuren, die sich in Tonspuren verwandelt haben.

    Wir, die Verlassenen, bleiben zurück in dem Raum des vollen, erfüllten Schweigens. Doch zwischen den Geräuschen, den Satzfragmenten und den Tönen muss ES noch zu finden sein: dieses Gewesene, das so gegenwärtig ist. Jeder Ton, jede Silbe, jedes Wort und jeder Name gleicht einer Anrufung, um den Raum des Schweigens mit einer spürbaren Präsenz zu füllen: Schemen des Realen, der Leidenschaft, des Todes. Nichts verschwindet.
    „Es entsteht eine pausenintensive Zwiesprache mit sich selber, Sätze treffen auf Worte und verschwinden in der Musik. Die Musik reagiert, erschafft einen wort-losen Raum, den Frei-Raum für eigene Gedanken. Die Stille hinter den Worten wird hörbar. Nichts verschwindet spurlos. Nicht in den Rissen der Welt, nicht im Arkanum des Schweigens.“ (Ulrike Haage)

    Ulrike Haage, geboren in Kassel, arbeitet an der Schnittstelle von Jazz, Avantgarde, klassischer Musik und Literatur. Neben ihrer Arbeit als Komponistin, Autorin und Regisseurin von preisgekrönten Hörspielen, schreibt sie Filmmusik und ist als Solopianistin und Scriptautorin tätig. Sie lebt in Berlin.

  • 19:35 Uhr

    Studio 9

    Landtagswahl in Hessen
    Moderation: Thorsten Jabs

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Mozartfest Würzburg
    Kaisersaal der Residenz
    Aufzeichnung vom 06.06.2018

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Ouvertüre zur Oper "La clemenza di Tito“ KV 521

    Arvo Pärt
    "Fratres“ (Fassung für Streichquartett)

    Ludwig van Beethoven
    Große Fuge B-Dur op. 133
    (für Streichquartett und Orchester im Wechsel)

    Schumann Quartett
    Bamberger Symphoniker
    Leitung: John Storgårds

    Kaisersaal der Residenz
    Aufzeichnung vom 08.06.2018

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Missa für Soli, Chor und Orchester c-Moll KV 427 "Große Messe“

    Christina Landshamer, Sopran
    Anke Vondung, Alt
    Steve Davislim, Tenor
    Tobias Berndt, Bass
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Adademie für Alte Musik Berlin
    Leitung: Howard Arman

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Landtagswahl in Hessen und weitere Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Trauerspiel oder Drama mit Happy End?
    Die SPD nach der Wahl in Hessen
    Gespräch mit Prof. Klaus Staeck

    Einziges Konzert in Deutschland
    Die US-amerikanische Singer-Sonwriterin Cat Power mit neuem Album in Berlin
    Gespräch mit Elissa Hiersemann

    Monty-Python-artig
    "Die Meistersinger von Nürnberg" in Mannheim und mit Puppen
    Gespräch mit Dieter David Scholz

    Bibel-Prägung
    Yael Ronen "#Genesis A Starting Point" in den Münchner Kammerspielen
    Gespräch mit Sven Ricklefs

    Gregor Gysi trifft Uli Hoeneß im Deutschen Theater, Berlin
    Gespräch mit dem Jochen Schmidt

    Kulturpresseschau
    Von Paul Stänner