00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Danziger Tassen Hörspiel von Mariola Brillowska Regie: die Autorin Mit: Patrycja Ziółkowska, Mariola Brillowska, Marek Włodarczyk, Rafael Stachowiak, Isabella Golinski, Christoph Leszczynski, Achim Buch, Günter Reznicek, Bela Brillowska, Gloria Brillowska, Luca Scardovelli Komposition: Nova Huta Ton: Rudolf Grosser Produktion: NDR 2016 Länge: 54'30
Eine junge Polin reist 1981 nach Deutschland aus. 2015 kehrt sie zurück und gräbt im Garten nach Hinterlassenschaften. Ein autobiografisches Hörspiel, auch über deutsch-polnische Beziehungen, voller Selbstironie und anarchischer Lust an der Improvisation: Als ihre Tante stirbt, reist die Künstlerin Mariola Brillowska im Sommer 2015 nach Sopot. In dem Danziger Kurort war sie zu Hause, bis sie 1981, kurz vor Ausrufung des Kriegsrechts, nach Hamburg floh. Jetzt gräbt sie im Garten ihrer Tante nach Hinterlassenschaften. Merkwürdige Wiederbegegnungen begleiten ihre Suche.
Mariola Brillowska, geboren 1961 in Polen, Künstlerin, Autorin, Film- und Hörspielmacherin. 1981 Ausreise nach Deutschland. Studium der Freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Seit 1988 in eigener Regie Animationsfilme sowie Performances und Theatershows. Von 2005 bis 2013 Professur für Zeichnen und Illustration an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main. Gewinnerin des ARD PiNball Awards 2014 für das Hörspiel "Das Kaufhaus am Meer". 2015 zusammen mit Günter Reznicek für den BR: "Radio Las Vegas revisited". Publikumspreis beim Berliner Hörspielfestival 2017 für das Kurzhörspiel "Vulkan". Mariola Brillowska lebt in Hamburg. Der Medienjournalist und Hörspielkritiker Stefan Fischer attestiert ihr in der Süddeutschen Zeitung, sie sei die derzeit "aufgedrehteste, die komischste und womöglich interessanteste Hörspielmacherin des Landes". |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik Moderation: Haino Rindler 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty
u.a. Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Der "Vertrag von Amsterdam" wird unterzeichnet 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Guido Erbrich Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Rentner-Republik? Nein Danke! Von Max Thomas Mehr 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Uta Ranke-Heinemann wird 90 Gespräch mit Roul Löbbert, Redaktionsleiter DIE ZEIT "Christ & Welt" 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Marie-Luisa Frick: Zivilisiert streiten Zur Ethik der politischen Gegnerschaft Rezensiert von Arno Orzessek |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Unsere Schulen machen das Kind zum Objekt Susanne Führer im Gespräch mit Dr. Gerald Hüther, Hirnforscher Er ist einer der bekanntesten Neurobiologen Deutschlands: Gerald Hüther. Mit seinen Vorträgen füllt er regelmäßig Säle, seine Bücher - mittlerweile um die 20 - sind Bestseller. Seine Themen treffen scheinbar den Nerv unserer Zeit: Es geht ihm um eine Revolution des Lernens und der Schule sowie um eine Änderung unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Seine Überzeugung: "Wer seine Lust am Lernen verliert, hat damit auch seine Lust am Leben verloren." Hüther, 1951 in einem Dorf in Thüringen geboren, flüchtete Ende der 70er-Jahre mit einem selbst gefälschten Visum in die Bundesrepublik; seither reizen ihn Grenzüberschreitungen jeder Art, sei es in seinem Leben, aber auch im Beruf. So gründete er nach seinem Abschied von der Universität Göttingen 2016 eine "Akademie für Potenzialentfaltung". In seinem neuen Buch "Raus aus der Demenzfalle" geht er der Frage nach, wie wir die Selbstheilungskräfte unseres Gehirns stärken können.
Wann hat Gerald Hüther zuletzt etwas neues gelernt? Machen unsere Schulen das Kind wirklich nur zum Objekt? Warum machte er den Schritt vom Grundlagenforscher zu den Grundfragen des Lebens? |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
Politikum in Warschau: Verleihung des Nike-Preises Von Florian Kellermann
Mimik der Hände: Susanne Schleyer fotografiert Autoren - mit ihrem Lieblingsbuch
Hörbuch: "Am Königsweg" von Elfriede Jelinek Von Andi Hörmann
Straßenkritik: "Shotgun Lovesongs" von Nickolas Butler Von Maria Bonifer
Buchkritik: "Außer sich" von Sasha Marianna Salzmann Rezensiert von Elke Schlinsog
Claus Leggewie liest ein Bild |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Olga Hochweis
Politischer Pop für eine globalisierte Welt: "Ash" von Ibeyi Von Mathias Mauersberger 11:30 Musiktipps 11:35 Jazz Studiogast: der Sänger Jeff Cascaro |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Christiane Peitz, Tagesspiegel Moderation: Miriam Rossius |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Katja Bigalke
Umzug in drei Akten: Staatsoper verlässt Exil Schillertheater nach 7 Jahren Von Claudia van Laak
Schöne Spielzeit! - Berliner Staatsoper vor Wiedereröffnung Von Claudia van Laak
Teures Theater - In Düsseldorf beteiligen sich Bürger an Sanierung Von Vivien Leue
Baustelle Bühne - Nicht nur Berliner Staatsoper eröffnet in Etappen Von Frieder Reininghaus |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Max Oppel
Honecker-Movies: DDR-Diktator jetzt neu im Kino Gespräch mit Matthias Dell
"Real Nazis" - Wozu dieses Buch? Gespräch mit Prof. Dr. KlausTheweleit, Schriftsteller
Gestalten! Woodie in Hamburg - Ist dieses Haus gelungen? Gespräch mit Kerstin Kuhnekath
Fundstück 96 Rothenberg Von Paul Paulun
Emmy-Abräumer "The Handmaid's Tale" jetzt auch in Deutschland zu sehen Von Jörg Taszman 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Ulrike Jährling
Luther zum Schmunzeln Von Annette Bäßler
"Emma und Fritz - unser Weinberg“ Von Anne Müller
Schnupfen Von Babette Braun |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Carsten Rochow
Studiogast: Konni Kass
"Grant und ich": Die Biografie der Band The Go-Betweens Gespräch mit dem Autor Robert Forster
Morgen Tourstart Rodrigo Leão und Scott Matthew Von Carsten Beyer
Politischer Pop für eine globalisierte Welt: "Ash" von Ibeyi Von Mathias Mauersberger 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Jung,männlich, zornig - Kenias Hauptstadt Nairobi ist ein Pulverfass Von Linda Staude
Der Schlüssel zum Glück - Nigerias Jugend will Bildungsgerechtigkeit Von Adama Ulrich
Moderation: Ellen Häring Der Schlüssel zum Glück - Nigerias Jugend will Bildungsgerechtigkeit Schulen, die nichts kosten, Schuluniformen für alle, Bustransport gratis - solche Forderungen klingen in Nigeria geradezu phantastisch. Der Besuch einer weiterführenden Schule ist dort oft Luxus. In Europa hingegen ist Bildung weitgehend kostenfrei oder mindestens für alle zugänglich. Die Jugendlichen in Nigeria wehren sich dagegen, dass in ihrer Heimat als versponnen gilt, was anderswo längst Realität ist. Sie wollen Chancengerechtigkeit. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
Berlin-Lichtenberg - Was wollen Senioren in der Linken-Hochburg? Von Vera Preiss
Cloppenburg-Vechta - Der 53-Prozent-CDU-Wahlkreis erwartet was? Von Almut Knigge
Görlitz in Sachsen - 33-Prozent-AfD und jetzt? Von Bastian Brandau 19:30 Zeitfragen. Feature “Meine größte Angst ist, dass mir das auch passiert” Wenn Scheidungskinder erwachsen werden Von Teresa Sickert In Deutschland befand sich die Scheidungsrate um die Jahrtausendwende auf einem historischen Höchststand. Rund 200 000 Ehen wurden jährlich geschieden, in etwa der Hälfte der Fälle waren minderjährige Kinder von der Trennung betroffen. Heute sind die meisten der damaligen Scheidungskinder selbst Erwachsene, leben ihre eigenen Beziehungen. Welche Spuren hat die Trennungserfahrung im Elternhaus in ihrem Leben hinterlassen? Ein Scheidungsforscher und eine Psychologin geben darüber Auskunft. Und drei inzwischen erwachsene Scheidungskinder reflektieren die Vergangenheit, ihre heutigen Einstellungen und Ängste zu Liebe und Partnerschaft. Es gibt nicht die eine Verarbeitung des Geschehenen. Wohl aber die Gewissheit, dass der Trennungsprozess der Eltern eine der prägendsten Erfahrungen im Leben ist und eine lange, erfüllte Partnerschaft kein Kinderspiel. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Sendesaal Bremen Aufzeichnung vom 24.09.2017
Wolfert Brederode Trio: Wolfert Brederode, Klavier Gulli Gudmundsson, Bass Jasper van Hulten, Schlagzeug Moderation: Matthias Wegner
Poetisch-innovativer Piano-Trio-Jazz aus Holland. Der Pianist Wolfert Brederode - geboren 1974 in der Nähe von Den Haag - ist nicht nur ein international begehrter Sideman, sondern auch ein erfinderischer und aussagestarker Komponist und Bandleader. Etliche Jahre hat sich der Holländer vor allem auf sein Quartett fokussiert, in jüngster Zeit aber hat er seine Liebe zum Piano-Trio wiederentdeckt. Gemeinsam mit dem isländischen Bassisten Gulli Gudmundsson und dem Landsmann Jasper van Hulten am Schlagzeug bildet Wolfert Brederode eine unschlagbare Einheit, die sich im großen Dschungel des Trio-Formates problemlos zurechtfindet und positioniert. Das aktuelle Album „Black Ice“ ist geprägt von mystischer Schönheit, schimmernder Poesie und sympathischer Transparenz. |
21:30 Uhr | Schwere See Von Christoph Güsken Regie: Klaus-Michael Klingsporn Komposition: Frank Merfort Mit: Antje von der Ahe, Bernardo Arias Porras, Richard Gonlag, Jens Wawrczek, Maria Hartmann, Annette Strasser, Hansa Czypionka, Justine del Corte, Herbert Sand, Friedhelm Ptok, Michael Rotschopf, Cristin König, Tahera Hashemi, Wilfried Hochholdinger, Viktor Neumann u.a. Ton: Alexander Brennecke Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 59'30 (Ursendung)
Vor Lampedusa wird die Luxusyacht Ullysses gekapert. Die Entführer fordern zehn Millionen Euro Lösegeld und eine Politikwende in der Flüchtlingsfrage. ‚Lost on the sea‘ geht in die dritte Staffel. TV-Produzent Weißenburg hat sein Team auf die Ulysses eingeladen, die zu den Originalschauplätzen der Doku Soap unterwegs ist. Vor Lampedusa wird die Luxusyacht gekapert und mit Sprengsätzen versehen. Die Entführer fordern zehn Millionen Euro Lösegeld und ein Rettungspaket in Milliardenhöhe für eine Politikwende in der Flüchtlingsfrage. Sonderermittlerin Andrea Humbold und ihr junger Kollege Holger Fricke müssen nicht nur mit idealistischen Terroristen, sondern auch mit einem taktierenden EU-Vorgesetzten verhandeln.
Christoph Güsken, geboren 1958 in Mönchengladbach, Verfasser von Kriminalromanen, lebt in Münster. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Krimis um das Detektivgespann Bernie Kittel und Henk Voss. Deutschlandradio produzierte "Blaubarts Gärtner" (2004), "Quotenkiller" (2014) und "Gotteskrieger" (2015). |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Oliver Thoma |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Vladimir Balzer
Autofahren in Saudi-Arabien: Lesung Manal al-Sharif Von Leo Wigger
Reflections: Van Eyck and the Pre-Raphaelites. Ausstellung in London Von Friedbert Meurer
Der Fall Serebrennikov und die Veränderung der Kulturpolitik in Russland Von Gesine Dornblüth
Nach Renovierung: Eröffnung des Yves-Saint-Laurent-Museums in Paris Von Martina Zimmermann 23:30 Kulturnachrichten Von Gemma Pörzgen |