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Sonntag, 06.10.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Nebel in der Stadt der Lügen
    Das Musiktheater von Elena Mendoza und Matthias Rebstock
    Von Rainer Pöllmann

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    DIGITALE BILDKULTUREN
    "Bildproteste" von Kerstin Schankweiler
    Kerstin Schankweiler im Gespräch mit Herausgeber Wolfgang Ullrich
    Moderation: René Aguigah
    Aufzeichnung vom 24.09.2019 im KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst

    Wie funktioniert das Selfie als Protestwerkzeug? Erzeugen Bildphänomene im Netz eine globale Community? An Protestbewegungen in aller Welt zeigt Kerstin Schankweiler, welche Dynamiken schnell verbreitete Bilder in Zeiten der Sozialen Medien entwickeln können.
    Durch die Digitalisierung haben Bilder einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren. Dass sie sich einfacher denn je herstellen und so schnell wie nie verbreiten lassen, führt nicht nur zur vielbeschworenen "Bilderflut", sondern verleiht Bildern auch zusätzliche Funktionen. Erstmals können sich Menschen mit Bildern genauso selbstverständlich austauschen wie mit gesprochener oder geschriebener Sprache. Der schon vor Jahren proklamierte "Iconic Turn" ist Realität geworden.
    Die bei Wagenbach erscheinende Reihe DIGITALE BILDKULTUREN diskutiert die wichtigsten neuen Formen und Verwendungsweisen von Bildern und ordnet sie kulturgeschichtlich ein.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Oliver Schwesig

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Göttlicher Rausch
    Nicht nur Milch und Honig
    Von Björn Raddatz, Mainz
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzählung
    Frau Jonuschat, das Wintergoldhähnchen und ich
    Von Rusalka Reh
    Gelesen von Florian Lukas
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Moderation: Ulrike Jährling

    Reglos liegt an einem kalten Morgen ein kleiner Vogel auf dem Bürgersteig. Die Passanten laufen teilnahmslos vorbei, nur ein Kind nimmt sich des Vögelchens an.

    Was machst du, wenn du an einem kalten Tag ein schwaches, fast regloses Wintergoldhähnchen auf dem Bürgersteig findest? Ganz klar: Du lässt das Karatetraining sausen und trägst es zum Tierarzt! Aber was, wenn seine Praxis für ein paar Stunden geschlossen ist? Klar: Dann schließt du Freundschaft mit Frau Jonuschat aus dem Haushaltwarenladen nebenan und dem kleinsten Vogel Europas.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Das tanzende Häuschen
    Von Albert Wendt
    Ab 6 Jahre
    Regie: Wolfgang Rindfleisch
    Komposition: Frank Merfort
    Mit: Elsa Fluch, Shorty Scheumann, Andreas Schmidt, Chris Pichler, Horst Lebinsky, Barbara Philipp, Almut Zilcher, Boris Aljinovic
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 51'16
    Moderation: Ulrike Jährling

    Im tanzenden Häuschen besteht das Mädchen Tine Pellerine schwierige Prüfungen.

    Tine Pellerine ist ein zartes Mädchen. Aber zimperlich ist sie nicht. Ihre Mutter nennt sie tapferzart. Nur die Mutter ist weit weg und kommt erst in drei Wochen wieder. Alleine steht Tine Pellerine auf dem Bahnhofsvorplatz, schaut sehnsüchtig auf die große Uhr und wünscht sich, dass die Zeiger sich schneller drehen als sonst. Dieser Wunsch kann sich erfüllen, wenn sie einige Tage im tanzenden Häuschen aushält, sagt der Regenkönig Tausendwasser zu ihr. Gut, sie wird es versuchen. Das tanzende Häuschen gehört einer prächtigen Kamelstute und heißt: ‚Hotel zum dicken Fell’. Und ein dickes Fell braucht man dort auch. Wenn der Südexpress vorbeifährt, dann dröhnt und wackelt das ganze Haus und alles was darin ist mit. Tine Pellerine will es aushalten. Aber es ist schwer, denn da sind noch die anderen Hotelbewohner: der gemeine Mops Dreibein und die schlimme Hedwig, eine rosa gefärbte Pudeldame, die Partygänse und die Tanzmäuse, und sie alle wollen ein wildes Fest mit Tine Pellerine feiern.

    Albert Wendt, geboren 1948 in Borsdorf bei Leipzig, studierte Kulturwissenschaften und arbeitete als Bühnenhandwerker am Leipziger Schauspielhaus. Seit 1975 freischaffender Autor, hat zahlreiche Hörspiele geschrieben, mehrere preisgekrönte Kinderhörspiele. Er lebt in Kleinpösna bei Leipzig.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Sonja Koppitz

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • Schnäppchenjagd im TV-Sessel
    Teleshopping boomt    
    Von Elin Hinrichsen
    (Wdh. v. 04.11.2018)

    Einkaufen im Fernsehen ist einer der am stärksten wachsenenden Märkte in Deutschland und weltweit. Channel21 in Hannover sendet 24 Stunden rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Und ist mit 50 Millionen Euro Umsatz im Jahr eher ein kleiner Fisch in der Branche. Kaffeemaschinen, Heißluftfritteusen, Spraymobs: Ralf Kühler ist Verkäufer bei Channel21 und wird in der Branche „Der Hausfrauenflüsterer“ genannt. Seine besten Kundinnen sind Frauen über 50. Wie Monika Unglaube aus Berlin, die das Jagdfieber gepackt hat, seit es Teleshopping gibt.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Christian Möller

    Staatsgeheimnisse - brauchen wir mehr Whistleblower?
    Kommentar von Eva Hausteiner

    Liebe und Freiheit - geht das zusammen?
    Gespräch mit Prof. Dr. Peter Trawny, Martin-Heidegger-Institut

    Philosophische Flaschenpost:
    Heraklit und das Fließen der Welt
    Von Catherine Newmark

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Der Zeitpunkt für Veränderung ist jetzt
    Katholische Kirche redet über Amazonien
    Gespräch mit Birgit Weiler

    "Ich kann Gott auch im Löwenzahn finden"
    Spirituelle Wanderung in der Eifel
    Von Karin Lamsfuss

    Geld als Gebot Gottes
    "Universalkirche des Königreich Gottes" aus Brasilien
    Von Peter B. Schumann

    Ausbeutung im Zuckerrohr
    Jugendliche Landarbeiter in Guatemala
    Von Andreas Boueke

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Das schaffe ich mit links!"
    Kompositionen für einarmige und linkshändige Pianisten
    Gast: Herbert Schuch, Pianist
    Moderation: Uwe Friedrich
    (Wdh. v. 13.09.2009)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Jaedicke

    Turn-Weltmeisterschaft in Stuttgart
    Mit Purzelbäumen die Welt umrunden
    Von Anja Röbekamp

    Gabriele Fähnrich, 1985 Weltmeisterin am Stufenbarren
    Von Beatrice Zajda

    Auf ein Wochenende nach Willingen
    Gemeinde im Sauerland bietet Eiszeiten an
    Von Heinz Schindler

    Growing The Game
    Die Diversity-Initiative der NHL
    Gespräch mit Martin Hyun, ehem. Eishockeyprofi

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Ungleiche Lokalrivalen
    Wenn ein Verein den anderen in den Schatten stellt
    Von Günter Herkel

    Liverpool und Everton, die beiden Traditionsclubs von der Merseyside, sind Rivalen, aber keine erbitterten Gegner. Ihre Fans eint eher die Feindschaft gegen die Klubs aus Manchester. Gegründet vor 140 Jahren haben die ‚Toffees‘ von Everton mehr Erstligajahre absolviert als jeder andere Verein der heutigen Premier League. Doch seit Jürgen Klopp auf die Insel kam, fokussiert sich das Interesse der Öffentlichkeit mehr und mehr auf die ‚Reds‘. Eine Situation, die Espanyol Barcelona nur allzu vertraut ist. Im Vergleich zum glamourösen FC Barcelona mit Weltstars wie Messi und Suárez fristet Espanyol in der Primera División eher ein Mauerblümchendasein. Verglichen mit dem Clasico gegen Real Madrid ist das Duell der Stadtrivalen meist eine einseitige Angelegenheit. Nur gelegentlich blitzt dabei noch der von beiden Klubs repräsentierte historische Konflikt zwischen Katalanismus und spanischem Nationalismus auf. Lange zurück liegen die Glanzzeiten von 1860 München. Im Gegensatz zu den Bayern waren die ‚Sechziger‘ Gründungsmitglied der Ersten Bundesliga. Doch nach der einzigen Deutschen Meisterschaft 1966 ging es bergab. Als Drittligist mit Hang zum unsoliden Wirtschaften haben die Sechziger den Anschluss an die übermächtigen Bayern längst verloren.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    My body in 9 parts - Mein Körper in 9 Teilen
    Von Raymond Federman
    Übersetzung und Bearbeitung: Gaby Hartel
    Regie: Götz Naleppa
    Mit: Raymond Federman, Martin Engler
    Musik: Urban Elsässer, Ludger Singer
    Ton: Lutz Pahl
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
    Länge: 44'56
    (Wdh. v. 12.05.2008)

    Ein Körper, seine Glieder, seine Narben. Über die Körperteile kann man philosophieren. Die Narben haben ihre eigenen Geschichten. Darüber erfindet Raymond Federman immer neue Versionen seines Lebens.

    Anschließend:
    The artist in the body
    Raymond Federman im Gespräch mit Gaby Hartel
    Regie: Stefanie Lazai
    Mit: Bernhard Schütz
    Ton: Inge Görgner
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
    Länge: 33’41

    Seit den frühen 60er-Jahren zählte Raymond Federman zur amerikanischen Avantgarde. Thema seiner Prosa war die in immer neuen Varianten erzählte eigene Geschichte: die Rettung des zwölfjährigen französischen Juden vor den Nazis. Zu seinem 80. Geburtstag hat Federman eine Körperbiografie geschrieben: In neun Schritten zoomt er auf sein Haar, die Nase, die Zehen oder den Nabel. Heraus kommt eine selbstironische, existentielle und vielstimmige Bodyart. „Jeder erfindet eine Geschichte, die eines Tages seine eigene wird. Jeder erfindet einen Körper, den er irgendwann für seinen eigenen hält.“

    Ausgezeichnet mit dem Prix Italia 2009 und Hörspiel des Monats Mai 2008.

    Raymond Federman (1928-2009), in Paris geboren, französisch-amerikanischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, überlebte als Kind, versteckt in einem Schrank, die Deportation nach Auschwitz. Nach seiner Emigration in die USA lebte er zunächst als Gelegenheitsarbeiter und Jazz-Saxophonist. Im Koreakrieg war er Übersetzer bei der US-Army. 1953 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Er promovierte über Samuel Beckett, mit dem er befreundet war und lehrte an Universitäten in den USA und Europa. Hörspiele: „Die Nacht zum 21. Jahrhundert“ (BR/SR 1989), „Die Stimme im Schrank“ (BR/SR 1990), „Die Farm“ (Deutschlandradio Kultur 2005). „My body in 9 parts“ war Hörspiel des Monats Mai 2008.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Achava Festival
    Georgenkirche Eisenach
    Aufzeichnung vom 19.09.2019

    Johann Bernhard Bach
    Suite Nr. 1 g-Moll

    Antonio Vivaldi
    Konzert für Mandoline und Orchester RV 93

    Johann Bernhard Bach
    Suite Nr. 3 e-Moll

    Johann Sebastian Bach
    Konzert für Mandoline und Orchester d-Moll
    (nach dem Konzert für Klavier und Orchester BWV 1052)

    Erwin Schulhoff
    Duo für Mandoline und Violoncello

    Gil Aldema
    "In Chasidic Mood" für Streicher

    Avi Avital, Mandoline
    Thüringer Bach Collegium
    Leitung: Gernot Süßmuth

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Das Blaue Sofa
    Vom Fjord an die Spree
    Drei Autoren aus Norwegen, dem Gastland der Frankfurter Buchmesse 2019
    Mit Erika Fatland, Jostein Gaarder und Erik Fosnes Hansen
    Moderation: Susanne Biedenkopf, Marie Sagenschneider und Jörg Plath
    Aufzeichnung vom 30.09.2019 in der Berliner Bertelsmann Repräsentanz

    Hjertelig velkommen, Norge! Norwegen ist das Gastland der Frankfurter Buchmesse 2019 und präsentiert sich mit 75 Schriftstellern unter dem Titel „Der Traum in uns". Bevor Kronprinzessin Mette-Marit am 14. Oktober mit den Autoren in einen Bücherzug nach Frankfurt steigen wird, nahmen drei bekannte Schriftsteller schon mal auf dem Blauen Sofa Platz. Am Montag, dem 30. September, sprachen Jostein Gaarder, Erika Fatland und Erik Fosnes Hansen über ihre neuen Werke: eine philosophische Erzählung über Krankheit und Suizid, eine Reise an den Grenzen Russlands entlang und eine Jugend in einem idyllisch gelegenen Hotel in den 1980er Jahren. Themen und Tonlagen unterscheiden sich stark und zeigen: Die norwegische Literatur besteht nicht nur aus Karl Ove Knausgård. Doch wie der radikale Sezierer des Ich erzählt sie meist auf existenzielle Weise von dem, was im menschlichen Innern vor sich geht: von Sehnsucht und Skepsis, Einsamkeit und Selbstzweifel. Außerdem wird viel und voller Mut gereist, in Norwegen und in die weite Welt. Halbherzigkeit ist kein Kennzeichen der norwegischen Schriftsteller.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Großartiger Drummer - schwieriger Zeitgenosse
    Zum Tod von Ginger Baker
    Von Laf Überland

    Unverzichtbar?
    Peter Weibel und die Zukunft des ZKM, Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe
    Gespräch mit Marie-Dominique Wetzel-Leitner

    Kreuzigung als Performance
    Milo Rau inszeniert die "Passion Christi" in Matera
    Reportage von Oliver Kranz

    Dekolonisierung, Digitalisierung
    Debatte über Museumskonzepte in Afrika
    Von Leonie March

    Auf dem Weg zur "Gleichschaltung"?
    Sorge um Meinungsfreiheit in Japan
    Gespräch mit Prof. Dr. Reinhard Zöllner, Japanologe, Universität Bonn

    Beeethoven in Singapore
    Von Lena Bodewein

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky