Singing me happy aus Berlin
Vorgestellt von Brigitte Asche und Martin Hagen
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 20.01.2021
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Singen für die Leinwand
Chormusik im Film
Moderation: Haino RindlerDas Singen für die Leinwand hat eine lange Tradition. Die frühe Filmmusik war noch stark von den Musikdramen Richard Wagners beeinflusst. In der Filmmusik der beginnenden Hollywood-Ära wird das Orchester in besonders pathetischen Momenten durch Chöre ersetzt. Und es gibt auch den Chorfilm mit dem Chor als Hauptdarsteller. „Sister Act“ ist dafür ein gutes Beispiel. In Science-Fiction-Filmen sind die Chorstimmen meistens textlos, der Vokalisenchor ist ein Symbol für das Grenzenlose. Textgebundene Chormusik ist hingegen ein Identitätsangebot für den Chor der Zuschauer. Sie soll zum Mitsingen animieren oder eine Szene kommentieren.
Welche Wirkungen kann Chormusik im Film auf den Zuschauer haben, welche Funktionen hat sie und wie ist sie gestaltet? Außerdem stellen wir den ersten Chor Deutschlands vor, der ausschließlich Musik aus Film, Fernsehen und Videospielen singt: den Filmhaus Chor aus Köln.00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Michael Groth02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageRainer Dvorak, Würzburg
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonEin Sommertag 2021
Von Nicola Schubert07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewAmtseinführung von Joe Biden - Brauchen Demokratien Zeremonien?
Gespräch mit Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, Historikerin und Ritualforscherin08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr BuchkritikEsther Safran Foer: „Ihr sollt wissen, dass wir noch da sind“
Rezensiert von Günther Wessel -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Romanist und Literaturwissenschaftler Hans Ulrich Gumbrecht im Gespräch mit Britta Bürger
Er hat schon lange keinen Roman mehr gelesen. Der Romanist Hans Ulrich Gumbrecht schreibt mehr als er liest. Er liebt Geschichte, Philosophie, Sport und seit Kurzem auch Lyrik. Als Amerikaner freut er sich, dass Donald Trump das Weiße Haus verlässt.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Consider the Mobster
Von Florian Werner
Matthias Greffrath liest ein Bild: Zum Amtsantritt Joe Bidens
"Sophie Scholl - Aufstand des Gewissens"
Gespräch mit Simone Frieling
Zwischen zwei Tönen
Graphik Novel über Arvo Pärt von Joonas Sildre
Von Andi Hörmann
Buchkritik:
"Gemeinsame Sprache" von Jürg Halter
Rezensiert von Björn Hayer
Straßenkritik:
"Sicherheitszone von Katrin Seddig
Von Claas Christophersen -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
Ultraschall Berlin: Die Avantgarde und Donald Trump
Gespräch mit Mathias Moeller
Das muss man gehört haben...oder auch nicht: Klassik
Von Ruth Jarre
Inauguration und Musik
Wie klingt die Amtseinführungen von Joe Biden?
Gespräch mit Fabian Wolff11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: FolkSpäter Ruhm
Wer war die Singer-Songwriterin Eva Cassidy?
Gespräch mit Kerstin Poppendieck -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Jana Puglierin, ECFR
Moderation: Anke Schaefer -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft
Was passiert mit den Atombomben in Büchel?
Von Anke Petermann
Initiative gegen Rüstungsexporte über den Hamburger Hafen
Von Axel Schröder
Wie ergeht es Sportvereinen in NRW im zweiten Lockdown
Von Daniela Müllenborn
Meiningen entscheidet über Enteignung der Schlossbesitzer von Reinhardsbrunn
Gespräch mit Henry Bernhard -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Putin-Video: Jan Nawalny\ Alexej Böhmermann
Dokumentarfilm-Influencer-Politik
Gespräch mit Matthias Dell
Corona-Ticker
Filmuseen im Lockdown - zwischen Streaming und Bildungsangebot
Von Christian Berndt
"Nachtkritik"-Diskussion
Wie Theater klimaneutral werden kann
Von Elisabeth Nehring14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Bettina Ritter
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
Zur Preisverleihung "Deutscher Entwicklerpreis 2020"
Computerspiele und Musik
Gespräch mit Dr. habil. Andreas Rauscher
"In Parallel" Emika und Paul Frick haben gemeinsam improvisiert
Gespräch mit den Künstlern
Newcomer der Woche: Lice aus Bristol
Von Christine Franz
Zuhause als Ort der Kreativität
Rhye und sein neues Album "Home"
Von Vanessa Wohlrath
Gespräch mit den Künstlern Emika und Paul Frick15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionHomesession: Kiwi Jr.
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Bettina Ritter
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Julius Stucke
u.a. USA - Inauguration Joe Biden17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Bettina Ritter
18:00 UhrNachrichten -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Moderation: Susanne Arlt
Eine Messe der Demokratie
Die Vereidigung der US-Präsidenten
Gespräch mit Heike Bungert
Public Health in den USA
Hoffen auf bessere Zeiten
Von Arndt Peltner19:30 Uhr ZeitfragenDie vierte Gewalt
Das Waffenrecht in den USA
Von Jürgen KalwaIm Schnitt besitzt jeder US-Bürger eine Pistole oder ein Gewehr. Jedes Jahr sterben zehntausende Menschen durch Waffengewalt. Kein anderes Industrieland erlebt so viele Schusswaffenmassaker. Und doch verteidigen die meisten US-Amerikaner vehement ihr Recht, eine Waffe zu tragen. So gut wie alle Anstrengungen scheitern, die Verbreitung von Waffen einzudämmen. Dabei wollten die Gründungsväter mit dem zweiten Verfassungszusatz 1791 eigentlich nur staatlich organisierte Bürgermilizen ermöglichen, weil es in dem jungen Staat noch keine intakte Armee gab. Inzwischen sind die USA ein Land mit den weltweit höchsten Militärausgaben. Warum also prägt bis heute das Recht, eine Waffe tragen zu dürfen, so sehr die US-amerikanische Mentalität? Wie steht es um das staatliche Gewaltmonopol in den USA?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 16.01.2021
Peter Tschaikowsky
"Romeo und Julia", Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare
Sergej Rachmaninow
"Die Toteninsel", Sinfonische Dichtung op. 29
Peter Tschaikowsky
"Francesca da Rimini", Orchester-Fantasie nach Dante op. 32
Berliner Philharmoniker
Leitung: Kirill Petrenko -
21:30 Uhr
Alte Musik
Kartenspiel und Violine
Der Venezianer Tomaso Albinoni
Von Yvonne PetitpierreMit einem Adagio, das nicht aus seiner Feder, sondern von dem Musikforscher und Biografen Remo Giazotto stammt, schreibt der Venezianer Tomaso Albinoni Musikgeschichte bis in die Gegenwart. Die Qualität seines Instrumental- und Vokalschaffens wird immer wieder mit Corelli und Vivaldi verglichen. 1694 würdigt der Dichter Antonio Marchi Albinoni, indem er von „vollendeter und erbaulicher Musik” spricht, die er „zu seiner eigenen Freude komponiert und dabei das Maß der hervorragendsten Meister erfüllt”. Im väterlichen Betrieb wird der junge Albinoni zum Spielkartenhersteller ausgebildet, während er nebenbei Violin-, Gesangs- und Kompositionsunterricht nimmt. Deshalb bezeichnet er sich selbst lange Zeit nur als „dilettante veneto“. Unterstützung für seine musikalischen Ambitionen erfährt der junge Albinoni durch einen Mäzen und Förderer Corellis, den römischen Kardinal Pietro Ottoboni, dem er auch einen Teil seiner Kompositionen widmet, die sich auf Oper, Kantate und Instrumentalmusik mit ausgeprägten Melodien konzentrieren. Großer Beliebtheit erfreut sich Albinoni auch am bayerischen Hof, als er für die Hochzeitsfeierlichkeiten des Kurfürsten Karl Albert sein Bühnenwerk „Il trionfo dell’amore“ inszeniert und zudem als Violinist auftritt.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
BeatTheater 2011
Eine Hörcollage in zehn Formteilen
Von wittmann/zeitblom, nach einem Exposé von Ferdinand Kriwet (1964)
Regie: die Autoren
Mit: Mika Weitzel, Vincent Falk, Bernhard Schütz, Christian Wittmann, Hitomi Makino, Silke Buchholz, Julia Hartmann, Tristan Pütter
Komposition: wittmann/zeitblom
Musiker: Jochen Arbeit, Franz Hautzinger, Steve Heather, Helge Hinteregger, Michael Weilacher, zeitblom, Susanne Franzmeyer, Christian Wittmann
Ton: Alexander Brennecke, Boris Wilsdorf
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
Länge: 49'14
Polit-Diskurse des 21. Jahrhunderts über Ökonomie, Macht, Auflösung und Zerschlagung fließen mit Fragestellungen und Positionen der Beat- und Protestkultur der frühen 1960er-Jahre zusammen. Gibt es ein „Beat-Gefühl“?„Die Sprache unserer Zeit ist die Summe aller von den gegenwärtigen Informationsträgern übermittelten Zeichen“, schreibt der Mixed-Media-Künstler Ferdinand Kriwet. Analog dazu kennzeichnet jedes Formteil dieses Hörspiels eine Station, eine Situation oder ein Stadium der Entwicklung des Menschen von seiner Geburt bis zum Eintritt in die Erwachsenenwelt. Beeinflusst von den Fragestellungen der frühen 60er-Jahre machte sich „BeatTheater 2011“ auf die Suche nach Leitbildern, nach Rebellion, Utopie und den Zeichen der Zeit in den Nullerjahren des 21. Jahrhunderts. Gab es 2011 wieder ein „Beat-Gefühl“? Und was hören wir heute, noch einmal zehn Jahre später?
Aufzeichnung einer Konzert-Performance der Kunsthalle Düsseldorf, für die Kriwet Ausschnitte aus seinen Arbeiten zur Verfügung stellte.
Christian Wittmann, geboren 1967 in München, Schauspieler, Regisseur, Hörspielmacher.
Zeitblom (Georg Falk-Huber), 1962 in Rosenheim geboren, Komponist, Musiker, Autor, Produzent. Als wittmann/zeitblom realisieren sie seit 2010 zusammen Radioprojekte zwischen experimenteller Musikcollage, Radio-Oper und performativem Konzert. Außerdem erarbeiten sie audiovisuelle Installationen und Live-Performanceprojekte, auch im öffentlichen Raum. 2020 Hörspielpreis der Kriegsblinden für „Audio.Space.Machine“ (Dlf/NDR/SWR in Zusammenarbeit mit IMF 2019).
Zuletzt: „Tell me something good, Stockhausen!“ (BR 2020), „r_crusoe“ (Dlf 2021).
Ferdinand Kriwet (1942-2018), Künstler und Hörspielautor. Er war Maler, Bildhauer, Musiker, schrieb Prosa und Lyrik. 1975 Karl-Sczuka-Preis für „Radioball“ (WDR 1975), 1983 Premios Ondas für „Radio“ (Studio akustische Kunst, WDR/Radio France/Sveriges Riksradio 1983). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Physisch distanziert
Wie US-Präsident Joe Biden seinen Amtsantritt inszeniert
Gespräch mit Falk Richter, Regisseur
Filme der Woche
Der Weiße Tiger / Nico
Gespräch mit Patrick Wellinski
„Gespenster - Erika, Klaus & der Zauberer“
An den Münchner Kammerspielen
Gespräch mit Christoph Leibold
Hohenzollern-Debatte nimmt neue Fahrt auf
Von Christoph Richter23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Oliver Thoma
23:50 Uhr KulturpresseschauVon Ulrike Timm