Programm
Mittwoch, 18.01.2017
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Feature
Keine Angst vor Private Porn
Das Lächeln des Tao Lin
Von Torsten Feuerstein
Mit: Jean Paul Baeck, Jonas Baeck, Torsten Feuerstein
Ton: Matthias Fischenich
Produktion: WDR 2015
Länge: 54'13
Paul ist ein Sisyphos des 21. Jahrhunderts.Tao Lin, 31, ist Amerikaner mit taiwanischen Wurzeln und Galionsfigur der New Sincerity. In dem Roman 'Taipeh' schreibt er über das Leben digital verbundener junger Menschen, die der analogen Wahrnehmung immer stärker entfremdet werden. Protagonist Paul ist ein junger Schriftsteller in New York. Sein Leben: rasender Stillstand. Alles bewegt sich und steht doch still. Der Leistungsdruck lässt ihn zu chemischen Drogen greifen, er hangelt sich von einem Partnerwechsel zum anderen. Auf der Suche nach seiner Identität reist er zu seinen Eltern nach Taipeh.
Torsten Feuerstein ist Autor, Regisseur und Produzent zahlreicher Hörbücher. Seine Produktionen wurden u.a. mit dem Deutschen Hörbuchpreis, dem Echo Klassik und dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Als Autor für den WDR schrieb er zahlreiche Porträts über Johannes Jansen, Manos Tsangaris, Nick McDonell, Jan Yun u.v.m. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Michael Groth02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Nana Brink05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 125 Jahren: Der amerikanische Komiker Oliver Hardy geboren
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePastor Diederich Lüken
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonSolidarität subaltern
Von Sabine Hark07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewWirkkraft? Zur Rhetorik von Gaucks Reden
Gespräch mit Gernot Wolfram, Schriftsteller und Kulturwissenschaftler08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr FrühkritikTourauftakt von Conor Oberst in München
Von Florian Schairer08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Der Geschmack von Laub und Erde" von Charles Foster
Rezensiert von Michael Lange -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Den Ameisenbären auf der Spur
Britta Bürger im Gespräch mit Lydia Möcklinghoff, Tropenökologin und AmeisenbärforscherinSeit zehn Jahren pendelt sie zwischen Brasilien und Deutschland, um dem Objekt ihrer Forschungen näher sein zu können: Die Zoologin, Buchautorin und Science Slammerin Lydia Möcklinghoff ist die einzige Wissenschaftlerin der Welt, die das Sozialverhalten und die Kommunikationsfähgikeit des Ameisenbärs erforscht. Wenn sie nicht in Brasilien ist, rührt sie die Werbetrommel für den Ameisenbär, hält Vorträge, begibt sich auf Science Slam-Bühnen oder stellt ihr Buch "Die Supernasen“ vor, in dem es um Tiere mit Rüsseln geht und um Menschen, die ihnen weltweit auf der Spur sind. Lydia Möcklinghoffs Ziel ist es, den Ameisenbär, den es schon seit 57 Millionen Jahren gibt, eine sichere Zukunft auf unserem Planet zu sichern.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Wem gehört die Geschichte? - Anna Kims Roman "Die große Heimkehr"
Gespräch mit der Schriftstellerin Anna Kim
„Der große rote Sohn“ von David Foster Wallace
Rezensiert von Svenja Flaßpöhler
Straßenkritik: "Glückskind mit Vater" von Christoph Hein
Von Norbert Zeeb
Fremde im eigenen Land
Von Jürgen Kalwa -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Neue App Senode erlaubt musikalisches Improvisieren mit dem Computer
von Laf Überland
Musik für den frühen Morgen: Der Kölner Singer-Songwriter Robin tom Rink11:30 Uhr Chor der WocheErnst-Bloch-Chor Tübingen
Seit 30 Jahren gibt es den Ernst-Bloch-Chor aus Tübingen. Die Stadt am Neckar war letzte Wirkungsstätte des Philosophen Ernst Bloch, der sich selbst als Marxist verstand. Und so wundert es nicht, dass die sechzig Sängerinnen und Sänger sich bei gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Themen musikalisch einmischen. Sie wollen gesellschaftliche Verhältnisse kritisch begleiten und im Sinne Bloch’scher Philosophie parteiisch sein. Zur Zeit bereitet der Chor sein 30-jähriges Jubiläum vor.
11:35 Uhr TonartCourtney Marie Andrews - Der schwierige Weg ins Licht
Von Kerstin Poppendieck -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Liane von Billerbeck13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Freie Räume - wie aus der seltenen Freundschaft zwischen einer Bank und vielen Studenten preiswerter Wohnraum wurde
Von Nora BauerDie Universität zu Köln ist mit ca. 100 000 Studierenden die drittgrößte in Deutschland. Bezahlbarer Wohnraum ist in der Stadt nicht mehr zu finden. Im Durchschnitt muss man mit einem Quadratmeterpreis zwischen 12 und 15 Euro ohne Nebenkosten rechnen, vom Zustand der angebotenen Unterkünfte gar nicht zu reden. In der Nachbarstadt Bonn mit 36000 Studierenden ist die Situation auch nicht besser. Köln und Bonn verbindet aber eine Nahverkehrsstrecke der Bahn, an die sich Dörfer wie Alfter, Brühl, Sechtem oder Roisdorf reihen. Weil die Fahrt nur ca. 25 Minuten dauert, sind diese kleinen Orte nun zur attraktiven Wohngegend für Studierende geworden. Auch große Wohnungsbaugesellschaften haben das erkannt und in der Gegend Betonburgen mit teuren Einzimmerappartements hochgezogen. Aber aus der Not ist auch eine Idee entstanden: der Freiraum Alfter e.V. erwirbt mithilfe von Leih- und Schenkgemeinschaften und der Unterstützung der grünen GLS Bank Bochum alte Häuser, nimmt sie auf diese Weise aus der Spekulationsmasse und schafft preiswerten Wohnraum. Die Mieter renovieren die alten Bauernhäuser in Eigenregie und zahlen mit ihren Mieten gleichzeitig den Kredit ab. So erwerben sie zwar kein Haus, aber ein lebenslanges Wohnrecht und ein Leben in Gemeinschaft.
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Stephan Karkowsky
#hugsforchelsea - Die Rolle von Chelsea Manning in der Popkultur
Gespräch mit Christoph Reimann
Zügellos und sehr speziell - ein Festival für den griechischen Film
Gespräch mit Sandra von Ruffin, Leiterin des deutsch-griechischen Filmfestivals
Schnelle Einschreib-Truppe: Die Untertitel-Szene
Von Mike Herbstreuth
Vorgespult: "Hölle - Inferno", "Where to, Miss?" und "Der die Zeichen liest"
Vorgestellt von Christian Berndt
Vokal radikal - Das Ultraschall-Festival setzt auf die Stimme
Von Leonie Reineke14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
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15:00 Uhr
Kakadu
15:00 Uhr Kakadu15:05 Uhr Musiktagu.a. Der Kontrabass
Von Felicitas Förster
Moderation: Fabian SchmitzEr ist groß, er ist schwer, man kann ihn bestimmt nicht übersehen und erst recht nicht überhören: Der Kontrabass ist das Fundament vieler Musikstücke. Aber wenn ein Kind vor ein paar Jahren noch Kontrabass lernen wollte, hatte es ein Problem: Damals hat man noch gesagt, das Instrument wäre zu groß für ein Kind. Mittlerweile gibt es aber besonders kleine Kinder-Kontrabässe, auf denen selbst Vierjährige schon spielen können. Aber einfach ist es trotzdem nicht: Der Kontrabass ist schwerer zu erlernen als Violine oder Cello, warnt der Kontrabass-Lehrer Alexander Göpfert von der Johann-Sebastian Bach-Musikschule in Leipzig. Drei Jungen im Alter von sechs bis acht Jahren lassen sich davon nicht abhalten: Sie nehmen bei ihm Kontrabass-Unterricht.
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
Duaouhaouhaouhaouhaaaah! - 50 Jahre-Wah-Wah-Pedal
Von Holger Hettinger
Von Autotune bis Musik Apps - Effekte in der Musik des 21. Jahrhunderts
Gespräch mit Olaf Karnik
Musikalisches Improvisieren am Tablet Computer mit der App Senode
Von Laf Überland16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Latin Jazz aus dem Takt - Unruhe in New Yorks kubanischer Musikszene
Von Philipp Eins
Moderation: Angelika WindloffKubanische Musik hat eine lange Tradition in New York. In den 1940er-Jahren wurde hier der Latin Jazz erfunden, der karibische Rhythmen mit US-amerikanischen Sounds zusammenbringt. In der Szene gab es in jüngster Zeit genügend Anlass zur Unruhe: Zunächst lockerte der scheidende US-Präsident Barack Obama jahrzehntelange Wirtschaftssanktionen, dann starb der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro. Jetzt wird über die mögliche Kuba-Politik von Donald Trump diskutiert.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Die Neuerfindung der Welt - Gedankensplitter zur Zeitenwende
Hätte Marx uns das erklären können?
Deutungsversuche zur geschichtlichen Dimension des Machtwechsels in den USA
Von Antonia Birnbaum, Albert Scharenberg und Hans von Trotha
Mit dem Amtsantritt von Donald Trump brechen die USA aus den bisher herrschenden Politikmustern des Westens aus. Welche Erklärungen gibt es dafür? -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Salle Métropole, Lausanne
Aufzeichnung vom 10.01.2017
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73
Charles Gounod
Sinfonie Nr. 2 Es-Dur
Igor Levit, Klavier
Orchestre de Chambre de Lausanne
Leitung: Bertrand de Billy -
21:30 Uhr
Hörspiel
vielstimmig
Der Raum gehört uns
Von Cécile Wajsbrot
Übersetzung aus dem Französischen: Frank Weigand
Regie: Anouschka Trocker
Mit: Sandra Borgmann, Michael Rotschopf, Ulrike C. Tscharre, Ulrich Matthes, Detlef Baltrock, Karim Cherif, Bettina Burchard, Anne Schirmacher, Maria Hartmann, Alexander Radszun
Komposition: Burkhard Beins
Ton: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
Länge: 53'18
(Ursendung)
Paris-Berlin: Mann und Frau und sprechende Statuen.Ein verlängertes Wochenende, an dem alles in der Schwebe ist. In einem Museum in Berlin kreuzen sich die Wege einer Frau und eines Mannes. In Paris, im Jardin des Tuileries, treffen ein Mann und eine Frau aufeinander. Zufall oder Fügung: Der Mann in Berlin gehört zu der Frau in Paris, die Frau in Berlin zu dem Mann in Paris. Sie wandeln zwischen steinernen Statuen. Und während der Chor der Statuen die Geschichte der Orte erzählt, stellen sich die alten Themen wieder neu: Die Kunst, die Liebe, das Leben - wie soll es sein?
Cécile Wajsbrot, 1954 in Paris geboren, lebt als Autorin, Übersetzerin und Literaturkritikerin in Paris und Berlin. Zahlreiche Romane, Erzählbände und Essays. Hörspiele u.a. "Schlaflos" (SR/Deutschlandradio Kultur 2010), "Die Zeremonie" (Deutschlandradio Kultur/RB 2011) und "W wie ihr Name/Avec un double v" (SR/Deutschlandradio Kultur/France Culture 2012). 2014 Eugené-Übersetzerpreis und 2016 Prix de l’Académie de Berlin. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Moritz Behrendt -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
Kolonnaden statt Wippe - was kommt vors Stadtschloss?
Von Christian Habermalz
Filme der Woche "Manchester by the Sea" & "Der die Zeichen liest"
Vorgestellt von Jörg Taszman
Funktion erfüllt? Chamisso-Preis
Die letzte Auszeichnung geht an Abbas Khider
Kulturpresseschau
Von Arno Orzessek23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Cora Knoblauch