Programm
Dienstag, 27.09.2016
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Poesie des Reibegeräusches
Marianthi Papalexandri-Alexandri und ihre Klangskulpturen
Von Matthias Nöther
Sie erfindet für jedes Werk ein neues Instrument - und lässt sich mit dem Publikum von der Musik überraschen. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Jazz
Moderation: Manuela Krause02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 75 Jahren: In Lyon wird das erste moderne Elektroauto vorgestellt
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePastor Sebastian Begaße
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonDas Versagen der Linken
Von Christian Schüle07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewBGH-Urteil zu Wowereit-Fotos: Wann sind Politiker privat?
Gespräch mit Beate Rössler, Professorin für praktische Philosophie an der Uni Amsterdam08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr FrühkritikGroße Unterhaltung? TV-Duell Clinton-Trump
Von Thilo Kößler08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Onno Viets und der weiße Hirsch" von Frank Schulz
Rezensiert von Dirk Knipphals -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Der Historiker des Holocaust
Susanne Führer im Gespräch mit Saul FriedländerSaul Friedländers Hauptwerk "Das Dritte Reich und die Juden" ein Standardwerk zu nennen, ist untertrieben. Darin schildert Friedländer in außergewöhnlich eindrücklicher Weise die historischen Ereignisse aus der Perspektive aller Beteiligten; anhand zahlreicher Quellen gibt er den Ermordeten ihre Stimme zurück - und damit die ihnen geraubte Würde, wie es in der Begründung zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels hieß. Saul Friedländer wurde 1932 in Prag als Kind deutschsprachiger Juden geboren. Er überlebte den Nationalsozialismus unter falschem Namen in einem französischen katholischen Internat, seine Eltern wurden in Auschwitz ermordet. Lange habe es gedauert, sagt er, bis er den Weg zu seiner eigenen Vergangenheit wiederfand. Nach vielen historischen Werken legt der emeritierte Professor für Geschichte nun eine neue Autobiographie vor: "Wohin die Erinnerung führt".
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Jörg Magenau
Anreger und Aufreger: Michel Houellebecq zum Schirrmacher Preis
Gespräch mit Dr. Dirk Fuhrig
"Gewalt und Genderforschung": Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens
Gespräch mit Mithu Sanyal, Journalistin, Autorin und Kulturwissenschaftlerin
"Geschmack. Warum wir mögen, was wir mögen" von Tom Vanderbilt
Rezensiert von Tabea Grzeszyk
Literaturtipps
Von Susanne von Schenck
"... liest ein Bild"
Gespräch mit Stefan Weidner -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Carsten Beyer
Aller Anfang... Ein Weg zur Integration von Flüchtlingskindern
Von Haino Rindler
Soundscout: 108 Fahrenheit aus Dresden und Leipzig
Von Martin Risel11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Frank Meyer13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Familie auf Zeit - Erziehungsstellen und ihre Arbeit
Von Nathalie Nad-Abonji
Moderation: Katja BigalkeEin fremdes Kind bei sich leben zu lassen - noch dazu eines, das von seinen Eltern vernachlässigt oder gar missbraucht wurde - viele Menschen würden sich diese Aufgabe nicht zutrauen. Für Tanja Franke war es schon immer ein Herzenswunsch. Vor zwei Jahren wurde aus ihren Vorstellungen Wirklichkeit: seither leitet sie eine Erziehungsstelle. Das sperrige Wort täuscht. Erziehungsstellen möchten Kindern ein neues Zuhause, Wärme und Geborgenheit geben. Eine Erzieherin lebt mit einem oder zwei Kindern in einem gemeinsamen Haushalt. Mit oder ohne eigene Kinder. Mit oder ohne Partner - aber immer wie in einer richtigen Familie.
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Pepe, der Frosch: Wie eine US-Comicfigur zum Nazi und Trump-Fan wurde
Von Wolfgang Stuflesser
"Für die weiße Herrschaft": Alt Right - die amerikanischen Identitären
Gespräch mit Mark Potok
Gestalten! Der Doppel-T-Verbundpflasterstein
Von Marietta Schwarz
Kurzkritik: "Hacking Coyote - Tricks für den digitalen Widerstand"
Gespräch mit Enno Park
Frage des Tages - Hollywoodstars und Altersdiskriminierung: Geburtsjahre löschen?
Gespräch mit der Filmkritikerin Claudia Lenssen
Aufgenommen in die Meisterklasse:
Tim und Struppi-Zeichner Hergé im Grand Palais
Von Kathrin Hondl14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
15:00 Uhr Nachrichten für Kinder15:05 Uhr Medientagu.a. Die Kakadu-Lesecrew stellt Bücher übers Essen vor
Von Regina Voss
Moderation: Paulus Müller -
15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Carsten Rochow
Soundscout: 108 Fahrenheit aus Dresden und Leipzig
Von Martin Risel
"Musik für jegliche Zeiten" die neue CD "Aufwind" der Fraunhofer Saitenmusik
Von Wolfgang Meyering
"Bloß nicht die Lücken füllen!" - Devendra Banhart über sein neues Album16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Brennende Wut - Intifada im indischen Teil Kaschmirs
Von Sandra Petersmann
Moderation: Isabella KolarDie Landschaft ist so malerisch wie die Schweiz, doch die Wut der Jugend ist lebensgefährlich: Die Himalaya-Region Kaschmir ist seit fast 70 Jahren zwischen den Atommächten Indien und Pakistan geteilt. Der indische Teil Kaschmirs erlebt seit diesem Sommer wieder schwere Unruhen - es sind die schwersten seit 2010. Auslöser war die Tötung des jungen Militanten Burhan Wani. Sicherheitskräfte erschossen ihn am 8. Juli. Für die indische Regierung war Burhan Wani ein Terrorist. Doch Kaschmirs Jugend verehrt ihn als Helden. Was bewegt die jungen Menschen im indischen Teil Kaschmirs? Wie denken sie über Indien und über Pakistan?
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureZwischen Blankoscheck und Aderlass
Nachhaltige Schulden- und Kreditpolitik
Von Kristina HilleNicht tragfähige Verschuldung ist eines der größten Probleme der ärmsten Länder des globalen Südens. Mit der Wirtschafts- und Finanzkrise in der europäischen Peripherie rückte die Problematik der exorbitanten Staatsverschuldung auch in die Perspektive europäischer Politik. Entschuldungen hochdefizitärer Staaten werden bisher, nicht vergleichbar mit einem zivilrechtlichen Insolvenzverfahren, im internationalen Raum verhandelt. Dabei sind Gläubiger und Schuldner auf sich alleine gestellt, die Verhandlungen unterliegen keiner unabhängigen Instanz. Je nach Fall wird unterschiedlich entschieden, meist nach den Regeln der Gläubiger. Betroffene Länder sind teilweise jahrzehntelang dem Schuldendienst verpflichtet, die wirtschaftliche Erholung wird erschwert oder unmöglich gemacht. Spekulationen mit den Schulden verschlimmern die Situation. Könnte Finanzpolitik auch anders funktionieren? Gibt es Spielräume für möglicherweise harte, aber klare und nachhaltige Regeln, sowohl bei der Kreditvergabe als auch bei der Entschuldung?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Musikfest Berlin
Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 10.09.2016
IPPNW-Benefizkonzert zugunsten des Vereins MitMachMusik - Ein Weg zur Integration von Flüchtlingskindern e. V.
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59,1
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141, bearbeitet für Klaviertrio und drei Schlagzeuger von Viktor Derevianko
Artemis Quartett:
Vineta Sareika, Violine
Anthea Kreston, Violine
Gregor Sigl, Viola
Eckart Runge, Violoncello
Kolja Blacher, Violine
Jens Peter Maintz, Violoncello
Özgür Aydin, Klavier
Raymond Curfs, Mark Haeldermans, Lukas Böhm, Schlagzeug -
22:00 Uhr
Alte Musik
Das Prinzip Ciaconna
Von Bernhard Schrammek
Stets gleich in der Grundkonstruktion und doch immer anders im klanglichen Resultat.Seit dem frühen 17. Jahrhundert taucht in verschiedenen musikalischen Quellen Italiens der Begriff Ciaconna (oder auch Chacona bzw. Chaconne) auf. Gemeint ist damit ein Musikstück, das auf einem stets gleichbleibenden, kurzen Bassmotiv beruht. Später wurde der Terminus auch in Frankreich und im deutschsprachigen Raum nicht nur für dieses spezielle Thema, sondern auch für die Ostinatoform allgemein verwendet. Ob Monteverdi, Couperin oder Bach - viele bedeutende Komponisten der Barockzeit haben das Ciaconna-Modell in ihren Werken verwendet.
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22:30 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Minimalist Terry Riley und Sohn bei einzigem Deutschlandkonzert in Berlin
Gespräch mit Thomas Doktor
Jetzt erst recht: Galeristen wehren sich gegen die Absage der Istanbul Biennale
Gespräch mit Ingo Ahrend, Kulturjounalist
Kriegsverbrechen: Den Haag urteilt über die Zerstörung Timbuktus
Gespräch mit Charlotte Wiedemann, freie Journalistin und Buchautorin
Kulturpresseschau
Von Tobias Wenzel23:30 Uhr Kulturnachrichten