Programm
Montag, 06.05.2019
- 
                    
00:00 UhrNachrichten
- 
                    
00:05 UhrFreispielBeyond the Rainbow 
 Von Jörg Albrecht
 Regie: Stefanie Ramb
 Mit: René Dumont, Christian Erdt, Karolina Horster, Aurel Manthei, Franz Pätzold, Julia Riedler
 Komposition: Beißpony
 Ton: Winfried Meßmer
 Produktion: BR 2017
 Länge: 53'23
 Transfrauen und -männer und andere queere Menschen schreiben ein Filmmärchen neu.Silvana Trans ist eine Frau, doch ihr Spiegelbild behauptet das Gegenteil. Um endlich weiblich genug zu sein, durchläuft sie Therapien, Untersuchungen, Gerichtsanhörungen, Operationen. Für sie und vier weitere genderfluide Personen ist der Spiegel das denkbar untauglichste Mittel der Selbsterkenntnis. „I’ ll be my mirror!”, sagen sie daher und suchen nicht weiter nach Spiegel- sondern nach Filmbildern. Wie verlockend die Idee, es käme der Zauberer von Oz und führte ihre Geschichte mit einem Fingerzeig zum Happy End. 
 Jörg Albrecht, geboren 1981 in Bonn, studierte Komparatistik, Geschichte, Literatur- und Theaterwissenschaft in Wien und Bochum. Neben seinen Romanen veröffentlichte er zahlreiche Hörspiele und Theaterstücke, zuletzt: "Die blauen Augen von Terence Hill", das beim Steirischen Herbst 2011 in Graz uraufgeführt wurde und danach in Berlin und Jena gespielt wurde. Gemeinsam mit dem Musiker Matthias Grübel inszeniert er als Duo ‚phonofix‘ Hörspiele und multimediale Literaturperformances. 2016 erhielt er den Margarete-Schrader-Preis der Universität Paderborn. Jüngster Roman: "Der Kotti" (2015). Jüngste Hörspiele: "Barbarellastrip" (DKultur 2012), "Hell of Fame" (BR 2013). Jörg Albrecht ist Mitbegründer des Berliner Theaterkollektivs ‚copy & waste’ und seit 2018 Künstlerischer Leiter der Burg Hülshoff/Münsterland.
- 
                    
01:00 UhrNachrichten
- 
                    
01:05 UhrTonartKlassik 
 Moderation: Haino RindlerEs ist ein bedeutender Unterschied, ein Solo-Recital zu spielen oder gemeinsam mit einer Pianistin oder einem Orchester auf der Bühne zu sein - die Intensität ist eine andere, aber auch die Anstrengung. Andrei Ionita, der am 1. Januar 1994 in Bukarest zur Welt kam, kennt mit 25 Jahren fast alle Situationen, denen sich ein Solocellist aussetzt. Für sein Soloalbum-Debüt hat sich der Rumäne einer Herausforderung gestellt: Einzig und allein sein Cello füllt den Raum mit Klang - das allerdings so farbenreich und atemberaubend, das man keine Begleitung vermisst. Sein Programm stellt er als Studiogast in der Tonart Klassik vor. Zu hören sind zeitgenössische Stücke von Brett Dean und Svante Henryson im Kontext von Meisterwerken wie Kodalys Sonate op. 8 oder Bachs Cellosuite Nr. 1. Auch wenn die Anstrengung immens ist - Musik macht süchtig, sagt Andrei Ionita. 02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten
- 
                    
05:00 UhrNachrichten
- 
                    
05:05 UhrStudio 9Kultur und Politik am Morgen 
 Moderation: Stephan Karkowsky
 u.a. Kalenderblatt
 Vor 275 Jahren: Der schwedische Astronom und Physiker Anders Celsius gestorben05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePastor Diederich Lüken 
 Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonSunniten versus Schiiten 
 Konflikt aus politischem Kalkül
 Von Fabian Goldmann07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewMit künstlicher Intelligenz gegen wirtschaftliche Kriminialität 
 Gespräch mit Christian Riess, Universität Nürnberg-Erlangen08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr BuchkritikSachbuch: 
 "Jitzchak Rabin. Als Frieden noch möglich schien" von Itamar Rabinovich
 Rezensiert von Carsten Hueck
- 
                    
09:00 UhrNachrichten
- 
                    
09:05 UhrIm GesprächFotograf Karsten Thielker im Gespräch mit Ulrike Timm Er war Kriegsreporter für Associated Press und hat die Gräuel während des Genozids in Ruanda fotografiert. 25 Jahre nach dem Völkermord der Hutu an den Tutsi besuchte Karsten Thielker Ruanda noch einmal. Und kam mit zwiespältigen Gefühlen zurück. 
- 
                    
10:00 UhrNachrichten
- 
                    
10:05 UhrLesartDas Literaturmagazin 
 Moderation: Andrea Gerk
 Für Amos Oz
 Deutsche Theater erinnert an den israelischen Schriftsteller
 Von Etienne Roeder
 Kubas Literaturszene
 Gespräch mit Marko Martin
 Straßenkritik:
 "Der Gott der kleinen Dinge" von Arundhati Roy
 Von Andi Hörmann
 Die Bibliotheca Alexandrina
 Gedächtnis der Araber
 Von Cornelia Wegerhoff
 Buchkritik:
 "Lucky Luke sattelt um" von Mawil
 Rezension von Frank Meyer
 Hörbuch:
 "Werke" von Wolfgang Herrndorf
 Von Tobias Wenzel
- 
                    
11:00 UhrNachrichten
- 
                    
11:05 UhrTonartDas Musikmagazin am Vormittag 
 Moderation: Mascha Drost
 Hoffnungslos aber unter Kontrolle
 Zur Situation junger Opernsänger
 Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Siebenhaar, Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement/ FU Berlin
 Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Weltmusik
 Von Grit Friedrich11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: JazzDas "Art Ensemble of Chicago" auf neuen Wegen?! 
 Gespräch mit Wolf Kampmann
- 
                    
12:00 UhrNachrichten
- 
                    
12:05 UhrStudio 9 - Der Tag mit ...Moderation: Korbinian Frenzel 
- 
                    
13:00 UhrNachrichten
- 
                    
13:05 UhrLänderreportModeration: André Hatting 
 Einst grau, heute bunt
 Wittenberge in der Prignitz erfindet sich neu
 Von Vanja Budde
 Wider den Verfall
 Wittenberge ist stolz auf seine Industriegeschichte
 Von Vanja Budde
 Fernab der Metropolen
 Das ehemalige Pommern wächst wieder zusammen
 Von Vanja Budde
 Alternative für rüstige Rentner
 "Service-Wohnen" im Seniorendorf Kirkel
 Von Tonia Koch
- 
                    
14:00 UhrNachrichten
- 
                    
14:05 UhrKompressorDas Kulturmagazin 
 Moderation: Max Oppel
 Fusion Festival auf der Kippe?
 Polizei kritisiert Sicherheitskonzept
 Gespräch mit Martin Eulenhaupt, Veranstalter der Fusion
 Anno 1800
 Wieviel Geschichte verträgt ein Computerspiel?
 Gespräch mit Dom Schott
 Tilt
 Unterwegs bei der Deutschen Flippermeisterschaft
 Von Johannes Berthoud
 Lesen der Anderen: Spex.de
 Gespräch mit Dennis Pohl14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Ben Ebeling 
- 
                    
15:00 UhrKakadu15:00 Uhr Nachrichten für Kinder15:05 Uhr InfotagModeration: Ulrike Jährling 
 Geheime Orte (1/3)
 Von Inga Marie Ramcke
 Leonardos 500.
 Der Diebstahl der Mona Lisa
 Von Peter Kaiser
 Tierisches Liebesleben
 Von Ursel Böhm
- 
                    
15:30 UhrTonartDas Musikmagazin am Nachmittag 
 Moderation: Oliver Schwesig
 Gespräch und Live-Song mit Lily & Madeleine
 re:publica 2019
 „Burn In Hell“ - wie Metal die Klimakatastrophe vertont
 Von Christoph Möller
 Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Weltmusik
 Von Grit Friedrich
 Soundscout
 Sparkling aus Köln
 Von Martin Risel16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Musiktipps
- 
                    
17:00 UhrNachrichten
- 
                    
17:05 UhrStudio 9Kultur und Politik am Abend 
 Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten
- 
                    
18:30 UhrWeltzeitModeration: Andre Zantow 
 Fake News in Indien
 Wo Lügen wahlentscheidend sein können
 Von Benedik SchulzFacebook und WhatsApp sind die wichtigsten Nachrichtenquellen für Millionen Inder. Sie lesen täglich, welche Ereignisse ihnen zur Parlamentswahl zugespielt werden. Aus beiden großen Lagern kommt es immer wieder zu bewusst gestreuten Falschmeldungen. Oft sollen sie den Gegner diffamieren, die eigenen Anhänger aufstacheln oder sich selbst in einem besseren Licht darstellen. Das führt auch zu Gewalt. Mehrere Menschen wurden 2018 von Mobs gelyncht nach Aufrufen über WhatsApp. 
- 
                    
19:00 UhrNachrichten
- 
                    
19:05 UhrZeitfragen. Politik und SozialesMagazin 
 Neutralitätsgebot
 Zivilgesellschaft unter Druck
 Von Jennifer Stange
 Gemeinnützigkeit der NGOs
 Die Grenzen des Politischen
 Von Anastasia Roon19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureStrafe muss sein! 
 Was heißt es, gerecht zu bestrafen?
 Von Peggy Fiebig„Wie würden Sie entscheiden?”, hieß vor Jahren eine populäre Gerichtsshow im ZDF. Ein ausgewähltes Publikum hatte die Möglichkeit, zu echten Fällen, die im Studio noch einmal verhandelt wurden, seine Meinung abzugeben. Heute ist eine Aufforderung nicht mehr notwendig: Fast jeder ist zum Hobbyrichter geworden - mit dezidierter Meinung insbesondere im Strafrecht. Meist sind danach die Urteile viel zu lasch, ein härteres Durchgreifen der Justiz wird gefordert. Wann aber ist eine Strafe wirklich gerecht, und wie kann sichergestellt werden, dass niemand willkürlich bestraft wird? In den USA hat man in den 80er-Jahren sogenannte sentencing guidelines aufgestellt, Leitlinien für ein bestimmtes Strafmaß für konkrete Straftaten. Auch in Deutschland wird darüber diskutiert, ob das eine Möglichkeit sein kann, strafrechtliche Sanktionen transparenter und damit auch ein Stück weit gerechter zu machen. 
- 
                    
20:00 UhrNachrichten
- 
                    
20:03 UhrIn ConcertKlosterscheune Zehdenick 
 Aufzeichnung vom 07.04.2019
 Suden Aika:
 Katariina Airas, vocals, mora harp, wooden flute
 Karoliina Kantelinen, vocals, kantele, percussions, wooden flute
 Liisa Matveinen, vocals, kantele
 Veera Voima, vocals, percussions, low whistle
 Folkige Frauenpower aus Finnland
 Moderation: Holger BeythienSuden Aika bedeutet Zeit der Wölfe, wobei für die vier finnischen Musikerinnen der Wolf für Freiheit, Wahrheit und das Wilde steht. „Wir möchten, dass unsere Seelen zusammen klingen. Wenn man zusammen singt und sich dabei in die Augen schaut, kann man den Moment erleben, an dem man miteinander im Ein-Klang ist und an dem die Zeit stehen bleibt“, sagen Suden Aika und haben damit auch die Wirkung ihrer tief in der finnischen und nordischen Tradition verwurzelten Musik auf die Zuhörer beschrieben. Für sie bleibt tatsächlich die Zeit stehen, wenn das Frauenquartett - a cappella oder von nordischen Volksinstrumenten wie die zitherähnliche Kantele oder die Schlüsselfiedel Mora harp, aber auch von Percussion und Flöten begleitet - seine Lieder zelebriert. Dabei sind sie kein Quartett im herkömmlichen Sinne: „Die klassische Aufteilung in zwei Sopran- und zwei Altstimmen gibt es bei uns nicht. Wir singen alle sowohl die ganz hohen als auch die tiefen Töne und oft pendeln unsere Stücke zwischen leisen und explosiven Passagen“. Woraus sich oft spannende, ungewohnte Klanggemälde entwickeln. Seit 2003 ist das Ensemble unterwegs und hat sich auch in Deutschland spätestens seit seinem Auftritt beim Tanz & Folkfest Rudolstadt 2006 eine treue Fangemeinde erspielt. "Sisaret" (Schwestern) heißt nun ihr aktuelles Studioalbum, in dessen Liedern sie auf bis zu 1000 Jahre alte Sagen und Gedichte zurückgreifen, die sie in der Tradition der Runengesänge mit einem eigenen musikalischen Zugang interpretieren. "Selbst wenn die Zuhörer die gesungenen Texte nicht verstehen, ahnen sie schnell, worum es geht. Denn letztlich ist es die Musik, die die Geschichten erzählt." 
- 
                    
21:30 UhrKriminalhörspielHarald 
 Von Annette Scheld
 Regie: Wolfgang Seesko
 Mit: Katja Danowski, Konstantin Graudus, Udo Jolly, Peter Kaempfe, Mirco Kreibich, Birte Kretschmer, Günter Kütemeyer, Bettina Kurth, Hans Löw, Leslie Malton, Siegfried W. Maschek, Fjodor Olev, Jens Rachut, Erik Schäffler, Hans Schernthaner, Guido A. Schick, Ole Schloßhauer, Gabriela Maria Schmeide, Jan Schütte, Felix Sprung, Uta Stammer, Shawna Storoszczuk, Jürgen Uter, Benjamin Utzerath, Michael Wittenborn, Sebastian Zimmler
 Ton und Technik: Corinna Gathmann, Joachim Henning, Matthias Kunz, Gerd-Ulrich Poggensee, Sebastian Ohm
 Produktion: NDR 2017
 Länge: 51'20
 In der Elbe stößt ein Angler auf eine Leiche. Doch den toten Mann scheint niemand zu vermissen.Ein Angler stößt an der Gose Elbe auf eine Leiche. Es handelt sich um einen Mann: circa 40 Jahre alt, 75 Kilo schwer, 1,82 groß, Identität nicht feststellbar. Wer ist dieser Unbekannte, den niemand zu vermissen scheint? Was hat ihn an diesen Ort verschlagen? Welches Drama mag sich hier abgespielt haben? Als die Polizei den Namen des Toten herausfindet, zeigt sich, dass dieser schon vor seinem Tod nahezu verschwunden war. Die Recherche offenbart die erschütternde Absurdität eines menschlichen Lebens, das kaum bleibende Spuren hinterlässt. 
 Annette Scheld arbeitet als Journalistin, Lektorin und Dramaturgin für Kino- und Fernsehstoffe. Sie lebt in Hamburg. Seit 2011 entwickelt sie zahlreiche Reportagen und Kurzfeatures für SWR, RBB, NDR und Deutschlandfunk Kultur. In der ‚Kurzstrecke‘ auf Deutschlandfunk Kultur (2017) lief ihr Feature "Traumfrau gesucht".
- 
                    
22:30 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
 Moderation: Thomas Jaedicke
- 
                    
23:00 UhrNachrichten
- 
                    
23:05 UhrFazitKultur vom Tage 
 Moderation: Marietta Schwarz
 "too long; didn't read"
 Die 13. "re:publica" hat begonnen
 Gespräch mit Jenny Genzmer
 Nationalgalerie Prag
 Internationale Proteste nach Abberufung des Direktors Fajt
 Gespräch mit Marion Ackermann, Generaldirektorin des Staatlichen Kunstsammlung Dresden
 Kubas Kunst - in Havanna und Matanzas
 Von Jana Münkel
 "Die ganze Aufregung ist peinlich"
 Diskussion um Kühnerts Enteignungs-Thesen
 Gespräch mit Johano Strasser, Schriftsteller und deutscher PEN-Präsident
 Die Bibliotheca Alexandrina
 Gedächtnis der Araber
 Von Cornelia Wegerhoff
 Kulturpresseschau
 Von Hans von Trotha23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Michael Leverkus 




















