Programm
Sonntag, 21.09.2025
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Dilettantismus als Avantgarde-Strategie
Abschöpfsinfonie. Eine radiophone Bildbeschreibung
Von Florian Neuner
Das Münchner Konzert "Selten gehörte Musik" im Mai 1979 mit Christian Attersee, Heinz Cibulka, Herbert Hossmann, Hansjörg Mayer, Hermann Nitsch, Paul Renner, Björn Roth, Dieter Roth, Gerhard Rühm, Dieter Schwarz, Andre Thomkins und Oswald Wiener. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera
Der Komponist Enjott Schneider
(Wdh. v. Deutschlandfunk)Er gilt als überaus produktiver Schöpfer von Musik, komponiert für Film und Oper oder Instrumente wie Orgel und Erhu, eine zweisaitige Röhrenspießlaute, die in China gespielt wird. Seinen Ansatz nennt er "Cross Culture": Er folgt der eigenen Musiktradition, aber auch der Faszination für ethno-kulturellen Austausch. 1950 wurde Enjott Schneider in Weil am Rhein geboren. Zum Studieren ging er nach Freiburg, später lehrte er als Professor für Musiktheorie und Komposition in München, wo er bis heute lebt. Er war Mitglied im GEMA-Aufsichtsrat, Präsident des Deutschen Komponistenverbandes, veröffentlichte Schriften zu Musiktheorie, Neuer Musik und audiovisuellen Medien. „Aus Gegensätzlichem kreatives Potential zu schlagen“ sei typisch für ihn. Die Suche nach der Essenz von Kulturen führt ihn bis heute über den ganzen Planeten.
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03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Urban
Moderation: Christoph Reimann04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Alkoholismus als einsames Spiel - vom Wunsch zu helfen
Von Barbara Zillmann, Berlin
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Wie und warum schnurren Katzen?
Von Teresa Sickert
Moderation: Patricia PantelKatzen schnurren, das weiß jeder. Doch was sind die Gründe dafür, dass Katzen dieses phänomenale Geräusch machen. Schnurren Katzen, wenn sie sich wohl fühlen? Oder schnurren sie eher, wenn sie gestresst sind? Bedeutet Schnurren, eine Katze will spielen, schmusen oder in Ruhe gelassen werden? Um das Schurren einer Katze zu verstehen, müssen wir uns zusätzlich ihre Körpersprache und ihr Verhalten ansehen. Denn Schnurren ist so viel mehr als nur ein Geräusch.
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08:00 Uhr
Kakadu Kindernachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Das Schwarze Haus
Von Wolfgang Zander
Ab 8 Jahre
Regie: Beatrix Ackers
Komposition: Sabine Worthmann
Mit: Anna Huthmann, David Reibel, Winnie Böwe, Lars Rudolph, Jens Wawraczek, Irm Hermann, Uta Hallant, Nele Rosetz, Stefan Kaminski
Deutschlandradio Kultur 2009
Länge: 53'17
Moderation: Patricia Pantel
Plötzlich taucht auf der anderen Straßenseite ein schwarzes Haus auf, und nur Charlotte kann es sehen.Charlottes Würfel würfelt plötzlich nur noch Einsen. Und dann taucht auch noch ein schwarzes Haus auf. Es steht plötzlich auf der anderen Straßenseite. Merkwürdig, dass nur Charlotte das Haus sehen kann. Ein Junge schaut aus dem Fenster und lädt sie zu einem Besuch ein. Charlotte beschließt, das Geheimnis des schwarzen Hauses zu ergründen. Noch weiß sie nicht, dass es einem Zauberer gehört. Und da schleicht sich auch noch eine Hexe ins Haus, die ausgerechnet Charlotte heißt und meint, das schwarze Haus gehöre ihr. Unfreiwillig geraten Charlotte und Marvin in den erbitterten Streit zwischen der Hexe und dem Zauberer. Charlotte erfährt, dass ein Würfelspiel die beiden entzweite. Nun soll ein Würfel den Streit beenden!
Wolfgang Zander, lebt als freier Autor in Potsdam, schreibt Hörspiele für Kinder und Erwachsene. -
09:00 Uhr
Kakadu Kindernachrichten
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09:04 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Patricia Pantel
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
Alkoholismus
"Ich habe meinen Sohn angebettelt, mir ein Sixpack zu holen"
Mit dem Film „Im Rausch“ verarbeitet Regisseur Mark Schlichter seine eigene Alkoholsucht und ihre Folgen. Schon als Jugendlicher begann er zu trinken. Später bestimmte Alkohol seinen Alltag - bis seine Familie ihn schließlich drängte, zum Entzug ins Krankenhaus zu gehen.
Coming-Out in der Ehe
"Ich bin die Frau mit dem schwulen Ex-Mann"
Carina Schroeder im Gespräch mit Sonja Koppitz
Gesa und ihr Mann Tom sind seit Jahren verheiratet und haben zwei Kinder, als Tom sich als schwul outet. Nun fragt Gesa sich: Was war überhaupt echt an ihrer Ehe?11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Die Reportage
True Crime
Miss Marple aus Zürich
Von Juliane SchiemenzMitte Sechzig ist für viele das Eintrittsalter in die Rente. Eine Zürcherin machte daraus jedoch ihren persönlichen Neustart. Sie hat die Talente und Erfahrungen eines langen Berufslebens noch einmal ganz anders genutzt - und arbeitet heute als Privatdetektivin. Sie observiert, verfolgt und sucht nach der Wahrheit in einer Welt der Verdächtigungen und Geheimnisse. Ihre Geschichte klingt wie ein Krimi, ist aber echt.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Catherine Newmark -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Anne Françoise Weber
"Anfänge"
Rosch Haschana: Neuanfang mit Rückblick
Rabbiner Levi Israel Ufferfilge erklärt, warum das jüdische Neujahr viel mit Selbstreflexion zu tun hat
Urgemeinde: Teilen und Streiten wie die ersten Christen
Von Gerd Brendel
Frühzeit des Islam: Vorbild für Feministinnen und Salafisten
Von Nabila Abdel Aziz
Lebenseinschnitte: Spirituelle Hilfe beim Neustart
Von Kirsten Dietrich -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Ikone der litauischen Musikkultur
Klavierstücke und Tondichtungen von Mikalojus Konstantinas Čiurlionis
Gäste: Onutė Gražinytė, Pianistin und Mirga Gražinytė-Tyla, Dirigentin
Moderation: Volker Michael
Er war Komponist, aber auch Maler: Sehen und Hören gehen in seinem Werk eine besondere Verbindung ein.Vor 150 Jahren wurde Mikalojus Konstantinas Čiurlionis geboren. In seinem verhältnismäßig kurzen Leben komponierte er vor allem Klavier- und Kammermusik. Zugleich schuf er viele Gemälde: Čiurlionis war eine seltene Doppelbegabung, Sehen und Hören gehen in seiner Kunst eine besondere Verbindung ein. Er betrachtete die Welt als Synästhet und betitelte seine Bilder als "Sonate" oder "Sinfonie". Einigen Klavierwerken und den beiden Tondichtungen gab er illustrative Titel wie "Das Meer" und "Im Walde". Čiurlionis' Bedeutung für die Kultur Litauens ist nicht hoch genug einzuschätzen. Er selbst sprach und schrieb überwiegend Polnisch, doch gilt er als Vater der modernen Musikkultur seines Landes. Die Schwestern Onutė Gražinytė und Mirga Gražinytė-Tyla, beide aus einer litauischen Musikerfamilie stammend, geben im Gespräch Auskunft über das Werk ihres großen Landsmannes.
16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Thorsten Jabs
Denkfabrik: Wie bleibt der Sport ein Motor für Integration?
Von Thorsten Philipps
Laufen hinter Gittern
Von Elmar Krämer18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureCold Hawaii
Das dänische Surfer-Paradies Klittmøller
Von Michael FrantzenEs ist windig, oft kalt - und die Wellen am Strand sind meterhoch. Surfer lieben Klittmøller. In der Szene hat sich das dänische Fischerdorf längst einen Namen gemacht. Die Windverhältnisse sind hervorragend und fast so gut wie auf Hawaii. Nur eben viel kälter, daher "Cold Hawaii". Rund 20 Nationalitäten leben inzwischen in der abgelegenen Surfer-Kolonie, darunter Brasilianer, Australierinnen und Deutsche. In den Wintermonaten ist Klittmøller weiter das, was es immer schon war: ein verschlafenes Nest. Doch im September ist hier die Hölle los. Dann trifft sich die internationale Surfer-Elite für zwei Wochen zu den „Cold Hawaii Games“.
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18:30 Uhr
Hörspiel
Zuhören
Von Edward Albee
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Pinkas Braun
Regie: Heinz von Cramer
Mit: Horst Frank, Gisela Stein, Donata Höffer, Heinz von Cramer
WDR/DRS 1977
Länge: 88'42
1975 schrieb der amerikanische Dramatiker Edward Albee sein erstes Hörspiel. Es verbindet Gesellschaftskritik und existenzielle Fragen in einem intensiven akustischen Erlebnis, das die Hörer:innen zu aktivem Zuhören einlädt.Edward Albee nannte sein Hörspiel selbst ein „Kammerspiel zwischen drei Personen“. Es ist zugleich ein kulturphilosophischer Essay, der abstrakte Gedankengänge dramatisch umsetzt. Durch den gezielten Einsatz von Stimmen, Geräuschen, Klängen und Stille schafft er einen Raum, in dem die conditio humana erlebbar wird. Die Einflüsse, die Albees Werk prägen - die Dramatiker Eugene O'Neill und August Strindberg sowie die Tiefenpsychologie Sigmund Freuds - verbinden sich in diesem Stück mit fundamentaler Gesellschaftskritik zu einem vielschichtigen Werk, das aktives Zuhören erfordert.
Edward Albee (1928 - 2016) war ein bedeutender amerikanischer Dramatiker. Bekannt wurde er vor allem mit dem Beziehungsdrama „Who‘s Afraid of Virginia Woolf?“ (1962), das 1966 mit Elizabeth Taylor und Richard Burton verfilmt wurde und zum Bühnenklassiker avanciert ist. Albee wurde vielfach geehrt, u.a. mit dem Pulitzer-Preis und dem Nestroy-Theaterpreis. Zu seinen Bühnenstücken, die im deutschsprachigen Raum als Hörspiele adaptiert wurden, gehören „Der Tod von Bessie Smith“ (SWF 1969) und „Die Zoogeschichte“ (RB 1960 und Rundfunk der DDR 1986). -
20:00 Uhr
Konzert
Beethovenfest Bonn
Beethoven-Haus, Bonn
Aufzeichnung vom 31.08.2025
Gabriel Fauré
Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15
Bryce Dessner
"Spirals"
Camille Saint-Saëns
Klavierquartett B-Dur op. 41
Notos Quartett
Sindri Lederer, Violine
Andrea Burger, Viola
Benjamin Lai, Violoncello
Antonia Köster, Klavier -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:05 Uhr
Literatur
Schriftsteller und Geld
Und was verdient man da so?
Von Nadja Küchenmeister
(Wdh. v. 09.10.2022)
Schreiben ist schön, bringt aber wenig Geld, würde Karl Valentin sagen.Kann man davon leben? Haben Sie auch einen richtigen Job? Wovon zahlen Sie Ihre Miete? Fragen wie diese werden Schriftstellerinnen und Schriftstellern häufig gestellt, und tatsächlich können in Deutschland nur wenige vom Veröffentlichen ihrer Bücher leben. Aber wovon leben sie dann? Der Dichter Gottfried Benn war Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Franz Kafka schrieb vornehmlich nachts, am Tag arbeitete er in einer Versicherungsanstalt. Und heute? Unter den Autorinnen und Autoren findet man Lehrerinnen, Taxifahrer und Psychotherapeutinnen. Andere verdienen ihr Geld als Veranstalter, Übersetzerinnen und Literaturkritiker, manche bekleiden gar eine Professur für Literarisches Schreiben. An vielen jedoch, die eigentlich nur schreiben wollen, nagt ein Leben lang die Frage: Woher kommt das Geld?
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
Unter neuer Leitung: Jarka Kubsova „Marschlande“ im Hamburger Thalia Theater
Gespräch mit Michael Laages
Auftakt neue Intendanz Oper Zürich: Lydia Steier inszeniert "Rosenkavalier"
Gespräch mit Jörn Florian Fuchs23:50 Uhr KulturpresseschauVon Arno Orzessek