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Sonntag, 11.08.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Arbeit an der Sichtbarkeit -
    Warum Projekträume in der Kunst so wichtig sind
    Von Thorsten Jantschek

    Es gibt viel mehr Künstlerinnen und Künstler, als es Ausstellungsmöglichkeiten in Galerien für sie gibt. Deshalb betreiben immer mehr Menschen aus der Kunstszene Projekträume als selbstorganisierte Kraftzentren der Sichtbarkeit.
    In Berlin gibt es sicher über einhundert solcher Räume, kleine Läden, zwischengenutzte Immobilen, mal als Gruppe oder Verein organisiert, mal ganz individuell gestaltet. Wer Gegenwartskunst entdecken will, kommt an diesen Initiativen nicht vorbei. Und es macht Spaß, sie zu entdecken. Wir besuchen fünf Kunstevents und sprechen mit den Macher*innen.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Alkoholkonsum in Deutschland - Risikofreies Trinken gibt es nicht

    Es diskutieren:
    - Prof. Dr. Ulrike Ackermann, John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung, Bad Homburg
    - Prof. Dr. Annika Herr, Institut für Gesundheitsökonomie, Leibniz Universität Hannover
    - Prof. Dr. med. Helmut K. Seitz, Gastroenterologie und Alkoholforschung der Universität Heidelberg
    - Prof. Dr. Hasso Spode, Historiker und Soziologe, Leibniz Universität Hannover und TU Berlin, Vorstandsmitglied der internationalen „Alcohol and Drugs History Society“
    Moderation: Annette Riedel

    In Zusammenarbeit mit der VolkswagenStiftung
    (Wdh. vom 23.04.2021 - Wortwechsel)

    Bier, Wein und Schnaps spielen in Deutschland eine große Rolle: zum Genuss, zur Entspannung, als soziales Schmiermittel. Doch Trinken kann bestenfalls risikoarm sein. Wie finden wir - individuell und als Gesellschaft - das richtige Maß beim Alkohol?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Rapper König Boris
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    König Boris, mit bürgerlichem Namen Boris Lauterbach, ist eine Schlüsselfigur der deutschen Hip-Hop-Szene. Er wurde 1974 in Hamburg geboren und begann seine musikalische Karriere mit 18, als er zusammen mit Dokter Renz und Björn Beton die Band Fettes Brot ins Leben rief. Mit Hits wie „Nordisch by Nature” und „Jein” prägte Fettes Brot über Jahrzehnte die deutsche Musiklandschaft. Seit sich die Band im September 2023 aufgelöst hat, widmet sich König Boris seiner Solo-Karriere. Das neue Album „Disneyland After Dark” reflektiert seine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen während der Corona-Lockdowns, in denen er Hamburg neu entdeckte. Sein Engagement in der dortigen Kulturszene unterstreicht seine Bedeutung in der Musiklandschaft, auch nach dem Ende von Fettes Brot.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Risel

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Zwischen Gottesferne und Gottessuche - Die Philosophin Simone Weil
    Von Gunnar Lammert-Türk, Berlin
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Kann es nicht jeden Tag Nudeln geben?
    Von Anna Pataczek
    Moderation: Tim Wiese

    Nuuuuudeln … Lecker. Spaghetti, Tortellini, Spätzle … Was wäre, wenn es jeden Tag Nudeln gäbe? Wäre das das Paradies oder auf Dauer doch öde? Woraus bestehen Nudeln eigentlich? Wer hat sie erfunden? Wer isst am meisten? Warum schmecken sie so gut? So lecker, dass es sogar einen Weltnudeltag gibt! Kann man Nudeln auch selber machen? Und wäre es nicht super, wenn wir sie jeden Tag essen könnten?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Der flüsternde Berg (4/7)
    "Arabis komt zu Besuch"
    Von Joan Aiken
    Ab 7 Jahre
    Regie: Manfred Marchfelder
    Mit: Monika Hansen, Karsten Schmoldt, Stefanie Schastok, Hans-Werner Bussinger, Gerd Holtenau, Wolfgang Condrus, Uwe Müller, Holger Madin, Hans Madin, Erwin Schastok, Ben Becker, Rolf Maier, Otto Czarski, Herbert Weissbach, Bernd Ludwig, Hermann Ebeling, Susanne Lüpertz
    Produktion: RIAS Berlin 1983
    Moderation: Tim Wiese
    Teil 5 am 18.08.2024

    Auf der Suche nach der gestohlenen, sagenumwobenen, goldenen Harfe von Teirtu muss Owen vielerlei Abenteuer bestehen.

    Der zwölfjährige Owen Bren ist Waise. Die Mutter starb auf der Überfahrt von China nach England; der Vater - ein Kapitän - wird vermisst. Owen wohnt bei seinem griesgrämigen Großvater, der das kleine Ortsmuseum verwaltet. Als wertvollster Schatz wird dort die sagenumwobene Harfe von Teirtu aufbewahrt. Graf Malyn, der Beherrscher der kleinen walisischen Stadt, weiß mit List und Tücke die Harfe an sich zu bringen. Auch ein hoher orientalischer Würdenträger, ein Seldschuk, ist an der Harfe interessiert. Owen und seiner Freundin Arabis, Tochter des fahrenden Poeten und Barbiers Tom Dando, gelingt es, in aufregenden Abenteuern und unter großen Gefahren die Harfe zu bergen. Zugleich entdecken sie das Geheimnis des flüsternden Berges.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Frontfrau der Band MiA. - Glück ist mehr als ein volles Stadion

    Die Sängerin Mieze hat über die Hälfte ihres Lebens mit ihrer Band MIA. verbracht. Die Musiker sind füreinander wie eine Familie, die auch Krisen wie die Corona-Pandemie gemeinsam durchgestanden hat. Dafür seien individuelle Freiräume wichtig - und eine gemeinsame Vorstellung, was man zum Glücklichsein braucht.

    Dachezeilenalternative: MiA.-Frontfrau Mieze - Glück ist mehr als ein volles Stadion

    Maja erfährt, dass ihr Großvater als Mitglied der SS-Totenkopf-Division in Auschwitz an den Verbrechen der Nationalsozialisten beteiligt war. Was das mit ihrem Leben zu tun hat - das begreift sie erst später. Eine Spurensuche der NS-Täterschaft in der eigenen Familie.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • Die Cybermama
    Sehnsucht per Videokonferenz
    Von Wolf-Dieter Vogel
    (Wdh. v. 23.07.2023)

    Millionen Kinder auf der Welt wachsen ohne ihre Eltern auf, weil die in reicheren Länder arbeiten müssen, um Unterhalt und Ausbildung der Kinder zuhause zu finanzieren. Die meisten bleiben zurück bei den Großeltern. So auch Gustavo aus Oaxaca/Mexiko. Er ist inzwischen 20 Jahre alt, seine Mutter lebt in Atlanta, USA ohne Aufenthaltspapiere. Als er ein Jahr alt war, ist sie gegangen. Er kennt sie nur vom Bildschirm über Facebook und Zoom.
    Wie ist die Beziehung zwischen Mutter und Sohn nach so langer Zeit der Trennung? Gibt es Liebe und Vertrauen? Oder überschatten Schuldgefühle und Verlassenheitsängste die Beziehung?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Christian Möller

    Philosophie des Geldes: Kein Tauschmittel, sondern Weltbild
    Gespräch mit Oliver Schlaudt, Philosoph

    Wenn Begriffe wandern (3): Von der körperlichen Wunde zum kollektiven Trauma

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    100 Jahre Religionsgemeinschaften im Radio
    Verkündigung bis in die letzte Ecke
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Traum der Wiederkehr
    Erich Wolfgang Korngold und seine Oper "Die tote Stadt"
    Gast: Jens Malte Fischer, Publizist
    Moderation: Olaf Wilhelmer
    (Wdh. v. 03.07.2022)

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Die Turmspringerinnen (5+6/6)
    Großwerden im Leistungssport
    Von Klaus Schirmer

    My, Kieu, Talisa und Anna springen vom Zehnmeterturm. 50-mal am Tag, 15.000-mal im Jahr. Wasserspringen ist komplex, trainingsintensiv und gefährlich. Bei Wettkämpfen geht es darum, aus schwindelerregender Höhe - technisch korrekt - möglichst elegant im Becken einzutauchen. Die mediale Aufmerksamkeit ist gering. Trotzdem geben My, Kieu, Talisa und Anna alles für ihren großen Traum: die Teilnahme an Olympischen Spielen. Klaus Schirmer hat den Werdegang der vier Sportlerinnen 13 Jahre lang am Schul- und Leistungssportzentrum Berlin begleitet. Eine Serie in sechs Teilen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Ihre Geister sehen
    Nach dem Projekt "Seeing her Ghosts“ von Kirsten Becken
    Hörspieltext: Rabea Edel
    Hörspielregie: Judith Lorentz
    Mit: Sandra Hüller, Ruth Reinecke, Svenja Liesau, Rubi Lorentz
    Komposition: Moritz Bossmann und Sandro Tajouri
    Ton und Technik: Martin Eichberg und Susanne Beyer
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 70'30

    Familiengeheimnisse und der Umgang mit Psychosen in einer eindringlichen Kombination aus Hörspiel und Film. Wie lassen sich für das Unaussprechliche Worte finden? Mit Sandra Hüller in der Hauptrolle.

    Das audio-visuelle Projekt „Ihre Geister sehen“ lässt seelische Verletzungen multimedial fühlbar werden. Hörspiel und Film ergänzen sich, wenn Anna sich an die Worte ihrer Mutter erinnert, an die Geburt der Tochter, die Liebe zu ihrem Mann und an zunächst verborgen Gebliebenes. Mutig, klar und feinfühlig spricht sie von ihrem Trauma, und sie macht spürbar, wie nah und wie fremd zugleich die Welt und die eigene Familie werden können. Wie es sich anfühlt, wenn man mit der Welt nicht mehr zurechtkommt. „Ich bin ganz ruhig. Die Autos unter mir, ein endloses Band. Über mir nur der Himmel. Kein Baum weit und breit. Nur Beton. Niemand kann mich hören. Hier bin nur ich, barfuß auf dem Beton, niemand will mich hören. Ich spucke hinunter. Ich schreie, so laut ich kann. Lauter. Und lauter. Im Tal ziehen die Wolkenschatten vorüber. Ich bin nicht defekt.“ „Die Gravitation eines Schwarzen Loches ist so stark, dass nichts nach außen gelangen kann. Kein Lichtsignal. Nichts. Die Zeit ist verformt. Der Ereignishorizont verschiebt sich. Materie kann hineinfallen (ein Mensch, ein Stern, eine ganze Welt, ein Astronaut, zu laute Gedanken, zu leise Gedanken, Wünsche, die nie ausgesprochen werden, Dinge, von denen niemand wissen darf, Erinnerungen, die Gewissheit des eigenen Selbst, die Wahrheit, Geister, noch mehr Sterne). Eine direkte Beobachtung von Schwarzen Löchern gilt als unmöglich. Aber da sitzen wir jetzt, im Garten, meine Tochter und ich, und schauen mitten hinein.“

    Rabea Edel, geboren 1982 in Bremerhaven, ist Schriftstellerin, Journalistin und Fotografin. Sie schreibt regelmäßig für Magazine, Zeitungen und arbeitet in Projekten an der Schnittstelle zwischen Kunst, Kulturwirtschaft und Journalismus. Romane: „Das Wasser, in dem wir schlafen“ (2006) und „Ein dunkler Moment“ (2011).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    BBC Proms
    Royal Albert Hall, London
    Aufzeichnung vom 21.07.2024

    James MacMillan
    "Timotheus, Bacchus and Cecilia" für Kinderchor, gemischten Chor und Orchester

    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

    Hallé Kinder- und Jugendchor
    Hallé Chor
    Hallé Orchestra
    Leitung: Mark Elder

    Eine Ära geht zu Ende! Mark Elder verabschiedet sich als Chefdirigent der Hallé Ensembles in Manchester mit einem Programm, das alle mit einschließt. Neben Mahlers 5. Sinfonie gibt es die Europäische Erstaufführung von James MacMillans Cäcilienode, die nicht nur die Patronin der Musik, sondern auch zwei vorchristliche Heroen im Dienste der Klangkunst besingt.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Reihe: Lyriksommer
    Der hohe Geist der Freundschaft
    Zusammen schreiben: Über Dichterfreundschaften
    Von Tobias Lehmkuhl

    Auch Dichter kooperieren und schreiben zusammen. Wenn sie sich nicht zerstreiten.

    „Einen kritischen Freund an der Seite, kommt man immer schneller vom Fleck“, schreibt Johann Wolfgang von Goethe 1798, als seine Freundschaft mit Friedrich Schiller in voller Blüte stand. Beide haben sich gegenseitig befeuert, wie auch spätere Dichter und Dichterinnen einander in ihrem Schaffen befeuert haben: Max Brod und Franz Kafka, William Burroughs und Jack Kerouac oder Friederike Mayröcker und Elke Erb. Für viele waren jene, die auch Konkurrenten hätten sein können, Motor und Antrieb des eigenen Schreibens. Mehr noch: Viele Werke der Weltliteratur sind in Gemeinschaftsarbeit entstanden. Romane von Joseph Conrad und Ford Maddox Ford, Erzählungen von Jorge Luis Borges und Adolfo Bioy Casares oder eine literarische Performance wie die „Rotten Kinck Show“ der drei Dichterinnen Ann Cotten, Monika Rinck und Sabine Scho. Dichterfreundschaften erweisen sich als weitaus produktiver denn Feindschaften. Aber wie genau haben Goethe und Schiller, Byron und Shelley, Rimbaud und Verlaine aufeinander Einfluss genommen, wie ging ihre Zusammenarbeit vonstatten? Wo hatte sie ihre Grenzen? Woran ist der von Friedrich Hölderlin wie von Michel de Montaigne beschworene „Hohe Geist der Freundschaft“ mitunter zerbrochen? Was entzweite Sarah Kirsch und Christa Wolf, William Carlos Williams und Marcia Nardi? Ein Feature über wahre Freundschaft und ihre Fallstricke.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    u.a.:
    Was können wir, was brauchen wir? - Gesetzentwurf zum einfacheren Bauen

    Gewaltige Abschlusszeremonie - was bleibt von den Olympischen Spielen in Paris?

    Sein letzter Roman: Mario Vargas Llosa: Die große Versuchung erscheint morgen

    Voguing, Volkstanz, Public Moves: Das war das ImpulsTanz in Wien