Programm
Mittwoch, 13.08.2025
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Chormusik
Olvidadas
From the silence of Ravensbrück
Lieder spanischer Zwangsarbeiterinnen
im Konzentrationslager Ravensbrück
Cantaderas:
Ana Arnaz de Hoyos
Paloma Gutiérrez del Arroyo Gonzáles
Anna Marie Lablaude-Vellard
June Telletxea Gracía
Deutschlandfunk Kultur / lindoro 202500:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Tonart
Vokal
Moderation: Dirk Schneider02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
-
05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Mit Buchkritik
Moderation: Ramona Westhof05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageDiakon Gerrit Schulte, Osnabrück
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonQuizshows im Fernsehen - Echte Wissensvermittlung oder bloße Unterhaltung?
Von Bernard Hoffmeister07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewSommertour 2025 - Erinnerungskultur der Gen Z
Gespräch mit Henriette Rössner, die gerade ihr FSJ in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn abgeschlossen hat08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:05 Uhr
Im Gespräch
"Dramatürk" Mustafa Akça im Gespräch mit Susanne Führer
Oper für alle!Oper ist nur für die Elite? Nicht bei dem Berliner Mustafa Akça. Er bringt Oper in die Hinterhöfe, und die Geschichten der Menschen aus den Hinterhöfen in die Oper. Dafür wurde er ausgezeichnet, er ist jetzt ein "Bundesverdienstkreuzberger".
-
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Jenseits von weiß und bürgerlich: Drei frühe US-Feministinnen
Gespräch mit Dr. Antje Schrupp, Politikwissenschaftlerin und Journalistin
Das Buch meines Lebens: "Ausweitung der Kampfzone" von Michel Houellebecq
Buchkritik - "Die Besessenheit" von Annie Erneaux -
11:00 Uhr
Nachrichten
-
11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Carsten Beyer
u.a.:
Buchbesprechung: Hans Ulrich Gumbrecht: Leben der Stimme
Album der Woche: Avi Avital, Song of the Birds
Jazz-Alben für den Spätsommer: Das muss man gehört haben11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung, Kulturkorrespondentin
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
-
13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Ingrid Wenzel
Autoindustrie - Geringerer Absatz macht Ingolstadt zu schaffen
Von Niklas Mönch
Karls Erdbeerhof - Loburg hat einen und bald auch im Harz?
Von Niklas Ottersbach
Haushaltsdefizit - Neumünster erhöht fast alle Steuern
Von Jörn Schaar -
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
u.a.:
"Alien: Earth" - Was erzählt die Prequel-Serie?
Gespräch mit dem Literaturkritiker Stefan Mesch
Splash - Badekultur in der Geschichte und Gegenwart14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
-
15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Vivian Perkovic
u.a.:
Klimawandel im Pop (3/5): Die 80er und Tschernobyl
Jazz-Alben für den Spätsommer: Das muss man gehört haben -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Andre Zantow
Zurück in Afghanistan - Abgeschobenaus Iran und Pakistan
Von Emran FerozAls die Taliban am 15. August 2021 erneut die Macht in Afghanistan übernahmen, wollten viele Familien, dass ihre Kinder nicht unter der Herrschaft der Fundamentalisten aufwachsen. Millionen flüchteten in die Nachbarländer. Aber Pakistan und Iran haben zuletzt massenhaft Afghanen abgeschoben. Wenig ist bekannt, wie es den Rückkehrern jetzt geht. Per Handy berichten einige, wie sie inzwischen in Afghanistan leben. Nur Russland hat die Taliban bisher als Regierung anerkennt.
-
19:00 Uhr
Nachrichten
-
19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
-
19:30 Uhr
Zeitfragen. Feature
Schulbank, Völkerverständigung und Exotismus
Auslandsjahr für Schülerinnen und Schüler
Von Frank RiedeEin Jahr im Ausland - für viele Schülerinnen und Schüler eine Chance fürs Leben und ein großes Abenteuer. Ist es noch Teil einer umfassenden Bildungsidee oder bloß ein oder ein weiterer Event, ein exotischer Hintergrund für Insta? Ist es eher Chance oder eher Privileg?
Was mit der Grand Tour jugendlicher Aristokraten nach Italien begann und nach dem 2. Weltkrieg zur Völkerverständigung beitragen sollte, ist heute oft Statussymbol. Ob Großbritannien, Neuseeland, Argentinien oder Mosambik - gefragt sind individuelle Erlebnisse vor spektakulären Kulissen. Aber wer kann sich das leisten? Welche Kompetenzen werden tatsächlich gefördert? Und ist das klassische Schülerauslandsjahr überhaupt noch zeitgemäß? Das Feature beleuchtet Anspruch, Realität und Wandel eines Bildungsformats. Es geht um persönliche Entwicklungen, Erwartungen und Enttäuschungen - aber auch um ökonomische Strukturen, soziale Selektivität und mögliche Alternativen. -
20:00 Uhr
Konzert
BBC Proms
Royal Albert Hall, London
Aufzeichnung vom 01.08.2025
John Adams
"The Chairman Dances" aus dem 3. Akt der Oper "Nixon in China"
Sergej Rachmaninow
4. Klavierkonzert G-moll op. 40
Luciano Berio
Sinfonia für acht Stimmen und Orchester
BBC Singers
Yunchan Lim, Klavier
City of Birmingham Symphony Orchestra
Leitung: Kazuki Yamada -
21:30 Uhr
Alte Musik
Die kleine Schwester der Oper
Vom witzigen Tiefenblick der Comédie-ballets
Von Georg Beck
(Wdh. v. 02.03.2022)
Ein musikalisch-unterhaltsamer Spiegel für die Gesellschaft.Der Bindestrich war wichtig. Comédie-ballet sollte mehr sein als ein bloßes Nebeneinander der Künste. Der schauspielernde Theaterautor Jean-Baptiste Poquelin, genannt Molière, träumte von einer Fusion von Tanz, Schauspiel, Musik. Ein Unternehmen, das anfangs unter eminentem Zeitdruck stand. Molière und seine Mitautoren, der tanzversierte Komponist Jean-Baptiste Lully und der komponierende Tänzer und Choreograf Pierre Beauchamp, kreierten die erste Comédie-ballet binnen zwei Wochen. Viele andere sollten folgen. Später kam Marc-Antoine Charpentier hinzu, viel später stiegen Jean Philippe Rameau und Voltaire ein. Der Hof, die Mächtigen der Zeit, ihr Geltungsdrang waren die Geburtshelfer. Was entstand, war aber mehr als Hofkunst. Die Ballettkomödie war auch deswegen erfolgreich, weil sie der Gesellschaft den Spiegel vorhielt. Was Menschen tun, was sie sich antun, wie sie sich verbiegen - dies zeigen die Comédie-ballets. Und wir dürfen lachen.
-
22:00 Uhr
Nachrichten
-
22:05 Uhr
Hörspiel
Löwenherz
Nach dem Roman von Monika Helfer
Bearbeitung und Regie: Elisabeth Weilenmann
Mit: Dörte Lyssewski, Emanuel Fellmer, Sarah Viktoria Frick, Johannes Silberschneider, Elisabeth Adam, Martina Ebm, Alina Fritsch, Martina Spitzer, Julia Koch, Mara Romei, Rada Rae, Katja Kolm, Sonja Romei, Jakob Zögernitz, Rainer Galke
Komposition: Fatima Dunn
Musikerinnen: Simon Wyrsch, Nico Contesse, Victor Hege, Fatima Dunn
Naturaufnahmen: Martin Leitner
Ton und Technik: Martin Leitner, Thomas Rombach, Jakob Kainz, Melanie Inden, Elisabeth Weilenmann
HR / ORF / SFR 2024
Länge: 49'58
Dritter Teil der Familiengeschichte. "Löwenherz" nannte ihn der Vater - Richard, der jüngere Bruder von Monika Helfer, nimmt sich mit 30 Jahren das Leben. Was für ein Mensch war er, fragt sie sich und tastet sich heran an Richards unruhiges Leben.Nach dem frühen Tod der Mutter wachsen Autorin Monika Helfer und ihre Schwestern getrennt vom kleinen Bruder auf. Sie sehen sich selten, verlieren die Verbindung. Als sie wieder Kontakt aufnehmen, ist Richard bereits ein junger Mann, von Beruf Schriftsetzer. Ein Sonderling, der sein Leben wenig wichtig zu nehmen scheint. Doch als ihm auf merkwürdige Weise eine verflossene Liebe ein Kind überlässt, von dem er nur den Spitznamen kennt, ist er plötzlich Vater. Das gibt ihm neuen Halt, zumindest für eine Zeit. Im Alter von 30 Jahren nimmt er sich das Leben. Die große Schwester besinnt sich darauf, was sie von ihm weiß, und ringt mit ihren Erinnerungslücken. So entwirft sie ein inniges Porträt, eine Geschichte über Fürsorge, Schuldgefühle und Familienbande.
Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, schrieb zahlreiche Romane, Erzählungen, Kinderbücher sowie Originalhörspiele. Für ihre Arbeiten wurde sie unter anderem mit dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur, dem Solothurner Literaturpreis und dem Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen ihre Romane „Vati“ (2021, Nominierung Deutscher Buchpreis), „Löwenherz“ (2022), „Die Jungfrau“ (2023) sowie „Wie die Welt weiterging“ (2024). Hörspiele unter anderem: „Oskar und Lilli“ (ORF 1994, in Österreich Hörspiel des Jahres), „Lady, kommen Sie, ich werde Sie erlösen“ (ORF/DLR 2006). Monika Helfer lebt in Vorarlberg. -
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr Kulturpresseschau