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Samstag, 17.05.2025

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    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Träume fürs Kino
    Eine Lange Nacht über den italienischen Filmemacher Federico Fellini
    Von Josef Schnelle
    Regie: Uta Reitz

    Träume bestimmten das Leben des Federico Fellini (1920 - 1993). Geboren wurde er in dem italienischen Lieblingsurlaubsort der Deutschen, in Rimini, wo noch heute ein stimmungsvolles Museum in der Festung Castel Sismondo an ihn erinnert. Seine einzigartigen Kinoträume von „La strada“ über „La dolce vita“ bis hin zu seinem „Satyricon“ und „Die Stadt der Frauen“ aber entstanden vorwiegend in der römischen Traumfabrik Cinecitta oft mit Marcello Mastroianni als seinem Alter Ego auf der Leinwand. Die Kinoträume wurzelten in realen Träumen, die Fellini oft gleich am Morgen im Wortsinne nachzeichnete und eindrucksvoll beschrieb. Diese ganze Welt der Zauberwesen und Clowns, der monströsen Weiblichkeit und eines überlebensgroßen Machismos werden in dieser Langen Nacht lebendig werden und ihr Einfluss auf das Weltkino nachgezeichnet. Dazu dienen Gespräche mit deutschen Filmschaffenden, die dabei vielleicht auch Einblicke in ihr Verhältnis zu den Träumen des Herrn Fellini geben. Begonnen hatte Fellini im italienischen Neorealismus und schrieb Drehbücher für dessen Meister Roberto Rossellini für „Rom, offene Stadt“ und „Paisà“. Und so hatte er bei seiner legendären Selbstreflexion über das Filmemachen „8 ½“ schon mehr vorzuweisen als nur genau diese Anzahl seiner insgesamt 24 Filme. In einer Zeit noch ohne digitale ästhetische Effekte schuf er, zum Beispiel mit dem Traumschiff von „E la nave va“ gewagte Filmfantasien mit Stoffbahnen als Meereswellen, Filme, die größer zu sein schienen als das Leben selbst. Federico Fellini gewann viermal den Oscar für den besten fremdsprachigen Film und wenige Monate vor seinem Tod einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk. Er gilt als einer der einflussreichsten Regisseure des europäischen Kinos.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
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  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Filme unter geteiltem Himmel
    Die DEFA wird 40
    Von Heinz Kersten
    Deutschlandfunk 1986

    Die DEFA steht für Filmklassiker wie „Die Legende von Paul und Paula“, „Solo Sunny“ und „Die Spur der Steine“, um nur drei der bekanntesten zu nennen. Sie wurde 1946 als volkseigenes Filmstudio der DDR gegründet und stand unter der Kontrolle der Kulturabteilung des Zentralkomitees der SED. Es sollten Filme gezeigt werden, durchaus auch mit Blick auf den Westen, die die Probleme der jeweiligen Zeit enthielten. Man wollte aufklären, die Menschen, die den Faschismus mitgetragen hatten, umerziehen. Heinz Kersten hat im Deutschlandfunk zum 40sten Geburtstag der DEFA über ihre Geschichte, ihre Macher und ihre Filme erzählt.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik

    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pröpstin Christina Maria Bammel, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • „Gesichert rechtsextremistisch“ -
    Sollte die AfD verboten werden? 

    Gäste: Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Direktor em. am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung WZB
    - und Michael Kraske, Journalist und Autor

    Moderation: Katrin Heise

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Die Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ durch das Bundesamt für Verfassungsschutz sorgt für Diskussionen: Sollte die Partei verboten werden? Was spricht dafür, was dagegen? Der Demokratieforscher Wolfgang Merkel und der Autor Michael Kraske diskutieren mit unseren Hörerinnen und Hörern.  

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Digitales Leben

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Live von den 78. Internationalen Filmfestspielen in Cannes
    Moderation: Susanne Burg

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Extreme Vermögensungleichheit

    Daniel Mittler, Bürgerbewegung Finanzwende e. V., im Gespräch mit Anna Hoffmeister

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Der Grenzläufer
    Von Jörn Klare
    Regie: Friederike Wigger
    Mit: Tilo Werner
    Ton: Martin Eichberg
    Deutschlandfunk Kultur 2023
    Länge: 54'16
    (Wdh. am 18.05.2025, Deutschlandfunk, 20.05 Uhr)

    Er blickt auf sein Leben mit, für und gegen Drogen, Jahre voller Höhenflüge und Tragödien, absoluter Verlorenheit und brutaler Gewalt. Mittlerweile scheint er sich stabilisiert zu haben. Ein Feature über ein Leben an der Grenze der Gesellschaft.

    Kokain nennt er den „kleinen Teufel“, Heroin eine „gelegentliche Affäre“. Das eine kam mit elf, das andere mit dreizehn Jahren in sein Leben. Es folgten knapp drei Jahrzehnte, in denen er wegen Diebstählen, Einbrüchen, Raubüberfällen, Drogenhandel oder schweren Körperverletzungen sehr viel Zeit im Gefängnis, der Psychiatrie oder Therapieeinrichtungen verbracht hat. Nach wie vor muss er fürchten, dass einige aus der Szene noch eine Rechnung mit ihm offen haben, gleichzeitig könnte eine nächste Verurteilung aufgrund der bereits angedrohten Sicherungsverwahrung seine letzte sein. Und obwohl er mithilfe eines neuen sozialen Umfelds und vom Arzt verschriebener Medikamente sein Leben zurzeit im Griff hat, kann und will er auf den „kleinen Teufel“ und die „Affäre“ nicht ganz verzichten. Er sieht sich als „Grenzläufer“, einer, der nie ganz sicher sagen kann, was der Tag noch bringen wird.

    Jörn Klare, 1965 in Hohenlimburg geboren, zwischen Sauerland und Ruhrgebiet aufgewachsen, lebt als Autor in Berlin. Er schreibt Sachbücher, Theaterstücke und Radio-Features, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Für sein Buch „Nach Hause gehen. Eine Heimatsuche“ erhielt er 2017 den Evangelischen Buchpreis. Zum selben Thema produzierte er für Deutschlandradio Kultur das Stück „Nach Hause gehen“ (2016). Zuletzt „Heroin im Alter“ (Deutschlandfunk Kultur 2024).

  • 19:00 Uhr

    Oper

    Live aus der Metropolitan Opera

    Richard Strauss
    Salome
    Oper in einem Akt, op. 54
    Nach dem Drama von Oscar Wilde (1891)
    Libretto: Hedwig Lachmann

    Salome - Elza van den Heever, Sopran
    Jochanaan - Peter Mattei, Bassbariton
    Herodes - Gerhard Siegel, Tenor
    Herodias - Michelle DeYoung, Sopran
    Narraboth - Pitor Buszewski, Tenor
    Chor und Orchester der Metropolitan Opera
    Leitung: Yannik Nézet-Séguin

  • Jenseits der Sonaten - Michael Korstick spielt Beethoven

    32 Variationen über ein eigenes Thema in c-Moll WoO 80
    Sieben Bagatellen op. 33
    Allegretto in c-Moll WoO 53
    Sechs Variationen in D-Dur op. 76
    Elf neue Bagatellen op. 119
    24 Variationen über "Venni Amore" von Righini WoO 65

    Produktion: Deutschlandfunk/Oehms Classics 2025

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage