Matronkas
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 21.08.2024
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Forum, Workshops und Konzert
Eine Vorschauf auf die chor.com 2024
Gast: Stephan Doormann, Künstlerischer Leiter der chor.com
Moderation: Haino Rindler00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Kerstin Poppendieck02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Mit Buchkritik
Moderation: Ute Welty05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePfarrer Martin Vorländer, Frankfurt am Main
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonKain aus Gelsenkirchen, Abel aus Dresden - und umgekehrt
Von Paul Stänner07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewMenschen altern vor allem in zwei Schüben: Neue Erkenntnisse für Prävention?
Gespräch mit Steve Hoffmann08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Chefredakteur Philipp Peyman Engel im Gespräch mit Susanne Führer
Die journalistische Stimme für die jüdische Gemeinde in DeutschlandPhilipp Peyman Engel war gerade drei Wochen Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, als die Hamas das Massaker vom 7. Oktober beging. Die kleine Redaktion arbeitet seitdem auf Hochtouren, und der Sohn einer iranischen Jüdin und eines deutschen Nichtjuden erklärt der deutschen Öffentlichkeit den Gaza-Krieg.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
"Die Welt zwischen den Nachrichten" - Biografie einer Tänzerin und Theaterfrau
Gespräch mit Judith Kuckart
Hörbuch:
"Krabat" von Otfried Preußler
Von Tobias Wenzel
Buchkritik:
"Mein drittes Leben" von Daniela Krien
Rezensiert von Stephanie von Oppen
Regierungsentwurf Haushalt 2025: Deutschem Übersetzerfonds droht Budgetkürzung
Gespräch mit Olga Radetzkaja
Buchhandlung "Johannesstift" in Berlin-Spandau empfiehlt...
Gespräch mit Viëtor Nanno -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Oliver Schwesig
Überleben der Clubszene: Hamburger Traditionsclub "Hafenklang" gefährdet
Gespräch mit Magdalena Neubig
Klimawandel im Pop (3/5): Die 80er und Tschernobyl
Von Goetz Steeger
Album der Woche: Die Mausis
"Romance“ von Fontaines D. C.: Antithese zum rücksichtlosen Rock-Machotum
Von Christoph Möller
Das muss man gehört haben...oder auch nicht: Klassik
Von Elisabeth Hahn11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Tobi Müller, Journalist
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Susanne Arlt
Klimaschutz-Visionär - Der Baum- und Wäldchen-Retter vom NABU
Von Anke Petermann
Haltung zeigen in Chemnitz - Der Fußballclub Athletic Sonnenberg
Von Wolf-Sören Treusch
Integrations-App - Info-Service für Zuwanderer im Münsterland
Von Hartmut Volmari
Gemeinschaftsbauprojekt in Leipzig - Ein Jahr in der Klinge 10
Von Ronny Arnold -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Massimo Maio
Hai-Fan James Cameron kritisiert "Der weiße Hai" - Haben Haie ein Imageproblem?
Von Jörg Buttgereit
"Bunt! Laut! Kämpferisch!“ - Clubs in Jena machen gemeinsames Open Air-Konzert
Gespräch mit Frank Mühlenberg
Spieleverfilmung "Borderlands" - Der schlechteste Film des Jahres?
Von Lara Keilbart
Hollywood und der US-Wahlkampf - Ein Update
Gespräch mit Christian Berndt14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
Klimawandel im Pop (3/5): Die 80er und Tschernobyl
Von Goetz Steeger
Divers und inklusiv: Ausblick auf das "Pop-Kultur"-Festival 2024
Gespräch mit Marie von der Heydt
"Romance“ von Fontaines D. C.: Antithese zum rücksichtlosen Rock-Machotum
Von Christoph Möller
Richtig schön traurig: Leoniden und "Sophisticated Sad Songs"
Gespräch mit Jakob Amr15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionBrezel Göring mit "Tschernobyl"
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Kulturnachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Julius Stucke17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Andre Zantow
Bioanbau im Irak
Mit Nachhaltigkeit aus der Krise
Von Linda PeikertDas fruchtbare Land zwischen Euphrat und Tigris galt als eines der wichtigsten Kulturlandschaften des Alten Orients - auch Mesopotamien oder Zweistromland genannt. Heute liegt das Gebiet im Irak und trägt wenig zur Versorgung der Bevölkerung bei. Die meisten Lebensmittel müssen aus den Nachbarstaaten importiert werden. Einige Pioniere wollen die Landwirtschaftstradition wiederbeleben und setzen auf Bioanbau und traditionelle Methoden. Ein mühsames Unterfangen, das viel Leidenschaft und Überzeugung bedarf, aber dem Land helfen soll, sich selbst zu versorgen. Das wäre ein wichtiger Schritt zur Lösung der vielfältigen Krisen im Irak.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
Moderation: Lydia Heller
"NSU? Nie gehört": Überlandschreiberin Tina Pruschmann in Sachsen
Von Alexandra Gerlach
Gründerzeiten (2) - Geschichten vom Anfang - 21.08.1949
Von Elke Kimmel -
19:30 Uhr
Zeitfragen. Feature
100 Jahre Ephraim Kishon
Der Deutschen liebster Israeli
Von Jan-Christoph Kitzler
Kishons Satiren über den israelischen Alltag waren in Westdeutschland Bestseller, in einer Zeit, in der viele Nazi-Täter noch lebten. Sein Erfolg erzählt ebenso viel über Deutschland wie über Israel.Etwas über zwei Jahre, nachdem Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 seine Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes gehalten und von einem „Tag der Befreiung“ gesprochen hatte, setzte sich Ephraim Kishon auf das Sofa von „Wetten, dass?“. Der Schriftsteller hatte da in Deutschland schon Millionen Bücher verkauft, mehr als in jedem anderen Land. Und doch war es in einer Zeit, als viele Nazi-Täter noch lebten, etwas Besonderes: Dass dieser jüdische Mann mit seinem feinen, eher stillen Humor zu den (West-)Deutschen in die Wohnzimmer kam, am Samstagabend, zur besten Sendezeit. Sein großer Erfolg in Deutschland erklärt sich nicht auf den ersten Blick: Kishons kurze Satiren handeln vom Alltag in Israel und vermittelten ein Bild von einem Land, das vielen Deutschen fremd war und nach den Verbrechen der Nazi-Zeit natürlich auch belastet. Wollte man Israel in Deutschland so leicht, skurril und humorvoll sehen, wie Kishon es beschrieb? Sein Erfolg in Deutschland wäre somit auch Ausdruck eines Wunsches nach Wiedergutmachung - nach den Massenmorden im Holocaust. Dabei konnte er in Interviews, in denen er über seine eigene Geschichte als ungarischer Holocaust-Überlebender sprach, auch sehr deutlich werden. Wir begeben uns auf Spurensuche in Tel Aviv und fragen nach den Gründen für Kishons großen Erfolg: Er sagt möglicherweise mehr aus über Deutschland als über Israel.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Internationales Festival Geistlicher Musik
Kirche des Kollegiums St. Michael, Freiburg (Schweiz)
Aufzeichnung vom 01.07.2024
Daniel Selichius
"Wohl dem, der den Herren fürchtet" zu neun Stimmen (Opus novum, 1625)
Giovanni Gabrieli
Canzon terza à 6 (Canzoni e sonate, 1615)
Heinrich Schütz
"Nacket bin ich" SWV 279
"Herr, wenn ich nur dich" SWV 280
"Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren" SWV 281
"Der Herr sprach zu meinem Herren" SWV 22
"Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn" SWV 40
Biagio Marini
Canzon ottava à 6 (op. 8, 1629)
Heinrich Schütz
"Herr, auf dich traue ich" SWV 377
"Selig sind die Toten" SWV 391
"Die, mit Tränen säen" SWV 378
Biagio Marini
Canzon decima à 6 (op. 8, 1629)
Heinrich Schütz
"Freue dich des Weibes deiner Jugend" SWV 453
Orlando Ensemble, Fribourg (Freiburg):
Anne Montandon, Sopran
Annie Dufresne, Sopran
Jan Börner, Countertenor
Michael Feyfar, Tenor
Maxence Billiemaz, Tenor
Jean-Luc Waeber, Bass
Lisandro Abadie, Bass
Les Cornets Noirs
Leitung: Laurent Gendre -
21:30 Uhr
Alte Musik
Musiker unterwegs (4/4)
"In Gottes Namen fahren wir"
Musik auf den Pilgerwegen des Mittelalters und der frühen Neuzeit
Von Stefan KlöcknerEine Pilgerfahrt zu unternehmen, steht in unseren Tagen wieder hoch im Kurs. Ob die klassischen Wallfahrtsorte in Deutschland das Ziel sind oder ob die Reise weiter geht - nach Rom, Jerusalem oder Santiago de Compostela: Eine Pilgerfahrt ist in jedem Fall eine „Auszeit” vom Alltag und eine Gelegenheit, sein Leben neu auszurichten, denn Pilgern steht für den Lebensweg schlechthin. Das war im Mittelalter nicht wesentlich anders. Die Pilgerwege des Mittelalters sind kulturelle Lebensadern. Menschen begegnen sich, tauschen Texte und Gesänge aus, lernen die Musik anderer Regionen und deren Instrumente kennen. Mit welchen Liedern in Herz und Mund machten sich früher Menschen auf den Pilgerweg? Welche Musik begegnete ihnen und hat sie beeinflusst und geprägt?
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Zeugnis ablegen (1/6)
Die Tagebücher des Victor Klemperer
Erster Teil: Die Jahre 1933 und 1934
Von Victor Klemperer
Bearbeitung: Klaus Schlesinger
Regie: Peter Groeger
Mit: Udo Samel
Ton und Technik: Peter Kainz und Dagmar Looke
Produktion: DeutschlandRadio Berlin / ORB 1996
Länge: 53'29
Teil 2 am 28.08.2024, 22.03 Uhr
Präzise dokumentiert Victor Klemperer die deutsche Katastrophe und das eigene Entsetzen. „Es herrscht das Gefühl vor, dass diese Schreckensherrschaft kaum lange dauern, uns aber im Sturz begraben werde.“Die Klemperers sind dabei, ein Haus zu bauen. Hitler wird Reichskanzler. Die Nationalsozialisten rufen zum Boykott jüdischer Geschäfte auf. „Zwischen den Stühlen mehr als je und in jeder, aber auch jeder, Beziehung Angst vor dem Tod und Angst vor dem Leben.“ Victor Klemperers Tagebucheintragungen, die dem Hörspiel „Zeugnis ablegen“ zugrunde liegen, reichen vom 14. Januar 1933 bis zum 10. Juni 1945, als er in das zerstörte Dresden zurückkehrte − einer der wenigen überlebenden Juden dieser Stadt. Der erste der sechs Teile dieses Hörspiels umfasst die Jahre 1933 bis 1934. Die detaillierten Beschreibungen seiner Alltagserfahrungen in einem Deutschland, in welchem jüdisches Leben immer unmöglicher wird, sind ein wertvolles wie bewegendes Zeitdokument.
Victor Klemperer (1881−1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Er verfasste zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der italienischen und französischen Literatur. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung von „LTI − Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert.
Klaus Schlesinger (1937−2001) schrieb als Schriftsteller und Journalist Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. 1980 übersiedelte er von Ost- nach West-Berlin. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher aus den Jahren 1933−45 „Zeugnis ablegen“ (DLR Berlin/ORB 1996), aus den Jahren 1918−32 „Leben sammeln“ (DLR Berlin/ORB 1997) und über die DDR-Zeit der Klemperers „Zwischen allen Stühlen“ (DLR Berlin/SFB-ORB 1999). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
Zwischen Mozart und Politik: das Kunstfest Weimar ist eröffnet
Gespräch mit Henry Bernhard
Parteitag der US-Demokraten: Rhetorik und Social Media im Wahlkampf
Gespräch mit Dr. Katharina Wiedlack
Neue Kollektiv-Leitung: Drei Frauen übernehmen die "Skulptur Projekte" Münster
Gespräch mit Elke Buhr
Der Deutschen liebster Israeli - 100 Jahre Ephraim Kishon
Von Jan-Christoph Kitzler
Filme der Woche:
Adieu Cherie / Patagonia
Gespräch mit Anke Leweke23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Ulrike Timm