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Mittwoch, 21.08.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Forum, Workshops und Konzert
    Eine Vorschauf auf die chor.com 2024
    Gast: Stephan Doormann, Künstlerischer Leiter der chor.com
    Moderation: Haino Rindler

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pfarrer Martin Vorländer, Frankfurt am Main
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Chefredakteur Philipp Peyman Engel im Gespräch mit Susanne Führer
    Die journalistische Stimme für die jüdische Gemeinde in Deutschland

    Philipp Peyman Engel war gerade drei Wochen Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, als die Hamas das Massaker vom 7. Oktober beging. Die kleine Redaktion arbeitet seitdem auf Hochtouren, und der Sohn einer iranischen Jüdin und eines deutschen Nichtjuden erklärt der deutschen Öffentlichkeit den Gaza-Krieg.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    "Die Welt zwischen den Nachrichten" - Biografie einer Tänzerin und Theaterfrau
    Gespräch mit Judith Kuckart

    Hörbuch:
    "Krabat" von Otfried Preußler
    Von Tobias Wenzel

    Buchkritik:
    "Mein drittes Leben" von Daniela Krien
    Rezensiert von Stephanie von Oppen

    Regierungsentwurf Haushalt 2025: Deutschem Übersetzerfonds droht Budgetkürzung
    Gespräch mit Olga Radetzkaja

    Buchhandlung "Johannesstift" in Berlin-Spandau empfiehlt...
    Gespräch mit Viëtor Nanno

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Überleben der Clubszene: Hamburger Traditionsclub "Hafenklang" gefährdet
    Gespräch mit Magdalena Neubig

    Klimawandel im Pop (3/5): Die 80er und Tschernobyl
    Von Goetz Steeger

    Album der Woche: Die Mausis

    "Romance“ von Fontaines D. C.: Antithese zum rücksichtlosen Rock-Machotum
    Von Christoph Möller

    Das muss man gehört haben...oder auch nicht: Klassik
    Von Elisabeth Hahn

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Tobi Müller, Journalist
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Klimaschutz-Visionär - Der Baum- und Wäldchen-Retter vom NABU
    Von Anke Petermann

    Haltung zeigen in Chemnitz - Der Fußballclub Athletic Sonnenberg
    Von Wolf-Sören Treusch

    Integrations-App - Info-Service für Zuwanderer im Münsterland
    Von Hartmut Volmari

    Gemeinschaftsbauprojekt in Leipzig - Ein Jahr in der Klinge 10
    Von Ronny Arnold

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Hai-Fan James Cameron kritisiert "Der weiße Hai" - Haben Haie ein Imageproblem?
    Von Jörg Buttgereit

    "Bunt! Laut! Kämpferisch!“ - Clubs in Jena machen gemeinsames Open Air-Konzert
    Gespräch mit Frank Mühlenberg

    Spieleverfilmung "Borderlands" - Der schlechteste Film des Jahres?
    Von Lara Keilbart

    Hollywood und der US-Wahlkampf - Ein Update
    Gespräch mit Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Klimawandel im Pop (3/5): Die 80er und Tschernobyl
    Von Goetz Steeger

    Divers und inklusiv: Ausblick auf das "Pop-Kultur"-Festival 2024
    Gespräch mit Marie von der Heydt

    "Romance“ von Fontaines D. C.: Antithese zum rücksichtlosen Rock-Machotum
    Von Christoph Möller

    Richtig schön traurig: Leoniden und "Sophisticated Sad Songs"
    Gespräch mit Jakob Amr

    15:40 Uhr   Live Session

    Brezel Göring mit "Tschernobyl"

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Bioanbau im Irak
    Mit Nachhaltigkeit aus der Krise
    Von Linda Peikert

    Das fruchtbare Land zwischen Euphrat und Tigris galt als eines der wichtigsten Kulturlandschaften des Alten Orients - auch Mesopotamien oder Zweistromland genannt. Heute liegt das Gebiet im Irak und trägt wenig zur Versorgung der Bevölkerung bei. Die meisten Lebensmittel müssen aus den Nachbarstaaten importiert werden. Einige Pioniere wollen die Landwirtschaftstradition wiederbeleben und setzen auf Bioanbau und traditionelle Methoden. Ein mühsames Unterfangen, das viel Leidenschaft und Überzeugung bedarf, aber dem Land helfen soll, sich selbst zu versorgen. Das wäre ein wichtiger Schritt zur Lösung der vielfältigen Krisen im Irak.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Lydia Heller

    "NSU? Nie gehört": Überlandschreiberin Tina Pruschmann in Sachsen
    Von Alexandra Gerlach

    Gründerzeiten (2) - Geschichten vom Anfang - 21.08.1949
    Von Elke Kimmel

  • 100 Jahre Ephraim Kishon
    Der Deutschen liebster Israeli
    Von Jan-Christoph Kitzler

    Kishons Satiren über den israelischen Alltag waren in Westdeutschland Bestseller, in einer Zeit, in der viele Nazi-Täter noch lebten. Sein Erfolg erzählt ebenso viel über Deutschland wie über Israel.

    Etwas über zwei Jahre, nachdem Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 seine Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes gehalten und von einem „Tag der Befreiung“ gesprochen hatte, setzte sich Ephraim Kishon auf das Sofa von „Wetten, dass?“. Der Schriftsteller hatte da in Deutschland schon Millionen Bücher verkauft, mehr als in jedem anderen Land. Und doch war es in einer Zeit, als viele Nazi-Täter noch lebten, etwas Besonderes: Dass dieser jüdische Mann mit seinem feinen, eher stillen Humor zu den (West-)Deutschen in die Wohnzimmer kam, am Samstagabend, zur besten Sendezeit. Sein großer Erfolg in Deutschland erklärt sich nicht auf den ersten Blick: Kishons kurze Satiren handeln vom Alltag in Israel und vermittelten ein Bild von einem Land, das vielen Deutschen fremd war und nach den Verbrechen der Nazi-Zeit natürlich auch belastet. Wollte man Israel in Deutschland so leicht, skurril und humorvoll sehen, wie Kishon es beschrieb? Sein Erfolg in Deutschland wäre somit auch Ausdruck eines Wunsches nach Wiedergutmachung - nach den Massenmorden im Holocaust. Dabei konnte er in Interviews, in denen er über seine eigene Geschichte als ungarischer Holocaust-Überlebender sprach, auch sehr deutlich werden. Wir begeben uns auf Spurensuche in Tel Aviv und fragen nach den Gründen für Kishons großen Erfolg: Er sagt möglicherweise mehr aus über Deutschland als über Israel.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Internationales Festival Geistlicher Musik
    Kirche des Kollegiums St. Michael, Freiburg (Schweiz)
    Aufzeichnung vom 01.07.2024

    Daniel Selichius
    "Wohl dem, der den Herren fürchtet" zu neun Stimmen (Opus novum, 1625)

    Giovanni Gabrieli
    Canzon terza à 6 (Canzoni e sonate, 1615)

    Heinrich Schütz
    "Nacket bin ich" SWV 279
    "Herr, wenn ich nur dich" SWV 280
    "Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren" SWV 281
    "Der Herr sprach zu meinem Herren" SWV 22
    "Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn" SWV 40

    Biagio Marini
    Canzon ottava à 6 (op. 8, 1629)

    Heinrich Schütz
    "Herr, auf dich traue ich" SWV 377
    "Selig sind die Toten" SWV 391
    "Die, mit Tränen säen" SWV 378

    Biagio Marini
    Canzon decima à 6 (op. 8, 1629)

    Heinrich Schütz
    "Freue dich des Weibes deiner Jugend" SWV 453

    Orlando Ensemble, Fribourg (Freiburg):
    Anne Montandon, Sopran
    Annie Dufresne, Sopran
    Jan Börner, Countertenor
    Michael Feyfar, Tenor
    Maxence Billiemaz, Tenor
    Jean-Luc Waeber, Bass
    Lisandro Abadie, Bass
    Les Cornets Noirs
    Leitung: Laurent Gendre

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Musiker unterwegs (4/4)
    "In Gottes Namen fahren wir"
    Musik auf den Pilgerwegen des Mittelalters und der frühen Neuzeit
    Von Stefan Klöckner

    Eine Pilgerfahrt zu unternehmen, steht in unseren Tagen wieder hoch im Kurs. Ob die klassischen Wallfahrtsorte in Deutschland das Ziel sind oder ob die Reise weiter geht - nach Rom, Jerusalem oder Santiago de Compostela: Eine Pilgerfahrt ist in jedem Fall eine „Auszeit” vom Alltag und eine Gelegenheit, sein Leben neu auszurichten, denn Pilgern steht für den Lebensweg schlechthin. Das war im Mittelalter nicht wesentlich anders. Die Pilgerwege des Mittelalters sind kulturelle Lebensadern. Menschen begegnen sich, tauschen Texte und Gesänge aus, lernen die Musik anderer Regionen und deren Instrumente kennen. Mit welchen Liedern in Herz und Mund machten sich früher Menschen auf den Pilgerweg? Welche Musik begegnete ihnen und hat sie beeinflusst und geprägt?

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Zeugnis ablegen (1/6)
    Die Tagebücher des Victor Klemperer
    Erster Teil: Die Jahre 1933 und 1934
    Von Victor Klemperer
    Bearbeitung: Klaus Schlesinger
    Regie: Peter Groeger
    Mit: Udo Samel
    Ton und Technik: Peter Kainz und Dagmar Looke
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin / ORB 1996
    Länge: 53'29
    Teil 2 am 28.08.2024, 22.03 Uhr

    Präzise dokumentiert Victor Klemperer die deutsche Katastrophe und das eigene Entsetzen. „Es herrscht das Gefühl vor, dass diese Schreckensherrschaft kaum lange dauern, uns aber im Sturz begraben werde.“

    Die Klemperers sind dabei, ein Haus zu bauen. Hitler wird Reichskanzler. Die Nationalsozialisten rufen zum Boykott jüdischer Geschäfte auf. „Zwischen den Stühlen mehr als je und in jeder, aber auch jeder, Beziehung Angst vor dem Tod und Angst vor dem Leben.“ Victor Klemperers Tagebucheintragungen, die dem Hörspiel „Zeugnis ablegen“ zugrunde liegen, reichen vom 14. Januar 1933 bis zum 10. Juni 1945, als er in das zerstörte Dresden zurückkehrte − einer der wenigen überlebenden Juden dieser Stadt. Der erste der sechs Teile dieses Hörspiels umfasst die Jahre 1933 bis 1934. Die detaillierten Beschreibungen seiner Alltagserfahrungen in einem Deutschland, in welchem jüdisches Leben immer unmöglicher wird, sind ein wertvolles wie bewegendes Zeitdokument.

    Victor Klemperer (1881−1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Er verfasste zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der italienischen und französischen Literatur. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung von „LTI − Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert.

    Klaus Schlesinger (1937−2001) schrieb als Schriftsteller und Journalist Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. 1980 übersiedelte er von Ost- nach West-Berlin. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher aus den Jahren 1933−45 „Zeugnis ablegen“ (DLR Berlin/ORB 1996), aus den Jahren 1918−32 „Leben sammeln“ (DLR Berlin/ORB 1997) und über die DDR-Zeit der Klemperers „Zwischen allen Stühlen“ (DLR Berlin/SFB-ORB 1999).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Zwischen Mozart und Politik: das Kunstfest Weimar ist eröffnet
    Gespräch mit Henry Bernhard

    Parteitag der US-Demokraten: Rhetorik und Social Media im Wahlkampf
    Gespräch mit Dr. Katharina Wiedlack

    Neue Kollektiv-Leitung: Drei Frauen übernehmen die "Skulptur Projekte" Münster
    Gespräch mit Elke Buhr

    Der Deutschen liebster Israeli - 100 Jahre Ephraim Kishon
    Von Jan-Christoph Kitzler

    Filme der Woche:
    Adieu Cherie / Patagonia
    Gespräch mit Anke Leweke