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Mittwoch, 17.07.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    "Es rappelt im Salon"
    Schlager der 1930er Jahre gestern und heute
    Gäste: Claus Fischer, Schellackexperte, Ensemble Nobiles
    Moderation: Haino Rindler

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Ulrike Lynn, Chemnitz
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Social Media-Beraterin und Poetry-Slammerin Daniela Sepehri im Gespräch mit Katrin Heise
    Die Menschen im Iran rettet nur eine Revolution

    Ihre Familie musste den Iran verlassen, weil der Übertritt zum Christentum mit dem Tod bestraft wird. Seit sie 15 ist, slammt Daniela Sepehri, erst in Paderborn, dann in Berlin. Sie kämpft gegen Rassismus und für Demokratie und Freiheit im Iran.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    u..a.:
    "Der Bademeister ohne Himmel" - ein Roman über Demenz und Pubertät
    Gespräc h mit der Autorin Petra Pelklini

    Straßenkritik: "Faiminisme - Quand le sexisme passe à table" von Nora Bouazzouni

    Trumps Vize: Was sein Bestseller "Hillbilly-Elegie" über J.D.Vance erzählt

    Buchkritik - "Briefe aus Italien" von Karel Capek

    Die Buchhandlung Stories! in Hamburg empfiehlt...

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    "X's" von Cigarettes After Sex: Kuschelrock zu Ende gedacht

    Album der Woche: RAH & The Ruffcats über das Stück "MoonSun"

    50 Jahre Disco-Musik (3/5): Munich, Musicland and Beyond

    Neue Jazz-Alben: Das muss man gehört haben ... oder auch nicht

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Mariam Lau, Zeitung "Die Zeit",
    politische Korrespondentin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Pflanze gegen Starkregen - Chinaschilf auf dem Feld im Ahrtal
    Von Marius Reichert

    Kinder aus der Ukraine - Ende der Brückenklassen in Bayern
    Von Philip Artelt

    Familienbetriebe - Döbeln in Sachsen setzt auf einheimische Firmen
    Von Michael Frantzen

    Nachfolge gesucht - Großes Problem bei Familienunternehmen
    Von Katharina Thoms

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    u.a.:
    Gute Orte für Kultur - Kunstpavillon in Eisenach
    Gespräch mit Peter Schäfer

    The Boyfriend Queere Dating Show in Japan: Bericht aus Japan

    Gegenwartsbezüge in aktuellen Filmen zur NS-Zeit

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    u.a.:
    Pop-Hits nach bewährtem Rezept: Wie innovativ ist die Musik von Taylor Swift?
    Gespräch mit Prof. Dr. Michael Custodis, Uni Münster

    50 Jahre Disco-Musik (3/5): Munich, Musicland and Beyond

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Armenien und Aserbaidschan
    Streit um vier armenische Dörfer
    Von Luise Glum

    Tausende Menschen demonstrieren seit Wochen und fordern den Rücktritt von Regierungschef Paschinyan. “Radio Free Europe” berichtet von Polizeigewalt und dem Einsatz von Blendgranaten gegen die Demonstranten. Die Proteste richten sich gegen die Übergabe von vier Dörfern an das Nachbarland Aserbaidschan. Sie ist Teil eines Plans zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den seit Jahrzehnten miteinander verfeindeten Nachbarn. Bis jetzt hat nur Armenien Gebiete abgegeben. Garantien dafür, dass Aserbaidschan das auch tun wird, gibt es nicht.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

  • Geheimdienste
    Otto John. Ein Verfassungsschützer verschwindet in Ost-Berlin
    Von Thomas Klug

    Am 21. Juli 1954 verschwindet der erste Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz in die DDR. Später kommt er zurück in den Westen. War er Entführungsopfer? Oder Überläufer?

    Der Präsident ist weg. Die Nachrichten, die am 21. Juli 1954 in den Machtzirkeln der alten Bundesrepublik kursieren, sind irritierend. Otto John, der erste Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, ist einfach verschwunden. Er wurde zuletzt in einem Hotel in West-Berlin gesehen - am 20. Juli 1954, dem Jahrestag eines Attentats auf den „Führer“. Jetzt wird spekuliert: Haben ihn die Russen entführt? War es die DDR? Ist es ein Racheakt der Altnazis, die in dem Widerstandskämpfer Otto John eine Bedrohung sehen? Schließlich gehörten John und sein jüngerer Bruder zum Kreis der Attentäter auf Hitler. Oder hat John vielleicht Suizid begangen, aus Unzufriedenheit darüber, dass im Westen eben jene alten Nazis noch immer an den Hebeln der Macht sitzen? Nach drei Tagen gibt es ein Lebenszeichen von Otto John - im Rundfunk der DDR. John, so wird erklärt, sei freiwillig in die DDR übergetreten. Und so sagt er es auch selbst auf einer Pressekonferenz in Ost-Berlin. Achtzehn Monate später dagegen - zurück im Westen - erzählt er, dass er in die DDR entführt worden sei und sich befreien konnte. Ihm wird nicht geglaubt, es folgt eine Verurteilung wegen Landesverrats. Otto Johns Biografie erinnert an einen Agententhriller. Und erzählt zugleich von der personellen Kontinuität zwischen Gestapo und Bundesnachrichtendienst.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Mozartfest Würzburg
    Fürstensaal der Residenz
    Aufzeichnung vom 16.06.2024

    Wolfgang Amadeus Mozart 
    Divertimento F-Dur KV 138

    Leoš Janáček 
    Streichquartett Nr. 1 "Kreutzersonate"

    Ludwig van Beethoven 
    Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1 "Rasumowsky"

    Leonkoro Quartett:
    Jonathan Schwarz, Violine
    Amelie Wallner, Violine
    Mayu Konoe, Viola
    Lukas Schwarz, Violoncello

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "… dass zweyer Musicis wegen Steckbrieffe von Wien angekommen“
    Die abenteuerliche Jugend des preußischen Hofviolinisten Franz Benda
    Von Bernd Heyder

    Ein Künstlerleben zwischen Heimat und Fremde, das Einblicke in die Sozial- und Musikwelt böhmischer und polnischer Magnaten ermöglicht.

    Der 17. April 1733 wurde zum Wendepunkt im Leben des Geigers Franz Benda: Da spielte er in Ruppin dem preußischen Kronprinzen Friedrich, dem späteren König Friedrich der Große, vor, der ihn sofort zu seinem Kammerviolinisten ernannte. Benda war 23 Jahre alt und hatte fortan ausgesorgt. Vorausgegangen war dem Engagement allerdings eine Odyssee, die den jungen Musiker aus Böhmen seit seinem zehnten Lebensjahr zunächst als Sänger und dann als Instrumentalisten nach Prag und Dresden führte, nach Wien und Hermannstadt, nach Breslau und Warschau. Die Autobiografie, die er 1763 verfasste, bietet Einblicke in das abenteuerliche Leben einer musikalischen Frühbegabung zwischen Kirche und Oper, Wirtshaus und Adelssalon. Kein Wunder, dass Benda nach dieser turbulenten Zeit für den Rest seines Lebens keine Ambitionen entwickelte, der preußischen Hofkapelle den Rücken zu kehren.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Gegen den Tod
    Nach Elias Canettis "Das Buch gegen den Tod“
    Bearbeitung und Regie: Hans Gerd Krogmann
    Mit: Samuel Finzi, Ingo Hülsmann, Ulrich Noethen, Friedhelm Ptok, Mathias Lange, Tatja Seibt, Gerd Wameling, Lisa Hrdina, Max von Pufendorf, Eckhard Roelcke, Pola Szymczak
    Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Philipp Adelmann
    Dramaturgie: Stefanie Hoster
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 58'30

    Elias Canetti hat den Tod gehasst und gefürchtet. Sein Leben lang schrieb er in Notizen gegen die Begrenztheit des Lebens an. Die Aufzeichnungen blieben unvollendet, wurden aber nach seinem Tod publiziert.

    „Es ist wirklich mein Gefühl, dass ich dazu lebe, eine neue Gesinnung, was den Tod anlangt, zu schaffen und zu verbreiten. Es wird mir wahrscheinlich nicht gelingen, aber das ist eine andere Frage. Ich würde wollen, dass sich alle Menschen dessen bewusst sind, dass der Tod eine Gefahr ist, die sie einsickern lassen in ihre ethischen Prinzipien, in ihr moralisches Verhalten. Ich würde wollen, dass der Tod wirklich ganz entfernt wird aus dem, was akzeptiert ist …“
    1942 hatte Elias Canetti in seinem Londoner Exil mit der Arbeit an seinem unvollendeten Lebensprojekt begonnen, einem Buch, in dem er jahrzehntelang mit grimmiger Beharrlichkeit gegen den Tod anschrieb. „Wenn es ginge − ich weiß, dass es nicht geht −, würde ich den Tod abschaffen. Da das nicht möglich ist, möchte ich wenigstens alle schlechten Wirkungen, die der Tod im Leben der Menschen hat, ins Auge fassen und darüber nachdenken, wie man diesen schlechten Dingen entgegenwirken kann.“ Ein halbes Jahrhundert lang hat Canetti eine imponierende Fülle an Material zusammengetragen. Im Hörspiel sprechen mehrere Köpfe, ein „IchundEr“, ein Historiker, ein Ungläubiger, eine Erzählerin, ein Ironiker, eine junge Frau, ein Künstler und ein Kind. Sie geben den Aufzeichnungen Canettis eine Stimme.

    Elias Canetti (1905−1994), als Kind spanisch-jüdischer Eltern in Rustschuk (heute: Russe, Bulgarien) geboren, wuchs vielsprachig in Bulgarien, Manchester, Lausanne, Wien, Zürich und Frankfurt auf. Er studierte in Wien Chemie, promovierte zum Dr. phil. und emigrierte 1938 nach London. Der Romancier, Essayist, Naturwissenschaftler, Kulturphilosoph und Dramatiker erhielt 1981 den Nobelpreis für Literatur. Weitere Hörspiele nach Elias Canetti: „Die Befristeten“ (WDR 1966, Rundfunk der DDR 1984), „Die Blendung“ (NDR/DLR Berlin/BR/ORF 2002, Hörspiel des Jahres 2002 in Österreich), „Party im Blitz“ (DKultur 2005), „Briefe an Georges“ (DKultur 2006), „Die Blendung“ (BR/ORF 2013).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    u.a.:
    Filme der Woche: "Crossing", "Verbrannte Erde"

    Eröffnung Bregenzer Festspiele: Philipp Stölzl inszeniert Webers "Freischütz"

    Reichparteitagsgelände: Umstrittener Interimsbau für Nürnberger Theater

    Nach 13 Jahren: Neue Beltracchi-Fälschungen aufgetaucht - gibt es noch mehr?