Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Sonntag, 11.02.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schüler:innen in Armut: Kampf dem inneren Klassismus!
    Von Timo Grampes

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Work Life Balance -
    Weniger arbeiten trotz Fachkräftemangel?

    - Holger Schäfer, Arbeitsmarktexperte beim Institut der Deutschen Wirtschaft, IW
    - Ute Klammer, Direktorin vom Deutschen Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung DIFIS an der Universität Duisburg/ Essen
    - Mona Ghazi, Nachwuchsgründerin, Coach, Generation Z

    Moderation: Gerhard Schröder

    (Wdh. vom 09.02.2024 - Wortwechsel)

    Immer mehr Menschen wollen nicht in Vollzeit arbeiten. Junge Leute der Generation Z möchten weniger Lebenszeit mit Erwerbsarbeit verbringen. Wieviel individuelle Zeitrechte können sich Betriebe leisten? Verstärkt die Entwicklung den Arbeitskräftemangel?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Filmemacher Axel Ranisch
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Auf Musik könne er nicht verzichten, sagt Axel Ranisch, der seit 2018 Co-Host beim Podcast "Klassik drastisch” ist. Geboren wurde er 1983 in Berlin-Lichtenberg. Nach dem Abitur machte er eine Ausbildung zum Medienpädagogen, danach drehte er innerhalb von sieben Jahren rund 80 Kurzfilme. Sein Regiestudium absolvierte er bei Rosa von Praunheim an der Filmuniversität Potsdam-Babelsberg. Bereits mit seinem Abschlussfilm "Dicke Mädchen” wurde er einem größeren Publikum bekannt. Axel Ranisch arbeitet ohne festes Drehbuch und ist immer auf der Suche nach dem Authentischen. 2023 erschien die hochgelobte Fernsehserie "Nackt über Berlin”, eine Adaption seines gleichnamigen Romans. Mit Vorliebe inszeniert er auch Opern, an Häusern wie der Bayerischen Staatsoper oder der Komischen Oper Berlin. Die Musik, sagt Axel Ranisch, stehe bei ihm immer am Anfang.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Risel

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Jenseits der Superhelden"
    Die Berlinale und die evangelische Filmarbeit
    Von Pfarrer Christian Engels, Berlin
    Evangelische Kirche

  • Was bewirkt meine Stimme?
    Von Patricia Pantel
    Moderation: Tim Wiese

    Die menschliche Stimme ist wie ein magisches Musikinstrument, das wir alle besitzen. Zwei Stimmbänder in unserem Hals erzeugen einen Ton, wenn wir sprechen oder singen. Wenn ihr flüstert, sind sie ganz nah beieinander, und wenn ihr laut lacht, sind sie weit auseinander. Der Mund, die Nase und der Brustkorb verstärken diesen Ton und könne ihn verändern. Probiert es aus: Wenn ihr eure Hand auf die Brust legt und tief singt, könnt ihr spüren, wie der Klang im Inneren entsteht. Eure Stimme kann nicht nur Wörter sagen, sondern auch Emotionen ausdrücken. Wenn ihr fröhlich seid, klingt eure Stimme anders, als wenn ihr traurig oder aufgeregt seid. Spielt mit eurer Stimme und lasst sie eure Gefühle zeigen!

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Der Hundekönig von Kreuzberg
    Von Beate Dölling
    Ab 7 Jahre
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Lexa A. Thomas
    Mit: Matthias Walter, Jens Wawrczek, Irm Hermann, Astrid Meyerfeldt u.a.
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2010
    Länge: 52'29
    Moderation: Tim Wiese

    Der Hund Fritzi wartet den ganzen Tag alleine in der Wohnung auf sein Frauchen, bis ihm eines Tages die Katze einen Geheimgang zeigt.

    Fritzi, Hinterhofhund und pummelige Promenadenmischung, hat es nicht leicht. Zu oft ist er allein zu Hause und leider auf die Informationen von Silberpudel Amadeus angewiesen. Amadeus darf viermal am Tag Gassi gehen, und da lernt er jede Menge Hundefreundinnen im Kiez kennen. Eine Freundin würde Fritzi schon reichen, aber dafür müsste er öfter auf die Straße. Sehnsüchtig wartet er hinter der Wohnungstür. Wenn Amadeus nach Hause kommt, kann er für ein paar Minuten durch den Zeitungsschlitz mit ihm plaudern. Danach ist er wieder allein. Ausgerechnet Melinda, die gerissene Hauskatze weiß Rat. Aber kann man Katzen wirklich trauen?

    Beate Dölling, geboren 1961 in Osnabrück, lebt als freie Autorin in Berlin, schreibt erfolgreich Prosa für Kinder und Jugendliche.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Extremer Bergsport als Mutter
    „Die Achtsamkeit ist höher geworden, seit ich Mama bin“
    Sonja Koppitz im Gespräch mit Eva-Maria Oberleitner

    Seit mehr als vierzig Jahren verbringt Plus-Eins-Moderatorin Sonja Koppitz ihren Urlaub in den Tiroler Alpen. Eva-Maria Oberleitner, die Tochter ihrer Wirtsfamilie, ist zu einer Freundin geworden. Beide Frauen verbindet die Leidenschaft zum Sport und die Liebe zu den Bergen. Bei einer Tour in den winterlichen Alpen erzählt Eva-Maria Oberleitner von den Herausforderungen des Mutterseins - auch beim Bergsteigen mit und ohne Kind.



    Kinderwunsch und querschnittsgelähmt
    Belastungsprobe für die Liebe
    Sonja Koppitz im Gespräch mit Judith Beuth

    Maria und Christiane wollen sich einen Lebenstraum erfüllen: ein gemeinsames Kind. Doch der Weg ist voller Hürden. Maria, die querschnittgelähmt ist, zweifelt zunehmend, während Christianes Kinderwunsch unverändert stark bleibt. Können sie sich ihre Liebe erhalten? Judith Beuth hat die beiden für ihren Film "Der Wunsch" zehn Jahre lang begleitet.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wachstumsträume im schwedischen Boden
    Grün ist die Hoffnung
    Von Alexander Bühler

    Die nordschwedische Kleinstadt Boden blüht auf: Bald wird hier eines der ersten Stahlwerke weltweit in Betrieb gehen, das mit Wasserstoff betrieben wird. Tausende neue Arbeitsplätze sollen so entstehen und der zuletzt arg geschrumpften Stadt eine neue Blütezeit bereiten. Es wirkt wie eine Win-Win-Situation. Wachstum und Nachhaltigkeit das soll sich in Boden fantastisch vertragen. Aber kann das wirklich gut gehen? Gewinnen wirklich alle, oder gibt es auch Verlierer? Alexander Bühler hat sich bei Minusgraden auf die Suche nach Antworten gemacht.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram Eilenberger

    Armen Avanessian über Flüchtigkeit: Zwischen Vergänglichkeit und Verewigung
    Gespräch mit dem Philsophen Armen Avanessian

    Kommentar zur „Verantwortungsgemeinschaft“: Verwaltungsakt statt Revolution

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Julia Ley

    Sollten Schwangerschaftsabbrüche neu geregelt werden? Diskussionen in der EKD
    Von Claudia Bathe
      
    Abtreibungsrecht in den USA - Jüdische Klagen und ihre Hintergründe
    Von Susanna Petrin
     
    Wie diskutieren Muslime über Abtreibung?
    Gespräch mit der islamischen Theologin Hadil Lababidi

    In Mexiko argumentieren Gegner und Befürworter von Leihmutterschaft mit Religion
    Von Mirjana Jandik
     

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dissonante Dringlichkeit
    Das Streichquartett C-Dur KV 465 von Wolfgang Amadeus Mozart
    Gast: Günter Pichler, Geiger
    Moderation: Christine Anderson
    (Wdh. v. 25.12.2011)

    Hier irrte Mozart. Dieser Ansicht war man zumindest, als 1785 ein Streichquartett mit schockierenden Harmonien erschien. Welche Wirkung entfaltet dieses Werk heute?

    Als Wolfgang Amadeus Mozart im Jahre 1785 sein neuestes Streichquartett aufführen ließ, war nicht jeder gleich so begeistert wie Joseph Haydn. Noch Jahre später diskutierte man in den zeitgenössischen Musikzeitschriften Mozarts Tonsatz-"Fehler”. Heute polarisiert das Quartett nicht mehr. Im Gegenteil: Gerade wegen der Einleitung, die in ihrer harmonischen Freiheit weit über die Entstehungszeit hinausweist, gehört es zu Mozarts beliebtesten Kammermusikwerken. 2011 war der Geiger Günter Pichler bei den "Interpretationen” zu Gast, der Gründer und Primarius des Alban Berg Quartetts, das in den vier Jahrzehnten seines Bestehens zu den führenden Ensembles dieser Art zählte. Drei Mal haben die Musiker das „Dissonanzenquartett” aufgenommen, und auch heute noch feilt Günter Pichler als Mentor und Lehrer an der Interpretation dieses Meisterwerks.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Axel Flemming

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thorsten Jabs

    Schlecht fürs Hirn - Footballverbot für Kids in Kalifornien?

    Fantasy Football - Das Spiel zum Hype

    Diskriminierungsfrei in Stadion und Schule - das Projekt Sprachkick4You(th)!.
    Gespräch mit Daniela Wurbs, Geschäftsführerin Football Supporters Europe

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Milliardenspiele für die Monarchie 
    Saudi-Arabien und der Wandel durch Sport
    Von Ronny Blaschke
     

    Saudi-Arabien will seine Abhängigkeit vom Öl mindern und baut dafür die Wirtschaft um. Das Königshaus setzt auf Tourismus, ausländische Investitionen und Dienstleistungen. Eine Werbeplattform für diesen Wandel ist die neue Sportindustrie: Saudi-Arabien investiert etwa in Fußballprofis, Formel-1-Rennen und Boxkämpfe. Unter der jungen Bevölkerung gibt es nicht mehr ausreichend lukrative Jobs im Staatsdienst, zum Teil gibt es eine beträchtliche Arbeitslosigkeit. Der Sport soll den Nationalismus vorantreiben. Und rund um Klubs, Stadien und Fitnessstudios könnten Jobs, Konsum und inländischer Tourismus entstehen. Die Monarchie gewährt vermeintlich unpolitische Freiräume durch Sport. Aber kann daraus auch der Wunsch nach mehr politischer Teilhabe entstehen?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Jenseits von Fukuyama
    Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Thomas Köck
    Bearbeitung: Thomas Köck
    Regie: Martin Heindel
    Mit: Hans Löw, Kathleen Morgeneyer, Nico Holonics, Michelle Barthel, Catrin Striebeck, Carlos Lobo, Torsten Peter Schnick, Therese Hämer, Thomas Anzenhofer, Sigrid Burkholder, Ralf Drexler, Nina Petri, Irina Scholz
    Ton und Technik: Dirk Hülsenbusch und Mechthild Austermann
    Produktion: WDR 2018
    Länge: 83'34

    Im Institut für Glücksforschung ist die Stimmung angespannt. Die Nachwuchskräfte beharken sich bis aufs Blut. Dabei hatte doch der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama schon 1992 „Das Ende der Geschichte“ versprochen.

    Kapitalismus und Demokratie hätten gesiegt, hätten Wohlstand und Sicherheit für alle gebracht. Die gesellschaftliche Evolution sei an ihrem optimal austarierten Endpunkt zur Ruhe gekommen − so jedenfalls Fukuyamas Schlussfolgerung aus dem Ende des Sowjetimperiums. Nach den Flugzeugeinschlägen des 11. September wusste die Welt es besser: Der Kapitalismus produziert munter gesellschaftliche Fliehkräfte, und die Demokratie wackelt bedrohlicher als gedacht. Da sagen manche: Kein Wunder, wenn man gesellschaftlichen Fortschritt nur am Wirtschaftswachstum misst! Geld allein macht nicht glücklich. Glück macht glücklich. Also: Wir steigern das Bruttosozialglück! Aber haben alle etwas davon, wenn der Bevölkerungsdurchschnitt durchschnittlich glücklicher ist? In einem Institut für Glücksforschung herrscht darüber Uneinigkeit. Dort tragen Julia, Peer und Finn ihr falsches Lächeln nur aus Pflichtgefühl vor sich her. Denn hinter der Fassade tobt zwischen den drei Nachwuchswissenschaftlern ein unerbittlicher Kampf. Das Ziel: die Assistenzstelle der Institutsleiterin Dr. Phekta. Natürlich kann es nur einen Sieger geben, die fetten Jahre sind vorbei, es ist nicht mehr für alle Platz. "Das Ende der Geschichte“ − wer es verpasst hat, muss schauen, wo er bleibt.

    Thomas Köck, geboren 1986 in Wolfern, Österreich, ist Autor und Dramatiker. Zu seinen Auszeichnungen gehört der Mülheimer Dramatikerpreis. Sein Debütstück "Jenseits von Fukuyama“ hat er zu einem Hörspiel verarbeitet.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Konzerthaus von Danmarks Radio, Kopenhagen
    Aufzeichnung vom 08.02.2024

    Hans Abrahamsen
    Zwei Lieder für Violine und Orchester (Uraufführung)

    Alexander Skrjabin
    Sinfonie Nr. 4 op. 54 ("Le Poème de l'extase")

    Johannes Brahms
    Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

    Christina Åstrand, Violine
    Dänisches Nationales Symphonieorchester
    Leitung: Fabio Luisi

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Gleichzeit
    Jüdische Existenz in Terror und Krieg
    Blog von Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman
    (Wdh. v. 03.12.2023)

    Jüdische Existenz in Berlin, Wien und Israel in Zeiten des Krieges.

    Über jüdisches Leben in Israel und Deutschland nach dem terroristischen Angriff der Hamas und während des Kriegs im Nahen Osten schreiben Sasha Marianna Salzmann (Berlin) und Ofer Waldman (Israel). Ihr Blog "Gleichzeit” erscheint auf der Homepage der Klassik Stiftung Weimar. Sie hat die Dramatiker:in, Romanautor:in und Essayist:in sowie den Musiker, Schriftsteller und Journalisten gebeten aufzuschreiben, "… was immer Sie mit uns im Zusammenhang mit der anhaltenden und bedrohlichen Explosion von Hass, Mord und Zerstörung mit zivilen Opfern auf allen Seiten teilen möchten". Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman haben ihre Blogbeiträge im Studio in Wien und im Luftschutzkeller in Israel eingelesen.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    u.a.:
    „ja nichts ist okay“ von Pollesch und Hinrichs an der Volksbühne Berlin

    Neues Stück von Falk Richter an der Schaubühne: "Bad Kingdom"

    Großartig besetzt: Barrie Kosky inszeniert in Zürich Lehárs "Die lustige Witwe"