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Samstag, 10.02.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Ein Lacher ist nie zu verachten
    Die Lange Nacht mit Filmen von Ernst Lubitsch
    Von Martina Müller
    Regie: die Autorin

    Ernst Lubitsch (1892- 1947), der Berliner in Hollywood. Durch ihn habe der deutsche Film "Weltgeltung“ bekommen, heißt es 1922. Da ist Lubitsch schon auf dem Weg in die USA. Hollywood hatte den erfolgreichen Konkurrenten gerufen, dessen Komödien von rasanten Dialogen leben, die er nun auf Englisch inszeniert. Mit seinen amerikanischen Komödien bringt Ernst Lubitsch eine Qualität ins Kino, die bis heute klarstellt: So funktioniert die Königsklasse aller Filmdisziplinen. Die Raffinesse seiner Inszenierung, die Intelligenz der Dialoge, Tempo und Timing beim Schlagabtausch wie das sichere Gefühl für Sujets und Charaktere sind einzigartig. Lubitschs Kehrtwendungen und Auslassungen sind die Falle, in die wir lustvoll geraten: Wir glauben, alle Tricks zu kennen, und jedes Mal staunen und lachen wir. "A laugh is nothing to be sneezed at.“ Man muss das Leben von seiner komischen Seite auch nehmen wollen. Die "Lange Nacht“ über Ernst Lubitsch lässt im besonderen Radio-Kino-Stil der Autorin Martina Müller seine Komödien auferstehen, ergründet seine Tricks und feiert mit einem ebenbürtigen Ensemble aus Sandra Hüller, Jens Harzer und Florian Lukas eine der größten deutschen Film-Ikonen.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Abraham Lincoln ‒
    Republikaner und großer US-Präsident
    Vorgestellt von Isabella Kolar

    Abraham Lincoln gehört zu den zentralen Gestalten der Weltgeschichte. Als Präsident bewahrte er die Einheit einer Nation in einem Kampf, in dem es um die Befreiung von über vier Millionen Sklaven ging.

    Am Karfreitag 1865 fiel Abraham Lincoln während eines Theaterbesuchs einem Attentat zum Opfer und ist seitdem für sein Land zu einer geradezu mythischen Gestalt geworden. Wie tickte der Bürgerkriegs-Präsident jenseits des Mythos? Wie passt die komplexe Persönlichkeit Lincolns in den historischen Kontext tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen, die die Vereinigten Staaten von 1800 bis 1865 durchlebten? Eine Epoche, die Lincoln als Person verkörperte und entscheidend mitprägte? Mit dem Erhalt des demokratischen amerikanischen Staatgefüges war für den amerikanischen Präsidenten die "letzte beste Hoffnung auf Erden“, wie er es einmal formuliert hatte, zumindest für seine eigene Epoche erfüllt worden.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ramona Westhof

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Diagnose Krebs - Wie geht es weiter?

    Gäste: Prof. Dr. Jutta Hübner, Professorin für Integrative Onkologie am Universitätsklinikum Jena
    - und Veronica Klingemann, Psychoonkologische Beraterin bei der Krebsberatung Berlin

    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    „Sie haben Krebs.“ Diese Diagnose verändert das Leben schlagartig, für die Patient*innen, aber auch ihr Umfeld. Ängste, viele Fragen und Unsicherheit, wie es weitergeht. Die Krebsmedizinerin Jutta Hübner und die Therapeutin Veronica Klingemann geben Rat.  

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Florian Felix Weyh

    Buchkritik:
    „Der Briefwechsel 1957-2003“ von Peter Hacks und André Müller sen.
    Rezensiert von Marko Martin

    Buchkritik:
    "Meine Apokalypsen" von Thomas Brussig
    Rezensiert von Ulrike Köppchen

    Buchkritik:
    "DDR-CI" von Andreas Koop
    Rezensiert von Lutz Rathenow

    "Psychologie unter politischem Diktat in der DDR" von Susanne Guski-Leinwand
    Gespräch mit der Autorin

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Vera Linß

    u.a.:
    Podcast-Kritik: "Der Kunstzerstörer"

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    u.a.:
    Uraufführung an der Wiener Burg: Mia Constantine inszeniert "Muttertier"
    Gespräch mit der Regisseurin

    Wilder Westen in Schwerin. Magdalena Musial stattet "Chico Zitrone" aus
    Gespräch mit der Bühnen- und Kostumbildnerin

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    u.a.:
    "Schock" erfindet deutsches Genrekino neu
    Gespräch mit Daniel Siegel und Denis Moschitto

    Kolonialer Western - "Los Colonos"

    Neue Geschichtsbilder: Die postkoloniale Western - Reihe auf Mubi

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Anne-Sophie Schmidt

    Ab in die Küche - Armenische Pizza und heiße Luft

    Sowjetisch oder was? Reise in die armenische Küche - Das Kochbuch "Yerevan"

    Live on Tape: Regrowing - aus Biomüll frisches Gemüse ziehen

    Air Frying - warum das nicht mehr als heiße Luft ist!

    Opulent statt karg - neue Perspektiven fürs Restaurantdesign

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Nachwendekinder -
    Starke Ostidentität auch ohne DDR-Erfahrung

    Journalistin Nhi Le im Gespräch mit Przemyslaw Zuk

    Sie sind nicht älter als 30, kennen selbst nur ein vereintes Deutschland, identifizieren sich trotzdem als ostdeutsch. Wo kommt diese Identität der Nachwendekinder her und warum kann sie für migrantische Menschen problematisch sein?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Der Eindringling mit der Katsina Maske
    Auf den Spuren von Aby Warburg bei den Pueblo-Gesellschaften
    Von Egon Koch
    Regie: Matthias Kapohl
    Produktion: Deutschlandfunk 2024
    Länge: 54'30

    Die 22 Pueblo-Gesellschaften der USA haben Schilder aufgestellt, die jegliche Aufnahmen an ihren Orten verbieten. Der berühmte Kunsthistoriker Aby Warburg hat seinen Anteil daran.

    Aby Warburg unternahm 1895/96 eine Reise durch den Südwesten der USA, um bei den Pueblo-Gemeinschaften Material für seine Studie zur Entstehung symbolischer Kunst zu sammeln. Er kaufte Kunstgegenstände, überschritt jedoch Grenzen, indem er heilige Räume betrat und zeremonielle Tänze fotografierte − wie viele Anthropologen zu seiner Zeit. Diese Verletzungen führten zu Misstrauen bei den Indigenen. Die Hopi erließen in den 1920er-Jahren ein Fotografier- und Filmverbot für heilige Zeremonien, während die Cochiti ihre Rituale bereits seit der spanischen Kolonialisierung im Geheimen abhielten. Auf den Spuren von Aby Warburg fragt der Autor nach der Lebenswelt der Pueblo-Gesellschaften. Liegt es am unterschiedlichen Verständnis von Wissen, dass die westliche und indigene Kultur bis heute aufeinanderprallen? Geheimhaltung ist für die Pueblo-Gemeinschaften überlebenswichtig. Aber wie soll die im Zeitalter des Internets bestehen?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy
    bearbeitet von Andreas Tarkmann

    "Lieder ohne Worte" - Suite für Oboe und Streichorchester

    Doppelkonzert für Violine und Klavier
    bearbeitet für Flöte, Harfe und Streicher

    Ramón Ortega Quero, Oboe
    Anette Maiburg, Flöte
    Emmanuel Ceysson, Harfe

    Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
    Leitung: Douglas Bostock

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023

  • 20:05 Uhr

    Oper

    Live aus der Semperoper Dresden

    Detlev Glanert
    Die Jüdin von Toledo
    Oper in fünf Akten
    Uraufführung
    Libretto: Hans-Ulrich Treichel

    Rahel - Heidi Stober, Sopran
    Esther - Lilly Jørstad, Mezzosopran
    Alfonso VIII., König von Kastilien - Christoph Pohl, Bariton
    Eleonore von England - Tanja Ariane Baumgartner, Mezzosopran
    Marique, Graf von Lara - Markus Marquardt, Bassbariton
    Don Garceran - Aaron Pegram, Tenor
    Sächsischer Staatsopernchor Dresden
    Sächsische Staatskapelle
    Leitung: Jonathan Darlington

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    u.a.:
    Uraufführung: "Hund, Wolf, Schakal" von Behzad Karim Khani am Gorki Berlin

    Uraufführung von Detlev Glanerts "Jüdin von Toledo" an Semperoper Dresden

    Giants. Die Dean Collection im Brooklyn Museum New York

    Zufluchtsorte - Eindrücke von der Lagos-Biennale
    Gespräch mit Nadine Siegert, Leiterin des Goethe-Instituts Nigeria