Singasylum
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 10.01.2024
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Chor und Gesellschaft
Aktuelle Gespräche, Berichte und Reportagen
Moderation: Haino Rindler00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Vokal
Moderation: Dirk Schneider02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Mit Buchkritik
Moderation: Ute Welty05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageBarbara Manterfeld-Wormit, Berlin
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonGegen Fake News im Netz - Das Wettrüsten der Bots
Von Roberto Simanowski07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewBlockflöte - längst weg vom braven Image?
Gespräch mit Maurice Steger08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Osteopath Karsten Richter im Gespräch mit Ulrike Timm
Heilende HändeImmer mehr Menschen schwören auf Osteopathie. Karsten Richter legt nicht nur selbst Hand auf, er bildet auch Osteopathen aus. Für Deutschland wünscht er sich, dass sein Beruf die Anerkennung findet, die er in anderen Ländern schon lange genießt.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
"Wellness": Roman über ein Paar im Chicago der 90er Jahre
Gespräch mit Nathan Hill
Buchkritik:
"Geschichten der Nacht" von Laurent Mauvignier
Rezensiert von Katharina Teusch
Stories! Die Buchhandlung
Gespräch mit Frank Menden -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
100.Geburtstag des Jazzpioniers Max Roach
Von Niklas Wandt
Der große Seufzer - Marika Hackmans neues Album "Big Sigh"
Von Christian Lehner
Album der Woche: Sprints aus Dublin
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer
Wie das Internet die Musik veränderte Teil 3: Wie das Lied an Zeit verliert
Von Luca Rehse-Knauf11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Michael Bröcker, Journalist
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Bauernproteste - Landwirtschaftsminister Özdemir bei Demo in Ellwangen
Gespräch mit Katharina Thoms
Bauernproteste - Rechte Szene will Demo in Dresden stören
Von Alexander Moritz
Visionärin von nebenan - Eine Initiative gegen Abwanderung in Altenburg
Von Henry Bernhard
Gewaltprävention - Schul-Projekt mit Jugendlichen in Hamburg
Von Magdalena Neubig
Skikurse an Schulen - Wegen Klima nicht mehr zeitgemäß
Von Tobias Krone -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Youtube-Debatte - Worum es beim Streit zwischen Rezo und Strg_F geht
Von Zuk Przemyslaw
X-Base - Der Computer Future Club: Ein Stück Fernsehgeschichte
Gespräch mit Alexander Matzkeit
Film "Baby to go" - Schwangerschaft im Plastik-Ei
Gespräch mit Jenni Zylka
Serie "Brothers Sun" - Martial Arts meets Gesellschaftskritik
Gespräch mit Lara Keilbart14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Oliver Schwesig
100.Geburtstag des Jazzpioniers Max Roach
Von Niklas Wandt
Der große Seufzer - Marika Hackmans neues Album "Big Sigh"
Von Christian Lehner
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer
Newcomer der Woche: cave to cosmos
Gespräch mit Emanuel Winkler
Wieder mal 'Murder on the dancefloor
Von Oliver Schwesig15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionHomesession: Der belgische Indie-Folk-Musiker Isaac Roux
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Kulturnachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Julius Stucke17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan
Menschenhandel in Libyen
Das Millionengeschäft mit der Folter
Von Paul Hildebrandt und Lucia HeisterkampSie kommen aus Eritrea, Äthiopien, Somalia. Auf ihrem Weg nach Europa werden sie in Libyen von Menschenhändlern entführt und gefoltert. Dann werden die Angehörigen kontaktiert und um Lösegeld erpresst. Laut der Menschenrechtsorganisation MEDU betraf das allein zwischen 2014 und 2020 rund 85 Prozent der Flüchtlinge in Libyen. Das Geschäft mit der Folter ist ein Millionengeschäft, denn Libyen ist Transitland für Flüchtende aus ganz Afrika. Meist arbeiten die Menschenhändler eng mit den libyschen Warlords zusammen, die die jeweilige Region kontrollieren. Im Bürgerkriegsland Libyen müssen sie nicht mit Strafverfolgung rechnen. Und sie können darauf hoffen, dass die Familien der Folteropfer zahlen.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
Moderation: Lydia Heller
Weißer Terror: Die Aufarbeitung der Chiang Kai-shek-Ära
Von Claudia van Laak
"Kulturpioniere" auf geraubtem Land: Die Kolonialschule Witzenhausen
Von Gunnar Lammert-Türk19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureKoloniale Vergangenheit
Der Klang der Restitution
Von Hans von Trotha
Die Künstlerin Khadija von Zinnenburg Carroll sammelt akustische Spuren, die in der Kolonialzeit geraubte Kulturgüter auf dem Weg zurück in ihre Herkunftsländer hinterlassen.Restitution bedeutet wörtlich: Wiederherstellung. Wie wenig angemessen dieser Begriff im Rahmen der Rückerstattung geraubter, enteigneter oder erpresster Kulturgüter an legitime Voreigentümer oder deren Rechtsnachfolger ist, erweist sich besonders eindringlich, wenn man den Spuren solcher Kulturgüter in ihre Herkunftsländer folgt. Die österreichisch-australische Künstlerin und Historikerin Khadija von Zinnenburg Carroll hat sich auf das Sammeln akustischer Spuren solcher Rückkehren verlegt. Was also kann er uns erzählen, der „sound of restitution”?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Lugano Arte e Cultura
Aufzeichnung vom 07.12.2023
Édouard Lalo
Violinkonzert F-Dur op. 20
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
Alexandra Soumm, Violine
Orchestra della Svizzera italiana
Leitung: Giedrė Šlekytė -
21:30 Uhr
Alte Musik
Meister des Minnesangs
Frauenlob alias Heinrich von Meißen
Von Magdalene Melchers
(Wdh. v. 17.11.2018)Heinrich von Meißen, genannt Frauenlob, zählt neben Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach zu den berühmtesten der "zwölf alten Meister” des deutschen Minnesangs. Seine Herkunft aus der Stadt Meißen und seine Ausbildung an der Meißner Domschule werden allgemein als gesichert angenommen, auch wenn direkte Beweise dafür fehlen. Im Gefolge von Königen, Fürsten und Bischöfen zog der Sangspruchdichter zunächst in der Mark Meißen und in Böhmen, später auch in Österreich, in Norddeutschland und am Niederrhein von Hof zu Hof, von Stadt zu Stadt. Da eine zeitgenössische Biografie nicht überliefert ist, kann Frauenlobs Leben nur bruchstückhaft aus den Texten seiner eigenen Werke und aus Erwähnungen in Sangsprüchen seiner Zeitgenossen rekonstruiert werden, vieles bleibt im Dunkeln. Der Legende nach ließ sich Heinrich von Meißen in hohem Alter in der Stadt Mainz nieder, wo er die erste Meistersingerschule gründete. In den wenigen Zeitzeugnissen wird er als hoch gelehrter und geachteter Meister der Sangesdichtung geschildert, ein berühmter, aufgrund sprachlicher Kühnheiten und seiner Parteinahme für die Frauen aber auch kontrovers diskutierter Künstler.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Der Betreuer
Von Nis-Momme Stockmann
Regie: der Autor
Mit: Moritz Grove, Ole Lagerpusch, Milena Dreißig, Andreas Leupold, Victoria Trauttmansdorff, Nis-Momme Stockmann, Edgar Eckert, Leon Ullrich, Charlie Casanova, Toben Piel, Camill Jammal
Musik und Tonregie: Toben Piel
Produktion: NDR 2023
Länge: 56'23
Erschöpft, unglücklich, ausgebrannt. Unsere Arbeitswelt hält nicht alle Selbstverwirklichungsversprechen. Nis-Momme Stockmann porträtiert eine Zukunft, in der es für jede Depression eine bürokratische Lösung gibt.Dante Meyrowitz arbeitet als Risikocontroller. Nach neun Jahren im Job gleicht seine Existenz einer einzigen, schlafwandlerischen Risikovermeidung: Im täglichen Hamsterrad von katalogdicken Excel-Tabellen, Ritalinabhängigkeit und ausgefahrenen Ellenbogen am Arbeitsplatz fühlt er sich mittlerweile wie ein Statist im eigenen Leben. Als er schon beginnt, nach "stillem und sauberem Selbstmord“ zu googeln, steht eines Morgens Tim Würfel, "staatlich anerkannter“ Betreuer, vor seiner Tür. Das "Betreuerprogramm“, so erklärt er, ist ein Modellversuch der Bundesregierung, um der explosionsartig zunehmenden Berufsunfähigkeit aufgrund von Überforderung und Depressionen zu begegnen. Zu Beginn noch widerwillig, lernt Dante bald, die Vorzüge einer "Reevaluierung seines Lebens durch Dritte“ zu schätzen. Und Würfel wird schnell zum 24/7-Script-Doctor von Dantes Schicksal. Was seine Rettung verspricht, führt aber schon bald in eine ganz neue Art der Gefangenschaft. Nis-Momme Stockmann erzählt in einer düster-schrillen Near-Future-Komödie von der Absurdität von neoliberalen Lebensidealen und stellt die Frage, wo in einer komplett durchoptimierten Welt noch Lücken für das "schöne Leben“ sind. Zusammen mit einem kongenialen Ensemble haben Autor/Regisseur Stockmann und Musiker Toben Piel die Szenen on location in Berlin aufgenommen, was dieser gar nicht so unwahrscheinlich klingenden Dystopie einen unmittelbaren Sog verleiht.
Nis-Momme Stockmann, geboren 1981 auf Föhr, ist Autor und Theaterregisseur. Für seine viel gespielten Bühnenstücke wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Friedrich-Hebbel-Preis (2011). 2016 legte er seinen ersten Roman vor, „Der Fuchs“. Letzte Hörspiele: "Der sich langsam WIRKLICH etwas seltsam entwickelnde Kongress der Thanatologen“ (NDR 2020), "Das Imperium des Schönen“ (Autorenproduktion 2021) und "Das Fenster“ (SWR 2022). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Vladmimir Balzer
Vorsetzer: die Correctiv-Recherche zu Geheimplan gegen Deutschland
Von Nadine Lindner
Aufwachen, jetzt - wie sich Bürgerliche mit Faschisten verbünden
Gespräch mir Prof. Claus Leggewie
Nach Correctiv-Recherche: Diskussion in Halle über Zukunft der Demokratie
Gespräch mit Niklas Ottersbach
Spielbetrieb gefährdet? Die Querelen ums Staatstheater Wiesbaden
Von Ludger Fittkau
Filme der Woche:
15 Jahre / Im letzten Sommer
Rezensiert von Jörg Taszman
Mit 85 Jahren plötzlich Kultfigur: Wie übersetzt man Aurora Venturini?
Von Tobias Wenzel23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Klaus Pokatzky