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Samstag, 06.01.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Dynamische Gegenwart, Angst vor der Zukunft
    Eine Lange Nacht und eine sechsteilige Podcastserie über Taiwan
    Von Stephan Thome und Harald Brandt
    Regie: Harald Brandt

    Innerhalb sehr kurzer Zeit hat sich Taiwan vom autoritären Polizeistaat zur lebendigen Demokratie entwickelt. Die eigenständige, multikulturelle Identität, die das Land heute ausmacht, ist dem mächtigen Nachbarn jedoch ein Dorn im Auge. Glaubt man Chinas Propaganda, wird die Vereinigung früher oder später kommen - aber wie denken die Menschen in Taiwan darüber? Wer sich auf die Suche nach Antworten begibt, entdeckt die kleine Pazifikinsel als einen Ort, der erstaunlich viel über den Zustand der Welt im 21. Jahrhundert verrät. Der Schriftsteller Stephan Thome lebt und arbeitet in Taipeh, zusammen mit dem Radiomacher Harald Brandt ist er zu verschiedenen Orten an der Ost- und Westküste gereist, um Angehörige der indigenen Bevölkerung, Politiker, Militärs und Aktivistinnen zu treffen, die ihren Blick auf die Entwicklung der jungen Demokratie und der wachsenden Bedrohung durch die Volksrepublik China erläutern.
    Die Sendung wurde mit Mitteln der Film-und Medienstiftung NRW gefördert.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Krieg dem Kriege - „Sie, lieber Kurt Tucholsky, bräuchten wir heute."
    Vorgestellt von Isabella Kolar

    „Krieg gleich Mord“ - auf diese einfache Formel brachte Kurt Tucholsky den Wahnwitz dessen, was heute in russischen Medien nur in zynischen Euphemismen benannt werden darf und doch nichts anderes ist als ein Krieg. Welchen Rat würde der glühende Pazifist uns heute geben?

    Kurt Tucholsky, der am 9. Januar 1890 in Berlin geboren wurde, war überzeugter Pazifist und begnadeter Journalist und Schriftsteller. Er kritisierte in seinen Schriften das Spießertum, den Nationalismus und den Militarismus. Er lebte ab 1929 in Schweden und wurde 1933 aus Deutschland ausgebürgert. Tucholsky verfasste satirische Gedichte sowie sarkastische und heitere Erzählungen - häufig auch unter Pseudonymen - und zählte zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Durch die Veröffentlichung vieler gesellschaftskritischer Werke machte sich Tucholsky zum Feind der Nationalsozialisten. So stand er als Autor auch auf der Liste der Bücherverbrennungen im Jahr 1933. Er starb 1935 in der Nähe von Göteborg.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:40 Uhr   Interview

    Kino im NS-Zwielicht: neue Erkenntnisse über Alfred Bauer und die Berlinale
    Gespräch mit Andreas Kötzing

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Denkfabrik 2024 -
    Wie machen wir unsere Städte fit für die Zukunft?

    Gäste: Prof. Dr. Christa Reicher, Leiterin des Instituts für Städtebau und Europäische Urbanistik an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen
    - und Prof. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister von Wuppertal

    Moderation: Gisela Steinhauer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Wie gestalten wir Zukunft? So lautet der Titel unserer diesjährigen „Denkfabrik“. Diese Frage beschäftigt auch Stadtplaner mehr denn je. Unsere Städte müssen nachhaltiger werden, lebenswerter, mit neuen Verkehrs-, Arbeits- und Shoppingkonzepten. Wie kann das klappen?

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Sachbücher über KI im Krieg, den Kampf ums Internet und das Bill-Gates-Problem

    Stefan Mey: "Der Kampf um das Internet"
    Gespräch mit dem Autor

    Chris Miller: "Der Chip-Krieg"
    Buchkritik von Johannes Kuhn

    Jay Tuck: "KI und der moderne Krieg"
    Buchkritik von Vera Linß

    Tim Schwab: "Das Bill-Gates-Problem"
    Buchkritik von Michael Meyer

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Sebastian Krumbiegel, Sänger und Musiker
    Moderation: Korbinian Frenzel
    Live aus dem Humboldt Forum, Berlin

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Janis El-Bira

    Angriff mit Pegasus-Software: Indien soll Journalisten überwacht haben
    Von Antje Sttiebitz

    Smartphone-Forensik: Wie fast jede*r Spyware auf Handys finden kann
    Gespräch mit Victor Schlüter

    Public Domain Day: Der erste "Micky Maus"-Film wird in den USA urheberrechtsfrei
    Gespräch mit Lukas Mezger

    Stacy Horn: Cybergoddes vor dem World Wide Web
    Von Jenny Genzmer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Janis El-Bira

    "Gutes Wedding, Schlechtes Wedding": 20 Jahre Prime Time Theater in Berlin
    Gespräch mit Oliver Tautorat

    Big-Brother-Container: Wie Boris Nikitins Bühnenbild Konzeptkunst wurde
    Von Susanne Burkhardt

    Die geniale Stelle: Heidi Wiley über "Weltall Erde Mensch"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Der "Brandbrief" der Filmverbände und die Zukunft der Filmförderung
    Von Christian Berndt

    Ein polynesisches Fußballmärchen: Die Comedy "Next Goal Wins"
    Gespräch mit Taika Waititi

    Der Goldene Käfig Graceland: Sofia Coppolas Film über Priscilla Presley
    Von Anna Wollner

    Priscilla Presley und Jackie Kennedy: Frauen im Schatten bekannter Männer
    Gespräch mit Anke Leweke

    Kind, Karriere und künstliche Gebärmutter: die SciFi-Dystopie "Baby to Go"
    Gespräch mit Sophie Barthes

    Der Maestro der japanischen Animation: Hayao Miyazakis Der Junge und der Reiher
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Barbenheimer und Sandra Hüller: Die Favoriten bei den Golden Globes
    Von Katharina Wilhelm

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Martin Böttcher

    Immer rundherum - Pizza, Zirkus, Zirkulation

    Live on Tape:
    Die Magie der runden Manege - Besuch im Berliner Zirkusarchiv Winkler
    Von Julia Hoffmann

    Ein Klassiker wird nobilitiert - die Pizza in der Gourmetvariante
    Von Matthias Finger

    "Kantinen mit Charakter": Die Chipperfield-Kantine in Berlin
    Von Gerd Brendel

    Programm mit vielen Übernahmen: Kleine Standortbestimmung des DT Berlin
    Gespräch mit André Mumot

    Big-Brother-Container als Konzeptkunst: Boris Nikitins Bühnenbild
    Von Susanne Burkhardt

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Julius Stucke

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Digitaler Euro -
    Wenn das Handy zur Geldbörse wird

    Volkswirtschaftler Hanno Beck im Gespräch mit Annette Riedel

    Die europäische Gemeinschaftswährung soll zukunftsfähig und modern werden: digital. Für Verbraucher kann der digitale Euro Bezahlen vereinfachen. Aber er ist nicht so anonym wie Bargeld. Und er könnte theoretisch das Geldausgeben perfekt kontrollieren.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Maestro der Comebacks
    Der brasilianische Pianist und Dirigent João Carlos Martins
    Von Jean-Claude Kuner
    Regie: der Autor
    Mit: Dietrich Hollinderbäumer, Regina Lemnitz, Christoph Gawenda, Eva Meckbach und dem Autor
    Ton: Michael Kube
    Produktion: WDR/Deutschlandfunk Kultur 2022
    Länge: 54'06

    Porträt des brasilianischen Pianisten und Dirigenten João Carlos Martins, der zu den großen, zu Unrecht vergessenen Bachinterpreten des 20. Jahrhunderts gehört. Eine Lebensgeschichte, so ungewöhnlich wie seine Musik.

    Jeder in Brasilien kennt ihn unter dem Namen „Maestro“. Als Wunderkind gefeiert und vom legendären Alfred Cortot gefördert, startet der 1940 geborene brasilianische Pianist João Carlos Martins in eine glänzende Zukunft. Sein Auftritt in der Carnegie Hall 1962 macht ihn schlagartig berühmt. Mit seinen Bachinterpretationen wird er bereits mit Glenn Gould verglichen. Doch dann behindern Krankheit und Unfälle seine Karriere, denen er mit unglaublichem Überlebenswillen und Kreativität trotzt. Immer wieder startet er erfolgreiche Comebacks. 2002 streiken seine Hände dann endgültig. Er wird Dirigent und gründet in São Paulo sein eigenes Orchester. 2019, dank der Erfindung bionischer Handschuhe, ein überraschendes weiteres Comeback. Zum ersten Mal nach mehr als 20 Jahren spielt er wieder Klavier. 33 Millionen Menschen sehen weltweit das Instagram-Video. In Europa etwas vergessen, gehört er heute zu den Superstars der brasilianischen Musikszene. Er wird von Jung und Alt gefeiert und für sein soziales Engagement und seine Widerstandskraft bewundert.

    Jean-Claude Kuner, geboren 1954 in Basel, arbeitete von 1982 bis 1996 als Theater- und Opernregisseur, seit 1996 als Rundfunkautor und -regisseur mit dem Schwerpunkt Kulturthemen aus fremden Ländern. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. für „Traumrollen“ (Deutschlandfunk/HR 2013 − Hörspiel des Jahres 2013) und für „Bukhara Broadway“ (RBB/Deutschlandfunk/NDR 2012 − von der Asia-Pacific Broadcasting Union als bestes Feature geehrt). Zuletzt: „Fake Family - Menschenverle ih in Japan“ (Deutschlandfunk Kultur/WDR 2019), „Im Schatten des amerikanischen Traums − Die Audiotagebücher des Künstlers David Wojnarowicz“ (RBB 2020), „Matsutake. Ein Pilz im Anthropozän“ (Deutschlandfunk Kultur 2021) und „Leben ohne Giuseppe“ mit Roswitha Quadflieg (Deutschlandfunk Kultur 2022).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Deutsche Oper Berlin
    Aufzeichnung vom März/April 2004

    Giacomo Puccini
    "La fanciulla del West“, Oper in drei Akten
    Libretto: Guelfo Civinini und Carlo Zangarini nach dem Schauspiel von David Belasco

    Minnie, Wirtin - Paoletta Marrocu, Sopran
    Dick Johnson, Bandit - Dario Volonté, Tenor
    Jack Rance, Sheriff - Lado Ataneli, Bariton

    Chor der Deutschen Oper Berlin
    Orchester der Deutschen Oper Berlin
    Leitung: Christian Thielemann 

  • Ernst Krenek
    "Lamentatio Jeremiae Prophetae" op. 93
    für gemischten Chor a cappella

    RIAS Kammerchor
    Leitung: Marcus Creed

    Produktion: RIAS Berlin 1992

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Simon Stephens neues Stück für Stuttgart: "Ein dunkles, dunkles, dunkles Blau"
    Gespräch mit Martin Thomas Pesl

    Artistic Research unter Beschuss: Kritik an Forensic Architecture
    Gespräch mit Saskia Trebing

    Essen? Nebensache! Kantinen mit Charakter: Chipperfield-Kantine in Berlin
    Von Gerd Brendel

    Programm mit vielen Übernahmen: Kleine Standortbestimmung des DT Berlin
    Gespräch mit André Mumot

    Big-Brother-Container als Konzeptkunst: Boris Nikitins Bühnenbild
    Von Susanne Burkhardt