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Samstag, 25.11.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Bürde oder Würde?
    Eine Lange Nacht über das Altern
    Von Margot Litten
    Regie: die Autorin

    Bürde oder Würde - schon in der Antike war man uneins darüber. „Fluch dem Alter“ stöhnte Euripides, während Cicero die geschenkten Jahre als „größte Freude“ pries. Bei rund 30 Jahren lag die Lebenserwartung damals, seitdem hat sie sich mehr als verdoppelt. Die Ambivalenz jedoch ist geblieben: Alt werden will jeder, alt sein keiner ... Ab wann ist der Mensch eigentlich alt? Man sagt ja, die heutigen Fünfziger seien die neuen Vierziger und die Sechziger die neuen Fünfziger ... Das Alter ist freilich nicht nur ein biologischer Prozess, sondern auch kulturell definiert. Entsprechend unterschiedlich wird es gemessen - nach Jahren, Fähigkeiten oder dem sozialen Status. Das Streben nach Jugend und Schönheit dagegen ist in den meisten Kulturen präsent. Nicht umsonst boomt die Anti-Aging-Industrie weltweit. In dieser „Langen Nacht“ geht es um die verschiedenen Facetten des Alterns: um das Älterwerden in einzelnen Ländern und Kulturen, um den Stand der Alternsforschung, um Generationenkonflikte, Verluste und Gewinne und vor allem auch um die Möglichkeiten, die jeder einzelne Mensch hat, dem Leben nicht nur mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded
    Moderation: Stefan Lang

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Mileva und Albert Einstein - Von der Relativität der Liebe

    Briefe: Albert Einstein an Mileva
    Deutschlandfunk 2010

    Vom Scheitern der Mileva Einstein in der Physik und in der Liebe
    Von Grit Kienzlen
    Deutschlandfunk Kultur 2020

    Vor 70 Jahren: Albert Einstein streckt einem Fotografen die Zunge heraus
    Martin Tschechne
    Deutschlandfunk 2021

    „Wie glücklich und stolz werde ich sein, wenn wir beide zusammen unsere Arbeit über die Relativbewegung siegreich zu Ende geführt haben.“ Albert Einstein.

    Mileva Maric war eine der ersten Frauen, die ein Mathematik- und Physikstudium an einer deutschsprachigen Hochschule aufnahmen - und die erste Ehefrau Albert Einsteins. Um ihre Person und ihren Beitrag zu den frühen Schriften ihres Mannes rankt sich bis heute eine Vielzahl von Mythen. Welchen Anteil hatte sie beispielsweise an der Ausarbeitung der Relativitätstheorie? Diese Frage wird seit Beginn der 1990er-Jahre von Wissenschaftlern verschiedenster Fachdisziplinen kontrovers diskutiert und eröffnet einen neuen Blick auf das wissenschaftliche Wirken und bewegte Leben der Mileva Maric.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ramona Westhof

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Krisen- und Kriegszeiten -
    Wie stärken wir unsere Kinder?

    Gäste: Michael Gurt, Medienpädagoge und Redakteur für den Elternratgeber „Flimmo“
    - und Elisabeth Raffauf, Psychologin und Autorin

    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Terror, Krieg, Klimakrise - schon Erwachsene fühlen sich von der Nachrichtenlage überfordert. Wie wirken die Bilder und Berichte gar auf Kinder und Jugendliche? Wieviel Information verkraften sie? Was können Familie und Schule tun, um sie zu stärken?

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Beste Bücher für den Dezember - Was unsere Sachbuch-Redaktion gerade begeistert

    Eva Menasse: "Alles und nichts sagen"
    Rezensiert von Catherine Newmark

    Birgit Schönau: "Die Geheimnisse des Tibers. Rom und sein ewiger Fluss“
    Rezensiert von Maike Albath

    Meron Mendel: "Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“
    Rezensiert von Christian Rabhansl

    Peter Kemper: "The Sound of Rebellion. Zur politischen Ästhetik des Jazz“
    Rezensiert von Helmut Böttiger

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Ursula Weidenfeld, Journalistin
    Moderation: Julius Stucke

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Katja Bigalke und Marcus Richter

    Digitale Bürgerbeteiligung in Estland: Hinkt Deutschland hinterher?
    Von Dennis Kogel

    Nicht nur ein Beteiligungstheater - digitale Bürgerbeteiligung gut gemacht
    Gespräch mit Jörg Sommer

    Debatte um Hackbacks: Wie richtet aktive Cyberabwehr möglichst wenig Schaden an?
    Gespräch mit Sven Herpig

    Machtkampf bei Open AI
    Gespräch mit Hagen Terschüren

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Kinder & Erwachsene auf Augenhöhe: Das Fundus-Theater Hamburg wird ausgezeichnet
    Gespräch mit Sibylle Peters

    KI-Theater in Essen: Die Liebe von zwei Robotern
    Von Stefan Keim

    Die geniale Stelle: Daniel Wetzel über Jan Lauwers "Antonius und Cleopatra"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Der Blick israelisch-palästinensischer Filmschaffender auf den Krieg
    Von Christian Berndt

    Utopie im Krieg: Der Animationsfilm "Die Sirene" über den Ersten Golfkrieg
    Gespräch mit Sepideh Farsi

    Feldherr aus Hollywood: Ridley Scotts "Napoleon"
    Gespräch mit Anna Wollner

    Tyrann und Genie: Napoleon-Darstellungen in Filmen
    Gespräch mit Anke Leweke

    Wünsch dir was: Mit "Wish" feiert Disney 100 Jahre
    Gespräch mit Chris Buck

    Die Faszination der Riesenechse: "Godzilla: Minus One"
    Gespräch mit Marcus Stiglegger

    Gebrandmarkt: Die wahre Geschichte des Rassismus
    Gespräch mit Marcus Stiglegger

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Susanne Balthasar

    Licht an! Mit Dunkelheit umgehen

    Leben ohne (viel) Licht: Wie Menschen in Nordschweden Licht tanken
    Von Julia Wäschenbach

    Wunderkraft Biolumineszenz: Pflanzen als Lichtlieferant der Zukunft
    Von Matthias Finger

    Angst vor Rampenlicht: Musikern wird in der Lampenfieberambulanz geholfen
    Gespräch mit Dr. Déirdre Cooper

    Optischer Nervenkitzel durch Licht und Schatten: Chiaroscuro in der Malerei
    Von Ruth Rach

    Echtzeit Serie: Bildbetrachtungen - Folge 5
    Von Sabine Oelze

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Verfassungsrechtler Christoph Möllers:
    „Antisemitismus ist von der Meinungsfreiheit geschützt“

    Moderation: Susanne Führer

    Kann Antisemitismus mit dem Strafrecht bekämpft werden? Verfassungsrechtler Christoph Möllers sagt: Nein. Denn reine Gesinnungen sind nicht verboten. Antisemitismus sei ein politisches Problem, das politisch gelöst werden müsse, und zwar von uns allen. Die Meinungsfreiheit gilt - so das Bundesverfassungsgericht - auch für die Feinde der Freiheit.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Smilie
    Leben auf dem Alexanderplatz
    Von Julia Illmer und Massimo Maio
    Regie: die Autor*innen
    Mit: den Autor*innen
    Ton: Michael Kube
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 54'12

    Smilie, Anfang 20, lebt auf der Straße. Die Jugendlichen, mit denen er abhängt, sind seine Familie. Doch manchmal hat er genug von diesem Leben. Er will Sozialassistent werden. Wird er es schaffen, von der Straße wegzukommen?

    Für Smilie ist der Berliner Alexanderplatz ein Zuhause. Er ist Anfang zwanzig und seit Jahren obdachlos. In geschlossenen Räumen fällt ihm die Decke auf den Kopf, auf der Straße fühlt er sich frei. Hier am Alexanderplatz treffen sich viele, die sonst in kein Schema passen. Ihre Clique ist die Familie, die sie nie hatten. Und die auch zum Fluch werden kann. Drogen und Kriminalität gehören am Alex zum Alltag, leicht kann man sich hier das Leben verbauen. Manchmal hat Smilie genug. Er träumt von einer eigenen Wohnung und einer Ausbildung zum Sozialassistenten, um andere Straßenkinder zu unterstützen. Freunde aus seiner Clique sind bereits weiter, haben eine Bleibe. Doch sie kommen trotzdem immer wieder zum Alex zurück - dem Ort der Verheißung und des Abgrunds.
    Die Idee zu dem Feature entstand im Rahmen mehrerer Radioworkshops mit Unterstützung des „Jugendaktionsraum Alexanderplatz“.

    Julia Illmer, geboren 1984 in Berlin, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Sie arbeitet als Autorin, Producerin, Redakteurin und Medienpädagogin unter anderem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Streaming-Dienste, Unternehmen und Museen. Zuletzt: „219 Tage - Geher auf dem Weg zur EM“ (Deutschlandfunk Kultur 2018, mit Massimo Maio), „Auf der Lauer. Unterwegs mit Jägerinnen und Jägern im Rems-Murr-Kreis“ (SWR2 2020), „Die neuen Dienstleister - Über das Delegieren von Hausarbeit“ (SWR2, 2020).

    Massimo Maio, geboren 1981 im badischen Gengenbach, studierte Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Medien und Musik und widmet sich verschiedenen Formen der Radio- und Vermittlungsarbeit. Er ist Featureautor sowie Moderator für verschiedene Hörfunkprogramme. Zudem leitet er Workshops und Uni-Seminare zur Radiopraxis. Für Deutschlandfunk Kultur u.a.: „Kevin“ (2016) und „219 Tage“ (2018, zusammen mit Julia Illmer) sowie Konzeption und Moderation der Reihe Feature-Antenne.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Teatro Real, Madrid
    Aufzeichnung vom 04.11.2023

    Georg Friedrich Händel
    "Orlando", Opera Seria in drei Akten
    Libretto: Carlo Sigismondo Capece nach "Orlando furioso" von Ludovico Ariosto

    Orlando - Christophe Dumaux, Countertenor
    Angelica - Anna Prohaska, Sopran
    Medoro - Anthony Roth Costanzo, Countertenor
    Dorinda - Giulia Semenzato, Sopran
    Zoroastro - Florian Boesch, Bassbariton
    Orchester des Teatro Real
    Leitung: Ivor Bolton

  • Grete von Zieritz
    Japanische Lieder für Sopran und Orchester
    "Violon de la Mort" für Violine, Klavier und Orchester

    Sophie Klußmann, Sopran
    Nina Karmon, Violine
    Oliver Triendl, Klavier
    Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz
    Leitung: Jakob Brenner

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 in der Stadthalle Chemnitz

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Theaterpreis-Verleihung: "Faust"-Abend in Hamburg
    Gespräch mit Michael Laages

    "Liebes Arschloch“: Virginie Despentes-Uraufführung in Zürich
    Gespräch mit Christian Gampert

    Volksmusik der besonderen Art: Noch einmal "Heimatlieder" in der Komischen Oper
    Gespräch mit Tobi Müller

    Jetzt aber wirklich zum letzten Mal "Wetten dass...?" - oder doch nicht?
    Gespräch mit Jenni Zylka

    Kritische Befragung? Große Ausstellung zu Immanuel Kant in der Kunsthalle Bonn
    Von Felicitas Boeselager

    Der Blick israelisch-palästinensischer Filmschaffender auf den Krieg
    Von Christian Berndt