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Samstag, 16.09.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    "Manchmal packt mich das Bedauern"
    Eine Lange Nacht über Lebensentwürfe ohne Kind
    Von Tina Hammesfahr
    Regie: Uta Reitz-Rosenfeld
    (Wdh. v. 10./11.04.2021)

    Die Frauen, die in den 1960er-Jahren geboren wurden, gehörten mit zu den ersten in der Geschichte, die selbstbestimmt entscheiden konnten, ob sie Kinder haben wollten und wie viele. Ein knappes Viertel der westdeutschen Frauen entschied sich für ein Leben ohne eigene Kinder, unter Akademikerinnen wählte ein knappes Drittel diesen Lebensentwurf. Nicht nur im Vergleich mit der DDR, wo Kinderlosigkeit kaum verbreitet war, oder mit den meisten europäischen Nachbarn erscheinen diese Zahlen ungewöhnlich hoch - sie sind es auch. Kinderlosigkeit in dieser Größenordnung und sogar noch höher hatte es zuletzt bei den Frauen gegeben, die um 1900 im Deutschen Reich geboren wurden. Was steckt hinter diesem Phänomen, das in der Öffentlichkeit als Gebärstreik oder als Zeugungsstreik denunziert wurde? Anders als ihren Müttern schien den in den 1960er-Jahren geborenen Frauen die Welt offenzustehen. Doch der Kinderwunsch, für viele zunächst selbstverständlich, wurde rasch von der bundesdeutschen Wirklichkeit eingeholt, in der die alten Strukturen hartnäckig weiterwirkten. Selbstbestimmung einerseits, Aufopferung für die Familie andererseits - diese Doppelbotschaft führte zu vielen Konflikten. In der „Langen Nacht“ über das Leben ohne Kind blicken Frauen und Männer ganz persönlich auf komplexe Lebensentscheidungen zurück - und wagen eine Bilanz.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded
    Moderation: Stefan Lang

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Anarcho-Komiker Monty Python
    Denen nichts heilig ist

    Monty Python vor dem Auftritt
    Von Jochen Spengler
    Deutschlandfunk 2014

    Komik braucht Kollektive
    Das Comeback von Monty Python
    Gespräch mit Bernd Eilert
    Deutschlandfunk Kultur 2014

    Drehen oder durchdrehen? Am Samstag vor 45 Jahren begannen die Dreharbeiten zu dem Film „Das Leben des Brian” von Monty Python, in dessen Abspann das Lied „Always Look on the Bright Side of Life” zu hören ist, das zum Hit wurde. Monty Python war eine britische Komikergruppe bestehend aus Graham Chapman, John Cleese, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin. Bekannt wurde Monty Python durch die von der BBC ausgestrahlte TV-Comedyserie „Monty Pythons Flying Circus” (1969-1974), die aus skurrilen und schwarzhumorigen Sketchen sowie Trickfilmszenen bestand. In Deutschland wurde die Serie ab 1970 ausgestrahlt. Kinofilme waren u.a. „Wunderbare Welt der Schwerkraft” (1971), „Die Ritter der Kokosnuss” (1974), „Das Leben des Brian” (1979), „Sinn des Lebens” (1984). 15 Jahre nach ihrem letzten gemeinsamen Auftritt und 30 Jahre nach der offiziellen Trennung kamen die fünf lebenden Mitglieder der legendären britischen Komikergruppe wieder zusammen und gaben in der O2-Arena in London zehn Live-Shows.

    Der Schriftsteller Bernd Eilert sagt über die Komikergruppe: „Die Kritik und Satire, die Monty Python einst machten, ärgerte die Autoritäten am meisten. Der Humor der Gruppe, der mit Übertreibung, Maßlosigkeit und Geschmacklosigkeit funktionierte, würde heutzutage nicht mehr funktionieren, da der Geschmack insgesamt schon so schlecht geworden ist.”

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ramona Westhof

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Geschlechterdebatte - Was heißt Männlichkeit heute?

    Gäste: Tobias Haberl, Redakteur beim SZ-Magazin und Autor
    - und Stefanie Lohaus, Mitherausgeberin des „Missy Magazin“ und Leiterin der Kommunikation der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin(EAF)

    Moderation: Katrin Heise

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Wann ist ein Mann ein Mann? Der Song von Herbert Grönemeyer ist fast 40 Jahre alt. Und die Diskussion über Männlichkeit hält an. Auch befeuert durch Bewegungen wie #MeToo oder #aufschrei. Immer mehr Männer hinterfragen ihre Rolle.

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Shelly Kupferberg

    Adam Soboczynski: "Traumland. Der Westen, der Osten und ich"
    Gespräch mit dem Autor

    Buchkritik:
    "In außerordentlichen Zeiten" von Gustav Seibt
    Rezensiert von Holger Heimann

    Jürgen Zimmerer: "Erinnerungskämpfe. Neues deutsches Geschichtsbewusstsein"
    Gespräch mit dem Autor

    Buchkritik:
    "Hässlichkeit" von Moshtari Hilal
    Rezensiert von Sarah Murrenhoff

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher

    b-future-Festival: Die Zukunft des Journalismus?
    Von Julia Faltermeier

    Wenn Objektivität nicht die Zukunft des Journalismus ist - was dann?
    Gespräch mit Julius Fintelmann

    US-Staat vs Google: Fällt das Such-Monopol?
    Gespräch mit Prof. Dr. Florian Bien

    Grausamer TikTok-Trend - Wenn KI Mordfälle nacherzählt
    Von Lydia Jakobi

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Janis El-Bira

    Immer noch ohne Ausweg? Warum gerade wieder überall "Woyzeck" gespielt wird
    Gespräch mit Ersan Mondtag

    "Tatort 110": Kult-Krimiserien aus Ost- und Westdeutschland werden Theaterstoff
    Von Stefan Keim

    Geniale Stelle: Selen Kara über "Maria-Stuart"-Flucht

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    Gefilterte Realitäten - Das 37.Fantasy Filmfest
    Gespräch mit Frederike Dellert

    Vampire und Freiheitskämpfer: Das Chilenische Kino zum 50.Revolutionsjubiläum
    Von Peter Schumann

    Musik für die Augen - Der Filmpionier Oskar Fischinger
    Gespräch mit Harald Pulch

    Kontrasexuelles Manifest: "Orlando - meine politische Biographie"
    Gespräch mit Anke Leweke

    Theatre of Violence - Schuld und Verantwortung in Uganda
    Gespräch mit Susanne Burg

    Ostfrauen im Porträt - Der Dokumentarfilm "Frauen in Landschaften"
    Gespräch mit Sabine Michel

    Zwei Dokumentarfilme über Sebastian Kurz sorgen für Aufregung
    Von Christian Berndt

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Susanne Balthasar

    Noch wach? Schlafoptimierer, Wolfsstunden und Atemroboter

    Einfach ratzen? Vom Geschäft mit dem Schlaf
    Von Matthias Finger

    Live on Tape:
    Schlaflos unterwegs beim Radrennen Brest Paris Brest
    Gespräch mit Lukasz Tomaszewski

    In jeder Lage - Nickerchen in Shanghai
    Von Eva Lamby-Schmitt

    Die Entscheidung - Folge 4: Trennung von der besten Freundin
    Von Ulrike Jährling

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Misere Lehrermangel
    Quereinsteiger in Schulen sind unverzichtbare Notlösung

    Dirk Richter, Professor für Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung, im Gespräch mit Annette Riedel

    An Schulen fallen jedes Jahr hunderttausende Stunden aus. Es fehlen bis zu 40tausend Lehrer. Unter bestimmten Bedingungen können Quereinsteiger zwar Lücken füllen. Aber vor allem müssen Lehramts-Studium und Lehrer-Alltag deutlich attraktiver werden.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Die Dinge des Lebens
    Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
    Woche 12: Abschied

    Das letzte Register
    Von Étienne Roeder
    Regie: der Autor
    Mit: Lisa Güldenhaupt, Paula Fürstenberg und dem Autor
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022
    Länge: 54'34

    Ein Leben an der Orgel. Ein Leben für die Musik. Ein Leben im Dienst der katholischen Kirche. Aber was ist das für eine Kirche geworden? Gedanken, Fantasien und Pläne des Organisten Matthias Körner im letzten Jahr seines Berufslebens.

    Die Orgel, das ist ein Orchester aus Klangfarben und eine registerreiche Stimme für die Geheimnisse der Musik. Zugleich setzte sie die Machtansprüche der Kirche in Klänge um, lange Zeit angetrieben von der Muskelkraft des Fußvolks an den Blasebälgen. Matthias Körner hat ein Berufsleben an ihren Tasten verbracht. In seinem letzten Arbeitsjahr als Organist und Chorleiter ist er immer noch nicht fertig damit, die Musik, zum Beispiel von Johann Sebastian Bach, zu ergründen. Sein Abschied vom Dienst in der katholischen Kirche fällt zusammen mit einer Zeit, in der die Kirche sich verabschiedet von dem, was sie war.

    Étienne Roeder, geboren 1983 in Berlin, studierte Kulturanthropologie, Lateinamerikanistik und Portugiesisch. Der Autor von Reportagen und Radiofeatures lebte zeitweilig in Portugal und Kolumbien. 2018 wurde er mit dem Åke Blomström Award ausgezeichnet. Letzte Features: „Exit Exil. Fünf Frauenleben in L.A.“ (Deutschlandfunk 2020) und
    „Die Maskenmacher“ (Deutschlandfunk Kultur 2020).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    BBC Proms
    Royal Albert Hall, London
    Aufzeichnung vom 22.08.2023

    Robert Schumann
    "Das Paradies und die Peri"
    Weltliches Oratorium für Soli, Chor und Orchester op. 50

    Lucy Crowe, Sopran
    Jeanine De Bique, Sopran
    Magdalena  Kožená, Mezzosopran
    Andrew Staples, Tenor
    Florian Boesch, Bassbariton
    London Symphony Chorus
    London Symphony Orchestra
    Leitung: Sir Simon Rattle

    "Nicht für den Betsaal, nein, für glückliche Menschen geschaffen!", das hat Robert Schumann seinem Oratorium mit auf den Weg gegeben. Das Sujet kommt aus dem Orient, und Exotisches war zu Robert Schumanns Zeiten einfach "In", man lechzte nach dem Fremden, nach dem Wundersamen. Schumann war für derartige Stoffe empfänglich. Er griff hier auf eine Erzählung des Engländers Thomas Moore zurück, so schön wie aus Tausendundeiner Nacht: Lalla Rookh - Prinzessin Tulpenwange - reist zu ihrem vorbestimmten Bräutigam. Reisen war mühsam, dauerte Tage, sie sucht und findet Gesellschaft, einen jungen Mann, der ihr die Zeit mit Geschichtenerzählen vertreibt. Es stellt sich heraus, dass der junge Mann kein anderer als der ihr vorbestimmte Bräutigam ist. Mit einigem Hintersinn erzählt er ihr die Geschichte vom Paradies und der Peri, geht es hier doch um menschliche Tugenden, vielleicht um all das, was er von seiner künftigen Frau erwartet...

  • Gabriel Fauré
    Ballade op. 19
    Fantaisie op. 111

    Nadia Boulanger
    Fantaisie variée pour piano et orchestre

    Reynoldo Hahn
    Konzert für Klavier und Orchester

    William Youn, Klavier
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Valentin Uryupin

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 im Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks Berlin

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Die echte DDR? Debatte um Debüt-Roman von Charlotte Gneuß
    Gespräch mit Marko Martin

    Auf dem Tempelhofer Flughafen: Hans Werner Henze: "Das Floß der Medusa"
    Gespräch von Uwe Friedrich

    "Am Limit" - Debatten und Preise beim Berliner Hörspielfestival
    Gespräch mit Andreja Andrisevic

    Gegensignal - ein preußenkritisches Festival in Potsdam
    Gespräch mit Christian von Borries

    "Weltall Erde Mensch" - Saisonstart unter neuer Leitung am Deutschen Theater
    Gespräch mit André Mumot