Programm
Mittwoch, 28.02.2018
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Feature
sound journeys
Deena - Plötzlich Popstar in Uganda
Von Achim Nuhr
Regie: Thomas Wolfertz
Mit: Daniel Berger, Glenn Goltz, Lisa Bihl, Heiko Obermöller
Ton: Jürgen Glosemeyer
Produktion: WDR / NDR / SWR 2017
Länge: 49'58
Unverhoffte Musikkarriere einer badischen Studentin.2013 geht eine badische Studentin als Freiwillige nach Uganda, um Straßenkinder zu betreuen. Als sie in Kampala aus Spaß in einer Kneipe singt, wird sie von dem einheimischen Musik-Manager Bashir entdeckt. Mit Bashir komponiert Deena den Song ‚Mumulete’ und produziert ein Musikvideo. Eine Weiße, die in der einheimischen Sprache Luganda von der Liebe singt: Das schlägt ein. Zunächst singt sie in Kneipen, dann in Fußballstadien. Die 23-Jährige muss sich entscheiden: Will sie in Deutschland studieren oder in Uganda als Sängerin leben?
Achim Nuhr, geboren 1959 in Wesel, arbeitet als Journalist für Fernsehen, Hörfunk, Print und Online in Köln. Mehrere Journalistenpreise, u.a. 2009 den Medienpreis Entwicklungspolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in der Kategorie Hörfunk und den featurepreis '14 des Schweizer Radios SRF (3. Platz). Weitere Radiofeatures: "Bombensicher? - Über mangelhafte Kontrollen an deutschen Flughäfen" (HR 2017), "Kopfpauschale" (HR/Dlf/SWR 2015), "Arbeitsplatz Deutschland" (SWR/HR 2014), "Der Staat und seine Trojaner" (HR 2014), "'Raten' oder Raten?" (WDR/Dlf/SWR 2013), "Millionäre und Milizen" (Dlf/WDR 2011), "Das atomare Vermächtnis der Nordmeerflotte" (HR 2011), "Mädchen, 5 Jahre, 7 Kilo" (WDR/Dlf/BR/HR/RB/SR/SWR 2008), "So viel Armut gab's noch nie" (WDR/Dlf/RB/SR/SWR 2008), "Dschingis Khans Erben vor dem Aus? - Mit Nomaden durch die Mongolei" (Dlf/WDR/SWR/HR 2007), "Löwen fressen Menschen" (Dlf/NDR/HR/SWR 2006). -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Carsten Beyer02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Kalenderblatt:
Vor 150 Jahren: Der bayrische König Ludwig I. gestorben05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageZum jüdischen Fest Purim spricht Rabbiner Gábor Lengyel
06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonAlexa, was hast Du mit uns vor?
Von Max Friedman07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewDroht das Ende des Ensemble-Theaters?
Gespräch mit Prof. Dr. Christoph Stölzl , Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Serverland" von Josefine Rieks
Rezensiert von Knut Cordsen -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Als muslimische Feministin in der CDU
Ulrike Timm im Gespräch mit Zana Ramadani, AutorinSchlagzeilen machte Zana Ramadani zum ersten Mal mit ihrem oben-ohne-Auftritt bei "Germany's Next Topmodel" - als Aktivistin der feministischen Gruppe "Femen" protestierte sie gegen eine Normierung des weiblichen Körpers in dieser Sendung. Jetzt hat sie ein Buch über Sexismus geschrieben, mit einem Ansatz, der vor allem die Frauen selbst in die Verantwortung nimmt. Die nicht unumstrittene Autorin ist Tochter mazedonischer Einwanderer und traditionell islamisch erzogen worden. Mit diesem Hintergrund hat sie sich intensiv mit der Rolle der muslimischen Frauen bei der Aufrechterhaltung eines patriarchalischen Weltbilds auseinandergesetzt. Ramadani ist CDU-Mitglied, arbeitet aktiv in der Frauenunion und versucht, feministische Themen in die Partei einzubringen.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
Indie-Pop und verstörende Diskussionen:
Das Brechtfestival 2018 ist gestartet
Von Andi Hörmann
Buchpreisverdächtig: der Debütroman "Die grüne Grenze"
Gespräch mit der Autorin Isabel Cole
Trothas Sterniaden (3):
Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman
Von Hans von Trotha
Buchkritik:
"Die sanfte Gleichmütigkeit der Welt" von Peter Stamm
Von Jörg Magenau
"Leben nach Maß"
Der niederländische Autor Hans M. van den Brink im Porträt
Von Tobias Wenzel -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
Konzertkritik:
Tourstart von Erasure in Köln
Von Fabian Elsäßer
Das muss man gehört haben... oder auch nicht
Von Matthias Wegner11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: FolkHannah Read: Eine Schottin und ihre Americana-Liebe
Von Kerstin Poppendieck -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Jenni Zylka, Schriftstellerin und Journalistin
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Stuttgarter Reaktionen auf das "Diesel-Urteil"
Von Uschi Götz
Gut speisen am besonderen Ort:
Das Restaurant "Handycap" in Künzelsau
Von Florian Felix Weyh
Boombranche in Berlin:
Schönheitsoperationen für Männer
Von Thomas Klug -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
Für die Ewigkeit?
Zum Statuswandel von Kunstsammlungen
Gespräch mit dem Autor und Kulturwissenschaftler Wolfgang Ulrich
Another Kind of Life
Photography on the Margins / Barbican London
Von Robert Rotifer
Vorgespult:
'Call me by your name', 'Red Sparrow' und 'Das schweigende Klassenzimmer'
Vorgestellt von Christian Berndt14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Michael Leverkus
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15:00 Uhr
Kakadu
15:00 Uhr Nachrichten für Kinder15:05 Uhr MusiktagModeration: Patricia Pantel
Klassik für Einsteiger
Bedrich Smetana: Die Moldau
Von Ulrike Timm
Tausche Zeichnung gegen CD
Von Simon Schomäcker
Der deutsche Justin Biber: Mike Singer
Von Stefan Kleinert -
15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Zu Gast im Studio:
"Homotopia" Sam Vance Law mit neuem Album
Erster afroamerikanischer schwarzer Kinder-Popstar: Frankie Lymon
Von Achim Heppelmann
Hannah Read: Eine Schottin und ihre Americana-Liebe
Von Kerstin Poppendieck
Das muss man gehört haben...(Jazz)
Von Matthias Wegner16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Musiktipps -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Michael Leverkus
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Zur Oscarverleihung - Hollywood, die Academy und die #MeToo-Debatte
Von Nicole Markwald
Moderation: Isabella KolarHollywood ist das Epizentrum der #metoo-Debatte. Nach den Enthüllungen über den Produzenten Harvey Weinstein im Oktober 2017 kommen noch immer Vorwürfe gegen andere Verantwortliche in der Filmindustrie ans Licht. Im Zuge der Debatte wird auch diskutiert, welche Hürden es in der Filmindustrie für Frauen gibt, warum es beispielsweise so schwer ist, für Frauen als Regisseurinnen Fuß zu fassen oder warum es eine 'Sensation' ist, dass in diesem Jahr das erste Mal eine Frau in der Kategorie "Beste Kameraarbeit" für einen Oscar nominiert wurde oder erst zum 5. Mal in der Geschichte eine Frau in der Regie-Kategorie.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen. Kultur und Geschichte
Magazin
Medien, Markt und Demokratie:
In den USA gab es mal eine Fairness-Doktrin
Von Arndt Peltner
Medien, Markt und Demokratie:
Die (west-)deutsche Regulierungsgeschichte
Von Lena Panten
Krieg und Frieden 1918 (1):
Die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk
Von Hans von Trotha19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureKrieg und Frieden 1918 (1/2)
Die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk
Von Hans von Trotha
(Teil 2 am 07.03.2018)
Frieden nach fast vier Jahren Krieg? Das revolutionäre Russland braucht den Ausstieg aus dem Krieg. Der Vertragspoker im Frühjahr 1918.„Ich glaube, dass der Frieden von Brest-Litowsk zu Unrecht ein etwas vergessener Friede ist“, sagt der Historiker Arnulf Scriba vom Deutschen Historischen Museum. Der Friedensschluss zwischen Russland auf der einen und Deutschland und Österreich (sowie Bulgarien und der Türkei) auf der anderen Seite war der erste Friedensvertrag nach vier Kriegsjahren. Die Bolschewiki mussten ihr Versprechen, aus dem Krieg auszutreten, wahr machen, weil bereits der Bürgerkrieg tobte; die Deutschen wollten sich ganz auf die Westfront konzentrieren; die Ukrainer strebten die Unabhängigkeit an und Österreich-Ungarn bangte um seine Existenz. So beendete der Vertrag einen Kriegszustand, aber war er auch ein Schritt zum Frieden?
Acht Monate tobte der Erste Weltkrieg noch. Nach dem Waffenstillstand folgte der zweite, größere Versuch, eine Friedensordnung in Europa zu schaffen. Die politische Landkarte wurde neu geordnet. Warum aber 1918/19 nicht die Grundlagen für einen dauerhaften europäischen Frieden gelegt wurden: dieser Frage geht Hans von Trotha im zweiten Teil seines Feature-Doppels nach. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Hauptkirche Beatae Mariae Virginis Wolfenbüttel
Aufzeichnung vom 28.01.2018
Daniel Selichius
Geistliche Konzerte aus "Opus novum“ (Wolfenbüttel 1623/24)
Ich freu mich
Wohl dem, der den Herren fürchtet
Laudate pueri Dominum
Der Herr erhöre dich
Laudate Dominum de caelis
Singet dem Herrn ein neues Lied
Gott sei uns gnädig
Herr, wie lang
Jauchzet dem Herrn ihr Völker
Siehe, lobet den Herrn
Herr, der du bist vormals
Freuet euch des Herren
Preise, Jerusalem
Deo dicamus gratias
Gelobet sei der Herr
Ensemble Weser-Renaissance Bremen
Leitung: Manfred Cordes -
21:30 Uhr
Hörspiel
Gegen den Tod
Nach "Das Buch gegen den Tod"
Von Elias Canetti
Bearbeitung und Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit: Samuel Finzi, Ingo Hülsmann, Ulrich Noethen, Friedhelm Ptok, Mathias Lange, Tatja Seibt, Gerd Wameling, Lisa Hrdina und Max von Pufendorf
Ton und Technik: Thomas Monnerjahn, Philipp Adelmann
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
Länge: 58'30
"Der Sonne und dem Tod kann man nicht fest in die Augen schauen.""Wir müssen böse sein, weil wir wissen, dass wir sterben. Wir wären noch böser, wenn wir von Anfang an wüssten, wann", sagt der Philosoph. Neben ihm geben IchundEr, ein Historiker, ein Ungläubiger, eine Erzählerin, ein Ironiker, eine junge Frau, ein Künstler und ein Kind den "zerstreuten und widersprüchlichen" Aufzeichnungen Canettis eine Stimme. Canetti begann im Zweiten Weltkrieg, seine Gedanken in Grotesken, Tiraden und phantastischen Aphorismen "gegen den Tod" aufzuschreiben. An diesem Buch schrieb er lebenslang, ohne es zu veröffentlichen.
Elias Canetti, 1905 als Kind spanisch-jüdischer Eltern in Rustschuk (heute: Russe, Bulgarien) geboren, gestorben 1994 in Zürich, wuchs vielsprachig in Bulgarien, Manchester, Lausanne, Wien, Zürich und Frankfurt auf, studierte in Wien Chemie, promovierte zum Dr. phil. und emigrierte 1938 nach London. Der Romancier, Essayist, Naturwissenschaftler, Kulturphilosoph und Dramatiker wurde 1981 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Originalhörspiel von Elias Canetti: "Die Befristeten" (WDR 1966, Rundfunk der DDR 1984), Bearbeitungen: "Die Blendung" (NDR/DLR Berlin/BR/ORF 2002), "Party im Blitz" (DKultur 2005), "Briefe an Georges" (DKultur 2006), "Die Blendung" (BR/ORF 2013). -
22:30 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Gabi Wuttke -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Andrea Gerk
Wohin mit der OSTRALE?
Dresdens Kunstbiennale ist bedroht
Gespräch mit der Leiterin Andrea Hilger
Tänzer jenseits der 40:
Out of Now-Festival im Hebbel am Ufer
Von Elisabeth Nehring
Filme der Woche:
"Call me by your name" und "Game Night"
Von Patrick Wellsinki
Kulturpresseschau
Von Hans von Trotha23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Sandra Ketterer