Programm
Freitag, 13.09.2019
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Klangkunst
Kurzstrecke 89
Feature, Hörspiel, Klangkunst
Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel
Produktion: Autoren / Deutschlandfunk Kultur 2019
Länge: 54'30
Neue Autorenproduktionen. Heute unter anderem mit einem Plädoyer für selbstbestimmte weibliche Lust.
Eine Kulturgeschichte sexueller Normen
Von Lou Zucker
Szenen einer Freundschaft
Von Viola Schmidt
Die Stunde, der Himmel, die Erde, der Wind
Von Andreas Fervers
Außerdem: Neues aus der Wurfsendung mit Julia Tieke
(Wdh. v. 29.08.2019, 22.03) -
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Tonart
Weltmusik
Moderation: Carsten Beyer02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
-
05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Ute Welty05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageUlrike Greim, Weimar
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonUnternehmensstrategie
Reine Gewinnmaximierung ein Auslaufmodell
Von Christian Uhle07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Alltag andersSlums
Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt07:50 Uhr InterviewWarum verfehlt die deutsche Grundschule ihre ursprüngliche Aufgabe?
Gespräch mit Prof. Hans Brügelmann, Universität Siegen08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr Neue Krimis08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Im Unterland. Eine Entdeckungsreise..." von Robert Macfarlane
Rezensiert von Johannes Kaiser -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:05 Uhr
Im Gespräch
Kabarettist und Autor Dirk Stermann im Gespräch mit Katrin Heise
Beamter, wie sein Vater und Großvater, das wollte Dirk Stermann auf gar keinen Fall werden.
Dann schon lieber "Deutscher in Österreich". Seit über 30 Jahren lebt der gebürtige Duisburger in Wien, schreibt Bücher und moderiert die erfolgreichste Late-Night-Show der Alpenrepublik: "Willkommen Österreich." -
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Europa bröckelt auseinander
Roman über einen gefeuerten Wirtschafts-Redakteur
Gespräch mit Friedrich Christian Delius
Streit um Nelly-Sachs-Preis für Kamila Shamsie
Von Carsten Hueck
Buchkritik:
Graphic Novel "Sabrina" von Nick Drnaso
Rezensiert Frank Meyer
Straßenkritik:
"Wo wir zu Hause sind" von Maxim Leo
Von Norbert Zeeb
Spione, Geheimnisse, Verräter
Porträt des Thriller-Autors Adam Brookes
Von Marten Hahn
Ihre Buchändlerin empfiehlt:
Gespräch mit Christiane Fritsch-Weith
Buchhandlung Bayerischer Platz in Berlin -
11:00 Uhr
Nachrichten
-
11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
200. Geburtstag von Clara Schumann
Gespräch mit Ragna Schirmer
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
Von Carsten Rochow
Abel Gances Stummfilmdrama „La Roue“ mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Gespräch mit Frank Strobel
Zurückgespult - Die Woche in der Musik
Von Christoph Möller11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Unsere roc-Ensembles -
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Prof. Dr. Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters Berlin
Moderation: Kobinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
-
13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Entsorgung chemischen Kampfstoffe aus dem 2. Weltkrieg
Von Dietrich Mohaupt
Rülpsen für das Klima
Kräuter sollen Methan-Abgase von Kühen senken
Von Thorsten Philipps
Lokführer dringend gesucht - auch in Vietnam
Besuch einer Lokführerschule
Von Wolfgang Brauer
Fachkräfte dringend gesucht
Feuerwehren fehlt Nachwuchs z.B. in Nordrhein-Westfalen
Von Sebastian Auer -
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
Techno-Berlin Anno '89
"No Photos on the Dance Floor" im C/O Berlin
Von Martin Böttcher
Sensitive Reading
Sinnvolle Verbesserung von Texten?
Gespräch mit Lina Muzur
ComiXconnection
Von Jule Joffmann14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
-
15:00 Uhr
Nachrichten
-
15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
Metronomy veröffentlichen Album "Metronomy Forever"
Von Kerstin Poppendieck
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
Von Carsten Rochow
Zurückgespult - Die Woche in der Musik
Von Christoph Möller
Ausstellungskritik:
"No Photos on the Dance Floor!" im C/O Berlin
Gespräch mit Arno Raffeiner15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionFischer-Z
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
-
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
-
18:00 Uhr
Nachrichten
-
18:05 Uhr
Wortwechsel
Die EU und die Machtfrage. Die Welt wartet nicht auf Europa
Es diskutieren:
Nils Schmidt, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
Stephan Liebich, außenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE
Claudia Major, Stiftung Wissenschaft und Politik
Brent Goff, US-Journalist, Deutsche Welle
Moderation: Annette Riedel
Aufzeichnung der öffentlichen Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie BerlinEuropa wird eine treibende Kraft für Multilateralismus und eine regelbasierte Weltordnung bleiben, heißt es in der neuen strategischen Agenda 2019-2024 der Europäischen Union. Dazu gehört - so steht es geschrieben - dass die EU global selbstbewusster und wirksamer ihre Interessen vertritt. Wirtschaftlich. Politisch. In Sicherheitsfragen. Vor allem gegenüber den Großmächten USA, Russland, China. Das allerdings ist nur vorstellbar aus einer Position größerer Geschlossenheit der EU-Länder heraus. Abgesehen davon, dass es darum bekanntlich nicht immer zum Besten steht - es stellt sich damit auch die Machtfrage. Muss, kann und soll die EU weltmachtfähig sein? Und was bedeutet das konkret? Eine europäische Armee? Ein europäischer Flugzeugträger? Ein Europäischer Sicherheitsrat? Oder tut die EU nicht doch besser daran, alle Anstrengungen darauf zu konzentrieren, die innovationsstarke Handelsmacht zu bleiben, die sie (noch) ist?
-
19:00 Uhr
Nachrichten
-
19:05 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"
Jenseits der Klischees
25 Jahre Jüdisches Filmfestival Berlin-Brandenburg
Von Wolfgang Martin Hamdorf
Elekronischer Stammtisch
Der Podcast "anti&semitisch" von Blogger Chajm Guski -
19:30 Uhr
Zeitfragen. Literatur
Ich will ins Freie!
Johann Karl Wezels vergeblicher Versuch, vergessen zu werden
Von Wolfgang Hörner
Johann Karl Wezel wird immer wieder aufs Neue entdeckt als Klassiker - und wäre ums Verrecken gern endlich vergessen. Eine seltsame Gerichtsverhandlung.Johann Karl Wezel, geboren 1747, hat ein Problem. Wie jeder zu Lebzeiten berühmte Mensch befindet er sich seit seinem Tode 1819 im Reiche der ruhmvollen Unsterblichkeit. Was in den Ohren Ahnungsloser wunderbar klingt, ist für die Betroffenen nach Jahrhunderten des Vor-Sich-Hin-Berühmtseins vor allem eines: (un)sterbenslangweilig. Und so will Wezel wie alle anderen auch irgendwie da raus, und zwar so schnell wie möglich. Seine Chance: Nach reichlich Jubliäumsjahren ist die Revision der Unsterblichkeitsverbannung möglich. Freilich muss der des Lorbeers müde Antragsteller gerichtsfest nachweisen, dass seine Spuren auf Erden sich mittlerweile gänzlich verflüchtigt haben. Schlechte Aussichten für Wezel! Denn er wird immer wieder begeistert entdeckt und ist längst als zu Unrecht vergessenes Genie institutionalisiert, ja, von manchen als Apologet des „Welt=, Gott= und Menschenhassses“ (Arno Schmidt) hochgeschätzt. Wezels unvergleichlich bösartige, komische und hocheigenwillige Schriften und Romane gelten als unvermindert bahnbrechend. Dazu klingt die bizarre Biographie dieses teilgenialen Schreckensmanns mitsamt seines hölderlinartigen Endes wie von Hollywoods besten Drehbuchautoren im Drogenrausch erfunden. Aber Wezel, der Unsterblichkeit unendlich überdrüssig, gibt nicht auf: Er will nachweisen, dass sein Ruhm vor allem auf Entstellungen, Übertreibungen und Missverständnissen beruht. Statt seiner - so sein Revisionsantrag - sollen hinfort seine Verleumder sitzen: Zeitgenossen , die ihn verehrten, diverse Germanisten, die ihre Karriere auf ihm aufbauten, die nimmer endende Schar der Herausgeber seiner Werke und vor allem ein gewisser Arno Schmidt, den Wezel voller Inbrunst hasst. Vor Gericht entbrennt ein erbitterter Streit um Wezels Bücher ‚Belphegor‘, ‚Hermann und Ulrike‘, ‚Wilhelmine Arend oder Die Gefahren der Empfindsamkeit‘ sowie ‚Meine Auferstehung‘ - und um Begriffe wie Ruhm, Ehre und Unsterblichkeit. Darf Johann Karl Wezel, gerade von der ‚Anderen Bibliothek‘ wiederentdeckt, dahin gehen, wo er hinzugehen wünscht?
-
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Musikfest Berlin
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 10.09.2019
Alfred Schnittke
Sinfonie Nr. 1
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 6 A-Dur
Münchner Philharmoniker
Leitung: Valery Gergiev -
22:30 Uhr
Musikfeuilleton
„Ich soll Dir nun bald ganz gehören“
Clara Schumann zwischen Selbstbestimmung und Ergebenheit
Von Egbert Hiller„Mein ganzes Sinnen und Trachten ist ja Dein Glück“, schrieb Clara Wieck im Januar 1840 an ihren zukünftigen Gatten Robert Schumann. Gegen den erklärten Willen des Brautvaters, der auch ihr Klavierlehrer war, setzten beide die Heirat juristisch durch, doch die Selbstbestimmung, die Clara damit dokumentierte, sollte in neue Ergebenheit einmünden. Sie war die wohl bedeutendste Pianistin ihrer Zeit und auch eine exzellente Komponistin, wie ihre Lieder und Instrumentalstücke aufzeigen. Hin- und hergerissen zwischen gesellschaftlichen Zwängen, ihrer Liebe zu Robert, ihrer Rolle als Mutter und Hausfrau und der eigenen Karriere als Musikerin führte sie ein aufreibendes Leben, das nach Roberts Tod 1856 noch einmal eine bedeutende Wendung erfuhr. Der Traum, mit ihm „treu durch’s Leben zu gehen“, war ausgeträumt, das Spannungsfeld aus Selbstbestimmung und Ergebenheit musste neu austariert werden.
-
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Susanne Burkhardt
Großer Europäer
Zum Tod des ungarischen Schriftstellers György Konrad
Von Wilhelm Droste
"Extrem österreichisch, extrem international"
Burgtheater eröffnet Spielzeit
Von Christoph Leibold
Der Welterforscher
Zum 250. Geburtstag Alexander von Humboldts
Von Vladimir Balzer
"In Stanniolpapier" von Björn SC Deigner
Nach diesem Skandal jetzt Uraufführung in Bonn
Von Michael Laages
Das ist Netzpolitik!
Konferenz in der Berliner Volksbühne
Gespräch mit Jenny Genzmer23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Christian Neugebauer