Programm
Mittwoch, 24.02.2016
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Feature
Kurzstrecke 46
Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel
Produktion: Autoren/Deutschlandradio Kultur 2016
Länge: 54'30
(Wdh. v. 25.01.2016)
Sekundenschlaf
Von Leo Hofmann und Anastasia Ioannidis
Länge: 11'29
Tonspuren
Von Verena Rebekka Katz
Länge: 7'20
Hörstück für 15 Geräusche und 1 Klavier
Von Birgit Müller
Länge: 2'00
Krach ist Macht
Von Markus Thomas
Länge: 10'24
Außerdem: Neues aus der ‚Wurfsendung‘ mit Julia Tieke
Kurz, ungewöhnlich und kürzer als 20 Minuten: Autorenproduktionen aus Feature, Hörspiel und Klangkunst werden diskutiert. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Carsten Beyer02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Korbinian Frenzel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 75 Jahren: Der Dichter Oskar Loerke gestorben
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageAnne Radermacher
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonKulturgeschichte – Europäer sind Migranten nicht weit voraus
Von Markus Reiter07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Interview08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr FrühkritikDie jungen wilden Florentiner – „Maniera“-Ausstellung im Städel Frankfurt
Von Rudolf Schmitz08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik„Jenseits aller Grenzen“ von Erich Follath
Rezensiert von Günther Wessel -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Hat die „Wortwalz“ Ihr Leben verändert?
Matthias Hanselmann im Gespräch mit der Journalistin Jessica Schober -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Der Vermesser des Bewußtseins
Gespräch mit David Gelernter, Autor und Professor für Informatik an der Yale Universität
Auf der Suche nach dem „deutschen Bruder“: Chico Buarque
Von Victoria Eglau
„Allein, unbesiegt“ von Loïc Merle
Rezensiert von Claudia Kramatschek
Straßenkritik: „Die Hochzeit der Chani Kaufman“ von Eve Harris -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
Inspiration aus Buenos Aires: Die deutsche Pianistin Beatrix Becker
Von Camilla Hildebrandt11:30 Uhr Chor der WocheMotettenchor Schwäbisch Gmünd
11:35 Uhr FolkThe Gloaming: Fünf Meistermusiker arbeiten an der irischen Folktradition
Gespräch mit Kerstin Poppendieck -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Anke Schaefer und Christopher Ricke13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Rechtsextreme in der Nachbarschaft – völkische Siedler in Norddeutschland
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Auf dem Land ansiedeln – die Strategie der Neonazis im Norden
Von Axel Schröder -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
Frage des Tages: Taugt Fritz Bauer als Ikone?
Gespräch mit dem Filmkritiker Matthias Dell
Die „Schattenbibliothek“ Sci-Hub – Wissenschaftspiraterie im ganz großen Maßstab
Gespräch mit Ulrich Herb, Soziologe, arbeitet an der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek
Stalking als Kunst? Lauren McCarthy's „Follower“-App
Von Tabea Grzeszyk
Barbara. Street-Art-Künstlerin aus Hamburg
Von Axel Schröder
Vorgespult: „Spotlight“, „Where do invade next“ und „Mustang“
Vorgestellt von Christian Berndt14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
15:00 Uhr Nachrichten für Kinder15:05 Uhr Musiktagu.a. Klassik für Einsteiger
Moderation: Ulrike Jährling -
15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Zwischen den Stühlen: Der schwarze Countertenor Yosemeh Adjei in Dresden
Von Tobias Ruhland
Kritik der Selfie-Kultur: Neues Album „99¢“ von Santigold
Von Sonja Eismann
Inspiration aus Buenos Aires: Die deutsche Pianistin Beatrix Becker
Von Camilla Hildebrandt16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Neue Lunte – Schiitische Milizen verdrängen Kurden im Irak
Von Marc Thörner
Moderation: Angelika WindloffIraks Zentralregierung hat schiitische Milizen in die Region rund um die kurdische Stadt Kirkuk entsandt. Sie formieren sich aber nicht nur zum Kampf gegen den IS. Rund um Kirkuk requirieren sie Häuser, Läden und Grundstücke und vertreiben Kurden von ihrem Besitz und ihren Posten. Eine höchst bedrohliche Entwicklung, die die gemeinsame Front im Kampf gegen den IS zerbrechen lassen könnte – denn bislang waren Kurden und Schiiten Verbündete.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen. Kultur und Geschichte
Magazin
Moderation: Winfried Sträter
Editorisches Großprojekt: Dokumente zu Judenverfolgung und Judenmord 1933-45
Von Philipp Gessler
Geschichts-Game und Geschichtsbilder: Steinzeit-Frauen und -männer auf der Jagd
Von Tobias Nowak
Alles klar? Die Forderung nach Transparenz und ihre Geschichte
Von Christian Möller19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureAlles klar?
Die Forderung nach Transparenz und ihre Geschichte
Von Christian Möller
(Wdh. v. 23.04.2014)
Transparenz ist eines der wichtigsten Schlagworte des gesellschaftlichen Diskurses. Doch der Traum von totaler Durchsichtigkeit ist nicht erst eine Erfindung des digitalen Zeitalters. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Begegnungen mit dem Komponisten Juan Allende-Blin (1/6)
Kindheit und Jugend in Santiago de Chile, Übersiedlung nach Deutschland
Frank Schneider und Rainer Pöllmann im Gespräch mit Juan Allende-Blin
(Teil 2 am 02.03.2016)
In seinem höchst kunstbeflissenen Elternhaus in Santiago de Chile lernte der 1928 geborene Komponist Juan Allende-Blin zahlreiche emigrierte europäische Künstler kennen. Als er 1951 nach Deutschland ging, hoffte er, an diese Tradition anknüpfen zu können.Juan Allende-Blin, geboren 1928 in Santiago de Chile und seit 1951 in Deutschland lebend, ist nicht nur ein wichtiger Komponist der Nachkriegs-Avantgarde, sondern auch Musikpublizist, Forscher, (Wieder-)Entdecker, Kurator von Konzerten. Schon in seinem Elternhaus kam er mit zahllosen Künstlern in Kontakt, die aus Nazi-Deutschland geflohen waren. Und auch für die Nachkriegs-Avantgarde in Deutschland ist er ein Zeitzeuge von höchster Aussagekraft.
Als Komponist steht er in der Tradition der Wiener Schule um Arnold Schönberg, realisiert darüber hinaus aber auch Hörspiele und Klangkunst. 1983 erhielt er dafür den renommierten Karl-Sczuka-Preis. Er vervollständigte Claude Debussys Opernfragment ‚La chûte de la maison d’Usher‘, aber schrieb auch Chansons in der Tradition des großen Berliner Cabarets der 1920er-Jahre. Lebenslang setzte er sich für die von den Nazis oder dem Stalinismus verfemten Komponisten ein. So geht die Wiederentdeckung des russischen Futurismus maßgeblich auf seine Initiative zurück. In sechs Folgen der Reihe ‚Begegnungen‘ erzählt Juan Allende-Blin über sein Leben in Chile und Deutschland, über seine Werke und seine musikalische Ästhetik, aber auch über sein Wirken als Kurator und Forscher. -
21:30 Uhr
Hörspiel
Eugénie Grandet (1/3)
Von: Honoré de Balzac
Bearbeitung: Helmut Peschina
Regie: Marguerite Gateau
Mit: Matthias Habich, Lisa Hrdina, Verena von Behr, Erika Skrotzki, Peter Matic, Max von Pufendorf, Maren Kroymann, Laurenz Laufenberg u.a.
Komposition: Christian Zanesi
Ton: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: 59’
(Ursendung)
(Teil 2 am 02.03.2016)
Eugénie, Balzacs populäre Heldin, erobert die Herzen aller Leserinnen.Im Leben des Winzers Grandet gibt es nur zwei Dinge, die ihm etwas bedeuten: Sein Reichtum und seine Tochter Eugénie. Als Alleinerbin ist diese bald Ziel von Heiratsavancen und Schmeicheleien. Auch daraus weiß der Vater noch Gewinn für sich zu ziehen. Eugénie selbst wehrt sich kaum gegen das Korsett aus Geiz und Vorschriften. Am Abend ihres 23. Geburtstags kommt unerwarteter Besuch aus Paris: Charles, Grandets Neffe und Eugénies Cousin. Er wird für einige Zeit bei der Familie wohnen.
Das Leben von Honoré de Balzac war produktiv und selbstzerstörend zugleich. 1799 in Tours geboren, ging er früh nach Paris. Bald fand er Eingang in die Welt des Adels und eiferte ihrem Luxus nach. Um seinen kostspieligen Lebensstil zu finanzieren, musste Balzac immer mehr Texte veröffentlichen. In eine Mönchskutte gehüllt schrieb er oft nächtelang, einzig am Leben gehalten durch den immensen Konsum von schwarzem Kaffee. Dennoch war Balzac die längste Zeit seines Lebens tief verschuldet. Erst 1850 erfüllte sich sein Traum, reich zu heiraten – doch noch im selben Jahr erlag er seinem erschöpften Herz.
Balzac schrieb ‚Eugénie Grandet‘ als Teil seiner ‚Menschlichen Komödie‘ – ein Romanzyklus, der die Tugenden und Abgründe von Mensch und Gesellschaft erforscht. Von 137 geplanten Erzählungen konnte Balzac 91 vollenden. -
22:30 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Marianne Allweiss -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
„Dringender Aufruf“ – Schweizer Künstler gegen Rechts
Gespräch mit dem Regisseur Michael Krummenacher
Kunstmesse ARCO Madrid expandiert nach Lissabon und gibt sich bewußt politisch
Von Carsten Probst
Filme der Woche: „Where To Invade Next“ und „Der geilste Tag“
Vorgestellt von Jörg Tszmann
Kulturpresseschau
Von Gregor Sander23:30 Uhr Kulturnachrichten