Programm
Sonntag, 07.02.2016
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00:00 UhrNachrichten
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00:05 UhrLiteraturLiterarische Amphibien lesen 
 Aufzeichnung von der Poetica II in Köln
 Von Barbara Wahlster
 Blaue Stunden, Trauer und Sehnsucht, Wasser und Himmel: Das Kölner Festival steht im Zeichen von „Blue Notes: In Sätzen leben in Versen tanzen.“Ein Festival im Zeichen der „Blue Notes“. Der slowenischer Lyriker, Erzähler und Verleger Aleš Šteger hat als Kurator der Poetica II namhafte Schriftsteller aus aller Welt für eine Woche nach Köln eingeladen, 'literarische Amphibien', die zwischen den Genres zu wechseln verstehen, wenn sie 'Blue Notes' verfassen. Autoren, die in Lyrik und Prosa, in Libretti und Songtexten, in Essays und Performances ihrer Trauer und ihrer Sehnsucht Gestalt verleihen - der Trauer über eine aus den Fugen geratenen Welt, der Sehnsucht, diese in der Kunst wieder einzurichten. Wir senden Mitschnitte von Lesungen, die in der Originalsprache wie in deutscher Übersetzung zu hören sein werden. 
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01:00 UhrNachrichten
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01:05 UhrTonartChansons und Balladen 
 Moderation: Jörg Adamczak02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten
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04:00 UhrNachrichten
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04:05 UhrTonartClublounge 
 Moderation: Martin Risel05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten
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06:55 UhrWort zum TageSufi-Bewegung 
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07:00 UhrNachrichten
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07:05 UhrFeiertagWenn aus Letzten Erste werden. 
 Von der ungerechten Güte Gottes
 Von Susanne Krahe
 Evangelische Kirche
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07:30 UhrKakadu für FrühaufsteherErzähltag 
 Die Faschingsinsel
 Von Mario Göpfert
 Gelesen von Axel Wandtke
 Ab 6 Jahren
 Produktion Deutschlandradio Kultur 2011
 Moderation: Tim Wiese
 Da seine Mutter den Hauptgewinn in einer Lotterie gewonnen hat, fliegt Titus mit seinen Eltern auf die Faschingsinsel.Alles begann an einem verregneten Sonntagnachmittag im Januar. Titus’ Mutter hatte den Hauptgewinn in der Lotterie gezogen: eine Reise auf die Faschingsinsel. Wenig später sitzt Titus mit seinen Eltern in einem Flugzeug der Fun-air. Die Stewardessen tragen Micky Maus-Kostüme. Auch die Passagiere bekommen Kostüme, die sie anziehen müssen. Als plötzlich auch noch Fallschirme verteilt werden, wird Titus die Sache ein bisschen unheimlich. Doch das ist erst der Anfang einer Reihe von Merkwürdigkeiten, in deren Strudel Titus auf der Faschingsinsel gerät. Und dass er ausgerechnet seine heimliche Schulfreundin Alissa dort trifft, hätte Titus sich nicht im Traum erhofft. 
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08:00 UhrNachrichten
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08:05 UhrKakaduHörspieltag 
 Flo und Zahnvampir
 Von Lena Hach
 Ab 6 Jahren
 Regie: Christoph Dietrich
 Mit: Nicoline Schubert, Fabian Gerhardt, Caspar Langer, Oskar Gabriel, Eva Meckbach
 Produktion: MDR 2015
 Länge: 46'13
 Moderation: Tim Wiese
 Florian möchte seinen Milchzahn bei der Zahnfee gegen etwas Süßes eintauschen.Florian ist acht Jahre alt und sein Milchzahn wackelt gewaltig. Je eher das Ding rausfällt, umso besser, sagt er sich und will am liebsten selbst etwas nachhelfen. Zusammen mit seinem großen Bruder Anton bindet er einen Faden um den Zahn, das andere Ende machen sie an der Zimmertür fest und dann - verlieren beide den Mut. Egal. Denn eines Abends passiert von ganz allein, was passieren muss: Beim Abendbrot fällt Flos Zahn plötzlich auf den Teller. Endlich kann er ihn nachts unter das Kopfkissen legen, damit die Zahnfee kommt. Sie holt den Zahn und legt ihm dafür was Süßes unters Kissen. So zumindest der Plan. Doch in dieser Nacht kommt nicht die Zahnfee angeschlichen, sondern Valentina, genau genommen: Valentina-Viola von Valenzia, das Vampirmädchen. Sie ist auch auf der Suche nach Zähnen, möglichst scharfe Eckzähne sollten es sein. Denn nur wer die hat, darf zum Ball der Vampire. 
 Lena Hach, geboren 1982 in Hessen, besuchte nach dem Abitur eine Schule für Clowns, studierte dann Germanistik, Anglistik und Kreatives Schreiben in Frankfurt am Main, lebt als freie Autorin in Berlin. Wir haben von ihr zuletzt das Kinderhörspiel "Jakob mit dem grünen Ohr" gesendet.
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09:00 UhrNachrichten
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09:05 UhrSonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 UhrNachrichten10:30 Uhr SonntagsrätselModeration: Uwe Wohlmacher 
 sonntagsraetsel@deutschlandradiokultur.de
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11:00 UhrNachrichten
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11:05 UhrDeutschlandrundfahrtBella Italia in Deutschland 
 Spurensuche in der alten Bundesrepublik
 Von Winfried RothÜber achthunderttausend Menschen mit italienischem Hintergrund leben heute zwischen Ostsee und Schwarzwald. Viele kamen als Gastarbeiter in den 50er- und 60er-Jahren aus den Dörfern vor allem des italienischen Südens, um sich in Deutschland ein besseres Leben aufzubauen. Aber schon Jahrhunderte vorher beeinflusste italienische Architektur das Bild deutscher Städte. Romane, Opern und Filme aus "Bella Italia" haben das Leben der Berliner oder Münchnerinnen ebenso bereichert wie Spumante, Gucci-Blusen oder FIATs. Und was ist heute davon geblieben? Gut 60 Jahre, nachdem Deutschland und Italien den Vertrag unterzeichnet haben, damit italienische Arbeitskräfte in die Bundesrepublik kamen? Wie viel Italien steckt noch in Deutschland? Gibt es italienisch geprägte Stadträume? Und wo leben sie überhaupt, die Kinder und Enkel der ersten Gastarbeiter? Die Spurensuche führt nach Wolfsburg, Düsseldorf, Mannheim und München. 
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11:59 UhrFreiheitsglocke
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12:00 UhrNachrichten
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12:05 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
 Moderation: Axel Flemming
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12:30 UhrDie ReportageDie neuen Kinder von Golzow 
 Syrische Flüchtlinge retten eine Grundschule in Brandenburg
 Von Ernst-Ludwig von AsterWer kennt sie nicht. Die DDR-Langzeitdokumentation „Die Kinder von Golzow“. Ihre Grundschule in dem brandenburgischen 850-Seelen-Ort im Oderbruch ist vermutlich die bekannteste in Deutschland. 46 Jahre lange begleitete der Filmemacher Winfried Junge eine Generation Brandenburger. Von der Einschulung 1961 bis zum Jahr 2007. Bürgermeister Frank Schütz hätte diese Schule jetzt aber schließen müssen. Es lagen zu wenige Anmeldungen vor. Stirbt die Schule, dann stirbt auch das Dorf, befürchtete der Bürgermeister. Er fuhr darum ins nahgelegene Eisenhüttenstadt, in dem sich das Erstaufnahmelager für Flüchtlinge in Brandenburg befindet. Der Bürgermeister konnte zwei syrische Familien überzeugen, nach Golzow zu ziehen. Mit ihren sechs Kindern kann der Unterricht jetzt weitergehen und der kleine Ort macht vor, wie Integration auch auf dem Land gelingen kann. 
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13:00 UhrNachrichten
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13:05 UhrSein und StreitDas Philosophiemagazin 
 Moderation: Stephanie Rohde
 Der philosophische Wochenkommentar: Kosmische Spekulationen
 Von Andrea Reodig
 Zeitgenössische muslimisch-arabische Philosophie
 Gespräch mit Sarhan Dhouib
 Leibniz und die digitalen Netzwerke
 Von Philipp Schnee
 Drei Fragen an Stefan Lorenz Sorgner
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14:00 UhrNachrichten
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14:05 UhrReligionenWeise Clowns und heilige Narren 
 Heilsame Anschläge auf den Verstand - welche Funktion Clowns und Narren in den Religionen haben
 Von Geseko von Lüpke
 Lachen untergräbt die Autorität der Kirche
 Ein Gespräch mit dem Kabarettisten, Journalisten, Theologen und Autoren Martin Buchholz über das Spannungsfeld von Religion und Humor - und über seinen verstorbenen Freund Hanns Dieter Hüsch
 Von Philipp Gessler
 Komisches Verfremden statt artiges Nachbeten
 Wie die monotheistischen Religionen mit der manchmal schmerzhaften Satire umgehen
 Von Susanne Krahe
 Dichter von Gottes Gnaden
 "Das Liebeskonzil" von Oskar Panizza - und seine Verfolgung wegen Blasphemie im deutschen Kaiserreich
 Von Ralf Bei der Kellen
 Moderation: Philipp Gessler
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15:00 UhrNachrichten
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15:05 UhrInterpretationen"Große blasende Musik von ganz besonderer Art" 
 Mozarts "Gran Partita"
 Gast: Reiner Wehle
 Moderation: Jürgen Liebing16:00 UhrNachrichten
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17:00 UhrNachrichten
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17:05 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport 
 Moderation: Axel Flemming
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17:30 UhrNachspielDas Sportmagazin 18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureEin Ball für viele Fälle 
 Die Geschichte des Medizinballs
 Von Günter Herkel
 (Wdh. v. 20.04.2014)
 Generationen von Schülern wurden mit ihm malträtiert. Felix Magath verdankt seinen Spitznamen „Quälix“ nicht zuletzt der Vorliebe für dieses unhandliche Trainingsgerät. Am Medizinball scheiden sich bis heute die Geister. Seine Spuren reichen zurück bis zum US-amerikanischen Boxsport im 19. Jahrhundert. In Deutschland tauchte er nach dem Ersten Weltkrieg auf, importiert und propagiert von zwei profilierten Sportlehrern: Carl Diem, dem späteren Organisator der Olympischen Spiele von 1936 und Hans Surén, dem Begründer der 'Deutschen Gymnastik'. Die Erfolgsstory des Medizinballs ist eng verknüpft mit der deutschen Sport-, Politik- und Medizingeschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Als Trainingsgerät sollte er Kraft, Schnelligkeit und Geschmeidigkeit fördern. Zu medizinischen Zwecken wurde er in Therapie, Reha und der Prophylaxe von chronischen Krankheiten eingesetzt. Die Gesundheitspolitiker der Weimarer Republik und der NS-Zeit erhofften sich von ihm wehrtüchtige Männer und gebärfähige Frauen. Im heutigen Schulsport eher eine Randerscheinung, erlebt der Medizinball im Profisport und in Fitnessstudios derzeit eine kleine Renaissance. 
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18:30 UhrHörspielWir lieben und wissen nichts 
 Von: Moritz Rinke
 Regie: Alice Elstner
 Mit: Judith Engel, Mandy Rudski, Patrick Güldenberg, Christian Schmidt
 Ton: Lutz Pahl
 Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
 Länge: 78’11
 (Wdh. v. 15.02.2015)
 Zwei Paare haben einen Wohnungstausch verabredet. Doch plötzlich befinden sie sich zu viert in einer Wohnung.Zwei Paare haben einen berufsbedingten Wohnungstausch verabredet. Hannah wird in der Schweiz Entspannungskurse für Banker geben. Ihr Partner Sebastian, Kulturhistoriker und Sachbuchautor, würde lieber, trotz geräumter Wohnung und gepackter Koffer, zu Hause bleiben. Doch das Tauschpaar aus Zürich steht schon einzugsbereit vor der Tür. Roman ist Mitarbeiter an einem Weltraumprojekt und Magdalena Tiertherapeutin. Während die Männer sich in Hahnenkämpfe verstricken, finden die Frauen Gefallen am Mann der jeweils anderen. 
 Moritz Rinke, geboren 1967 in Worpswede, Schriftsteller, Dramatiker und Essayist, Journalist. Lebt in Berlin. Sein Theaterstück ›Republik Vineta‹ wurde 2001 zum besten deutschsprachigen Stück gewählt. Mehrfach für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert, u.a. mit 'Wir lieben und wissen nichts'. Debütroman 2010: 'Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel'. Erfolgreichster Torjäger der deutschen Autorennationalmannschaft.
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20:00 UhrNachrichten
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20:03 UhrKonzertGewandhaus Leipzig, Mendelssohn-Saal 
 Aufzeichnung vom 20.01.2016
 Isang Yun
 "Garak" für Flöte und Klavier
 "Glissées" für Violoncello solo
 Conlon Nancarrow
 Studies for Player Piano #47 & #37
 Isang Yun
 Intermezzo für Violoncello und Akkordeon
 Fünf Stücke für Klavier
 Conlon Nancarrow
 Study for Player Piano #20
 Isang Yun
 Etüde für Flöte solo
 Conlon Nancarrow
 Study for Player Piano #36
 Isang Yun
 "Nore" für Violoncello und Klavier
 Wolfgang Heisig, Phonola
 Ralf Mielke, Flöte
 Christian Giger, Violoncello
 Claudia Buder, Akkordeon
 Steffen Schleiermacher, Klavier und Moderation
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22:00 UhrMusikfeuilletonCodiertes Zauberreich 
 Die Welt des Player Pianos nach Conlon Nancarrow
 Von Georg Beck
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22:30 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport 
 Moderation: Miriam Rossius
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23:00 UhrNachrichten
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23:05 UhrFazitKultur vom Tage 
 Moderation: Vladimir Balzer
 Aufbrüche: Theater im Iran
 Veranstaltung in der Akaemie der Künster, Berlin
 Von Gerd Brendel
 Kulturpresseschau
 Von Tobias Wenzel











