Klassenkampf auf der Leinwand

Champagner für alle!?

42:53 Minuten
Szene aus der zweiten Staffel der Serie "The White Lotus". Es stehen zwei gut gekleidete Paare auf einem Bootsanleger in Italien und stoßen mit Sektgläsern an.
Die Serie "The White Lotus" schießt gegen reiche Weiße - immer noch eine Besonderheit in der Unterhaltungsindustrie. © IMAGO / Picturelux
Von Kais Harrabi und Christine Watty · 02.02.2023
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Serien wie „The White Lotus“ oder Filme wie „Triangle of Sadness“ gehen mit reichen weißen Menschen, der kapitalistischen Elite, hart ins Gericht. Wir sprechen mit dem Journalisten Nils Schniederjann über filmischen Klassenkampf.
„The White Lotus“, „Triangle of Sadness“, „The Menu“ oder „Glass Onion“: Der reichen weißen Elite geht's an den Kragen. Satirisch und bitterböse wird aktuell in Serien- und Filmstoffen mit einer Klasse abgerechnet, die ihren Reichtum auf den Pfeilern des Kapitalismus aufgetürmt hat und von dort aus die Welt regiert, gedankenlos Ausbeutung fördert und nicht selten völlig den Bezug zum Leben verloren hat. 

Stillos und lebensunfähig

Die Protagonisten, die durch die Plots stolpern, sind selbstgerechte, übergriffige, naiv-verlorene und stillose Menschen, die am Ende an sich selbst und ihrer Lebensunfähigkeit scheitern. Warum sind diese Satiren gerade jetzt en vogue? Alle vier Beispiele, um die es hier geht, stammen aus dem Jahr 2022. Und können diese Filme und Serien mehr, als Schadenfreude über vertrottelte Karikaturen aus uns herauskitzeln?
Wir blicken in diesem Podcast auf den thematischen Filmtrend Klassenkampf und besprechen, wie diese Gesellschaftskritik aktuell zu verstehen ist, wen sie eigentlich erreicht und ob sie nachhaltig ist.

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